Therapeutin überzieht regelmäßig die Zeit
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ach nee, ich weiß nicht, die Motivation, ihr was zu schenken, weil sie länger macht: das bestätigt die Therapeutin doch in diesem Verhalten
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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gravel_pit will ja, dass sie das weiterhin macht.
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Ja, gut, ach ich weiß auch nicht - ich seh da Verstrickungspotenzial und da läuten die Alarmglocken laut bei mir
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Ja, das ist schon richtig, ich mag es irgendwie, dass sie das macht.ich frage mich auch gerade, warum ich so ein problem daraus bastel, statt das einfach anzunehmen und mir nix zu denken.
Ein kleines geschenk fühlt sich darum gerade richtig an, wenn ich auch das verstrickungspotenzial erkenne. Es scheint mir ein schmaler grat zu sein.
Ein kleines geschenk fühlt sich darum gerade richtig an, wenn ich auch das verstrickungspotenzial erkenne. Es scheint mir ein schmaler grat zu sein.
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Ja, klar magst du das - du bist ja auch emotional bedürftig. Es ist nicht deine Schuld und auch keine Schande, dass du das magst. Wie gesagt...ich seh das äußerst kritisch. Sie sollte es dir wenigstens therapeutisch gut begründen können, warum sie das für richtig hält, die Grenzen zu verwischen.
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Ich würde es ansprechen. Weil es doch eigentlich nur noch problematischer werden kann.
Behält sie die Stundenüberziehungen bei, kann sie also künftig Präsente erwarten, weil du meinst, ihr etwas schuldig zu bleiben. Was definitiv nicht gut ist.
Macht sie pünktlich Schluss, weil sie pünktlich nach Hause will, ist doch anzunehmen, dass du ihr das übelnimmst. Immerhin warst du ihr dann in der Vergangenheit "wichtiger" als jetzt....
Behält sie die Stundenüberziehungen bei, kann sie also künftig Präsente erwarten, weil du meinst, ihr etwas schuldig zu bleiben. Was definitiv nicht gut ist.
Macht sie pünktlich Schluss, weil sie pünktlich nach Hause will, ist doch anzunehmen, dass du ihr das übelnimmst. Immerhin warst du ihr dann in der Vergangenheit "wichtiger" als jetzt....
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
(Konfuzius)
Mein alter Therapeut hat einmal überzogen. Da ich keine Uhr im Blickfeld hatte und es unhöflich gefunden hätte, ständig auf meine Uhr zu schauen, habe ich mich auf ihn verlassen. Irgendwann schrillten meine Alarmglocken, weil mein Zeitgefühl mir sagte, die Stunde ist längst vorbei. Da hatte er eine Freistunde gehabt und darum einfach weitergemacht. Fand es gerade interessant. Mich hat das sehr verunsichert. Es war ja noch nichtmal "nett", sondern diente seinem eigenen Bedürfnis. Ich wäre einverstanden gewesen und hätte mich gefreut, wäre es abgesprochen gewesen. Aber seine Uhr stand immer bewusst so, dass ich sie nicht sehen konnte.
Vielleicht ist das auch eine Frage, aus welcher Therapierichtung man das betrachtet. Da mag jemand, der eine analytische Therapie macht, anders darauf gucken, als wie jemand, der eine andere Therapie macht.
Meine Erfahrungen mit einer VT Therapeutin war so, dass ich die Stundenüberziehung (gerne) hingenommen habe. Weil ich sie sowieso mochte und es für mich in dem Moment wichtig war.
Bis klar wurde, dass das eine diese Verstrickungen war und mir diese Verstrickungen dann (seelisch) das Genick gebrochen haben. Sprich es ist solange gut bis einer damit aufhört und in dem Fall die Therapeutin nach Jahren erst erkennt was damit in Gang gesetzt wurde. Für sie war es "leicht" dann zu sagen, wir haben uns verstrickt, es geht hier bei ihr nicht mehr weiter. Sie könnte das alles aus ihrer therapeutischen Ebene heraus betrachten. Für denjenigen, in diesem Fall mich, der seine Bedürfnisse so sehr an die Therapeutin gebunden hatte und auch ein Stück seiner Welt, ist es eine Katastrophe wenn man dann so weggestossen und abgelehnt wird. Zumal dem Patienten hier leicht seine Störungen untergejubelt werden und der eigene Fehler einfach mal weggewischt wird.
Eine der Verstrickungen war, ich bekam erst zum Stundenende meinen Mund auf, ich kippte dann sehr oft, sie überzog weil sie kein gutes Gefühl hatte mich so gehen zu lassen. Machte sich außerhalb der Therapie Sorgen um mich.
Mir hat eine Ärztin gesagt das überziehen ist schon unprofessionell und es bildete sich bei einem Vorgespräch bei einer anderen Therapeutin ein Kloß im Hals als die sagte, Kontakt nur während der Stunden (war ich doch anderes gewohnt).
Wo bin ich jetzt? Bei einer Therapeutin (analytische Therapie) bei der pünktlich Schluss ist. Was habe ich in den 2 Jahren gelernt? Mich eher zu öffnen, ich brauche es nicht mehr der Therapeutin gefallen zu wollen. Es geht nur um mich. Ich weiß was ich danach zu tun habe, wenn es mich in der Stunde aus den Latschen haut. Und ich kann das tatsächlich (!) alleine. Sie ist in Krisensituationen da und erreichbar (telefonisch) aber wenn ich Anrufe geht es nur darum wie ich mich reorientieren kann. Zum ausheulen und einfach nur hören dass sie da ist und mir damit Trost zu geben anrufen...das ist nicht. Ihre Frage war immer, warum rufen sie an und was denken sie wie ich ihnen da jetzt helfen kann. Schauen was der Auslöser ist, erkennen und dann wieder ins Jetzt finden.
Die alte Therapeutin habe ich nur zur Beruhigung benutzt so wie ein Kind nach der Mama schreit um zu wissen, dass und ob sie noch da ist. Für ein gewisses Alter völlig normal aber als Erwachsener nicht mehr so praktisch. Dabei hat mir das was sie (so verhaltenstheraputisch) auf Lager hatte überhaupt nichts gebracht. Den Satz den sie hatte, der war gar nicht so falsch (es ist ein altes Gefühl, jetzt bin ich erwachsen ö.ä.) aber er war damals nicht stimmig. Aus so vielen Gründen, die sie erkannt hat aber nie wirklich besprochen hat.
Blinder Fleck oder was auch immer.
Heillose Verstrickung und damit wirklich eine Therapie ohne Heilung sondern mit noch mehr offenen Wunden dort raus.
Es mag sich gut anfühlen aber wenn es nur ein alte Wunde überklebt, davon heilt sie nicht. Sie gärt und stinkt weiter und dann zieht einer das Pflaster ab und steht ratlos da wie das nur passieren konnte. Durch weggucken und nicht durch hinsehen.
Echolotin
Bis klar wurde, dass das eine diese Verstrickungen war und mir diese Verstrickungen dann (seelisch) das Genick gebrochen haben. Sprich es ist solange gut bis einer damit aufhört und in dem Fall die Therapeutin nach Jahren erst erkennt was damit in Gang gesetzt wurde. Für sie war es "leicht" dann zu sagen, wir haben uns verstrickt, es geht hier bei ihr nicht mehr weiter. Sie könnte das alles aus ihrer therapeutischen Ebene heraus betrachten. Für denjenigen, in diesem Fall mich, der seine Bedürfnisse so sehr an die Therapeutin gebunden hatte und auch ein Stück seiner Welt, ist es eine Katastrophe wenn man dann so weggestossen und abgelehnt wird. Zumal dem Patienten hier leicht seine Störungen untergejubelt werden und der eigene Fehler einfach mal weggewischt wird.
Eine der Verstrickungen war, ich bekam erst zum Stundenende meinen Mund auf, ich kippte dann sehr oft, sie überzog weil sie kein gutes Gefühl hatte mich so gehen zu lassen. Machte sich außerhalb der Therapie Sorgen um mich.
Mir hat eine Ärztin gesagt das überziehen ist schon unprofessionell und es bildete sich bei einem Vorgespräch bei einer anderen Therapeutin ein Kloß im Hals als die sagte, Kontakt nur während der Stunden (war ich doch anderes gewohnt).
Wo bin ich jetzt? Bei einer Therapeutin (analytische Therapie) bei der pünktlich Schluss ist. Was habe ich in den 2 Jahren gelernt? Mich eher zu öffnen, ich brauche es nicht mehr der Therapeutin gefallen zu wollen. Es geht nur um mich. Ich weiß was ich danach zu tun habe, wenn es mich in der Stunde aus den Latschen haut. Und ich kann das tatsächlich (!) alleine. Sie ist in Krisensituationen da und erreichbar (telefonisch) aber wenn ich Anrufe geht es nur darum wie ich mich reorientieren kann. Zum ausheulen und einfach nur hören dass sie da ist und mir damit Trost zu geben anrufen...das ist nicht. Ihre Frage war immer, warum rufen sie an und was denken sie wie ich ihnen da jetzt helfen kann. Schauen was der Auslöser ist, erkennen und dann wieder ins Jetzt finden.
Die alte Therapeutin habe ich nur zur Beruhigung benutzt so wie ein Kind nach der Mama schreit um zu wissen, dass und ob sie noch da ist. Für ein gewisses Alter völlig normal aber als Erwachsener nicht mehr so praktisch. Dabei hat mir das was sie (so verhaltenstheraputisch) auf Lager hatte überhaupt nichts gebracht. Den Satz den sie hatte, der war gar nicht so falsch (es ist ein altes Gefühl, jetzt bin ich erwachsen ö.ä.) aber er war damals nicht stimmig. Aus so vielen Gründen, die sie erkannt hat aber nie wirklich besprochen hat.
Blinder Fleck oder was auch immer.
Heillose Verstrickung und damit wirklich eine Therapie ohne Heilung sondern mit noch mehr offenen Wunden dort raus.
Es mag sich gut anfühlen aber wenn es nur ein alte Wunde überklebt, davon heilt sie nicht. Sie gärt und stinkt weiter und dann zieht einer das Pflaster ab und steht ratlos da wie das nur passieren konnte. Durch weggucken und nicht durch hinsehen.
Echolotin
Hallo HopeAngel,
zunächst... Ich bin eine Frau. Ist auch erkennbar durch das weibliche Geschlecherzeichen unter meinem Avatar.
So nach und nach habe ich auch den Eindruck, dass sich da etwas verstrickt haben könnte. Andere haben auch schon etwas dazu geschrieben.
Verstrickung bedeutet auch in einem Therapiesetting, dass beide Seiten ein ähnliches Bedürfnis haben, dass sie über den anderen zu erfüllen suchen, was jedoch nicht zu den unterschiedlichen Rollen passt.
Eventuell (!) hier seitens Deiner Therapeutin, in Dir eine ihr sympathische Frau gefunden zu haben, mit der sie gerne Zeit verbringt, auch mal für ein bisschen Smalltalk und der sie auf so leichte Art auch helfen kann, Aufmerksamkeit bekommt, auch bewundert wird......
Und Du als Klientin suchst nach Unterstützung, Anleitung bei der Persönlichkeitsentwicklung, einen Menschen, der ich Dir aufmerksam zuwendet, sich Zeit für Dich nimmt, einen Menschen, der Dich mag....
Wohl gemerkt (!!!).... Du als Klientin darfst mit diesen Bedürfnissen in Therapie sein. Bzw. Du darfst sie offen zeigen und nach Erfüllung suchen, denn das ist der Kernaspekt. Du darfst erst einmal die Erfüllung durch Deine Therapeutin wünschen und das auch ein Stück bekommen! Da brauchst Du eigentlich keine Schuldgefühle zu haben. Auch wenn sie wahrscheinlich bzw. offensichtlich trotzdem aufkommen. Auch das gehört mit zum Kernanspekt, warum Du Therapie machst.
Ich schreibe das deswegen so klar, dass ich davon ausgehe, dass es bei Dir so ist, weil es i.r.R. bei Kliient*innen so ist, ob sie sich dessen bereits bewusst sind oder nicht.
Wenn sich aber ein*e Therapeut*in ihre Bedürfnisse über eine*n Klient*in erfüllt - außer ihrem Job nachzugehen und Geld verdienen zu können -, dann missbraucht sie diese, nämlich über deren Bedürftigkeit.
Beide, Therapeut*in und Klient*in erfüllen sich dann gegenseitig ein gleiches Bedürfnis und begeben sich beide in Abhängigkeit vom Anderen. Man kann es Verstrickung nennen oder fachlich noch treffender Kollusion.
(Wenn Du bei Google "Kollusion" eingibst, kannst Du bei wikipedia zu Kollusion (psychologisch) mehr dazu lesen.)
Es ist eine Sache, in Krisenphasen, auch mal zu überziehen, weil es gerade etwas mehr Unterstützung bzgl. Entlastung und Stabilsierungsarbeit braucht. Es ist eine andere, wenn Überziehungen regelmäßig stattfinden.
Der therapeutische Raum ist und muss ein Schutzraum sein. Und besonders ein Schutzraum braucht einen noch klareren und konsequenten Raum und da heraus auch Grenzen. Nur so kann ausreichend Sicherheit FÜR DICH entstehen. Die wiederum ist notwendig dafür, dass das Vertrauen in die Therapeutin wachsen kann und dadurch in sich selbst. Und letzteres ist das Ziel. DEIN Ziel.
Wenn ein*e Therapeutin in sich selbst (noch) nicht ausreichend sicher ist, darf sie das nicht über die Klientin kompensieren, sondern muss das in Supervision tun oder selbst in Therapie gehen.
Ich kann gut nachvollziehen, dass Du nach einigen kritischen Reaktionen hier, nun versuchst, wieder mehr zurück zu rudern. Auch das ist als Klientin völlig normal. In Dir wirkt noch Dein altes Muster, dass Dich sicherlich bereits als Kind geprägt hat. Und da ist es wenig verwunderlich, dass Du Deine Therapeutin (stellvertretend für einen Elternteil, der Deine Grenzen verletzt hatte) nach ersten aufkommenden Zweifeln und Spüren, dass hier eine wichtige Grenze übertreten wurde/wird, nun wieder in Schutz nehmen möchtest, indem Du uns und vor allem Dir selbst sagst, dass Du es doch eigentlich ganz schön findest und ihr Ausweiten der Grenze sicherlich ganz nett gemeint ist so wie überhaut alles doch gar nicht so tragisch ist.
Ich weiß, ich kann nur vermuten aus Deinen Schilderungen heraus. Doch ich wage zu behaupten, dass ich da einen ganz zentralen Punkt treffe, auf den auch schon anderen gezeigt haben.
...(2)
zunächst... Ich bin eine Frau. Ist auch erkennbar durch das weibliche Geschlecherzeichen unter meinem Avatar.
So nach und nach habe ich auch den Eindruck, dass sich da etwas verstrickt haben könnte. Andere haben auch schon etwas dazu geschrieben.
Verstrickung bedeutet auch in einem Therapiesetting, dass beide Seiten ein ähnliches Bedürfnis haben, dass sie über den anderen zu erfüllen suchen, was jedoch nicht zu den unterschiedlichen Rollen passt.
Eventuell (!) hier seitens Deiner Therapeutin, in Dir eine ihr sympathische Frau gefunden zu haben, mit der sie gerne Zeit verbringt, auch mal für ein bisschen Smalltalk und der sie auf so leichte Art auch helfen kann, Aufmerksamkeit bekommt, auch bewundert wird......
Und Du als Klientin suchst nach Unterstützung, Anleitung bei der Persönlichkeitsentwicklung, einen Menschen, der ich Dir aufmerksam zuwendet, sich Zeit für Dich nimmt, einen Menschen, der Dich mag....
Wohl gemerkt (!!!).... Du als Klientin darfst mit diesen Bedürfnissen in Therapie sein. Bzw. Du darfst sie offen zeigen und nach Erfüllung suchen, denn das ist der Kernaspekt. Du darfst erst einmal die Erfüllung durch Deine Therapeutin wünschen und das auch ein Stück bekommen! Da brauchst Du eigentlich keine Schuldgefühle zu haben. Auch wenn sie wahrscheinlich bzw. offensichtlich trotzdem aufkommen. Auch das gehört mit zum Kernanspekt, warum Du Therapie machst.
Ich schreibe das deswegen so klar, dass ich davon ausgehe, dass es bei Dir so ist, weil es i.r.R. bei Kliient*innen so ist, ob sie sich dessen bereits bewusst sind oder nicht.
Wenn sich aber ein*e Therapeut*in ihre Bedürfnisse über eine*n Klient*in erfüllt - außer ihrem Job nachzugehen und Geld verdienen zu können -, dann missbraucht sie diese, nämlich über deren Bedürftigkeit.
Beide, Therapeut*in und Klient*in erfüllen sich dann gegenseitig ein gleiches Bedürfnis und begeben sich beide in Abhängigkeit vom Anderen. Man kann es Verstrickung nennen oder fachlich noch treffender Kollusion.
(Wenn Du bei Google "Kollusion" eingibst, kannst Du bei wikipedia zu Kollusion (psychologisch) mehr dazu lesen.)
Es ist eine Sache, in Krisenphasen, auch mal zu überziehen, weil es gerade etwas mehr Unterstützung bzgl. Entlastung und Stabilsierungsarbeit braucht. Es ist eine andere, wenn Überziehungen regelmäßig stattfinden.
Der therapeutische Raum ist und muss ein Schutzraum sein. Und besonders ein Schutzraum braucht einen noch klareren und konsequenten Raum und da heraus auch Grenzen. Nur so kann ausreichend Sicherheit FÜR DICH entstehen. Die wiederum ist notwendig dafür, dass das Vertrauen in die Therapeutin wachsen kann und dadurch in sich selbst. Und letzteres ist das Ziel. DEIN Ziel.
Wenn ein*e Therapeutin in sich selbst (noch) nicht ausreichend sicher ist, darf sie das nicht über die Klientin kompensieren, sondern muss das in Supervision tun oder selbst in Therapie gehen.
Ich kann gut nachvollziehen, dass Du nach einigen kritischen Reaktionen hier, nun versuchst, wieder mehr zurück zu rudern. Auch das ist als Klientin völlig normal. In Dir wirkt noch Dein altes Muster, dass Dich sicherlich bereits als Kind geprägt hat. Und da ist es wenig verwunderlich, dass Du Deine Therapeutin (stellvertretend für einen Elternteil, der Deine Grenzen verletzt hatte) nach ersten aufkommenden Zweifeln und Spüren, dass hier eine wichtige Grenze übertreten wurde/wird, nun wieder in Schutz nehmen möchtest, indem Du uns und vor allem Dir selbst sagst, dass Du es doch eigentlich ganz schön findest und ihr Ausweiten der Grenze sicherlich ganz nett gemeint ist so wie überhaut alles doch gar nicht so tragisch ist.
Ich weiß, ich kann nur vermuten aus Deinen Schilderungen heraus. Doch ich wage zu behaupten, dass ich da einen ganz zentralen Punkt treffe, auf den auch schon anderen gezeigt haben.
...(2)
Ich bitte um Geduld. Ich übe mich gerade darin, eine Kurzschreiberin zu werden.
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"Ich setzte einen Fuß in die Luft
und sie trug."
(Hilde Domin)
und sie trug."
(Hilde Domin)
....
Wie gesagt, ich kann Deine Empfindungen und Deine Wünsche und innere Sehnsucht gut nachvollziehen. Ich bin auch noch immer mal wieder davon ausgemacht. Gleichzeitig bin ich mir eventuell schon ein bisschen bewusster, was in mir abläuft, und kann durch Selbsterfahrung und auch einiges an Fachwissen mit einem "Blick von oben" auf Deine Situation Zusammenhänge erkennen.
Aus dieser Perspektive heraus, scheint sich in dem therapeutischen Beziehungsraum etwas reinszeniert zu haben. Du hast etwas von Deinen früheren Erfahrungen hinein gegeben - was Dein gutes Recht ist, dazu bist Du da und das ist ein wertvoller Beitrag für die Therapie!! Damit kann und sollte gut gearbeitet werden. Jedoch nicht, indem eine Therapeutin darauf einsteigt und das alte Muster bedient und damit festigt. Das wäre destruktiv und unprofessionell, sorry.
Ich weiß, das klingt hart, doch ich finde, es muss klar benannt werden, damit Dir bewusst werden kann, um was es hier geht. Nämlich um DICH. DU bist die Klientin, die einen verlässlich sicheren Übertragungs- und Arbeitsraum braucht, damit sie heilen kann. Und Deine Therapeutin ist dafür alleinig zuständig, dass dieser Raum gegeben und seine Grenzen gewahrt bleiben. Sowohl bzgl. Finanzen, Zeit und der Beziehungsgestaltung.
Das mal so deutlich zu betrachten, tut natürlich weh, weil es genau einen Schmerzpunkt berührt, um den es geht.
Ich will Dir weder Angst machen oder etwas aufbauschen und es bedeutet auch nicht, dass Du Dich sofort von der Therapeutin trennen musst. Keineswegs!!! Das meine ich absolut nicht! Sondern, dass Du sie klar wissen lässt, was ihre Erweiterung des Therapieraumes in Dir an Gedanken und Gefühlen auslöst, dass Dich das verunsichert, Du Dir Gedanken darüber machst...... All dass musst Du einbringen. Es ist eine große Chance (!), dass sich der irritierte Beziehungsraum zwischen Euch und vor allem in Dir wieder klärt und Du auf positive Weise weiter kommen kannst. Ansonsten werden sich frühere unangenehme und schmerzhafte Erfahrungen nur wiederholen.
Und bzgl. ihr ein Geschenk machen...... Es geht meines Erachtens gar nicht um die Größe oder den Wert, sondern darum, dass Du meinst, Ihr so besonders dankbar sein zu "müssen"/wollen. Wofür??
Sie ist Therapeutin, d.h. sie ist eine Dienstleisterin und stellt Dir ihren Dienst in Rechnung.
Du bist die Kundin, die ihr einen Auftrag gegeben hat, und bezahlst sie.
Es ist trotz des tiefen Inhalts Beziehungsarbeit ein Dienstleistungsverhältnis, das Ihr eingegangen seid.
Ein Päckchen Tee z.B. zum Anlass von Weihnachten z.B. kann gegenseitig im Grunde durchas okay sein. Aber nicht mit irgendwo dahinter liegender Ansicht, entweder besonders viel Schuld(en) begleichen zu müssen oder um um weitere Aufmerksamkeit zu werben.
Du bist hier nicht als Kundin mit Deinem Auto in einer Werkstatt. In Therapie geht es über Beziehungsarbeit um Deine (!) Wiedererlangung von Autonomie, also Selbstwertgefühl, -sicherheit und -vertrauen. Und da ist ganz besonders sensibles Vorgehen des/der Therapeut*in gefragt und damit die Übernahme von Verantwortung dafür. DU bist die, die das erst lernen muss durch sie als Vorbild.
Sorry, dass ich das jetzt so ausführlich und lang beschrieben habe. Doch ich merke, dass das mal so in aller Deutlichkeit auf den Tisch musste.
Ich hoffe, dass Du es wenigstens einigermaßen für Selbstreflexion nutzen kannst und auch, um mit Deinem Thema in die nächsten Sitzungen gehen zu können.
Als Klientin mit gleichzeitig umfangreichen fachlichen Wissen (was für die eigene Aufarbeitung alleinig nicht hilft) fühle ich mich an Deiner Seite und schicke Dir viel Mut und Kraft, denn, oh, ja, davon braucht es viel, die Therapie weiterhin gut für Dich nutzen zu können, liebe HopeAngel.
Liebe Grüße
joey
Wie gesagt, ich kann Deine Empfindungen und Deine Wünsche und innere Sehnsucht gut nachvollziehen. Ich bin auch noch immer mal wieder davon ausgemacht. Gleichzeitig bin ich mir eventuell schon ein bisschen bewusster, was in mir abläuft, und kann durch Selbsterfahrung und auch einiges an Fachwissen mit einem "Blick von oben" auf Deine Situation Zusammenhänge erkennen.
Aus dieser Perspektive heraus, scheint sich in dem therapeutischen Beziehungsraum etwas reinszeniert zu haben. Du hast etwas von Deinen früheren Erfahrungen hinein gegeben - was Dein gutes Recht ist, dazu bist Du da und das ist ein wertvoller Beitrag für die Therapie!! Damit kann und sollte gut gearbeitet werden. Jedoch nicht, indem eine Therapeutin darauf einsteigt und das alte Muster bedient und damit festigt. Das wäre destruktiv und unprofessionell, sorry.
Ich weiß, das klingt hart, doch ich finde, es muss klar benannt werden, damit Dir bewusst werden kann, um was es hier geht. Nämlich um DICH. DU bist die Klientin, die einen verlässlich sicheren Übertragungs- und Arbeitsraum braucht, damit sie heilen kann. Und Deine Therapeutin ist dafür alleinig zuständig, dass dieser Raum gegeben und seine Grenzen gewahrt bleiben. Sowohl bzgl. Finanzen, Zeit und der Beziehungsgestaltung.
Das mal so deutlich zu betrachten, tut natürlich weh, weil es genau einen Schmerzpunkt berührt, um den es geht.
Ich will Dir weder Angst machen oder etwas aufbauschen und es bedeutet auch nicht, dass Du Dich sofort von der Therapeutin trennen musst. Keineswegs!!! Das meine ich absolut nicht! Sondern, dass Du sie klar wissen lässt, was ihre Erweiterung des Therapieraumes in Dir an Gedanken und Gefühlen auslöst, dass Dich das verunsichert, Du Dir Gedanken darüber machst...... All dass musst Du einbringen. Es ist eine große Chance (!), dass sich der irritierte Beziehungsraum zwischen Euch und vor allem in Dir wieder klärt und Du auf positive Weise weiter kommen kannst. Ansonsten werden sich frühere unangenehme und schmerzhafte Erfahrungen nur wiederholen.
Und bzgl. ihr ein Geschenk machen...... Es geht meines Erachtens gar nicht um die Größe oder den Wert, sondern darum, dass Du meinst, Ihr so besonders dankbar sein zu "müssen"/wollen. Wofür??
Sie ist Therapeutin, d.h. sie ist eine Dienstleisterin und stellt Dir ihren Dienst in Rechnung.
Du bist die Kundin, die ihr einen Auftrag gegeben hat, und bezahlst sie.
Es ist trotz des tiefen Inhalts Beziehungsarbeit ein Dienstleistungsverhältnis, das Ihr eingegangen seid.
Ein Päckchen Tee z.B. zum Anlass von Weihnachten z.B. kann gegenseitig im Grunde durchas okay sein. Aber nicht mit irgendwo dahinter liegender Ansicht, entweder besonders viel Schuld(en) begleichen zu müssen oder um um weitere Aufmerksamkeit zu werben.
Du bist hier nicht als Kundin mit Deinem Auto in einer Werkstatt. In Therapie geht es über Beziehungsarbeit um Deine (!) Wiedererlangung von Autonomie, also Selbstwertgefühl, -sicherheit und -vertrauen. Und da ist ganz besonders sensibles Vorgehen des/der Therapeut*in gefragt und damit die Übernahme von Verantwortung dafür. DU bist die, die das erst lernen muss durch sie als Vorbild.
Sorry, dass ich das jetzt so ausführlich und lang beschrieben habe. Doch ich merke, dass das mal so in aller Deutlichkeit auf den Tisch musste.
Ich hoffe, dass Du es wenigstens einigermaßen für Selbstreflexion nutzen kannst und auch, um mit Deinem Thema in die nächsten Sitzungen gehen zu können.
Als Klientin mit gleichzeitig umfangreichen fachlichen Wissen (was für die eigene Aufarbeitung alleinig nicht hilft) fühle ich mich an Deiner Seite und schicke Dir viel Mut und Kraft, denn, oh, ja, davon braucht es viel, die Therapie weiterhin gut für Dich nutzen zu können, liebe HopeAngel.
Liebe Grüße
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Ich bitte um Geduld. Ich übe mich gerade darin, eine Kurzschreiberin zu werden.
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"Ich setzte einen Fuß in die Luft
und sie trug."
(Hilde Domin)
und sie trug."
(Hilde Domin)
HopeAngel,
das Thema beschäftigt dich doch. Und es macht etwas mit dir. So sehr, dass du hier dazu ein Thema eröffnet hast. Dann sprich es an. Und versuche, mit ihr eine Klärung zu finden.
Meine letzte Therapeutin hat es über einen längeren Zeitraum nicht hinbekommen, einen Verlängerungsantrag für die Therapie zu stellen. Wir haben trotzdem weiter wöchentliche Stunden gehabt. Ich wusste, dass sie diese nicht (oder nur zu einem geringen Anteil) abrechnen kann.
Ich habe es angesprochen, sie sagte, ich solle das ihre Sorge sein lassen. Das hab ich anfangs auch so hingenommen. Im Laufe der Zeit wurde mir aber bewusst, dass ich durch diese Verschiebung im Setting (ich bin auf ihren "guten Willen" angewiesen, weil sie ja kein Geld für die Stunden sieht...) nicht mehr den Freiraum hatte, den ich brauchte. Z.B. um auch mal Unstimmigkeiten anzusprechen. Es kam zu Konflikten, die dann sehr unschön eskaliert sind. Weil alles so ineinander und miteinander verwickelt war. Am Ende bin ich gegangen, weil ich so nicht weiter machen konnte und weil sie mir keine adäquate Lösung anbieten konnte.
Ich kenne das Gefühl, dass man sich dann auch irgendwie "geschmeichelt" fühlt, oder speziell oder wichtig, wenn die Therapeutin dir einen "Bonus" gibt. Aber das hilft dir aus lange Sicht nicht bei deinen Problemen weiter. Das schafft nur einen unklaren Rahmen und bei dir das Gefühl, du "schuldest" ihr etwas. Unter diesen Bedingungen ist irgendwann keine sinnvolle Therapie mehr möglich, finde ich.
Ich bin aktuell bei einer Kunsttherapeutin, die ich selbst zahle. Wenn die Stunde sich dem Ende zuneigt, kündigt sie es an. Und wenn sie hinterher noch Luft hat und ich noch mitten im Prozess bin, fragt sie mich ob wir 15 oder 20 oder... Minuten länger machen wollen. Aber es ist *meine* Entscheidung, ob oder ob nicht. Ich entscheide, je nach dem, was ich in dem Moment brauche. Nicht sie entscheidet. Und ich bezahle dann auch die extra Zeit, das ist mir nach der Erfahrung mit der Ex-Therapeutin auch extrem wichtig. Ich finde es schön und weiß es zu schätzen, dass sie in ihrer Zeitplanung so flexibel ist, dass nicht sofort der nächste Patient in der Tür steht. Aber mir ist es auch extrem wichtig, sie dann für ihre Zeit zu bezahlen. Klappt auch, weil es ja meine Entscheidung ist, ob wir länger machen oder nicht.
Ich glaube, für dich wäre es wichtig, dass du dir klar machst, was das genau mit dir macht, diese Überziehungen. Was du daran "schön" findest, was du schwierig findest. Wie es dein Verhältnis zur Therapeutin beeinflusst. Und das dann auch mal mit ihr besprichst. ich glaube nicht, dass ihr klar ist, was sie damit bei dir auslöst.
Von daher kann es dich bzw. euch nur weiterbringen, wenn das mal auf den Tisch kommt.
Alles Gute,
lisbeth.
das Thema beschäftigt dich doch. Und es macht etwas mit dir. So sehr, dass du hier dazu ein Thema eröffnet hast. Dann sprich es an. Und versuche, mit ihr eine Klärung zu finden.
Meine letzte Therapeutin hat es über einen längeren Zeitraum nicht hinbekommen, einen Verlängerungsantrag für die Therapie zu stellen. Wir haben trotzdem weiter wöchentliche Stunden gehabt. Ich wusste, dass sie diese nicht (oder nur zu einem geringen Anteil) abrechnen kann.
Ich habe es angesprochen, sie sagte, ich solle das ihre Sorge sein lassen. Das hab ich anfangs auch so hingenommen. Im Laufe der Zeit wurde mir aber bewusst, dass ich durch diese Verschiebung im Setting (ich bin auf ihren "guten Willen" angewiesen, weil sie ja kein Geld für die Stunden sieht...) nicht mehr den Freiraum hatte, den ich brauchte. Z.B. um auch mal Unstimmigkeiten anzusprechen. Es kam zu Konflikten, die dann sehr unschön eskaliert sind. Weil alles so ineinander und miteinander verwickelt war. Am Ende bin ich gegangen, weil ich so nicht weiter machen konnte und weil sie mir keine adäquate Lösung anbieten konnte.
Ich kenne das Gefühl, dass man sich dann auch irgendwie "geschmeichelt" fühlt, oder speziell oder wichtig, wenn die Therapeutin dir einen "Bonus" gibt. Aber das hilft dir aus lange Sicht nicht bei deinen Problemen weiter. Das schafft nur einen unklaren Rahmen und bei dir das Gefühl, du "schuldest" ihr etwas. Unter diesen Bedingungen ist irgendwann keine sinnvolle Therapie mehr möglich, finde ich.
Ich bin aktuell bei einer Kunsttherapeutin, die ich selbst zahle. Wenn die Stunde sich dem Ende zuneigt, kündigt sie es an. Und wenn sie hinterher noch Luft hat und ich noch mitten im Prozess bin, fragt sie mich ob wir 15 oder 20 oder... Minuten länger machen wollen. Aber es ist *meine* Entscheidung, ob oder ob nicht. Ich entscheide, je nach dem, was ich in dem Moment brauche. Nicht sie entscheidet. Und ich bezahle dann auch die extra Zeit, das ist mir nach der Erfahrung mit der Ex-Therapeutin auch extrem wichtig. Ich finde es schön und weiß es zu schätzen, dass sie in ihrer Zeitplanung so flexibel ist, dass nicht sofort der nächste Patient in der Tür steht. Aber mir ist es auch extrem wichtig, sie dann für ihre Zeit zu bezahlen. Klappt auch, weil es ja meine Entscheidung ist, ob wir länger machen oder nicht.
Ich glaube, für dich wäre es wichtig, dass du dir klar machst, was das genau mit dir macht, diese Überziehungen. Was du daran "schön" findest, was du schwierig findest. Wie es dein Verhältnis zur Therapeutin beeinflusst. Und das dann auch mal mit ihr besprichst. ich glaube nicht, dass ihr klar ist, was sie damit bei dir auslöst.
Von daher kann es dich bzw. euch nur weiterbringen, wenn das mal auf den Tisch kommt.
Alles Gute,
lisbeth.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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HopeAngel?
Ja, also, danke für eure langen Beiträge!
Ich habe mir alles genau durchgelesen und mir meine Meinung dazu gebildet. Das hat mir sehr geholfen zu erkennen, was sache ist.
Bin zu dem Schluss gekommen, dass es sich, wenigstens in meinem fall, am ehesten ausschließlich um eine menschliche Geste seitens der behandlerin handelt. Es gibt außerhalb der Sitzungen keinerlei Kontakt und sie hat therapeutisch schon einiges gelöst, was mir im leben probleme bereitete. Wenn man also fragt, wirkt die Therapie? Dann muss ich das aber deutlich mit ja beantworten. Gut, das habe ich bis eben auch zurückgehalten als info.
Dennoch waren eure Beiträge für mich sehr nützlich, um mal alles zu reflektieren. Ich bin grundsätzlich ein skeptischer Mensch, da kann die therapeutin nichts für. Das ist schon besser geworden im Verlauf, immerhin.
Ja, also, danke für eure langen Beiträge!
Ich habe mir alles genau durchgelesen und mir meine Meinung dazu gebildet. Das hat mir sehr geholfen zu erkennen, was sache ist.
Bin zu dem Schluss gekommen, dass es sich, wenigstens in meinem fall, am ehesten ausschließlich um eine menschliche Geste seitens der behandlerin handelt. Es gibt außerhalb der Sitzungen keinerlei Kontakt und sie hat therapeutisch schon einiges gelöst, was mir im leben probleme bereitete. Wenn man also fragt, wirkt die Therapie? Dann muss ich das aber deutlich mit ja beantworten. Gut, das habe ich bis eben auch zurückgehalten als info.
Dennoch waren eure Beiträge für mich sehr nützlich, um mal alles zu reflektieren. Ich bin grundsätzlich ein skeptischer Mensch, da kann die therapeutin nichts für. Das ist schon besser geworden im Verlauf, immerhin.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2908
Es ist sehr verständlich, dass du diese Extrazuwendung als "menschliche Geste" ansehen möchtest. Tatsächlich wird es aber eher deine Therapeutin sein, die ein Problem damit hat sich abzugrenzen (was nicht dein Problem ist). Wenn sie jetzt durch ihr Verhalten "menschlich" wirkt, dann wirkt es doch im Umkehrschluss unmenschlich, wenn sie den Rahmen wieder einhält.
Das, was du hier beschreibst, findet man auch in der Auflistung woran man einen schlechten Therapeuten erkennt.
Daß ein Therapeut trotzdem sehr geholfen hat, entbindet ihn nicht seiner Verantwortung sich an Regeln zu halten. "Geholfen" haben laut Patientinnen auch schon mal Therapeuten von denen sie missbraucht wurden - was den Schritt zur Anzeige natürlich erschwert.
Skepsis kann übrigens sehr angebracht sein.
Das, was du hier beschreibst, findet man auch in der Auflistung woran man einen schlechten Therapeuten erkennt.
Daß ein Therapeut trotzdem sehr geholfen hat, entbindet ihn nicht seiner Verantwortung sich an Regeln zu halten. "Geholfen" haben laut Patientinnen auch schon mal Therapeuten von denen sie missbraucht wurden - was den Schritt zur Anzeige natürlich erschwert.
Skepsis kann übrigens sehr angebracht sein.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
(Konfuzius)
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 29
- Beiträge: 56
Hallo Anna Luisa,
Nee, also... Nee
Ich bin nicht sauer, wenn der stundenrahmen wieder eingehalten wird. Ich weiß, dass ich das nicht immer haben kann und es ist ok. Sie wollte mir wohl einfach eine zeitlang helfen, in der es mir besonders schlecht ging, konnte es einrichten und hat das gemacht. Wir kennen uns schon eine ganze weile, ich kann sie da auch nachvollziehen.
Mir fehlt auch Das Gefühl, benutzt oder gar missbraucht zu werden. Den eindruck hat sie mir nie vermittelt. Sie wirkt nicht so, als wollte sie etwas zurück, wobei man natürlich fragen könnte, warum ich auf die Idee mit dem geschenk komme muss ich noch drüber nachdenken...
Wohl gleich habe ich durch den thread hier den Entschluss gefasst, es zu thematisieren, denn wie jemand meinte, es beschäftigt mich ja schon - tut es, ja.
Nee, also... Nee
Ich bin nicht sauer, wenn der stundenrahmen wieder eingehalten wird. Ich weiß, dass ich das nicht immer haben kann und es ist ok. Sie wollte mir wohl einfach eine zeitlang helfen, in der es mir besonders schlecht ging, konnte es einrichten und hat das gemacht. Wir kennen uns schon eine ganze weile, ich kann sie da auch nachvollziehen.
Mir fehlt auch Das Gefühl, benutzt oder gar missbraucht zu werden. Den eindruck hat sie mir nie vermittelt. Sie wirkt nicht so, als wollte sie etwas zurück, wobei man natürlich fragen könnte, warum ich auf die Idee mit dem geschenk komme muss ich noch drüber nachdenken...
Wohl gleich habe ich durch den thread hier den Entschluss gefasst, es zu thematisieren, denn wie jemand meinte, es beschäftigt mich ja schon - tut es, ja.
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