Ein gewisses Grundwissen über die neueren Verfahren, sollte jeder Verhaltenstherapeut haben (zumindest, wenn er eine komplette VT-Ausbildung absolviert hat und nicht durch die Übergangsregelung bei Einführung des Psychotherapeutengesetztes mit 'nem 6-Wochen Kurs in den Beruf "reingerutscht" ist,) und anwenden können. Aber es gibt auch nochmal extra vertiefte Ausbildungen/Schulungen für jedes einzelne Verfahren und da es davon eine ganze Reihe gibt, wird sich nicht jeder Therapeut in jedem Verfahren intensiv weiterbilden. Deshalb haben die meisten Schwerpunkte, die sie auch oft auf ihren Webseiten angeben. Ich würde mich aber ehrlich gesagt gar nicht so auf ein einzelnes Verfahren versteifen, viele Wege führen nach Rom und ich glaube, dass die fachliche und persönliche Kompetenz des Therapeuten und die zwischenmenschliche Ebene wichtiger sind, als die Frage, ob er nun z.B. schematherapeutisch arbeitet oder nicht. Zumal man ja aufgrund der langen Wartezeiten sowieso nicht gerade die freie Auswahl aus einem Dutzend Therapeuten hat.ENA hat geschrieben: ↑Fr., 06.07.2018, 18:26 Kurze Zusatzfrage noch, dann brauch ich Pause: Diese dritte Welle oder die Schematherapie,...wird die generell finanziert oder eben nur, wenn der Antrag auf VT läuft und der Therapeut zufällig auch ne Ausbildung in Schematherapie, etc. hat (so wie manch einer zur Kunsttherapie kommen kann, weil seine Ergo. das macht (aber über Ergo. abgerechnet wird))?
Verhaltenstherapie 2x wöchentlich?
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Du hast nach dem Patientenrechtegesetz einen rechtlichen Anspruch alles einzusehen, was sich in deiner Patientenakte befindet, also auch den Bericht für den Gutachter. Aber ich würde dir das ehrlich gesagt nicht empfehlen, den zu lesen, zumindest nicht am Anfang der Therapie. Die Therapeutin formuliert da ja Hypothesen zu der Entstehung, Aufrechterhaltung und möglichen Bearbeitung deiner Symptome. Erstens müssen diese Hypothesen nicht zwingend richtig sein, da sie ja am Anfang der Therapie formuliert werden, wenn deine Therapeutin dich noch nicht so gut kennt. Diese Hypothesen könnten dich also auch aufs Glatteis führen. Außerdem ist es für den Erkenntnisgewinn viel hilfreicher, wenn du dir diese Erklärungen mit Unterstützung deiner Therapeutin selbst erarbeitest, statt sie im Antrag "fertig" serviert zu bekommen. Ein weiterer Punkt ist, dass der Bericht eben nicht für dich, sondern für einen Fachkollegen geschrieben ist und daher evtl. einige Zusammenhänge, die sie dir in der Therapie nach und nach in verdaubaren Häppchen servieren würde, u.U. im Bericht sehr "kalt" und "unpersönlich" "seziert" werden, was zu lesen dich möglicherweise emotional überfordern würde (wer würde z.B. zu Anfang einer Therapie gerne im Bericht lesen wollen, dass die ganze Beziehung stark idealisiert wahrgenommen wird, aber eigentlich dysfunktional ist und zur Aufrechterhaltung der Beschwerden beiträgt, selbst wenn das stimmt?) Auch könnte es sein, dass du dich vielleicht falsch dargestellt fühlst und denkst, deine Therapeutin nehme deine Symptome nicht ernst genug oder bewerte sie über. Um einen Antrag gut durchzubekommen, darfst du in dem Bericht weder zu krank noch zu gesund dargestellt werden, was sich eventuell nicht zu 100 % mit deiner Selbstwahrnehmung deckt.
Wie du siehst gibt es eine Reihe von Fallstricken dabei, weshalb ich dir wie gesagt raten würde, den Bericht entweder gar nicht oder zu einem späteren Zeitpunkt in der Therapie zu lesen, wenn du selbst schon mehr über dich und deine Störung herausgefunden hast. In jedem Fall solltest du den Bericht, wenn du ihn liest, ausführlich mit deiner Therapeutin besprechen, damit es da nicht zu irgendwelchen Missverständnissen kommt, denn der Bericht wird nur zu dem Zweck erstellt, den Antrag so zu begründen, dass er möglichst große Chancen auf Erfolg hat (vertrau da deiner Therapeutin, die weiß, was sie schreiben muss, damit der Antrag durchgeht), und nicht dazu, dir etwas zu erklären.
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Naja, wenn ich einen Wunsch hätte, wäre ich nie auf zusätzliche Therapiestunden gekommen, sondern eher auf Therapieziele oder so...
Was hast du denn geantwortet als sie dich gefragt hat?
candle
Was hast du denn geantwortet als sie dich gefragt hat?
candle
Now I know how the bunny runs!
Naja, das erste mal als sie mich das gefragt hat war ich gerade ziemlich am heulen. Und sie fragte eigentlich wörtlich "wie man "der Kleinen" jetzt helfen könnte und was sie braucht" Da war meine Antwort, eine Umarmung und das jemand sagt "es wird alles gut".
Und beim zweiten Mal ging es tatsächlich darum, dass es mir nach den Stunden und wenn ich anfange über meine Situation nachzudenken, immer schlechter geht. Da wollte sie wissen, was mir denn helfen würde, damit es mir besser geht. Darauf hatte ich keine wirkliche Antwort, sondern hab ihr eben gesagt, dass ich niemandem zu reden habe und mich alleine mit meinem Problem fühle. Wie gesagt, zu fragen, ob ich 2 mal die Woche kommen kann, habe ich mich nicht getraut. Aber natürlich kann ich nicht erwarten, dass sie das von sich aus vorschlägt.
Viele Grüße,
Saly
Und beim zweiten Mal ging es tatsächlich darum, dass es mir nach den Stunden und wenn ich anfange über meine Situation nachzudenken, immer schlechter geht. Da wollte sie wissen, was mir denn helfen würde, damit es mir besser geht. Darauf hatte ich keine wirkliche Antwort, sondern hab ihr eben gesagt, dass ich niemandem zu reden habe und mich alleine mit meinem Problem fühle. Wie gesagt, zu fragen, ob ich 2 mal die Woche kommen kann, habe ich mich nicht getraut. Aber natürlich kann ich nicht erwarten, dass sie das von sich aus vorschlägt.
Viele Grüße,
Saly
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Und wie hat sie reagiert?Da war meine Antwort, eine Umarmung und das jemand sagt "es wird alles gut".
Sie fragte mich, ob ich mir vorstellen könnte, dass mich jemand jetzt umarmt und wer das sein könnte. Ich antwortete "mein Mann" und versuchte es mir vorzustellen.
Gut
Ich hatte schon befürchtet, dass sie das übernommen hat - und dann wäre ich auch skeptisch, was ein Intensivieren der Beziehung betrifft (wenn du mich fragst...).
Wenn es aber so ist, dass die Therapeutin abgegrenzt bleibt, dann ist das gut und bietet viel mehr Spielraum für dich.
Ich hatte schon befürchtet, dass sie das übernommen hat - und dann wäre ich auch skeptisch, was ein Intensivieren der Beziehung betrifft (wenn du mich fragst...).
Wenn es aber so ist, dass die Therapeutin abgegrenzt bleibt, dann ist das gut und bietet viel mehr Spielraum für dich.
Ja dann würde ich das mal an deinen Mann herantragen.
candle
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@Saly
In einer Phase in der es mir sehr schlecht gegangen ist habe ich auch in einer VT 2 Stunden die Woche gehabt.
Ich denke, vollkommen unabhängig vom Verfahren, eine Therapie sollte lebensbegleitend sein und nicht der Lebensinhalt. Das sie phasenweise extrem viel Raum einnimmt ist normal, nur sollten darüber nicht noch die normalen Sozialkontakte verloren gehen.
Eine therapeutische Beziehung ist einfach asymmetrisch und dieses Maß an Aufmerksamkeit und Zuhören mag sich zwar sehr wohltuend anfühlen, aber spiegelt natürlich keine normalen Sozialkontakte wieder, wie z.B. eine Freundschaft.
Da wächst die Gefahr einer unguten Abhängigkeit, denn diese Erwartungen kann (und sollte) kein Freund/Partner/Bekannter erfüllen.
Auf das übliche HickHack darüber, dass eine VT angeblich nicht mit den Ursachen arbeitet will ich gar nicht groß eingehen.
Nur so viel; als ich zum Therapeuten (VT) sagte, dass ich dachte wir machen jetzt hier ein paar Übungen und einen konkreten Plan und dann ist mein Problem gelöst und das Gewühle in der Vergangenheit voll sinnlos, hat er kurz gelacht und gemeint so funktioniert das nicht. Das würde klappen wenn ich Höhenangst hätte, aber für alles andere müsse ich mich schon mal über "das emotionale Zeug" unterhalten.
Lass dich bezüglich der Therapieform nicht verunsichern. Ich habe die VT als sehr flexibel (dafür bin ich wirklich dankbar) und offen erlebt.
Leider hat sie wirklich ein sehr geringes Maximalkontingent. Zum Glück brauchen die meisten Menschen in einer Therapie (egal in welcher), die maximal mögliche Stundenanzahl gar nicht. Da gibt das Forum hier eine sehr verzerrte Form wieder, weil viele (teilweise mehr als 1x) bis zum Maximalkontingent gegangen sind. Nicht was lange dauert ist automatisch auch ausschließlich richtig und gut. Aber es kann nötig sein mehr Zeit zu benötigen und die rennt einem bei 2 Stunden die Woche natürlich doppelt so schnell Weg.
Wichtig wäre vielleicht wie du neben der Therapie ein stabiles soziales Umfeld schaffen kannst. Was ist z.B. mit Freunden?
Eine Selbsthilfegruppe kann auch Entlastung bieten, weil man sich da ggf. mehr verstanden fühlt, als von Leuten die nicht mit solchen Problemen zu kämpfen haben.
In einer Phase in der es mir sehr schlecht gegangen ist habe ich auch in einer VT 2 Stunden die Woche gehabt.
Ich denke, vollkommen unabhängig vom Verfahren, eine Therapie sollte lebensbegleitend sein und nicht der Lebensinhalt. Das sie phasenweise extrem viel Raum einnimmt ist normal, nur sollten darüber nicht noch die normalen Sozialkontakte verloren gehen.
Eine therapeutische Beziehung ist einfach asymmetrisch und dieses Maß an Aufmerksamkeit und Zuhören mag sich zwar sehr wohltuend anfühlen, aber spiegelt natürlich keine normalen Sozialkontakte wieder, wie z.B. eine Freundschaft.
Da wächst die Gefahr einer unguten Abhängigkeit, denn diese Erwartungen kann (und sollte) kein Freund/Partner/Bekannter erfüllen.
Auf das übliche HickHack darüber, dass eine VT angeblich nicht mit den Ursachen arbeitet will ich gar nicht groß eingehen.
Nur so viel; als ich zum Therapeuten (VT) sagte, dass ich dachte wir machen jetzt hier ein paar Übungen und einen konkreten Plan und dann ist mein Problem gelöst und das Gewühle in der Vergangenheit voll sinnlos, hat er kurz gelacht und gemeint so funktioniert das nicht. Das würde klappen wenn ich Höhenangst hätte, aber für alles andere müsse ich mich schon mal über "das emotionale Zeug" unterhalten.
Lass dich bezüglich der Therapieform nicht verunsichern. Ich habe die VT als sehr flexibel (dafür bin ich wirklich dankbar) und offen erlebt.
Leider hat sie wirklich ein sehr geringes Maximalkontingent. Zum Glück brauchen die meisten Menschen in einer Therapie (egal in welcher), die maximal mögliche Stundenanzahl gar nicht. Da gibt das Forum hier eine sehr verzerrte Form wieder, weil viele (teilweise mehr als 1x) bis zum Maximalkontingent gegangen sind. Nicht was lange dauert ist automatisch auch ausschließlich richtig und gut. Aber es kann nötig sein mehr Zeit zu benötigen und die rennt einem bei 2 Stunden die Woche natürlich doppelt so schnell Weg.
Wichtig wäre vielleicht wie du neben der Therapie ein stabiles soziales Umfeld schaffen kannst. Was ist z.B. mit Freunden?
Eine Selbsthilfegruppe kann auch Entlastung bieten, weil man sich da ggf. mehr verstanden fühlt, als von Leuten die nicht mit solchen Problemen zu kämpfen haben.
After all this time ? Always.
@isabe: Nein, oh Gott, ich kenne sie ja kaum. Ich hatte auch nicht erwartet, dass sie sagt, dass alles gut wird. In der letzten Stunde ging es darum, ob wir die Therapie beantragen. Ich hab ihr von meinen Zweifeln erzählt und sie meinte, dass sie natürlich nicht will, dass es mir schlechter geht. Aber dass man eben manchmal dahinter schauen muss, damit es einem besser geht. Auf die Frage ob ich das hinkriege, antwortet sie weder mit "ja" noch mit "nein", woher sollte sie das auch wissen.
Vermutlich gehört das zu dem Thema Abhängigkeit, aber so ganz blick ich da noch nicht durch...
@kaja: Naja, das soziale Umfeld ist Teil des Problems. Wir sind gerade umgezogen und Familie und Freunde hunderte von Kilometern entfernt. Ich sehe die Therapeutin auch nicht als Freundin oder Sozialkontakt. Ich würde einfach gerne mein Problem verstehen und sie ist Expertin dafür. Ich habe große Probleme mit solchen Veränderungen, nur leider sind wir in den letzten 10 Jahren einfach sehr oft umgezogen. Dadurch habe ich eben keine Freundín o.ä. mit der ich darüber reden kann.
Vermutlich gehört das zu dem Thema Abhängigkeit, aber so ganz blick ich da noch nicht durch...
@kaja: Naja, das soziale Umfeld ist Teil des Problems. Wir sind gerade umgezogen und Familie und Freunde hunderte von Kilometern entfernt. Ich sehe die Therapeutin auch nicht als Freundin oder Sozialkontakt. Ich würde einfach gerne mein Problem verstehen und sie ist Expertin dafür. Ich habe große Probleme mit solchen Veränderungen, nur leider sind wir in den letzten 10 Jahren einfach sehr oft umgezogen. Dadurch habe ich eben keine Freundín o.ä. mit der ich darüber reden kann.
Müßt ihr denn immer umziehen oder könnt ihr da eure Lebensplanung verändern?
Wegen der Abhängigkeit mache dir mal keinen Kopf! Das Thema idt hier im Forum zwar sehr präsent, trifft aber eben nicht auf alle Menschen zu. Ich kenne das so gar nicht.
Und was deine Therapeutin da so tut, kenne ich ebenso.
candle
Wegen der Abhängigkeit mache dir mal keinen Kopf! Das Thema idt hier im Forum zwar sehr präsent, trifft aber eben nicht auf alle Menschen zu. Ich kenne das so gar nicht.
Und was deine Therapeutin da so tut, kenne ich ebenso.
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Now I know how the bunny runs!
Danke, tut gut das zu hören! Also, ich scheine an eine ganz gute Therapeutin geraten zu sein, denke ich. Sie ist mir sehr sympathisch, aber wenn man so hier im Forum liest, kann man schon Angst bekommen, das man in so eine Abhängigkeit gerät. Obwohl ich mir das momentan gar nicht vorstellen kann. Sie ist sehr nett und empathisch, aber es geht eben immer nur um mich und nicht um sie oder unsere "Beziehung". Ich kann bei ihr über meine Probleme reden, ohne das Gefühl zu haben, ich texte sie zu oder rede eben nur über mich/meine Probleme. Denn eigentlich ist sie ja dafür da, sich das anzuhören
Nein, der Plan ist schon, jetzt hier zu bleiben. Es war eben eine Zeit voller Umbrüche in letzter Zeit. Und selbst wenn wir hier wieder weg gehen, will ich vorbereitet und stark sein dafür. Daher mein Entschluss zu einer Therapie.
Meinem Mann hab ich das mit der Umarmung erzählt und wurde promt belohnt
Nein, der Plan ist schon, jetzt hier zu bleiben. Es war eben eine Zeit voller Umbrüche in letzter Zeit. Und selbst wenn wir hier wieder weg gehen, will ich vorbereitet und stark sein dafür. Daher mein Entschluss zu einer Therapie.
Meinem Mann hab ich das mit der Umarmung erzählt und wurde promt belohnt
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Super dass dein Mann da so reagiert hat, da freu ich mich voll, dass du ihm das gesagt hast.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
Kannst Du dazu einen Paragraphen nennen oder wo ich danach suchen kann( (Aus Interesse. Ich glaub Dir das schon.)spirit-cologne hat geschrieben: ↑Fr., 06.07.2018, 19:26 Du hast nach dem Patientenrechtegesetz einen rechtlichen Anspruch alles einzusehen, was sich in deiner Patientenakte befindet, also auch den Bericht für den Gutachter.
Eigentlich wäre auch interessant zu wissen, ob man nach Therapieende die Unterlagen des Therapeuten auch mit nach Hause nehmen darf. Ich würde schon lieber hier haben, was Frau x da über mich alles wohl aufgeschrieben hat.
...und Saly: Was ich hier lese, wie Du von Deiner Therapeutin scheinst, klingt das für mich nach einer wirklich guten Beziehung bzw. eines Beziehungsansatzes.
...und wegen dem Reden woanders: Kannst Du mit den alten Freunden noch mailen oder telefonieren? Es kann ja auch sein, dass sich in dem neuen Wohnumfeld Kontakt für Dich ergibt oder durch eine Selbsthilfegruppe, wenn Du die dann magst.
Wenn man grade so umgezogen ist, ist ja auch viel im Wandel, man lebt sich neu ein, etc. .
Kann ich verstehen, dass dann erst Recht der Redebedarf groß ist und den Wunsch, jemanden zu sehen.
Zuletzt geändert von ENA am Fr., 06.07.2018, 21:58, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist generell keine gute Idee das Forum als Vergleich zu nehmen. Hier spiegelt sich nicht gerade der Durchschnitt wieder.
Ich bin vor ein paar Jahren vom einen Ende Deutschlands an das andere Ende gezogen. Von meinen Freunden dort trennen mich auch viele hunderte Kilometer. Trotzdem habe ich immer den Kontakt gehalten und sehe die Menschen noch so 1-2 mal im Jahr, obwohl ich mir hier langsam einen neuen Bekanntenkreis aufgebaut habe (was mit der Depression dann aber auch hinfällig war).
Besteht keine Möglichkeit neue Menschen kennenzulernen und mit den "alten" Menschen z.B. per WhatsApp, Telefon, Internet und Besuche Kontakt zu halten?
Abhängigkeit kenne ich auch nur vom lesen hier, allerdings denke ich schon das es extrem verführerisch ist wenn man erlebt das man sich "rücksichtslos" bei jemand anderem über die eigenen Probleme äußern kann und im normalen Kontakt wieder die Bedürfnisse etc. achten sollte.
Das war es was ich eigentlich verdeutlichen wollte. Das Therapiestunden und Alltag sich ergänzen sollten.
Ich bin vor ein paar Jahren vom einen Ende Deutschlands an das andere Ende gezogen. Von meinen Freunden dort trennen mich auch viele hunderte Kilometer. Trotzdem habe ich immer den Kontakt gehalten und sehe die Menschen noch so 1-2 mal im Jahr, obwohl ich mir hier langsam einen neuen Bekanntenkreis aufgebaut habe (was mit der Depression dann aber auch hinfällig war).
Besteht keine Möglichkeit neue Menschen kennenzulernen und mit den "alten" Menschen z.B. per WhatsApp, Telefon, Internet und Besuche Kontakt zu halten?
Abhängigkeit kenne ich auch nur vom lesen hier, allerdings denke ich schon das es extrem verführerisch ist wenn man erlebt das man sich "rücksichtslos" bei jemand anderem über die eigenen Probleme äußern kann und im normalen Kontakt wieder die Bedürfnisse etc. achten sollte.
Das war es was ich eigentlich verdeutlichen wollte. Das Therapiestunden und Alltag sich ergänzen sollten.
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