stern hat geschrieben: ↑Fr., 26.10.2018, 21:04
Louane hat geschrieben: ↑Fr., 26.10.2018, 20:42
Aber das spielt wohl laut dem Zuständigen auch gar keine Rolle. Laut ihm gibt es Einsätze, die immer vom Verursacher bezahlt werden müssen und dazu gehören die Leistungen bei Gefahrenlage. Ganz egal ob man ein Kind ist, verwirrt, ernsthaft psychisch krank oder sich nur einen Scherz erlaubt hat und das habe ich noch nie irgendwo so gehört
Das klingt in der Tat ziemlich schräg, aber generell würde ich nicht so viel auf telefonische Auskünfte geben... wer weiß, wer am Telefon war. Es muss ja auch irgendwo eine offizielle Begründung geben, die ich als relevanter ansehe. Und auch die Kosten wären interessant, um eine Hausnummer zu haben. Also meinetwegen eine reine Handyortung hält sich vllt. in Grenzen.
Bist du denn von den Selbstmorgedanken später ganz zurückgerudert? Bzw. was du geäußert hast bei den verschiedenen Gesprächen wird auch relevant sein... und ist sicherlich protokolliert.
Wenn man die Schilderungen hier liest, klingt es halt schon etwas nach Drohung, Panikmache... also gut wären handfeste Auskünfte, was dir angelastet wird. Das würde ich mir eher schriftlich geben lassen.
Schriftlich geben zu lassen, ist eine gute Idee. Daran habe ich tatsächlich noch gar nicht gedacht.
Ich habe definitiv nicht gedroht o.ä. Ich glaube das kommt hier etwas falsch rüber. Ich habe in der Nachricht an meine Therapeutin "nur" geschrieben, dass ich nicht mehr weiter weiß und mich bedankt für ihre Hilfe und ihre tolle Art etc, weil sie tatsächlich eine große Hilfe war, aber eben viel Äußeres passiert ist. Ich hatte in vielen Dingen einfach Pech und wir konnten beide nichts daran ändern.
Ich bin auch später bei den Gesprächen nicht ganz von den Selbstmordgedanken zurückgerudert und habe ehrlich gesagt, dass es mir wirklich nicht gut ging. Es war auch eher so, dass es unheimlich schwer war alle davon zu überzeugen, dass ich jetzt nicht mehr akut gefährdet bin. Aber diese Nacht war super lehrreich für mich. Die Nachricht an meine Therapeutin habe ich eher im Affekt gesendet, aber danach habe ich unheimlich viel nachgedacht und irgendwie beschlossen, dass ich mein Leben doch auf die Reihe kriegen will und mir das nicht von manchen Menschen zerstören lassen will, im wahrsten Sinne des Wortes. Natürlich habe ich trotzdem noch daran gedacht, aber eben nicht akut.