Es gibt natürlich diverse Faktoren, die zu berücksichtigen sind. Anzahl vollfinanzierter Therapieplätze, verfügbare Eigenmittel, Entgegenkommen von Therapeuten (Sozialtarif), Dringlichkeit, Art der Störung und so weiter. Zum PSD gehe ich auch, das ist schon eine gute Einrichtung (empfehle ich hier im Forum auch oft genug), leider bietet dieser (im Raum Wien) nur für Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörung eine Psychotherapie (Gruppentherapie) an (Wobei ich nicht weiß, ob es dieses Angebot beim Praterstern überhaupt noch gibt). Immerhin kriege ich vom PSD ohne Probleme meine Glücklichmacher.
daisy14 hat geschrieben:Leider ist es so das man auf den Krankenkassen therapeut fast 1 Jahr wartet.
Bei meinem letzten Anlauf waren es zwischen einem und zwei Jahren. Ich habe schließlich das Handtuch geworfen, weil sich in der Zwischenzeit mein Versicherungsstatus geändert hat (Kassenzugehörigkeit), was Neureihung zur Konsequenz hatte. Warten kann ich auch ohne Termin, ganz abgesehen davon, dass Warten sowieso Zeitverschwendung ist. Da lese ich lieber in der Gegenwart Bücher, z.B. über Transaktionsanalyse (welche ich auch nur empfehlen kann).
daisy14 hat geschrieben:Nur muss man sich selber halt kümmern das man das bekommt.
Es gibt mehr als genug Fälle, in denen das eben nicht reicht. Auch, wenn man alles richtig macht – manchmal soll es eben nicht sein, wie es so schön heißt. Kann einem aber auch zum Vorteil gereichen (Resilienz), es kommt darauf an.