Freundschaftsanfrage an meine Therapeutin geschickt
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 39
- Beiträge: 69
Ich kann ja die Freundschaftsanfrage zurückziehen, und mich auch über messenger entschuldigen . Bis ich sie wieder in der therapie sehe, sind es noch über drei Wochen hin.
- Werbung
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 39
- Beiträge: 69
Will auf keinen Fall durch die unüberlegte Aktion meine Therapie gefährden.
Nur weil ein Profil auf Facebook zu finden ist, ist das doch kein Argument die Grenze in ihr Privatleben zu übertreten. Nicht alles was man praktisch machen kann, soll man auch machen.
Das ist als würde man argumentieren, wer in der Nacht alleine durch den Park läuft will ja das man ihn überfällt und deshalb ist es in Ordnung wenn ich ihn jetzt ausraube.
Als Klient ist man der Job des Therapeuten und innerhalb dieses Verhältnisses auch "wichtig", aus dem Privatleben hat man sich raus zu halten.
Die Freundschaftsanfrage zurückziehen und sich wieder den eigenen Freunden im eigenen Privatleben zuwenden, bzw. sich ggf. aktiv um neue Sozialkontakte bemühen.
Das ist als würde man argumentieren, wer in der Nacht alleine durch den Park läuft will ja das man ihn überfällt und deshalb ist es in Ordnung wenn ich ihn jetzt ausraube.
Als Klient ist man der Job des Therapeuten und innerhalb dieses Verhältnisses auch "wichtig", aus dem Privatleben hat man sich raus zu halten.
Die Freundschaftsanfrage zurückziehen und sich wieder den eigenen Freunden im eigenen Privatleben zuwenden, bzw. sich ggf. aktiv um neue Sozialkontakte bemühen.
After all this time ? Always.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2908
Dieser "Vergleich" ist keiner! Natürlich soll man nicht alles machen, was man machen kann. Trotzdem kann (und darf) man viele Dinge tun, die rechtlich nicht strafbar sind. Wie z.B., ganz egal welcher erwachsenen Person, eine Freundschaftsanfrage schicken. Jederzeit.kaja hat geschrieben: ↑So., 09.09.2018, 06:25 Nur weil ein Profil auf Facebook zu finden ist, ist das doch kein Argument die Grenze in ihr Privatleben zu übertreten. Nicht alles was man praktisch machen kann, soll man auch machen.
Das ist als würde man argumentieren, wer in der Nacht alleine durch den Park läuft will ja das man ihn überfällt und deshalb ist es in Ordnung wenn ich ihn jetzt ausraube.
(....)aus dem Privatleben hat man sich raus zu halten.
Jemanden im Park oder Sonstwo zu überfallen ist zu jeder Uhrzeit verboten.
Das Einzige was verboten ist, wäre, dass die Therapeutin die Freundschaftsanfrage annimmt.
Streng genommen übertreten ich auch ständig die Schwelle in das Privatleben meiner Therapeutin: Wir holen oft gleichzeitig am Wochenende Brötchen beim Bäcker; und ich grüße sie dort.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
(Konfuzius)
- Werbung
Zum Glück bestimmt nicht du welche Vergleiche ich ziehe. Daran ändert auch ein Ausrufezeichen nichts.
Nicht alles was man kann, lässt auch automatisch den Umkehrschluss zu das man es auch darf oder tun sollte.
Als erwachsener Mensch hat man eine Eigenverantwortung und trifft seine Entscheidungen selbst, muss dann natürlich auch mit den Konsequenzen leben.
Wenn man einen sozialen Konsens aushebelt weil man es kann, ist das eben noch kein Nachweis dafür das es auch in Ordnung ist.
Ich verstehe aber eh nicht warum sich z.B. Therapieklienten so komplett in eine "Kinderrolle" fallen lassen aus der heraus sich die Verantwortung für die eigene Handlung bequem auf andere abschieben lässt. Hier ist es ja dann meist der Therapeut.
Vollkommen unstrittig das die Therapeutin die Anfrage ablehnen muss. Das ist ihr Teil dabei. Die Anfrage zu stellen ist jedoch Part der TE.
Nicht alles was man kann, lässt auch automatisch den Umkehrschluss zu das man es auch darf oder tun sollte.
Als erwachsener Mensch hat man eine Eigenverantwortung und trifft seine Entscheidungen selbst, muss dann natürlich auch mit den Konsequenzen leben.
Wenn man einen sozialen Konsens aushebelt weil man es kann, ist das eben noch kein Nachweis dafür das es auch in Ordnung ist.
Ich verstehe aber eh nicht warum sich z.B. Therapieklienten so komplett in eine "Kinderrolle" fallen lassen aus der heraus sich die Verantwortung für die eigene Handlung bequem auf andere abschieben lässt. Hier ist es ja dann meist der Therapeut.
Vollkommen unstrittig das die Therapeutin die Anfrage ablehnen muss. Das ist ihr Teil dabei. Die Anfrage zu stellen ist jedoch Part der TE.
After all this time ? Always.
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 39
- Beiträge: 69
Hi! Das mit dem im park überfallen, ist jetzt schon ein bisschen was komplett anderes, oder?kaja hat geschrieben: ↑So., 09.09.2018, 06:25 Nur weil ein Profil auf Facebook zu finden ist, ist das doch kein Argument die Grenze in ihr Privatleben zu übertreten. Nicht alles was man praktisch machen kann, soll man auch machen.
Das ist als würde man argumentieren, wer in der Nacht alleine durch den Park läuft will ja das man ihn überfällt und deshalb ist es in Ordnung wenn ich ihn jetzt ausraube.
Als Klient ist man der Job des Therapeuten und innerhalb dieses Verhältnisses auch "wichtig", aus dem Privatleben hat man sich raus zu halten.
Die Freundschaftsanfrage zurückziehen und sich wieder den eigenen Freunden im eigenen Privatleben zuwenden, bzw. sich ggf. aktiv um neue Sozialkontakte bemühen.
Eigene freunde ist bei mir ein riesenproblem. Hab nur eine gute freundin.
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 39
- Beiträge: 69
Über messenger mich entschuldigen darf ich aber, oder is das vielleicht auch verboten?
Es ging darum zu verdeutlichen das ein (Fehl-)Verhalten nicht dadurch legitimiert wird das es praktisch möglich ist.
Den Wunsch nach einer besonderen Beziehung zum Therapeuten kann ich durchaus nachvollziehen. Allerdings ist eine therapeutische Beziehung immer eine asymmetrische Beziehung. So zugewandt wie sich deine Therapeutin dir gegenüber in der Therapie verhält wird sie sich privat nicht verhalten, denn in der Therapie dreht sich alles um dich und privat spielen auch ihrer Bedürfnisse eine Rolle. Ein User hat es ja bereits ganz gut erklärt.
Evtl. kannst du gemeinsam mit deiner Therapeutin Wege finden dir einen Kreis aus Sozialkontakten aufzubauen.
Ich würde die Anfrage zurückziehen und alles weitere in der kommenden Stunde besprechen. Kontakt über den Messenger würde ich nicht auch noch herstellen. Sie dürfte eh nicht darauf antworten, zumindest nicht über diesen privaten Kontaktweg.
Es ist bestimmt wichtig mal mit ihr darüber zu sprechen wie dieser Wunsch bei dir aufgekommen ist und was dahinter steckt. Das halt in der Therapie.
Den Wunsch nach einer besonderen Beziehung zum Therapeuten kann ich durchaus nachvollziehen. Allerdings ist eine therapeutische Beziehung immer eine asymmetrische Beziehung. So zugewandt wie sich deine Therapeutin dir gegenüber in der Therapie verhält wird sie sich privat nicht verhalten, denn in der Therapie dreht sich alles um dich und privat spielen auch ihrer Bedürfnisse eine Rolle. Ein User hat es ja bereits ganz gut erklärt.
Evtl. kannst du gemeinsam mit deiner Therapeutin Wege finden dir einen Kreis aus Sozialkontakten aufzubauen.
Ich würde die Anfrage zurückziehen und alles weitere in der kommenden Stunde besprechen. Kontakt über den Messenger würde ich nicht auch noch herstellen. Sie dürfte eh nicht darauf antworten, zumindest nicht über diesen privaten Kontaktweg.
Es ist bestimmt wichtig mal mit ihr darüber zu sprechen wie dieser Wunsch bei dir aufgekommen ist und was dahinter steckt. Das halt in der Therapie.
Zuletzt geändert von kaja am So., 09.09.2018, 07:38, insgesamt 1-mal geändert.
After all this time ? Always.
Hast du gezielt nach ihr gesucht? Oder war es Zufall? Suchen ist nicht verboten, aber es zeigt die Motivation. Dass sie nur ihren Vornamen angibt, zeigt dass das kein account für Patienten ist. Wenn sie seriös ist, lehnt sie die Anfrage ab. Schweigepflicht. Und auch dir sollte klar sein dass Therapie und Freundschaft sich ausschließen. Anfrage am besten zurückholen.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 39
- Beiträge: 69
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 39
- Beiträge: 4650
Hat die Therapeutin dir erlaubt, mit ihr über Messenger zu kommunizieren? Wenn ja, kannst du ihr da schreiben. Wenn nein, würde ich eine SMS wählen oder Mail, je nachdem womut sie kontaktiert werden möchte. Mal davon abgesehen, bevor du deswegen jetzt noch zusätzlich Kontakt aufnimmst, könntest du auch einfach bis zur nächsten Stunde warten (auch wenn die erst in 3 Wochen ist) und mit ihr zu eurer regulären Zeit sprechen. Und ähm, wie gerät man bitte rein zufällig auf ein öffentliches Bild der Therapeutin? Ein bissl Forschungsarbeit war da bestimmt auch dabei. Und ich seh es wie Kaja, es war deine Entscheidung, sie jetzt zu kontaktieren. Es ist sicher nicht ungewöhnlich, dass in der Therapie Nähewünsche entstehen, aber deswegen heißt das noch lange nicht, dass der Patient ein Anrecht darauf hat, diese nach seinem Geschmäckle auszuleben - finde ich. Es gibt sicher welche, die das lockerer sehen. Wichtig ist ganz sicher darüber zu sprechen, zumal du das ja schon von früher kennst und selbst nicht happy bist darüber - sonst würdest du ja hier nicht schreiben. Und darum ist der Patient auch in Therapie, um solche Dinge zu verstehen, zu fühlen und was besseres für sich draus zu machen.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 39
- Beiträge: 69
Die 3 Wochen sind mir zu lang.
Es gibt keine Email adresse oder handynummer
Es gibt keine Email adresse oder handynummer
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 39
- Beiträge: 69
Auf dem Facebookprofil war ein urlaubsfoto.
Und es war öffentlich. Sonst hätte ich es nicht gesehen.
Und es war öffentlich. Sonst hätte ich es nicht gesehen.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 39
- Beiträge: 4650
So, dann würde ich es tunlichst vermeiden, sie zu kontaktieren, nur weil dir es zu lang ist! Setze dich mit deinen Gefühlen jetzt mal auseinander für dich. Du hast ske kontaktiert, du musst das jetzt mal aushalten, was da passiert ist. Du könntest es nur schlimmer machen mit der Kontaktierung über Messenger. Sie wird nicht ohne Grund keine Handy- oder Mailadresse an Patienten weitergeben. Und ein bissl glaub ich dir auch nicht - du musst uhr ja zumindest einen Termin absagen können durch ein von ihr gewähltes Kontaktmittel (Telefon?).
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 39
- Beiträge: 69
Emailadresse und Handynummer gibts vermutlich deswegen nicht, weil sie Psychologin an der institutsambulanz ist. Terminvergabe läuft über die Anmeldung
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 122 Antworten
- 8429 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von bloedekuh
-
- 11 Antworten
- 2541 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von RoboCat
-
- 21 Antworten
- 3509 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von amarok
-
- 16 Antworten
- 3029 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von ch123
-
- 89 Antworten
- 5322 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von *AufdemWeg*