Fetisch / Affäre

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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Sehr
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Beitrag Mo., 17.12.2018, 00:33

Warum eigentlich, hast du deinen Latex Fetisch so lange verschwiegen bzw. verheimlicht?

Gehts jetzt um deine Frau oder den Fetisch?

Sie hat es ja auch mitgemacht soweit ich verstanden habe - aber erst nach dem du von der Affäre erzählt hast. Mit der du es ausgelebt hast.

Also hatte sie eh nie was gegen, wie auch sie wusste ja nix davon. Deswegen tote Hose, deswegen ne Andere?
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Pianolullaby
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Beitrag Mo., 17.12.2018, 20:28

Naja die Entscheidung es auszuleben oder nicht, liegt erstmal einfach beim TE, erst danach ist es die Entscheidung der Frau.
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Sehr
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Beitrag Mo., 17.12.2018, 20:42

Ja, das beantwortet aber nicht meine Fragen, falls das an mich gerichtet war.
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Pianolullaby
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Beitrag Mo., 17.12.2018, 20:47

nur so halb an Dich ;-)
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Dorkas
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Beitrag Di., 18.12.2018, 16:08

Sehr hat geschrieben: Mo., 17.12.2018, 00:33 Warum eigentlich, hast du deinen Latex Fetisch so lange verschwiegen bzw. verheimlicht?

Gehts jetzt um deine Frau oder den Fetisch?

Sie hat es ja auch mitgemacht soweit ich verstanden habe - aber erst nach dem du von der Affäre erzählt hast. Mit der du es ausgelebt hast.

Also hatte sie eh nie was gegen, wie auch sie wusste ja nix davon. Deswegen tote Hose, deswegen ne Andere?
Die Entscheidung, einen Fetisch seinem Langzeitpartner gegenüber offen zu legen, ist nicht immer einfach. Man war ja lange verheiratet, und den Plan umzusetzen, plötzlich etwas Neues bekannt zu geben, ist sicher schwierig. Es impliziert ja, dass man jahrelang eine „Lüge“ gelebt hat (und die Ehefrau lange nicht einbezogen hat), um es ganz krass zu formulieren. Ich glaube nicht, dass das für den TE eine einfache Sache gewesen wäre. Da war es viel einfacher, sich mit jemand Neuem einzulassen, der/die von vornherein diese Interessen teilt.

Zum zweiten Punkt, dass die Ehefrau das nun „mitmacht“: Das bedeutet nicht, dass sie grundsätzlich auch dem Fetisch zugeneigt ist (oder zumindest nicht „dagegen“ ist), sondern ganz einfach, dass sie die Ehe retten möchte, was auch immer es kostet. Solche Reaktionen sind gar nicht ungewöhnlich, nachdem ein Partner eine Affäre hatte, und im Anglo-amerikanischen Raum bezeichnet man das als „hysterical bonding”. Also mehr Sex, anderer Sex, viel mehr Nähe suchen etc. - einfach als Reaktion auf eine Affäre, um den Partner zu „binden“ (das kann auch auf gegenseitiger Basis erfolgen, also in diesem Fall macht auch der TE mit, weil er seine Ehe aufrecht erhalten möchte, auch wenn er vielleicht nicht zu ganz 100% dabei ist). Das funktioniert manchmal, aber leider nicht immer. Und in diesem Fall bin ich mir nicht sicher, ob nicht die Ehe schon zuviel gelitten hat, um sie wiederherzustellen. Letztendlich ist ja auch der TE im Kopf noch immer bei seiner Ex-Partnerin, mit der eine Affäre hatte.

Hoffentlich kommt der TE wieder zurück, so dass wir mehr erfahren können. Er erscheint mir aber leider nicht als sehr „gesprächig“.

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Sehr
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Beitrag Di., 18.12.2018, 16:43

Ja, das denke ich auch. Aber man weiß ja eben nicht, ob sie es auch möchte oder es nur mit macht weil sie mithalten möchte, quasi. Deswegen hätte er es ihr bspw. vor der Affäre Aktion gesagt, so wäre diese vielleicht auch gar nicht nötig gewesen.

Ich verstehe ja nicht ganz, was so 'schlimm' sein soll an einem Latex Fetisch.
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Sehr
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Beitrag Di., 18.12.2018, 16:49

Ist Fetisch so arg dass man deshalb seine Partnerin betrügt bzw. ihr erst gar nicht davon erzählt. Wenn Fetisch über alles geht, ist da dann überhaupt irgendwie Liebe in der Beziehung, zu der Frau vor der man es verheimlicht?
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Eremit
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Beitrag Di., 18.12.2018, 16:51

Sehr hat geschrieben:Ich verstehe ja nicht ganz, was so 'schlimm' sein soll an einem Latex Fetisch.
Relevant wäre festzustellen, ob es sich dabei um einen partiellen oder einen kompletten Fetischismus handelt. Dass der TE extra fremdgeht, um seinen Fetisch auszuleben, verstehe ich eher als Indiz für einen kompletten Fetischismus, und bei einem solchen verschwindet das Gegenüber als Subjekt vollständig, es existiert nur noch das Fetischobjekt. Dadurch kann der Fetischist auch nicht auf die Bedürfnisse des Gegenübers eingehen …

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Sehr
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Beitrag Di., 18.12.2018, 16:57

Also .. das klingt ja nicht so prickelnd.
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Eremit
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Beitrag Di., 18.12.2018, 17:05

Sehr hat geschrieben:Also .. das klingt ja nicht so prickelnd.
Es kommt darauf an. Wenn beide den selben (kompletten) Fetisch hätten kann es durchaus funktionieren, dann kann man sich quasi miteinander aneinander vorbei dem Fetischobjekt hingeben. Das scheint aber beim TE und seiner Frau nicht der Fall zu sein.

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