Wann verändert sich was?
Hm, ja, daran liegt es nicht so, für mein Empfinden. Ich habe tatsächlich einfach keine Ahnung, worüber ich mit einem Therapeuten sprechen soll. Wenn ich da sitze, ist die Welt für mich klar und mein Kopf leer. Am Anfang habe ich einfach meine Symptome vorgetragen und dann war's das seitdem auch. Aber ist ja auch im Alltag so, dass mir jetzt nichts auf dem Herzen liegt oder sowas oder ich wüsste, was so los ist. Passiert halt alles einfach, sofern ich's nicht gut manage und ich lebe halt einfach, funktioniere gerade so irgendwie nur bin ich halt ansonsten irgendwie komisch. Und ob und was sich da jetzt mit weiterer Therapie ändern können sollte?! Emotionen wahrnehmen, ok, aber was fange ich dann damit an? Zum Mäusemelken. LG scars
Remember to leave pawprints on hearts.
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Hi scars,
eigentlich bekommst Du es eh schon von allen Seiten gesagt.
Ob eine Therapie gelingt, steht und fällt damit, ob und wie weit Du es schaffst Dich zu öffnen und ob Du bereit bist, eben gerade auch bei den schwierigen Themen hinzuschauen.
Bei den meisten Betroffenen ist das ein sehr langer Prozess. Wenn Du meinst in 1,5 Jahren alles erreicht zu haben, was Du Dir vorgenommen hast, dann kann ich Dir nur sagen, dass das nur Anfang dieses inneren Prozesses ist. Es hängt von Dir selbst ab, ob Du weiter kommst, oder ob Du stehen bleiben möchtest. Also ich kennen ehrlichgesagt niemanden, der nach 1,5 Jahren sagen konnte, jetzt ist es gut. Was Dich in all den Jahren zu dem gemacht hast, was Du jetzt bist, geht nicht in eben mal 1/2 Jahren aufzuarbeiten und dir Zusammenhänge zu sehen. Eine Faustregel hieß mal, so lange wie es gedauert hat, so zu werden, dauert es auch sich zu verändern. Einen Schnelldurchlauf gibt es nicht. Neues muss wachsen, das kannst Du Dir schön mit der Natur erklären. Z.B. ein Bäumchen, eine zarte Pflanze, die noch viel Pflege und Schutz braucht, damit das Vertrauen erst einmal entstehen und wachsen kann. …
Wenn Du Dich entscheiden solltest doch weiter zu machen, dann kommt die Zeit der Ehrlichkeit Dir selbst gegenüber. Dazu gehört eine gehörige Portion Mut, Durchhaltevermögen, eigener Wille, Offenheit, Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen und das Alte Schritt für Schritt loszulassen. Gefühle werden eine große Rolle spielen, die besonders wichtig sind in die diesem Prozess. Die Bereitschaft, sich selbst und sein Verhalten zu hinterfragen, die Bereitschaft Dinge auszuprobieren,
usw. … Wenn Du diese Dinge nicht mitbringst, dann kannst es tatsächlich auch lassen.
Du siehst, ich habe eine sehr direkte Art, meine Meinung und meine Gedanken niederzuschreiben. Wichtig ist mir, dass Du weißt, dass nichts in meinem Beitrag GEGEN Dich richtet. Bin halt dafür, Die Dinge beim Namen zu nennen, alles andere bringt nichts. So wünsche ich Dir, dass Du zu einer Entscheidung findest, die für Dich gut und hilfreich ist.
eigentlich bekommst Du es eh schon von allen Seiten gesagt.
Ob eine Therapie gelingt, steht und fällt damit, ob und wie weit Du es schaffst Dich zu öffnen und ob Du bereit bist, eben gerade auch bei den schwierigen Themen hinzuschauen.
Bei den meisten Betroffenen ist das ein sehr langer Prozess. Wenn Du meinst in 1,5 Jahren alles erreicht zu haben, was Du Dir vorgenommen hast, dann kann ich Dir nur sagen, dass das nur Anfang dieses inneren Prozesses ist. Es hängt von Dir selbst ab, ob Du weiter kommst, oder ob Du stehen bleiben möchtest. Also ich kennen ehrlichgesagt niemanden, der nach 1,5 Jahren sagen konnte, jetzt ist es gut. Was Dich in all den Jahren zu dem gemacht hast, was Du jetzt bist, geht nicht in eben mal 1/2 Jahren aufzuarbeiten und dir Zusammenhänge zu sehen. Eine Faustregel hieß mal, so lange wie es gedauert hat, so zu werden, dauert es auch sich zu verändern. Einen Schnelldurchlauf gibt es nicht. Neues muss wachsen, das kannst Du Dir schön mit der Natur erklären. Z.B. ein Bäumchen, eine zarte Pflanze, die noch viel Pflege und Schutz braucht, damit das Vertrauen erst einmal entstehen und wachsen kann. …
Wenn Du Dich entscheiden solltest doch weiter zu machen, dann kommt die Zeit der Ehrlichkeit Dir selbst gegenüber. Dazu gehört eine gehörige Portion Mut, Durchhaltevermögen, eigener Wille, Offenheit, Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen und das Alte Schritt für Schritt loszulassen. Gefühle werden eine große Rolle spielen, die besonders wichtig sind in die diesem Prozess. Die Bereitschaft, sich selbst und sein Verhalten zu hinterfragen, die Bereitschaft Dinge auszuprobieren,
usw. … Wenn Du diese Dinge nicht mitbringst, dann kannst es tatsächlich auch lassen.
Du siehst, ich habe eine sehr direkte Art, meine Meinung und meine Gedanken niederzuschreiben. Wichtig ist mir, dass Du weißt, dass nichts in meinem Beitrag GEGEN Dich richtet. Bin halt dafür, Die Dinge beim Namen zu nennen, alles andere bringt nichts. So wünsche ich Dir, dass Du zu einer Entscheidung findest, die für Dich gut und hilfreich ist.
Liebe Grüße, Maskerade
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Atmen - Durchhalten - Sein
C by me
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Atmen - Durchhalten - Sein
C by me
Hallo Maskerade! Danke für deine Rückmeldung, finde deine Ausdrucksweise gar nicht angreifend sondern eher angenehm, weil einfach ehrlich auf den Punkt.
Die Sache war ja nicht, dass ich mich nach der Zeit jetzt schon fertig gefühlt hätte, sondern eher im Gegenteil und mich gefragt habe, ob das anders sein müsste. Aber ich sehe auch nach Stöbern im Forum, ich bin keine Ausnahme.
Die Sache ist, wahrscheinlich habe ich die Entscheidung längst getroffen, sonst würde ich ja nicht immer versuchen, mir im Außen (sogar in anonymen I-Net Foren) Unterstützung und die "Legitimation" für's "Ausbrechen" zu holen. Solange ich im vertrauen Mist hocken bleibe, einfach grenzwertig ausreichend funktioniere und mich damit zufrieden geb, kriege ich eben keinen Stress mit mir selbst; "mehr" vom Leben zu wollen ist nicht, schon gar nicht, wenn man dafür die eigene Familie verraten muss. Deswegen sage ich auch immer "Nein", selbst wenn ich z.B. gewisse nützliche Eigenschaften die du nanntest, durchaus mitbringen würde. Mach mich dann selber klein, um meinen inneren Familienfrieden nicht zu gefährden. Werd jetzt schon wieder düdelig, wenn ich nur drüber nachdenke, was zu wollen. LG scars
Die Sache war ja nicht, dass ich mich nach der Zeit jetzt schon fertig gefühlt hätte, sondern eher im Gegenteil und mich gefragt habe, ob das anders sein müsste. Aber ich sehe auch nach Stöbern im Forum, ich bin keine Ausnahme.
Die Sache ist, wahrscheinlich habe ich die Entscheidung längst getroffen, sonst würde ich ja nicht immer versuchen, mir im Außen (sogar in anonymen I-Net Foren) Unterstützung und die "Legitimation" für's "Ausbrechen" zu holen. Solange ich im vertrauen Mist hocken bleibe, einfach grenzwertig ausreichend funktioniere und mich damit zufrieden geb, kriege ich eben keinen Stress mit mir selbst; "mehr" vom Leben zu wollen ist nicht, schon gar nicht, wenn man dafür die eigene Familie verraten muss. Deswegen sage ich auch immer "Nein", selbst wenn ich z.B. gewisse nützliche Eigenschaften die du nanntest, durchaus mitbringen würde. Mach mich dann selber klein, um meinen inneren Familienfrieden nicht zu gefährden. Werd jetzt schon wieder düdelig, wenn ich nur drüber nachdenke, was zu wollen. LG scars
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Es verändert sich was, wenn du daran arbeitest und dich traust (es dir zutraust),zu tun und sagen, zu handeln, wie du es willst. Du müsstest nur damit anfangen. Warum nimmst du dich nicht wichtig genug? Was ist 'innerer Familienfrieden'?
[wegzudenken, mehr nicht]
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Na, weil ich's nie erlebt habe. Ich bin nicht wichtig, ich bin nichts und mir fehlt da einfach eine emotionales Repräsentanz für, dass dem nicht so ist. Kann's mir schon rational kaum erarbeiten, dass ich ein "Recht" auf Therapie habe, wenn ich's alleine nicht mehr hinkriege (Glaubenssatz: entweder du schaffst es allein oder hast halt Pech. Punkt.).
Mit "innerem Familienfrieden" meine ich mein emotionales Erleben. Wenn ich hergehe und mich diesen Glaubenssätzen entgegenstelle, mich auf die Therapie einlasse, berühren lasse, Dinge anders mache, als man mir das beigebracht hat (deswegen "Familienfrieden") wühlt mich das natürlich auf, ich krieg Ärger mit mir selbst, mir macht das dann Angst, weil ich damit nicht umgehen kann und es mich in meinem Alltag halt dann wieder einschränkt. Wenn ich dann auf der Arbeit wieder alles verpeile oder so. Es ist dann auch einfach immer alles gleich zu viel. Hab keine Abgrenzung und bin auch sehr überempfindlich und wenn emotional, dann richtig. Und habe das so das Maß, mit dem ich leben und gleichzeitig an mir arbeiten kann, noch nicht gefunden. LG scars
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Ok. Ja vielleicht bist du noch nicht bereit dafür. Hast du vor der Therapie versucht, dir irgendwie näher zu kommen und/oder etwas verändert oder bearbeitet? Kleinigkeiten vielleicht schon die du übersehen hast.
[wegzudenken, mehr nicht]
Hey, die Frage habe ich mich schon öfters gestellt. Ich bin nicht selbst auf die Idee gekommen, eine Therapie zu machen, sondern so auf Drängen von Außen hin.
Habe schon immer wieder auch schwere psychische Krisen oder z.B. lange Anorexie gehabt, und das bis dato halt einfach immer hingenommen, als etwas, dass man halt "managen" muss und sich da selbst rausziehen muss. Ist ja heute auch so, deswegen fällt es mir wahrscheinlich auch so schwer mit der Therapie, weil ich halt so meine eigenen Rezepte und Konzepte zum Umgang mit mir und der Welt habe, die ja eigentlich auch immer ausreichend funktioniert haben. Und das verwirrt mich dann immer.
Und für mich spielen halt andere Dinge eine Rolle, z.B. im Beruf gut zu funktionieren, Ausbildung zu machen etc. als jetzt dieses ganze Emotionale, das ist für mich eher ein "Anhängsel" und kann man machen, wenn man anderweitig fest im Leben steht. Nur fürchte ich, komme ich da halt nicht hin, wenn ich mich nicht (erstmal) um den Rest kümmere, wo ich ja aber wiederum gar nicht weis, was jetzt ist, weil mich ja nichts belastet! Außer ich mich selbst sozusagen (ist das jetzt sehr verwirrend?).
Hab auch schon überlegt, ob mir nicht so ein (teil-)stationärer "Crashkurs" eher helfen würde... jedenfalls ist ja die Sache, dass ich gerne verändern würde, aber nicht weis wie und was.
LG scars
Habe schon immer wieder auch schwere psychische Krisen oder z.B. lange Anorexie gehabt, und das bis dato halt einfach immer hingenommen, als etwas, dass man halt "managen" muss und sich da selbst rausziehen muss. Ist ja heute auch so, deswegen fällt es mir wahrscheinlich auch so schwer mit der Therapie, weil ich halt so meine eigenen Rezepte und Konzepte zum Umgang mit mir und der Welt habe, die ja eigentlich auch immer ausreichend funktioniert haben. Und das verwirrt mich dann immer.
Und für mich spielen halt andere Dinge eine Rolle, z.B. im Beruf gut zu funktionieren, Ausbildung zu machen etc. als jetzt dieses ganze Emotionale, das ist für mich eher ein "Anhängsel" und kann man machen, wenn man anderweitig fest im Leben steht. Nur fürchte ich, komme ich da halt nicht hin, wenn ich mich nicht (erstmal) um den Rest kümmere, wo ich ja aber wiederum gar nicht weis, was jetzt ist, weil mich ja nichts belastet! Außer ich mich selbst sozusagen (ist das jetzt sehr verwirrend?).
Hab auch schon überlegt, ob mir nicht so ein (teil-)stationärer "Crashkurs" eher helfen würde... jedenfalls ist ja die Sache, dass ich gerne verändern würde, aber nicht weis wie und was.
LG scars
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Mir geht es auch so (glaube ich). Das ist nicht verwirrend. Ich mach noch keine Therapie aber ich bin gewillt, es zu versuchen. Ich weiß auch nicht, wie und was, will funktionieren, was ich auch halbwegs tu aber nicht so, wie ich es lieber hätte. Ich hab glaub ich, schon einiges selbst 'erforscht', sozusagen - aber ich will weiter, mehr und mich nicht mehr gefühlt im Kreis drehen (um mich selbst).
Ich hoffe mal, dass da mehr geht mit Hilfe einer Therapie und ich auch was davon merke.
Ich hoffe mal, dass da mehr geht mit Hilfe einer Therapie und ich auch was davon merke.
[wegzudenken, mehr nicht]
Naja, ich finde es sehr verwirrend, wenn du feststellst, das du nicht so bist, wie du immer dachtest, dass du es seist. Deswegen bin ich ja dann schlussendlich auch in Therapie gegangen, weil ich mit mir selbst nicht mehr so umgehen konnte, wie gewohnt, weil ich durch diese Depression einfach nichts mehr gegen die Depression tun konnte. Und nicht zuletzt, die Welt um dich herum irgendwie "real" ist.
Remember to leave pawprints on hearts.
Aber ich kann dir Therapie trotzdem nur empfehlen, musst vielleicht ein Weilchen nach dem richtigen Therapeuten suchen, aber dann ist's schon gut im Wesentlichen.
Remember to leave pawprints on hearts.
Hmm, ist das verwirrend sein, (durch diese Erkenntnis), gut oder schlecht oder was dazwischen?
Also, wenn ich mit Therapeuten rede, sag ich denen alles was mir einfällt bzw. mir wichtig erscheint, ob das so geht oder hilft, weiß ich nicht. Bis jetzt hats mir eigentlich nichts gebracht. Außer dass die mir noch was anhängen wollten, vielleicht.
Also, wenn ich mit Therapeuten rede, sag ich denen alles was mir einfällt bzw. mir wichtig erscheint, ob das so geht oder hilft, weiß ich nicht. Bis jetzt hats mir eigentlich nichts gebracht. Außer dass die mir noch was anhängen wollten, vielleicht.
[wegzudenken, mehr nicht]
Welche Erkenntnis? Ich nehme das einfach so hin, wie grundsätzlich alles und versuche das möglichst nicht zu werten. Ich bin eben verwirrt. Gerade, schon lange und vielleicht auch noch ein Weilchen.
Hm, ja, so geht es mir schon auch, aber ich merke schon auch, dass es mich trotzdem immer wieder freut zu wissen, dass es meine Therapie gibt, auch wenn's gerade nicht läuft, aber dann zumindest "fiktiv". Steht so ein bisschen für Hoffnung.
Hm, ja, so geht es mir schon auch, aber ich merke schon auch, dass es mich trotzdem immer wieder freut zu wissen, dass es meine Therapie gibt, auch wenn's gerade nicht läuft, aber dann zumindest "fiktiv". Steht so ein bisschen für Hoffnung.
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Hmm. Nicht werten - aber hinnehmen und was damit tun?
[wegzudenken, mehr nicht]
Hi scars,
auch der beste Therapeut der Welt kann Dir nicht helfen, wenn Du bei Deiner bisherigen Einstellung bleibst. Du begibst Dich damit voll und ganz in die Opferrolle und die kultivierst Du auch noch. SO kann sich nichts verändern. Ich weiß jetzt nicht, wie alt Du bist, aber irgendwann kommt einfach die Zeit, nach der man sich von der Familie abnabelt und seinen eigenen Weg geht. Du kannst trotzdem Kontakt haben, aber Du musst wissen, was DU für DICH willst.
Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, das es, wenn Du diesen Schritt nicht gehst, nur noch immer schlimmer wird und immer schwerer, da wieder rauszukommen, um ein eigenständiger und eigenverantwortlicher Mensch zu werden. Wir sind nicht auf die Welt gekommen, um Märtyrer für unsere Familie zu werden. Und glaub es mir, Du wirst leiden und zwar mehr als Dir lieb ist und viel mehr als gut für Dich und auch die Familie ist.
In Sachen Selbstwertgefühl, da habe ich gute Nachrichten für Dich, das kannst Du verändern. Ist halt, wie fast alles auf unserem Weg, ARBEIT. Es lässt sich halt nicht wechseln wie Kleidungsstücke. DU musst DIR das erarbeiten. Immer und immer wieder üben, bis Du eben die Erfolge spürst. Ich wiederhole mich, aber das ist unumgänglich,
wenn Du wirklich Veränderung haben willst, dann musst Du Dich auf einen langen Prozess einlassen. Einen anderen Weg gibt es nicht.
Du wirst um eine Entscheidung nicht herum kommen. Die Frage ist nur, entscheidest Du FÜR Dich oder GEGEN Dich ? Diese Entscheidung kann Dir niemand abnehmen. Wie gesagt, ich weiß nicht, wie alt Du bist, doch mit zunehmenden Alter wird es schwerer und schwerer und Du hast nicht ewig Zeit.
Das ist allen anderen hier und allen Betroffenen da draußen im realen Leben nicht anders gegangen. Wenn Du nicht bereit bist, diesen Weg auf Dich zu nehmen, wird Dir auch niemand helfen können. Und was sonst so nach Hilfe aussieht, muss noch lange keine Hilfe sein, sogar im Gegenteil, das kann Dich noch tiefer rein bringen, in den ganzen Schlamassel.
Weißt, ich kann Deine Gedanken " um den Familienfrieden zu wahren, usw. auch gut verstehen, dann ich habe es ja auch so gemacht, aber irgendwann habe ich begriffen, dass das gar kein Frieden war, sondern nur das, was ich dafür gehalten habe. Und ich habe begriffen, was ich Dir am Anfang geschrieben habe, Stichpunkt Abnabelung- eigenständig- selbstständig, eigenverantwortlich, usw. … Ich würde mir an Deiner Stelle ganz gut überlegen, wie Du weiter machen möchtest. Wisse: Es gibt nichts umsonst und geht nicht im Crasch-Kurs
auch der beste Therapeut der Welt kann Dir nicht helfen, wenn Du bei Deiner bisherigen Einstellung bleibst. Du begibst Dich damit voll und ganz in die Opferrolle und die kultivierst Du auch noch. SO kann sich nichts verändern. Ich weiß jetzt nicht, wie alt Du bist, aber irgendwann kommt einfach die Zeit, nach der man sich von der Familie abnabelt und seinen eigenen Weg geht. Du kannst trotzdem Kontakt haben, aber Du musst wissen, was DU für DICH willst.
Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, das es, wenn Du diesen Schritt nicht gehst, nur noch immer schlimmer wird und immer schwerer, da wieder rauszukommen, um ein eigenständiger und eigenverantwortlicher Mensch zu werden. Wir sind nicht auf die Welt gekommen, um Märtyrer für unsere Familie zu werden. Und glaub es mir, Du wirst leiden und zwar mehr als Dir lieb ist und viel mehr als gut für Dich und auch die Familie ist.
In Sachen Selbstwertgefühl, da habe ich gute Nachrichten für Dich, das kannst Du verändern. Ist halt, wie fast alles auf unserem Weg, ARBEIT. Es lässt sich halt nicht wechseln wie Kleidungsstücke. DU musst DIR das erarbeiten. Immer und immer wieder üben, bis Du eben die Erfolge spürst. Ich wiederhole mich, aber das ist unumgänglich,
wenn Du wirklich Veränderung haben willst, dann musst Du Dich auf einen langen Prozess einlassen. Einen anderen Weg gibt es nicht.
Du wirst um eine Entscheidung nicht herum kommen. Die Frage ist nur, entscheidest Du FÜR Dich oder GEGEN Dich ? Diese Entscheidung kann Dir niemand abnehmen. Wie gesagt, ich weiß nicht, wie alt Du bist, doch mit zunehmenden Alter wird es schwerer und schwerer und Du hast nicht ewig Zeit.
Das ist allen anderen hier und allen Betroffenen da draußen im realen Leben nicht anders gegangen. Wenn Du nicht bereit bist, diesen Weg auf Dich zu nehmen, wird Dir auch niemand helfen können. Und was sonst so nach Hilfe aussieht, muss noch lange keine Hilfe sein, sogar im Gegenteil, das kann Dich noch tiefer rein bringen, in den ganzen Schlamassel.
Weißt, ich kann Deine Gedanken " um den Familienfrieden zu wahren, usw. auch gut verstehen, dann ich habe es ja auch so gemacht, aber irgendwann habe ich begriffen, dass das gar kein Frieden war, sondern nur das, was ich dafür gehalten habe. Und ich habe begriffen, was ich Dir am Anfang geschrieben habe, Stichpunkt Abnabelung- eigenständig- selbstständig, eigenverantwortlich, usw. … Ich würde mir an Deiner Stelle ganz gut überlegen, wie Du weiter machen möchtest. Wisse: Es gibt nichts umsonst und geht nicht im Crasch-Kurs
Liebe Grüße, Maskerade
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scars, aber genau dieses Verhalten wie hinnehmen, usw. macht Dich doch krank !!!Scars hat geschrieben: ↑Sa., 08.09.2018, 11:40 Welche Erkenntnis? Ich nehme das einfach so hin, wie grundsätzlich alles und versuche das möglichst nicht zu werten. Ich bin eben verwirrt. Gerade, schon lange und vielleicht auch noch ein Weilchen.
Hm, ja, so geht es mir schon auch, aber ich merke schon auch, dass es mich trotzdem immer wieder freut zu wissen, dass es meine Therapie gibt, auch wenn's gerade nicht läuft, aber dann zumindest "fiktiv". Steht so ein bisschen für Hoffnung.
Liebe Grüße, Maskerade
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