Kontakt zu Therapeut außerhalb der Sitzungen

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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wandermaus123
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Beitrag Sa., 08.12.2018, 20:48

Philosophia hat geschrieben: Sa., 08.12.2018, 20:32 Bei Selbstzahlern find ich das was anderes - da hat der Thera auch was davon, das find ich dann auch fair.
Sehe ich anders. Selbst wenn...

Für mich wäre solche Vorbildfunktion schädlich als ehemalige Workoholikerin. Nach dem Motto“ immer erreichbar“ und dafür gibts Lohn, ...daher immer erreichbar. Das wäre für mich die Bestätigung, dass meine Art ständig für andere da zu sein, alternativlos ist.

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Thread-EröffnerIn
Pferdefan
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Beitrag Sa., 08.12.2018, 20:49

Also es ist nicht in der Freizeit. Ich schreibe wenn ich weiß die ist in der Praxis ist, sie schreibt dann wenn sie es liest und Zeit hat. Früher kam es mal vor, das die mich im Urlaub kontaktierte weil ich in einem kritischen Zustand war.
Aber da habe ich niemals drum gebeten.
Telefonieren tuen wir wenn, dann, in der Sprechzeit oder die Uhrzeit welche sie anbietet, weil ich oft arbeite wenn Sie Sprechzeit hat.
Sie will auxh ,das ich mich jetzt Montag melde weil es mir nicht gut geht und sie sich Sorgen macht

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Philosophia
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Beitrag Sa., 08.12.2018, 20:54

Stimmt auch wieder ein Stück wandermaus...aber besser in der Freizeit bezahlt als unbezahlt arbeiten...am besten halt gar nicht arbeiten in der Freizeit und gut ist.
Ich sehs halt ganz klar, die Krankenkasse zahlt die 50min die ich da bin und nicht mehr - danach ist alles Zusatzarbeitszeit für die nicht gezahlt wird. Für mich ist das eben nix (außer in Ausnahmefällen). Ist halt meine Meinung.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer

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Vivy
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Beitrag Sa., 08.12.2018, 20:55

Wandermaus, im Grunde ist es doch so:
Für den einen Therapeuten passt es und für den anderen nicht und für den einen Klienten passt es und für den anderen nicht.
Das ist wie sonst im Leben.
Es gibt nie das eine ultimative, was für alle passt.

Für den einen ist das eine gut und für den anderen das andere.
»Man versteht nur die Dinge, die man zähmt«, sagte der Fuchs.
aus: Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry

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Philosophia
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Beitrag Sa., 08.12.2018, 20:57

Ja, ich denke auch - beide müssen klar kommen, der Patient sollte wirklich profitieren, der Thera sollte immer die Selbstständigkeit des Patienten aufrecht erhalten und bei (über)Engagiertheit seine Motive hinterfragen und reflektieren.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer

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Anna-Luisa
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Beitrag Sa., 08.12.2018, 21:03

Le_na hat geschrieben: Sa., 08.12.2018, 18:32
Anna-Luisa hat geschrieben: Sa., 08.12.2018, 18:02 dass meine Therapeutin jederzeit für mich erreichbar ist, hätte ich mir vermutlich jemanden gesucht, der sich besser abgrenzen kann.
Ich finde es immer so schade, dass das daraus gemacht wird. Ich habe nämlich beispielsweise den Eindruck meine Therapeutin kann sich äußerst gut abgrenzen auch wenn sie erreichbar ist für mich. Aber vornehmlich von Leuten, die das in ihrer Therapie anders erlebt haben, wird alles andere schnell als "unprofessionell" oder "schlecht abgegrenzt" verurteilt. Als gäbe es nur den einen heilsamen Weg, der auf alle passt... Ich glaube eine Therapeutin kann schlecht abgegrenzt sein und keinen Kontakt zwischen den Stunden ermöglichen und eine Therapeutin kann schlecht abgegrenzt sein und Kontakt zwischen den Stunden ermöglichen.
Ich sehe es so: Eine Therapeutin, die Kontakte außerhalb der Therapie anbietet (oder auf den diesbezüglichen Patientenwunsch eingeht), IST schlecht abgegrenzt. Eine Therapeutin, die den Kontakt auf die regulären Stunden begrenzt (Terminänderungen u.ä. ausgenommen) KANN schlecht abgegrenzt sein.

In zahlreichen (besonders in den sozialen) Berufen, wird vom Personal quasi erwartet, dass es sich in seiner Freizeit auch professionell sozial verhält. LehrerInnen werden zu Hause privat angerufen und ErzieherInnen beim Aldi an der Kühltheke zum kommenden Elternabend befragt. Oder man wird bei der Arbeit von einer verständnislosen Mutter angesprochen, dass man nicht im Telefonbuch zu finden sei - so wie die Kollegin X! Die ausgesprochen gerne "hilft wo sie nur kann".

Ich nehme an, dass sich Therapeuten da auch nicht ausnehmen. Ist ihre Sache. Allerdings wäre das für mich absolut nichts. Es passt aber in eine Zeit, in der ohnehin viele Menschen meinen rund um die Uhr für jedermann erreichbar zu sein.

Hier im Forum las ich auch schon, dass die neue Therapeutin viel kälter wirke als die damalige. Verwies sie als Antwort auf seitenlange Mails voller Fragen auf die nächste Therapiestunde - oder antwortete erst gar nicht....
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)


mio
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Beitrag Sa., 08.12.2018, 21:26

Philosophia hat geschrieben: Sa., 08.12.2018, 20:54 Ich sehs halt ganz klar, die Krankenkasse zahlt die 50min die ich da bin und nicht mehr - danach ist alles Zusatzarbeitszeit für die nicht gezahlt wird. Für mich ist das eben nix (außer in Ausnahmefällen). Ist halt meine Meinung.
Aber das könntest Du doch auch so halten wenn Dir das Angebot gemacht werden würde Dich zu melden? Oder würdest Du dann den Respekt verlieren vor ihr?

Ich hatte mit meiner Thera öfter mal das Thema "allzeit erreichbar" sein müssen und wir waren uns da immer ganz klar einig, dass das niemand erwarten kann (in meinem Job wird das teils auch erwartet und ich bin nicht der Meinung, dass man das erwarten kann, hab mich dann aber immer schnell "schuldig" gefühlt, wenn ich das auch klar so gehandhabt habe und da hat sie mir gut beigestanden, dass es dafür überhaupt keinen Grund gibt).

Ich hätte auch nie erwartet, dass ich sie dann wirklich DIREKT erreiche, sondern einfach nur, dass sie sich sobald es für sie eben geht bei mir meldet (wenn ich klar darum bitte), wäre das dann nicht "schnell genug" geschehen, dann habe/hätte ich mir eben was anderes überlegen müssen bzw. es noch mal versuchen müssen sie zu erreichen. Hat bisweilen auch ganz interessante "Prozesse" im Inneren angestossen, gerade am Anfang, und ich habe auf die Art vieles "entdeckt" was ich wahrscheinlich nur in den Therapiestunden nie so klar entdeckt hätte oder wesentlich "langsamer".

Ich verstehe nicht wieso Patienten quasi "fordern" dass man ihnen bitte kein solches Angebot machen möchte, wenn so klar ist, dass das nicht selbst gewünscht wird?

Die Therapeuten sagen ja nur: "Wenn Sie mich brauchen, dann KÖNNEN Sie sich melden." Mehr ist es doch nicht? Und das muss man ja nicht tun, wenn man es nicht möchte oder nicht für hilfreich oder gut hält. Das obliegt ja dann jedem selbst.

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wandermaus123
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Beitrag Sa., 08.12.2018, 21:41

Philosophia hat geschrieben: Sa., 08.12.2018, 20:54 Stimmt auch wieder ein Stück wandermaus...aber besser in der Freizeit bezahlt als unbezahlt arbeiten...am besten halt gar nicht arbeiten in der Freizeit und gut ist.
Ich sehs halt ganz klar, die Krankenkasse zahlt die 50min die ich da bin und nicht mehr - danach ist alles Zusatzarbeitszeit für die nicht gezahlt wird. Für mich ist das eben nix (außer in Ausnahmefällen). Ist halt meine Meinung.
So streng bin ich mit mir und der Thera nicht.
Wenn es mir schlecht geht, schreibe ich eine E-Mail, egal wie oft und wie viele. Sie muss nicht antworten, bzw. tut auch nicht, es sei denn ich bitte darum und sie es so einschätzt, dass es wirklich notwendig ist zu antworten.
Sie fängt etwas später an und ich nehme an, erst dann liest sie die E-Mail. Mir ist das aber egal wie sie damit umgeht. Es ist ihre Sache und nicht meine. Wenn es zu viel wäre, könnte sie mir das sagen. Tat aber bisher nicht. Sie kriegt genügend Geld für mich und wenn sie dadurch mehr Zeit in meine Genesung investiert, dann ist das ihre Entscheidung. Gleichwohl erwarte ich demonstrative Abgrenzung von ihr.

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Barida
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Beitrag Sa., 08.12.2018, 21:53

Ach jaaa, ich hätte mir auch schon so oft so ein Angebot gewünscht, daß ich mich zwischendurch mal hätte melden können. Vielleicht gab es so ein Angebot mal, ich kann mich momentan nicht daran erinnern, allerdings laufen Mails und Telefonate über das Sekretariat: gruuuselig die Vorstellung, daß die dann dort alles lesen würden. Die Sekretärinnen meine ich. Das hält mich effektiv von jeglichen Kontaktversuchen ab, auch wenn es manchmal schwer ist. Im übrigen habe ich auch schonmal nach einer 2. Stunde pro Woche gefragt, weil ich für mich dachte, ich müsste etwas engmaschiger Therapie haben, gerade auch weil ich die Thera bei so langem Abstand oft „verliere“. Das hat sie auch abgelehnt (obwohl Selbstzahler), weil das nicht dem Traumakonzept dort entsprechen würde und ich Zeit zum verarbeiten brauchen würde.

Also ja, man kann sich natürlich auch ohne alles einfach so durchschlagen, das klappt auch. Aber ob man dann unabhängiger ist? Oder ob einen das nicht eventuell doch noch bedürftiger hält?????
Vielleicht macht einen das Angebot, sich jederzeit melden zu können GERADE selbstständiger????!!! Weil man dann wirklich eine freie Wahl hat, ob man es tut oder nicht. Ganz selbstständig, ganz frei?
:ermm: Wirrwarr oder Konträres in meinen Texten bitte ich zu entschuldigen. Es sind so viele unterschiedliche Meinungen und Ansichten in mir, ich bin noch auf der Suche nach dem GANZEN.

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Inga
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Beiträge: 268

Beitrag Sa., 08.12.2018, 22:00

Meine Therapeutin hat ein Praxis-Handy und auch eine ebensolche Mailadresse, private Kontaktmöglichkeiten habe ich also nicht zu ihr. Das finde ich eine gute Lösung.
Wie ich mit ihr Kontakt habe hat sich im Lauf der Therapie ziemlich verändert, je nachdem, wie es mir grade ging: Wenn Krise war hatten wir z.B. Vereinbarungen, dass sie meine Mails zeitnah lesen würde. Als es mal richtig mies ging (was letztendlich für mich in der Klinik endete) konnte ich sie anrufen, sie hat dann zurückgerufen, aber, soweit ich mich erinnere, die Gespräche kurz gehalten, es ging dann eher darum, welches Medikament ich akut nehmen oder wie ich sonst die nächsten Stunden heil überstehen könnte. Jetzt schicke ich ihr immer noch ab und zu mal eine Mail, aber bekomme normalerweise keine Antwort darauf (d.h. wir besprechen die Mail dann in der nächsten Stunde).
Ich habe in Krisenzeiten die relativ gute Erreichbarkeit meiner Thera sehr hilfreich gefunden, besonders in Kombination damit, dass ich mir sicher war, sie kann sich abgrenzen - eben dadurch, dass ich immer nur über die berufliche Schiene Kontakt mit ihr hatte.

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wandermaus123
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Beiträge: 234

Beitrag Sa., 08.12.2018, 22:03

Barida hat geschrieben: Sa., 08.12.2018, 21:53 Ach jaaa, ich hätte mir auch schon so oft so ein Angebot gewünscht, daß ich mich zwischendurch mal hätte melden können. Vielleicht gab es so ein Angebot mal, ich kann mich momentan nicht daran erinnern, allerdings laufen Mails und Telefonate über das Sekretariat: gruuuselig die Vorstellung, daß die dann dort alles lesen würden. Die Sekretärinnen meine ich. Das hält mich effektiv von jeglichen Kontaktversuchen ab, auch wenn es manchmal schwer ist. Im übrigen habe ich auch schonmal nach einer 2. Stunde pro Woche gefragt, weil ich für mich dachte, ich müsste etwas engmaschiger Therapie haben, gerade auch weil ich die Thera bei so langem Abstand oft „verliere“. Das hat sie auch abgelehnt (obwohl Selbstzahler), weil das nicht dem Traumakonzept dort entsprechen würde und ich Zeit zum verarbeiten brauchen würde.

Also ja, man kann sich natürlich auch ohne alles einfach so durchschlagen, das klappt auch. Aber ob man dann unabhängiger ist? Oder ob einen das nicht eventuell doch noch bedürftiger hält?????
Vielleicht macht einen das Angebot, sich jederzeit melden zu können GERADE selbstständiger????!!! Weil man dann wirklich eine freie Wahl hat, ob man es tut oder nicht. Ganz selbstständig, ganz frei?
Oh ja... nicht einfach für dich...
Ich hab das Angebot bekommen, weil ich nicht sprechen konnte. Somit freute sie sich, wenn ich überhaupt etwas schrieb, bzw. in Worte fassen konnte, wie es mir geht.
Bestimmt bei Patienten, die im Mittelpunkt stehen wollen, also ganz anderes Problem haben, handelt sie es dementsprechend anders.

Die Sekräterin wäre für mich nicht so ein großes Problem. Ist die bei Deiner Therapeutin nett?
Sie hat doch auch Schweigepflicht.

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Vanni
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Beiträge: 15

Beitrag Sa., 08.12.2018, 22:23

Ich darf meiner Therapeutin jederzeit mailen, was ich einmal in Anspruch nahm, da war es so gegen Mitternacht. Gerechnet hatte ich frühestens am nächsten Tag mit einer Antwort. Als dann gegen 1 Uhr Nachts eine ellenlange Antwort kam, schrieb ich ihr nie wieder. Ich fand es merkwürdig, auch weil ich mich zu dem Zeitpunkt nicht einmal in einer Krise befand und auch nicht schnell Hilfe brauchte.
Seitdem frag ich mich, hat sie kein Privatleben..

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Barida
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Beiträge: 1073

Beitrag Sa., 08.12.2018, 22:24

wandermaus123 hat geschrieben: Sa., 08.12.2018, 22:03 Die Sekräterin wäre für mich nicht so ein großes Problem. Ist die bei Deiner Therapeutin nett?
Sie hat doch auch Schweigepflicht.
(Es sind mehrere Sekretärinnen und ich WILL gar nicht mit denen reden/mailen, auch wenn die vielleicht nett sind. Meine Scham ist viel zu groß. Ich finde die Vorstellung schon sehr schlimm, daß die meine Akte lesen könnten. Wenn die dann noch einen Hilferuf oder eine Mail lesen würden: ich würde mir so nackt vorkommen….
Außerdem sind wir alle hier wahrscheinlich doch von klein auf gewohnt, alles alleine zu regeln, sonst wären wir ja trotz unserer kaputten Psyche gar nicht so alt geworden, wie wir jetzt sind :roll: .)

Ich wollte einfach auch nur hinterfragen, ob das Angebot, sich zu melden, einen wirklich unselbständiger werden lässt. Ich glaube das jedenfalls nicht, ich glaube, es kann einem auch eine unglaubliche Sicherheit bieten. Und gerade, wenn man denkt, ich Muß sie jetzt anrufen-- und tut es dann doch nicht (weil es Abend ist oder Wochenende oder Urlaub oder so), macht einen das nicht stark? Macht einen das nicht unabhängig????
:ermm: Wirrwarr oder Konträres in meinen Texten bitte ich zu entschuldigen. Es sind so viele unterschiedliche Meinungen und Ansichten in mir, ich bin noch auf der Suche nach dem GANZEN.


Fighter1993
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Beitrag Sa., 08.12.2018, 22:29

Ich kontaktiere außerhalb der Stunde so gut wie gar nicht. Nie wäre falsch, denn es gab bisher in dem Jahr Therapie zwei Kontakte während der Stunden. Einmal als ich ihr in einer für mich ziemlich akuten Situation einen Brief schrieb (der ja -was mir klar war - durchaus erst ein paar Tage später ankam) und ich dann eine WhatsApp von ihr bekam auf die ich nur kurz antwortete. Und dann gab es meinerseits ne Whatsapp an sie, wg. zusätzlicher Stunde und da war der Austausch so, dass ich im Grunde die Antwort bekam, dass geschaut wird ob es machbar ist und die endgültige Entscheidung gabs dann in der nächsten Stunde.
Mehr will ich auch absolut nicht, irgendwann muss ich ja auch ohne sie leben können und da will ich mir jetzt nichts angewöhnen, was ich so leicht dann vielleicht nicht mehr losbekomme.

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wandermaus123
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Beitrag Sa., 08.12.2018, 22:34

Barida hat geschrieben: Sa., 08.12.2018, 22:24
wandermaus123 hat geschrieben: Sa., 08.12.2018, 22:03 Die Sekräterin wäre für mich nicht so ein großes Problem. Ist die bei Deiner Therapeutin nett?
Sie hat doch auch Schweigepflicht.
(denkt, ich Muß sie jetzt anrufen-- und tut es dann doch nicht (weil es Abend ist oder Wochenende oder Urlaub oder so), macht einen das nicht stark? Macht einen das nicht unabhängig????
Ich kann nur von mir reden.
Es macht mich weder abhängig noch unabhängig wenn ich ihr schreiben darf. Es nimmt mir den Druck alles mit mir selbst regeln zu müssen.
Es gibt mir die Möglichkeit zu üben; Gefühle in Worte zu fassen, Hilfe zu suchen, diese einzufordern und dann hilft es mir überhaupt zu reden.
Ich hab auf diese Weise gelernt mit meinen Eltern und Freunden zu kommunizieren und aber in Kontakt zu kommen, ohne Scham, ohne Druck ohne Moral.
Zuletzt geändert von Elfchen am Di., 11.12.2018, 21:26, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bitte keine Fullquoten, siehe Netiquette, danke!

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