Wer kontrolliert Psychotherapeuten? ('alternative' Methoden)

Fragen und Gedanken rund um Spiritualität und Religionen, alternative Behandlungsmethoden, den üppigen Garten sonstiger "Therapie"-Formen, Esoterik ... und ihre Berührungspunkte mit Psychotherapie bzw. psychologischen Problemen.
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Anna-Luisa
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Beitrag Fr., 23.11.2018, 22:43

Solage hat geschrieben: Fr., 23.11.2018, 22:14 Mir wurde angeboten, zu dem missbräuchlichen Therapeuten mitzugehen... Mei, dannn plaudert der halt so ganz anders... das macht es nicht besser.
Ich habe rechtliche Schritte eingeleitet, war sehr anstrengend und zieht sich immer noch hin. Habe nicht mit einem Erfolg gerechnet, aber doch einen Teilerfolg erzielt. Bin für MICH eingestanden. Mal sehen, wie es weitergeht.
Mittlerweile ist mir dieser Therapeut wurscht. Nicht egal ist mir, wie es für MICH weitergeht.
Dann wünsche ich dir viel Erfolg! In einem klaren Fall von missbräuchlichem Verhalten würde ich ein Gespräch zu dritt auch nicht als produktiv ansehen.

Dort wo es Zweifel gibt, wird der Patient feststellen können (wenn er möchte), ob der Therapeut im Beisein eines Dritten ganz anders plaudert. Und das kann sowohl von der dritten Person als auch vom Patienten angesprochen werden. Leugnet der Therapeut in beschriebener Weise agiert zu haben, hat der Patient ebenfalls Klarheit über das Verhalten des Therapeuten gewonnen.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)

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Solage
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Beitrag Fr., 23.11.2018, 22:56

Anna-Luisa, wenn ein Therapeut wirklich Mist gebaut hat, dann hätte er das in der Therapie schon wieder gut machen können, weil ihm die therapeutische Beziehung als solche wichtig ist.
Wenn Du einen Außenstehenden mitnimmst und dadurch Druck ausübst, was macht dann so ein Therapeut?
Angenommen, der würde tatsächlich einknicken und sagen wie leid es ihm tut, würdest Du ihm glauben? Ginge es Dir damit tatsächlich besser?
Leugnet der Therapeut ein Fehlverhalten, hast Du dann tatsächlich Klarheit?

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Anna-Luisa
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Beitrag Fr., 23.11.2018, 23:06

Solage, ich meine keine menschlichen Fehler, die einem beruflich wie privat unterlaufen können.

Wenn KEIN Machtmissbrauch vorliegt, würde ich eigentlich annehmen, dass auch kein Druck auf den Therapeuten entsteht.

Ich spreche auch nicht von mir, aber angenommen ich täte es doch:

Ja, ich hätte Klarheit, wenn der Therapeut mir gegenüber eine Aussage tätigt, die er in der Gegenwart eines Dritten abstreiten.

Ich hätte sie ebenfalls, wenn der Therapeut zugibt, seine Position auf unlautere Weise ausgenutzt zu haben.

Ebenso hätte ich sie, wenn die neutrale Dritte meine Unsicherheit bezüglich des Verhaltens ausräumen kann.

Es ginge mir tatsächlich darum Klarheit zu haben. Nicht darum Befriedigung darin zu finden, dass "der böse Therapeut" endlich gesteht.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)

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Solage
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Beitrag Fr., 23.11.2018, 23:12

Menschliche Fehler, die vorkommen können, würden Dich nicht so verwirren!

Das ist ja das Schlimme, dass manche Therapeuten verwirren. Klarheit ist mir auch sehr wichtig und genau das war mit meinem Ex-Thera nicht möglich. Das kann einen verrückt machen.
Meine Erfahrung ist, dass es mit manchen Menschen eben keine Klärung gibt, weil sie selbst unklar sind.

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Anna-Luisa
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Beitrag Fr., 23.11.2018, 23:22

Solage hat geschrieben: Fr., 23.11.2018, 23:12 Menschliche Fehler, die vorkommen können, würden Dich nicht so verwirren!
Solchermaßen geartete Fehler würden mich (um bei dem Beispiel zu bleiben) auch nicht verwirren.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)

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Solage
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Beitrag So., 25.11.2018, 18:55

Hallo Anna-Luisa,

ich habe gute Erfahrungen mit dem Ethikverein gemacht:

https://ethikverein.de/

Nach meiner Erinnerung wird auch versucht, ein klärendes Gespräch zu führen.

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