Zocken!
@Eremit und Schlendrian: Ich sehe es wie Schlendrian. Finde wie gesagt die meisten Games eher frauendiskriminierend, durch die bloße Abwesenheit weiblicher aktiver Protagonisten und Antagonisten. Genau das kann man sicher, wnen man will, zum Anlas nehmen Männerfeindlichkeit zu sehen, da die Opfer meist männlich und weiß sind. Die Täter aber auch, weil dies die Gruppe ist, die meist die Handlung voran treibt.
Das ist halt bei Fallout 4 anders.
Ansonsten klar, viele ubisoft Games sind insofern geschlechtsneutral, man wählt ein Avatar, egal welcher Hautfarbe oder welchen Geschlechts, aber es spielt sonst keine Rolle. Die weiteren Protagonisten und Antagonisten sind von hautfarbe und Geschlecht ebenso gleich verteilt.
Das könnte man nun auch wieder kritisieren. Selbst ich, wo ich auf sowas schaue, muss zugeben, dass Frauen nunmal ganz andere körperliche Voraussetzungen haben und teils andere Strategien Probleme zu lösen, sodass mir das im Grunde nicht stimmig erscheint. Aber stimmt schon, es ist eh nur virtuell, so unecht wie der Kitsch in Arztromanen, nur halt ne andere Art der Realitätsflucht.
Von Tomb Raider habe ich das Spiel von 2013 halb durch. Für 3 Euro im Sale konnte man da nicht viel falsch machen. habe aber gemerkt Jump'n'Run Adventure sind einfach nicht mein Ding und ja komischerweise fand ich Lara Croft auch nicht sympathisch, einfach hohl, im Vergleich zu Charakteren in rollenspielangehauchten Games wie Fallout. Skyrim soll ja auch sehr gut sein, hab ich aber nicht gezockts, werds auch nicht. Schon aus Protest nicht, weil Bethesda Skyrim vor Fallout gesetzt hat.
Historie ist ein Argument, welches ich durchaus relevant finde. habe dann j auch erstmal mit KIngdom Come einen männlichen Charakter gespielt. da wurde viel drüber diskutiert, rassistisch, frauenfeindlich... ja kann man so sehen, hyperrealistisches Mittelalter halt. Das war ne Gesellschaft weißer Männer. Andere Geschlechter und Hautfarben gab es, es waren aber extreme Exoten.
Ähnliche Argumente würde ich für Weltkriegssettings gelten lassen, weiß nicht, was es da so gibt, zocke nichts in der Richtung. Aber schon die Wahl des Thema, der Haupthandlung sagt j auch etwas aus. Und die spielt in einer männlichen, weißen Welt, ob nun GTA, Wild West, irische oder italienische Mafia-Settings.
Das ist halt bei Fallout 4 anders.
Ansonsten klar, viele ubisoft Games sind insofern geschlechtsneutral, man wählt ein Avatar, egal welcher Hautfarbe oder welchen Geschlechts, aber es spielt sonst keine Rolle. Die weiteren Protagonisten und Antagonisten sind von hautfarbe und Geschlecht ebenso gleich verteilt.
Das könnte man nun auch wieder kritisieren. Selbst ich, wo ich auf sowas schaue, muss zugeben, dass Frauen nunmal ganz andere körperliche Voraussetzungen haben und teils andere Strategien Probleme zu lösen, sodass mir das im Grunde nicht stimmig erscheint. Aber stimmt schon, es ist eh nur virtuell, so unecht wie der Kitsch in Arztromanen, nur halt ne andere Art der Realitätsflucht.
Von Tomb Raider habe ich das Spiel von 2013 halb durch. Für 3 Euro im Sale konnte man da nicht viel falsch machen. habe aber gemerkt Jump'n'Run Adventure sind einfach nicht mein Ding und ja komischerweise fand ich Lara Croft auch nicht sympathisch, einfach hohl, im Vergleich zu Charakteren in rollenspielangehauchten Games wie Fallout. Skyrim soll ja auch sehr gut sein, hab ich aber nicht gezockts, werds auch nicht. Schon aus Protest nicht, weil Bethesda Skyrim vor Fallout gesetzt hat.
Historie ist ein Argument, welches ich durchaus relevant finde. habe dann j auch erstmal mit KIngdom Come einen männlichen Charakter gespielt. da wurde viel drüber diskutiert, rassistisch, frauenfeindlich... ja kann man so sehen, hyperrealistisches Mittelalter halt. Das war ne Gesellschaft weißer Männer. Andere Geschlechter und Hautfarben gab es, es waren aber extreme Exoten.
Ähnliche Argumente würde ich für Weltkriegssettings gelten lassen, weiß nicht, was es da so gibt, zocke nichts in der Richtung. Aber schon die Wahl des Thema, der Haupthandlung sagt j auch etwas aus. Und die spielt in einer männlichen, weißen Welt, ob nun GTA, Wild West, irische oder italienische Mafia-Settings.
amor fati
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@Kaonashi:
Ohne dich irgendwie überzeugen zu wollen, aber gerade moderne AAA Games, wie Far Cry, Division usw. also die ganzen Taktik- und Stealth-Shooter sind für meine Begriffe ja schon absolut selbsterklärend und einfach in der Bedienung, fast überall die gleiche Tastenbelegung. Installieren und loszocken.
Mit Ausnahme für mich: Fahrzeuge und Flugzeuge steuern, wie in Wildlands, ist trickig, mag ich auch nicht. Ich finde über die Landschaft zu schauen so genial in Wildlands. Bringt mir ein Mini-Stück Urlaubs- und Abendteuerfeeling. Nur Missionen mit Fahrzeugen und Flugzeugen sind so nervig, dass ich das Spiel wohl nicht durchspielen werde, obwohl ich sonst zum Durchspielen neige.
@Eremit: Cheater, ja und Griefer ist ein allgemeines Problem. Bin daher auch kein MMO Fan, von Division agesehen, aber auch das habe ich hauptsächlich in Single-Player Modus gespielt.
Ich kann nur von Division sprechen, da hatten sie es nach Anlaufschwierigkeiten ganz gut im Griff, durch Technik und Spielmechanik. Mir ist da selten was Negatives aufgefallen, kam aber vor klar. Denke in Division 2 werden sie draus gelernt haben. Zumal man da auch fast immer auf europäischen Servern spielt, nur wenn die voll waren, was ich nie elrebt habe. Waren immer soweit ich es sah europäische Gamer, den nicks nach zu urteilen.
Bin gespannt wie sie es in Fallout 76 hinkriegen wollen.
Hat vielleicht auch was mit der Zielgruppe zu tun.
Insgesamt lernt die Industrie ja auch draus.
Ohne dich irgendwie überzeugen zu wollen, aber gerade moderne AAA Games, wie Far Cry, Division usw. also die ganzen Taktik- und Stealth-Shooter sind für meine Begriffe ja schon absolut selbsterklärend und einfach in der Bedienung, fast überall die gleiche Tastenbelegung. Installieren und loszocken.
Mit Ausnahme für mich: Fahrzeuge und Flugzeuge steuern, wie in Wildlands, ist trickig, mag ich auch nicht. Ich finde über die Landschaft zu schauen so genial in Wildlands. Bringt mir ein Mini-Stück Urlaubs- und Abendteuerfeeling. Nur Missionen mit Fahrzeugen und Flugzeugen sind so nervig, dass ich das Spiel wohl nicht durchspielen werde, obwohl ich sonst zum Durchspielen neige.
@Eremit: Cheater, ja und Griefer ist ein allgemeines Problem. Bin daher auch kein MMO Fan, von Division agesehen, aber auch das habe ich hauptsächlich in Single-Player Modus gespielt.
Ich kann nur von Division sprechen, da hatten sie es nach Anlaufschwierigkeiten ganz gut im Griff, durch Technik und Spielmechanik. Mir ist da selten was Negatives aufgefallen, kam aber vor klar. Denke in Division 2 werden sie draus gelernt haben. Zumal man da auch fast immer auf europäischen Servern spielt, nur wenn die voll waren, was ich nie elrebt habe. Waren immer soweit ich es sah europäische Gamer, den nicks nach zu urteilen.
Bin gespannt wie sie es in Fallout 76 hinkriegen wollen.
Hat vielleicht auch was mit der Zielgruppe zu tun.
Insgesamt lernt die Industrie ja auch draus.
amor fati
Manchmal habe ich echt das Gefühl, du stellst dich extra dumm, nur um rechtbehalten zu können.
Aber dann erkläre ich es halt mal für dich: natürlich ist das frauenfeindlich, wenn die Frau als hilfloses Opfer dargestellt wird und der Mann als der tapfere, womöglich noch muskelbepackte Held, der die arme Frau rettet. Das ist total retro.
Wie gesagt, bei dem Spiel stört es mich nicht weiter, und auch generell finde ich dieses männerfeindlich-frauenfeindlich eher lästig. Hauptsache, das Spiel macht Spaß. Aber ich habe schon auch Freude daran, wenn mal eine starke Frau irgendwo auftaucht. Bei den TV-Serien fand ich das auch gut bei "Mord ist ihr Hobby" oder "Relic Hunter".
Klingt ja gut. Ich habe schon länger kein so komplexes Spiel mehr angefangen, und früher habe ich das immer als langwierig empfunden, herauszufinden, wie alles funktioniert. Vielleicht haben die Spieleprogrammierer auch dazugelernt.montagne hat geschrieben: ↑So., 23.09.2018, 16:03Ohne dich irgendwie überzeugen zu wollen, aber gerade moderne AAA Games, wie Far Cry, Division usw. also die ganzen Taktik- und Stealth-Shooter sind für meine Begriffe ja schon absolut selbsterklärend und einfach in der Bedienung, fast überall die gleiche Tastenbelegung. Installieren und loszocken.
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Finde ich schade, dass es keine Rolle spielt, auch unrealistisch. Ich finde das schon interessant, abwechselnd in einem Spiel mal Männer, mal Frauen zu spielen, auch verschiedene Hautfarben. Und zu sehen, wie unterschiedlich sich das Spiel entwickelt, das haben sie z.B. bei Baldur's Gate sehr gut hingekriegt. Spiele konnten auf diese Weise ja auch zum Nachdenken anregen über gesellschaftliche Probleme. Aber das gehört mittlerweile leider der Vergangenheit an …montagne hat geschrieben:Ansonsten klar, viele ubisoft Games sind insofern geschlechtsneutral, man wählt ein Avatar, egal welcher Hautfarbe oder welchen Geschlechts, aber es spielt sonst keine Rolle.
@Koanashi:
Ich denke ja.. ich mag die komplizierte Bedienung auch nicht. Die modernen open world games sind alle echt leicht zu bedienen. Meist gibt es eine Tutorial Mission, die schon zur Haupthandlung gehört und in der man schnell lernt wie es geht. Hab noch nie ein handbuch benutzt. Wenn ich eine Mission mal nicht geknackt kriege schaue ich es mir in youtube an. (;
Ich denke ja.. ich mag die komplizierte Bedienung auch nicht. Die modernen open world games sind alle echt leicht zu bedienen. Meist gibt es eine Tutorial Mission, die schon zur Haupthandlung gehört und in der man schnell lernt wie es geht. Hab noch nie ein handbuch benutzt. Wenn ich eine Mission mal nicht geknackt kriege schaue ich es mir in youtube an. (;
amor fati
@Eremit:
Sehe ich auch so. Ich muss es nicht in jedem Spiel haben. Wenn ich Abends mal ein Stündchen zum Entspannen zocke, brauche ich es nun nicht.
Aber wenn ich mal was länger zocke an einem verregneten WE oder wenn ich krank geschrieben aber nicht unbedingt ans Bett gefesselt bin, gibts Optionen.
Auf komische Weise postmodern ist da Fallout, war auch schon mit Fallout 3 und Fallout New Vegas so, wobei ich 3 nicht selbst gezockt habe. Man wählt das Geschlecht und die Hautfarbe frei. Dann hat man im 4. Teil die männlichen und weiblichen Begleiter, die man im Zuge der Story kennen lernt. Mit machen gibt es eine romantische Option und die gibt es, ungeachtet der Tatsache, welches Geschlecht man selbst hat.
Sehe ich auch so. Ich muss es nicht in jedem Spiel haben. Wenn ich Abends mal ein Stündchen zum Entspannen zocke, brauche ich es nun nicht.
Aber wenn ich mal was länger zocke an einem verregneten WE oder wenn ich krank geschrieben aber nicht unbedingt ans Bett gefesselt bin, gibts Optionen.
Auf komische Weise postmodern ist da Fallout, war auch schon mit Fallout 3 und Fallout New Vegas so, wobei ich 3 nicht selbst gezockt habe. Man wählt das Geschlecht und die Hautfarbe frei. Dann hat man im 4. Teil die männlichen und weiblichen Begleiter, die man im Zuge der Story kennen lernt. Mit machen gibt es eine romantische Option und die gibt es, ungeachtet der Tatsache, welches Geschlecht man selbst hat.
amor fati
Tue ich nicht. Ich finde diese Denke tatsächlich problematisch, aus vielerlei Gründen.Kaonashi hat geschrieben:Manchmal habe ich echt das Gefühl, du stellst dich extra dumm, nur um rechtbehalten zu können.
Wenn es frauenfeindlich ist ist es genauso männerfeindlich. Um bei Prince of Persia zu bleiben: Wieder einmal muss ein Mann die Kohlen aus dem Feuer holen und kämpfen, sich allen Gefahren allein stellen, ganz einfach nur, weil er ein Mann ist. Genau genommen hat kein Geschlecht dabei die Oberhand, schließlich muss der Prinz ja verdammt viel erleiden, weit mehr noch als die Prinzessin. Das vermittelt Männern nun auch nicht gerade ein modernes Bild, wenn man so will: Du musst ständig alle retten, aber wehe, Du kommst mal selbst in eine schwierige Situation, dann steht Dir niemand bei, Du musst immer stark sein, die kleinste Schwäche bedeutet immer den sofortigen Tod. Ist das wirklich besser als die Rolle der Prinzessin? Wie oft musste der Prinz schon sein Leben lassen für die Prinzessin?Kaonashi hat geschrieben:Aber dann erkläre ich es halt mal für dich: natürlich ist das frauenfeindlich, wenn die Frau als hilfloses Opfer dargestellt wird und der Mann als der tapfere, womöglich noch muskelbepackte Held, der die arme Frau rettet. Das ist total retro.
Finde ich auch interessanter, aber man kann es auch übertreiben mit Woman- und Blackwashing. Und was ich gar nicht ab kann ist Doppelmoral bzw. moralische Doppelstandards. Entweder ganz oder gar nicht, entweder sehr realistisch oder sehr unrealistisch. Wenn man sich z.B. bei Weltkrieg-Spielen, die noch dazu in Europa angesiedelt sind, darüber aufregt, dass zu wenig Frauen und überhaupt WoC bei den Alliertentruppen vorzufinden sind, dann bitte auch beim Feind, dann will ich eine schwarze, lesbische Adolfine Hitler sehen. Und sowieso raketenwerfertragende Velociraptoren-Jesuse, die auf laserstrahlenschießenden weißen Haien reiten. Alles andere ist nur Rosinenpickerei, Wasser predigen, Wein trinken – und eben sexistisch und rassistisch.Kaonashi hat geschrieben:Aber ich habe schon auch Freude daran, wenn mal eine starke Frau irgendwo auftaucht. Bei den TV-Serien fand ich das auch gut bei "Mord ist ihr Hobby" oder "Relic Hunter".
Und warum kann man sich nur Hautfarbe, Geschlecht, teilweise sogar sexuelle Orientierung beim Avatar aussuchen, bei den Feinden aber nicht?
Ich glaube aber, dass die meisten Männer diese Rolle nicht so auffassen, sondern die Person im Spiel als starken Helden sehen, der alle Widrigkeiten und Gegner überwinden kann. Wenn ich das Spiel spiele, dann identifiziere ich mich ja auch mit dem Prinzen und habe Spaß am Überwinden der Hindernisse. Dabei muss ich mal vorübergehend ausblenden, dass ich eine Frau bin. Männer können sich vielleicht noch etwas direkter hineinversetzen.Eremit hat geschrieben: ↑So., 23.09.2018, 16:45Um bei Prince of Persia zu bleiben: Wieder einmal muss ein Mann die Kohlen aus dem Feuer holen und kämpfen, sich allen Gefahren allein stellen, ganz einfach nur, weil er ein Mann ist. Genau genommen hat kein Geschlecht dabei die Oberhand, schließlich muss der Prinz ja verdammt viel erleiden, weit mehr noch als die Prinzessin. Das vermittelt Männern nun auch nicht gerade ein modernes Bild, wenn man so will: Du musst ständig alle retten, aber wehe, Du kommst mal selbst in eine schwierige Situation, dann steht Dir niemand bei, Du musst immer stark sein, die kleinste Schwäche bedeutet immer den sofortigen Tod.
Grundsätzlich hätte ich nichts dagegen, wenn Männer sich mehr emanzipieren würden und sich nicht so in ihre gesellschaftliche Geschlechterrolle reinpressen lassen würden. Aber das können sie nur selbst ändern, und vielleicht sind auch viele zufrieden damit, wie es ist.
Klar, es gibt Grenzen für sowas. Ich hoffe, dass niemand derartig übertreibt.Wenn man sich z.B. bei Weltkrieg-Spielen, die noch dazu in Europa angesiedelt sind, darüber aufregt, dass zu wenig Frauen und überhaupt WoC bei den Alliertentruppen vorzufinden sind, dann bitte auch beim Feind, dann will ich eine schwarze, lesbische Adolfine Hitler sehen.
In Wahrheit ist es den meisten Männern (und auch Frauen) herzlich wurscht, das Gameplay ist entscheidend. Nur eine kleine Gruppe von Männern und Frauen hat damit ein Problem (und nicht nur damit), nämlich jene Menschen, die sich von jedem Lercherlschas angegriffen und marginalisiert fühlen.Kaonashi hat geschrieben:Ich glaube aber, dass die meisten Männer diese Rolle nicht so auffassen, sondern die Person im Spiel als starken Helden sehen, der alle Widrigkeiten und Gegner überwinden kann.
Na ja, aber auch nur beim Geschlecht. Die wenigsten Männer sind gutaussehend, Experten in Parkour/Freerunning, fitt wie ein Turnschuh auf Kokain, Meister des bewaffneten Nahhampfs, Araber – und schon gar keine Prinzen. Da macht das gleiche Geschlecht den Braten auch nicht mehr fett, oder nicht?Kaonashi hat geschrieben:Wenn ich das Spiel spiele, dann identifiziere ich mich ja auch mit dem Prinzen und habe Spaß am Überwinden der Hindernisse. Dabei muss ich mal vorübergehend ausblenden, dass ich eine Frau bin. Männer können sich vielleicht noch etwas direkter hineinversetzen.
Eine Emanzipation der Männer müsste von Frauen ausgehen, da jede Emanzipationstätigkeit von Seiten der Männer nur als Maßnahme zur Unterdrückung der Frauen und Aufrechterhalten patriarchaler Systeme angesehen werden würde (Gutes Beispiel: MGTOW). Die Frauen müssen da aktiv werden, nicht die Männer. Klingt lustig, ich weiß, aber es ist wirklich so. Deswegen wird es auch nie so etwas wie eine Emanzipation der Männer geben, höchstens eine Emanzipation des Individuums, aber das ist ja auch wieder etwas anderes.Kaonashi hat geschrieben:Grundsätzlich hätte ich nichts dagegen, wenn Männer sich mehr emanzipieren würden und sich nicht so in ihre gesellschaftliche Geschlechterrolle reinpressen lassen würden. Aber das können sie nur selbst ändern, und vielleicht sind auch viele zufrieden damit, wie es ist.
Vielleicht wird es keine Emanzipation der Männer geben, aber Männer die sich emanzipieren als Mann, bzw. es gibt die männliche Emanzipation.
Ich kenne zumindest einige solcher Männer, meines Ehemannes eingeschlossen.
Ansonsten finde ich es schon auch für mich, für die Emmersion wichtig eine Frau spielen zu können, selbst wenn ich dann Dinge tue, die selbst weibliche Elitesportler in dem Ausmaß nicht schaffen würden.
Das Spiel Kingdom Come finde ich für mich (ist ja immer Geschmackssache) hochgradig emmersive von der Grafik, Gameplay und einfach allem. Nur dass ich eben einen mann spielen muss, was historisch korrekt ist, aber es bricht meine Emmersion an bestimmten Punkten. Ohne Frage slebes Spiel, sebe Story als Frau gespielt hätte gar keine Emmersion und Glaubwürdigkeit. Trotzdem ist für mich die insgesammt massiv maskuline heteronorme Ausrichtung des Spiels bemerkenswert. (Abgesehen von einem Schurken und seinem Handlanger, von denen nebenbei erwähnt wurd,e sie seien Geliebte.)
Ist für mich akzeptabel, da historisch korrekt, aber in anderen Spielen wäre es mir weniger akzeptabel, bzw. spiele ich dann sowas nicht.
Ich kenne zumindest einige solcher Männer, meines Ehemannes eingeschlossen.
Ansonsten finde ich es schon auch für mich, für die Emmersion wichtig eine Frau spielen zu können, selbst wenn ich dann Dinge tue, die selbst weibliche Elitesportler in dem Ausmaß nicht schaffen würden.
Das Spiel Kingdom Come finde ich für mich (ist ja immer Geschmackssache) hochgradig emmersive von der Grafik, Gameplay und einfach allem. Nur dass ich eben einen mann spielen muss, was historisch korrekt ist, aber es bricht meine Emmersion an bestimmten Punkten. Ohne Frage slebes Spiel, sebe Story als Frau gespielt hätte gar keine Emmersion und Glaubwürdigkeit. Trotzdem ist für mich die insgesammt massiv maskuline heteronorme Ausrichtung des Spiels bemerkenswert. (Abgesehen von einem Schurken und seinem Handlanger, von denen nebenbei erwähnt wurd,e sie seien Geliebte.)
Ist für mich akzeptabel, da historisch korrekt, aber in anderen Spielen wäre es mir weniger akzeptabel, bzw. spiele ich dann sowas nicht.
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Nein, das halte ich für Blödsinn, und damit machen es sich die Männer ein bisschen zu einfach. Die Frauen hindern die Männer nicht daran, sich zu ändern. Das merkt man ja daran, dass es bereits Männer gibt, die sich ändern, und die damit bei den Frauen nicht schlecht ankommen. Aber nun bräuchte es eben noch mehr Mut von noch mehr Männern.
Nur, das würde eben auch bedeuten, hier und da vielleicht mal eine Machtposition aufzugeben, weniger Platzhirschgehabe zu zeigen und auch anderen mehr zuzugestehen. Das wollen nicht alle.
Vielleicht müsste man auch mal definieren, wie Emanzipation bei Männern aussehen würde. Ich verstehe das ganz kurz vereinfacht so: die Männer beklagen sich, dass sie in eine Klischeerolle gedrängt werden, sie sollen stark sein, männlich, Beschützer usw.
Also heißt Emanzipation meiner Auffassung nach, dass Männer weicher sein dürfen, ohne dass man sich über sie lustig macht, dass sie auch vielfältigere Kleidung tragen dürfen als bisher, wenn sie das wollen, oder dass sie auch die Rolle des Hausmannes übernehmen können, wenn sie das wollen usw.
Und da liegt es bestimmt nicht an den Frauen, wenn die Männer das alles nicht machen. Das haben sie nur allein in der Hand.
Den Frauen hat die Emanzipation auch keiner abgenommen.
Ich kenne einen Haufen Männer die das ganz selbstverständlich tun. Die tragen rosa, wenn es ihnen gefällt, nehmen sich ne Elternzeit weil sie auch "Teil haben" wollen und kommen selbst mit dem "Spruch": Du Mädchen.. super klar.
Aber wer immer nur auf eine Erlaubnis von außen "wartet" der "wartet" halt im Zweifel ewig...die Frauen mussten das nur früher begreifen, weil sie lange deutlich stärker in ihren Rechten eingeschränkt waren als die Männer.
In Bezug auf Computerspiele wäre mir das allerdings echt egal. Ich spiele aber wenn überhaupt nur so "Aufbau-Spiele" und bei denen ist es eh egal ob ich nun mit Männlein oder Weiblein "befreundet" bin, beide bringen mir die gleichen "Geschenke" die ich für meinen Aufbau dann verwenden kann.
Aber wer immer nur auf eine Erlaubnis von außen "wartet" der "wartet" halt im Zweifel ewig...die Frauen mussten das nur früher begreifen, weil sie lange deutlich stärker in ihren Rechten eingeschränkt waren als die Männer.
In Bezug auf Computerspiele wäre mir das allerdings echt egal. Ich spiele aber wenn überhaupt nur so "Aufbau-Spiele" und bei denen ist es eh egal ob ich nun mit Männlein oder Weiblein "befreundet" bin, beide bringen mir die gleichen "Geschenke" die ich für meinen Aufbau dann verwenden kann.
Ich bin kein Gamer. Ich habe bestenfalls mal Phasen, in denen ich zwecks Ablenkung etwas spiele... und dann wieder längere Zeit gar nichts. Kann dabei gut abschalten. Dann bevorzugt Städtebau... bzw. allg. Richtung Strategie/Simulation/Aufbau oder Puzzle. Früher auch gerne die Sims. Ich finde es schwer, etwas zu finden, was mir dann auch Spaß macht und zu meinem Spielverhalten passt. Mobile Games sind meist auf Ab-Zocken angelegt (außer man investiert Zeit und Geduld) und versuchen einen an das Spiel zu binden (ich bestimme jedoch am liebsten die Zeit selbst und möchte auch am liebsten unabhängig von anderen). Bei PC Spielen tritt nicht selten der Spielspaß hinter der Grafikentwicklung und Pipapo zurück. Das waren noch Zeiten, in denen man einfach eine CD installierte und (bei überschaubarer Komplexität) einfach (solo und ohne irgendwelche Onlineanbindungen) losspielen konnte. Mit Ballerspielen kann ich nicht so viel anfangen. Für Freunde des Mimimalismus und der Idylle: Stardew Valley... . Man kämpft hier höchstens gegen Monster... und man kann auch gleichgeschliche Beziehungen eingehen. Die Bewertungen sprechen für sich. Einen neuen PC bräuchte ich jedoch auch, hmm.
Und was die angebliche Männerfeindlichkeit angeht: Entwickler sind noch immer meist die Männer. Also dort beschweren. So kommtbes wohl auch zustande, dass Männer eher für Männer entwickeln... obwohl der Anteil von Gamerinnen auch erheblich sein soll.
Und was die angebliche Männerfeindlichkeit angeht: Entwickler sind noch immer meist die Männer. Also dort beschweren. So kommtbes wohl auch zustande, dass Männer eher für Männer entwickeln... obwohl der Anteil von Gamerinnen auch erheblich sein soll.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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