Gruppentherapie Vorteile/Nachteile/Erfahrungen

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

shesmovedon
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Beitrag So., 15.07.2018, 14:08

Meine Erfahrungen in einer guten Gruppentherapie sind, dass es mal um jeden geht. Du kannst also therapierelevante Themen ansprechen, die du auch in der Einzeltherapie ansprechen würdest. Aber es wird dir nicht jede Stunde, wie in der Einzel, 100% Aufmerksamkeit geschenkt. Es geht vielleicht dann in 10 Sitzungen 2 mal um ein Problem, was du explizit hat. Eventuell schneiden aber auch die Probleme, die andere Patienten ansprechen, deine Probleme an und du profitierst indirekt von den Gesprächen.

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Sehr
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Beitrag So., 15.07.2018, 14:11

Arjanna, es ist ja dir überlassen, du entscheidest, wenn du meinst, die Themen der Anderen und das Reden in der Gruppe, wird dir nichts bringen, dann lass es oder probier es. Mehr Möglichkeiten gibts ja nicht, oder.
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spirit-cologne
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Beitrag So., 15.07.2018, 14:52

Arjanna hat geschrieben: So., 15.07.2018, 13:56 Was du erzählst, sind Einwände und Bedenken gegenüber dem TS-Weg insgesamt.
Das ist aber halt am Thema vorbei.
Wenn du nicht auf das Thema, die Frage eingehst, kann ich nix dafür.
Das siehst du vollkommen falsch. Ich habe überhaupt keine Bedenken gegenüber dem TS-Weg. Ich weiß aber auch, dass das ein Thema ist, das die eigene Identität und damit einen der wichtigsten innerpsychischen Bereiche überhaupt betrifft und daher dieser Prozess selten ohne ambivalente Gefühle und belastende Erlebnisse abläuft.
Arjanna hat geschrieben: So., 15.07.2018, 13:56 Du würfelst da einiges durcheinander. Du hast offenbar den Eindruck, daß man zur Begleittherapie geht, weil die Therapeutin Fragen zu allen TS-relevanten Themen beantwortet; Hilfestellung leistet zu Fragen wie "Wo bekomme ich ein gutes Haarteil? Wohin muß ich mich wenden? Was sind Risiken der HRT? Wie komme ich an einen guten Logopäden?"
Wie kommst du darauf, dass ich das annehme? Habe ich nirgendwo geschrieben, da geht wohl deine Phantasie mit dir durch. In einer Therapie (egal ob Einzel oder Gruppe) geht es immer hauptsächlich um emotionale Themen (z.B. wird sich mein Empfinden durch die Hormone verändern? Wenn ja wie? Welche Auswirkungen wird das auf mein Identitätsgefühl, mein Selbsterleben haben? Wie gehe ich emotional damit um, wenn Menschen, die zunächst gesagt habe, dass sie damit klarkommen, sich doch auf einmal zurückziehen, anders benehmen?) Darin unterscheidet sich die GT ja gerade von einer SHG oder einem Kaffeeklatsch, wo ja in der Tat häufig solche lebenspraktischen Dinge ausgetauscht werden.
Arjanna hat geschrieben: So., 15.07.2018, 13:56 Jedenfalls habe ich immer noch nicht verstanden, warum ich Probleme durch Reden im großen Kreis besser in den Griff bekommen soll als wenn ich von einer Therapeutin gezielt befragt werde.
Wenn ich zB von jmd verbal angegangen wurde und dann in einer Gruppentherapie 1 h über andere Themen gesprochen wird, weiß ich nicht, was mir das bringen soll. Vielleicht erklärst du es mir.
Weil es eben nicht um den Austausch von Informationen geht, sondern um einen Austausch von emotionaler Unterstützung. Um das Gefühl, gesehen zu werden,wie man ist, nicht allein damit zu sein und angenommen zu werden. Nicht nur von einer Person, die sich professionell damit beschäftigt und dafür bezahlt wird, sondern von einer ganzen Gruppe ganz "normaler" Menschen, die vielleicht ähnliche Probleme haben wie ich.

Aber ich habe das Gefühl, dass diese Antworten eigentlich überflüssig sind, weil du sie eh' nicht hören willst und dein Entschluss schon feststeht. Wahrscheinlich brauchst du einfach noch ein wenig "Munition" um dich gegen den Wunsch deiner Therapeutin durchsetzen zu können. Schade, dass dein schlechtes Bauchgefühl dazu bei deiner Therapeutin nicht auszureichen scheint. Ich halte nix davon, Leute gegen ihren Willen in eine Gruppe zu stecken, denn das sind dann oft genau die Kandidaten (damit meine ich nicht dich persönlich), die eine Gruppe sprengen und dann auch bei den anderen Teilnehmern, die sich darauf einlassen wollen, für schlechte Erfahrungen sorgen. Man kann vorsichtig, mit Vorbehalten in eine Gruppe reingehen, sollte es aber nie entgegen einer festen Überzeugen tun, dann bringt es weder einem selbst noch den anderen was.

P.S.: Wenn du nur bestimmte Erfahrungen suchst, solltest du das in den Titel des Threads reinschreiben (Wer hat schlechte Erfahrungen mit GT gemacht?) Ansonsten macht es nicht viel Sinn, auf Beiträge die nicht deinen Vorstellungen entsprechen, mit so vielen Unterstellungen zu reagieren. Vielleicht solltest du dir mal vor Augen führen, dass User sich hier Zeit nehmen, dir zu antworten und dass das grundsätzlich erst mal etwas Positives ist.
It is better to have tried in vain, than never tried at all...

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Montana
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Beitrag So., 15.07.2018, 14:56

Die Sicht von Laien ist aber oft sehr beschränkt und man bekommt viele typische "Tipps", die man auch von Tante Emma an der Wursttheke bekommen würde. Der Therapeut hält sich meist raus. So meine Erfahrung in einer Gruppe, die zwar nur für Patienten mit Traumafolgestörungen war, wo ich aber die einzige war, die unter dissoziativen Zuständen litt. Ich kenne mich mit TS überhaupt nicht aus, kann mir aber vorstellen, dass es auch da sehr individuelle Fragestellungen gibt. Von dem besonderen Umstand, dass auch das Intimleben ein großes Thema ist, mal ganz abgesehen.

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Anna-Luisa
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Beitrag So., 15.07.2018, 15:20

spirit-cologne hat geschrieben: So., 15.07.2018, 12:59 Und wenn es dir nicht gefällt kannst du immer noch wieder aussteigen. Es ist nämlich überhaupt nicht üblich, wie Anna-Luisa behauptet, dass man unterschreiben muss, nicht vorzeitig die Gruppe zu verlassen :kopfschuettel: . Das tun nur unseriöse Therapeuten.
Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass ein solches Vorgehen üblich ist. Ungewöhnlich ist es jedenfalls nicht. Seriös finde ich es auch nicht. Wobei ich Seriosität nicht daran festmache, ob es sich bei den Gruppenleitern tatsächlich um Experten handelt. Wer mag, könne Derartiges natürlich gerne unterschreiben. Es besteht keinerlei Gefahr, dass man bei einem vorzeitigen Abbruch zur Zwangsgruppentherapie verpflichtet wird.
spirit-cologne hat geschrieben: So., 15.07.2018, 12:59 Und es ist Quatsch, dass Gruppentherapie nur der Kostenreduktion dienen würde :roll: . Wer sowas schreibt, hat noch nie erlebt, wie es ist, von einer Gruppe unterstützt und getragen zu werden. Hat vielleicht auch was damit zu tun, inwieweit man bereit ist, sich auf andere Menschen einzulassen.
Und er hat als mobiler Mensch beschlossen, dass es nicht nötig ist, sich von Menschen tragen zu lassen. Und als selbstständig denkender Mensch vielleicht auch beschlossen hat, sich auf manche Menschen eben nicht einzulassen.
spirit-cologne hat geschrieben: So., 15.07.2018, 12:59Vielleicht sollte der kritische Leser eines solchen Threads aber auch immer im Auge haben, dass die mehr oder weniger zufriedenen Teilnehmer einer Gruppentherapie hier weniger Motivation haben, etwas zu schreiben und deshalb hier unterrepräsentiert sind.
Vielleicht sollte der kritische Leser zusätzlich im Auge behalten, dass bei vielen Zufriedenen sich auch in der Erinnerung einiges wieder verklärt hat. So dürfte es letztlich einen gewissen Ausgleich geben.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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Arjanna
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Beitrag So., 15.07.2018, 16:48

spirit-cologne hat geschrieben: So., 15.07.2018, 14:52 Weil es eben nicht um den Austausch von Informationen geht, sondern um einen Austausch von emotionaler Unterstützung. Um das Gefühl, gesehen zu werden,wie man ist, nicht allein damit zu sein und angenommen zu werden. Nicht nur von einer Person, die sich professionell damit beschäftigt und dafür bezahlt wird, sondern von einer ganzen Gruppe ganz "normaler" Menschen, die vielleicht ähnliche Probleme haben wie ich.
Vorher redest du davon, daß man in einer Gruppe von Erfahrungen anderer profitieren kann, weil die schon weiter sind, nun geht es plötzlich nicht mehr um Austausch von Informationen.
spirit-cologne hat geschrieben: So., 15.07.2018, 14:52 Um das Gefühl, gesehen zu werden,wie man ist, nicht allein damit zu sein und angenommen zu werden. Nicht nur von einer Person, die sich professionell damit beschäftigt und dafür bezahlt wird, sondern von einer ganzen Gruppe ganz "normaler" Menschen, die vielleicht ähnliche Probleme haben wie ich.
Nochmal: ich brauche nicht das Gefühl, "angenommen zu werden". Ich stehe ziemlich fest im Leben, bin berufstätig und hatte in meinem Leben durchaus schon schwierige Phasen und Streß durchzustehen, die nichts mit der TS-Thematik zu tun haben. Ich gehe nicht zur Therapie, weil ich Lebenshilfe suche, sondern weil es 1. vom TSG/MDK so vorgeschrieben ist und 2. weil ich merke, daß es mir guttut, mein Leben mit der Therapeutin zu reflektieren (als positiven Nebeneffekt).
Ich beantworte für mich Fragen, die ich mir bisher nicht gestellt habe und die mir klarer zeigen, wer ich bin.
Daß dies bei der Gruppentherapie so bleibt, bin ich mir nicht sicher und deshalb habe ich hier diesen Beitrag verfaßt.

Nebenbei bemerkt, ist überhaupt nicht gesagt, daß sich in einer Gruppe alle gegenseitig annehmen.
Aber ich habe das Gefühl, dass diese Antworten eigentlich überflüssig sind, weil du sie eh' nicht hören willst und dein Entschluss schon feststeht. Wahrscheinlich brauchst du einfach noch ein wenig "Munition" um dich gegen den Wunsch deiner Therapeutin durchsetzen zu können.
Ich kenne deine Vorbildung nicht, aber mit Psychotherapie haben deine permanenten Unterstellungen nichts zu tun.
Und sie haben in einem seriösen Forum, wo Leute Rat suchen, nichts verloren.
Ich halte nix davon, Leute gegen ihren Willen in eine Gruppe zu stecken, denn das sind dann oft genau die Kandidaten (damit meine ich nicht dich persönlich), die eine Gruppe sprengen und dann auch bei den anderen Teilnehmern, die sich darauf einlassen wollen, für schlechte Erfahrungen sorgen. Man kann vorsichtig, mit Vorbehalten in eine Gruppe reingehen, sollte es aber nie entgegen einer festen Überzeugen tun, dann bringt es weder einem selbst noch den anderen was.
Ich verstehe immer noch nicht, warum ich mich auf der Anklagebank wiederfinde, weil ich gerne über Sinn & Zweck einer Gruppentherapie aufgeklärt werden möchte.
Ich muß schließlich den Antrag zur Gruppentherapie unterschreiben, was ist so schlimm daran, sich aufzuklären, was man da eingeht?
P.S.: Wenn du nur bestimmte Erfahrungen suchst, solltest du das in den Titel des Threads reinschreiben (Wer hat schlechte Erfahrungen mit GT gemacht?) Ansonsten macht es nicht viel Sinn, auf Beiträge die nicht deinen Vorstellungen entsprechen, mit so vielen Unterstellungen zu reagieren. Vielleicht solltest du dir mal vor Augen führen, dass User sich hier Zeit nehmen, dir zu antworten und dass das grundsätzlich erst mal etwas Positives ist.
Es macht nie Sinn, mit Unterstellungen zu reagieren. Und in deinen Beiträgen war jetzt eine ganze Menge davon.
Ich kapiere nicht, wie ein Thread zu einer derart harmlosen Frage so eskalieren kann und weshalb du dermaßen empört bist. Auch den letzten Satz kann ich nicht einordnen. Habe ich angezweifelt, daß Antworten etwas Positives sind?
Vielleicht solltest du einfach mal nen Spaziergang machen und entspannen.

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Noenergetik
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Beitrag So., 15.07.2018, 16:55

Das stimmt schon, ich war lange selbst zufriedener Teilnehmer einer Gruppentherapie und habe einiges verklärt gesehen bis ich dann mit einem Riesenknall aufgewacht bin und mir einiges bewusst wurde. Unter anderem wurde mir nach und klar das viele Dinge schiefgelaufen sind.
Und der Gruppenleiter war ein sogenannter "seriöser" psychologischer Psychotherapeut, also sowas schützt nun auch wirklich kein Stück vor erheblichen Schäden.
Tja, würde trotz allem niemandem davon abraten, aber Vorsicht walten lassen und wenn es nicht gut läuft rechtzeitig aufhören.

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Arjanna
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Beitrag So., 15.07.2018, 16:56

Montana hat geschrieben: So., 15.07.2018, 14:56 Die Sicht von Laien ist aber oft sehr beschränkt und man bekommt viele typische "Tipps", die man auch von Tante Emma an der Wursttheke bekommen würde. Der Therapeut hält sich meist raus.
Zitat: "Die Themen gibt sich die Gruppe selbst vor und ich halte mich im Hintergrund."
Montana hat geschrieben: So., 15.07.2018, 14:56 Ich kenne mich mit TS überhaupt nicht aus, kann mir aber vorstellen, dass es auch da sehr individuelle Fragestellungen gibt. Von dem besonderen Umstand, dass auch das Intimleben ein großes Thema ist, mal ganz abgesehen.
Wie gesagt, es gibt Themen, über die ich in einer Gruppe nicht sprechen würde und dies sehe ich als großes Manko an.
Würde hier denn jeder vor 9 fremden Personen einfach mal darüber referieren, wie oft er masturbiert oder wann er das letzte Mal Sex hatte? Wie soll ich denn damit umgehen? Ist es normal, darüber in einer Gruppentherapie zu sprechen?
Wenn nicht: ist es OK, daß gewisse Thenmen einfach Tabu sind?

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Noenergetik
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Beitrag So., 15.07.2018, 17:10

Es ist schon o.k. das gewisse Themen Tabu sind, es soll ja alles auf einer freiwilligen Basis ablaufen.
Und natürlich kann man in einer Gruppentherapie auch über Sex sprechen.
Inwieweit sich die Teilnehmer in das Thema TS einfühlen können wenn 9 von 10 nichts damit zu tun haben, kann man ganz einfach vorher nicht wissen.

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Anna-Luisa
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Beitrag So., 15.07.2018, 17:31

Besteht denn die Gefahr, dass du durch die Vorschriften quasi zu einer Gruppentherapie genötigt wirst? Wenn nein, würde ich der Therapeutin klar sagen, dass das Thema für dich abgehakt ist. Punkt.
Wenn doch, würde ich zunächst versuchen, bei der Krankenkasse dagegen vorzugehen. Klappt dies auch nicht, könntest du in der Therapie einfach Zeit absitzen oder seichte Themen ansprechen.
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spirit-cologne
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Beitrag So., 15.07.2018, 17:34

Arjanna hat geschrieben: So., 15.07.2018, 16:48 Vorher redest du davon, daß man in einer Gruppe von Erfahrungen anderer profitieren kann, weil die schon weiter sind, nun geht es plötzlich nicht mehr um Austausch von Informationen.
Damit meinte ich die Erfahrungen der Anderen im Umgang mit eben diesen emotionalen Fragen im Sinne von :"Ich habe das so und so erlebt und dabei Erfahrung x gemacht und dabei Gefühl Y empfunden, und habe für mich Lösung Z gefunden. Ähnlich wie man sich auch hier im Forum austauscht, nur eben im persönlichen Kontakt.
Arjanna hat geschrieben: So., 15.07.2018, 16:48 Nochmal: ich brauche nicht das Gefühl, "angenommen zu werden". Ich stehe ziemlich fest im Leben, bin berufstätig und hatte in meinem Leben durchaus schon schwierige Phasen und Streß durchzustehen, die nichts mit der TS-Thematik zu tun haben. .
Ich verstehe zwar nicht, was das Gefühl "angenommen zu werden" damit zu tun hat, ob man fest im Leben steht (will sich nicht jeder angenommen fühlen?) verstehe ich zwar nicht, aber wenn das für dich so ist, ist es doch gut, dann würde ich an deiner Stelle einfach gegenüber deiner Therapeutin klar Stellung beziehen, dass du das nicht willst und wenn sie versucht, dich da unter Druck zu setzen würde ich mir halt eine andere Therapeutin suchen. Wo ist das Problem?
Arjanna hat geschrieben: So., 15.07.2018, 16:48 Ich gehe nicht zur Therapie, weil ich Lebenshilfe suche, sondern weil es 1. vom TSG/MDK so vorgeschrieben ist und 2. weil ich merke, daß es mir guttut, mein Leben mit der Therapeutin zu reflektieren (als positiven Nebeneffekt)
Ich habe das Gefühl, dass das der springende Punkt ist. Du fühlst dich wahrscheinlich zu dieser GT genötigt, obwohl du sie nicht willst und das kann ich gut verstehen. Vielleicht reagierst du deshalb so empfindlich auf dieses Thema. Aber da kann ich ja nix für.
Arjanna hat geschrieben: So., 15.07.2018, 16:48 Ich kenne deine Vorbildung nicht, aber mit Psychotherapie haben deine permanenten Unterstellungen nichts zu tun.
Und sie haben in einem seriösen Forum, wo Leute Rat suchen, nichts verloren.
:confused: Ich mache hier ja keine Psychotherapie mit dir. Ich schildere nur meine persönliche Meinung zu dem Thema und wie ich deine Beiträge wahrnehme und habe dabei genauso viel oder wenig Befindlichkeiten wie du und für die Überwachung des Forums gibt's Admins. Und nochmal: Ich will dir nichts unterstellen und will dir auch ansonsten nichts Schlechtes
Arjanna hat geschrieben: So., 15.07.2018, 16:48 Ich verstehe immer noch nicht, warum ich mich auf der Anklagebank wiederfinde, weil ich gerne über Sinn & Zweck einer Gruppentherapie aufgeklärt werden möchte.
Ich muß schließlich den Antrag zur Gruppentherapie unterschreiben, was ist so schlimm daran, sich aufzuklären, was man da eingeht?
Du bist nicht auf der Anklagebank, ich habe ausdrücklich reingeschrieben: "damit meine ich nicht dich persönlich", das war nur eine Anmerkung zur Zusammensetzung von Gruppen allgemein, das ist ja ein Phänomen, dass man oft auch in Kliniken sieht, dass da Patienten gegen ihren Willen in Gruppen gehen müssen und dann ihren Unmut darüber mal mehr mal weniger deutlich durch ihr Verhalten zum Ausdruck bringen. Mehr als reinschreiben, dass du damit nicht gemeint bist, kann ich nicht...
Arjanna hat geschrieben: So., 15.07.2018, 16:48 Vielleicht solltest du einfach mal nen Spaziergang machen und entspannen.
Ich bin entspannt und mir geht's gut und ich hoffe, dir ebenso. ;)
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spirit-cologne
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Beitrag So., 15.07.2018, 17:38

Noenergetik hat geschrieben: So., 15.07.2018, 17:10 Inwieweit sich die Teilnehmer in das Thema TS einfühlen können wenn 9 von 10 nichts damit zu tun haben, kann man ganz einfach vorher nicht wissen.
Der TE hatte wenn ich mich recht erinnere geschrieben, es gehe um eine reine TS-Gruppe.
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Noenergetik
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Beitrag So., 15.07.2018, 17:45

Ach so, ja dann habe ich das wohl überlesen.

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Arjanna
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Beitrag So., 15.07.2018, 18:06

Leider habe ich unterschätzt, wie wichtig die Info ist, daß es sich um eine TS-Gruppe handelt.
Es ist schwierig und mühselig, die Besonderheiten des TS-Wegs in einen Forenbeitrag zu stopfen.
Es ist so, daß man als TS verschiedene "Stationen" durchläuft, die quasi vom Therapeuten "überwacht" werden.
Nach ca 1 Jahr Therapie (laut Richtlinie MDK) erhalte ich frühestens die Indikation für Hormontherapie, nach weiteren 6 kann ich die Vornamensänderung beantragen, nach 18 Monaten Therapie die geschlechtsangleichende Op.
Es ist leider nicht so einfach, während einer Therapie zu einem andern Therapeuten zu wechseln, da ich quasi Monate an Zeit verloren habe. Ich möchte (wie jede TS) möglichst bald die Indikation zur HRT und wenn ich nach 6 Monaten den Therapeuten wechsle, beginnt die Stoppuhr quasi von vorne. Deshalb ist es für mich derart schwierig, einfach zu sagen: naja, ich geh einfach zum nächsten. Hinzukommt, daß monatelange Wartezeiten vor einer Therapie stehen.
Wenn ich jetzt abbreche, beginne ich im Frühjahr '19 von vorne und habe ein ganzes Jahr verloren.
Und dann ist noch das Problem, daß man TS-erfahrene Therapeuten sehr sehr schwer findet; es beschäftigen sich sehr wenige mit der Thematik. Und es ist nicht gesagt, daß der nächste Therapeut paßt; es kann da auch wieder Probleme geben.


shesmovedon
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Beitrag So., 15.07.2018, 18:12

Du kannst nach 6 Monaten die Indikation zur HET bekommen. Du kannst sofort den Antrag auf VÄ und PÄ stellen, auch ohne Hormone, denn das wird von Gutachtern übernommen.
Die OPs kannst du dann machen, wenn du die Gutachten hast.

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