Ganz ehrlich, ich wüsste nicht warum du dich schuldig fühlen musst. Diese Freundin, die du da hast, hat nicht ausreichend Einfühlungsvermögen und kann sich in deine Situation nicht hineinversetzen. Ich kannte auch mal so eine Person. Mir ging es eine Zeit lang sehr dreckig und ich dachte, diese Person könnte mich beruhigen. Es ist allerdings genau das Gegenteil eingetreten. Diese Person hat mich jedes Mal zur Rage gebracht. Nach ein paar Versuchen habe ich dann auch ganz offen und ehrlich gesagt, dass mir der Kontakt nicht gut tut, wenn es mir schlecht geht und ich daher mit dieser Person nicht mehr über meine Probleme reden könnte. Sie wollte schon helfen. Ist nicht so, dass ich mich da aufgedrängt habe, aber anstatt Verständnis zu zeigen, hat sie meine Probleme verharmlost, heruntergeredet. Dadurch entsteht natürlich das Gefühl, dass man sich nicht ernst genommen fühlt. Ich hoffe in deinem Freundeskreis sind nicht alle so, denn dann würde ich mir wirklich die Frage stellen, ob du richtige Freunde hast?Milena-Clara hat geschrieben: ↑So., 24.06.2018, 15:15 Die engsten Freunde wissen über meine Probleme Bescheid. Und sie haben wirklich viel Verständnis. Trotzdem haben auch sie ihre Grenzen.
Z.B. habe ich gestern eine Freundin am Telefon abgewürgt, weil sie mir in einer gür mich beladtenden Situation nicht in dem Ausmaß Verständnis entgegengebracht hat, wie ich es gebraucht hätte, sondern die Situation (in meinen Augen) heruntergespielt hat und versucht hat es mit Humor zu nehmen. Ich habe mich verabschiedet und sie mit einem blöden Gefühl da gelassen.
Und auch wenn ich mich dann hinterher dafür entschuldige, tut es ihr trotzdem weh. Sie hat mir dann vor kurzem noch mal zu dem Thema geschrieben, was mir gezeigt hat, dass sie die Situation bis jetzt beschäftigt.
Da fühle ich mich schuldig, weil ich durch meine doofe Überforderung Menschen verletze und belaste, die sich wirklich Mühe geben, mir zu helfen und für mich da zu sein. Aber wenn ich so emotional überlastet bin, weil wieder ein Plan den Bach unter gegangen ist und ich vor einem neuen Berg Probleme stehe, hab ich einen Tunnelblick und reagiere nur noch über und falsch.
Soll ich mich zurück ziehen?
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Na ja, die TE schreibt selbst:Lilli81 hat geschrieben:Diese Freundin, die du da hast, hat nicht ausreichend Einfühlungsvermögen und kann sich in deine Situation nicht hineinversetzen.
Das liest sich eher, als würde es mehr an der TE liegen als an ihrem Umfeld. Wenn sie sich so verhält, macht sie es ihrem Umfeld auch nicht gerade leicht, sie zu verstehen …Milena-Clara hat geschrieben:Ich empfinde harmlose Witze als Angriff oder sich lustig machen, reagiere oft über oder ignoriere bewusst Aussagen. Kurzum, bin ich gerade kein angenehmer Zeitgenosse uns stoße meine Mitmenschen oft vor den Kopf.
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Ich denke es ist eine Kombination aus beidem. Ich bin sehr empfindlich gerade und da meine Freundin sich mit der Krankheit nicht auskennt und ich durch die Krankheit in kritischen Phasen wirklich sehr anders bin als sonst, fehlt ihr da die Verständnis. Das sie da so zickig/genervt reagiert hat, ist wohl ein Zeichen der Überforderung. Deshalb denke ich auch, dass es wohl besser ist, wenn ich mich zurück ziehen. So tut der Kontskt beiden Parteien nicht gut.
Kann es sein, dass Deine Krankheit vorgeschoben wird, als Mittel zum Zweck?
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Von wem vorgeschoben?
Ich gefalle mir so nicht. Wäre liebend gern wieder so wie vor 2 Jahren. Ich bin eigentlich ein Mensch, der fließend ironisch spricht, gern auch mit sarkastischen Akzent. Und hatte vorher kein Problem damit, einzustecken. Aktuell reicht eine Kleinigkeit um mir Tränen in die Augen treiben zu lassen. Fühlt sich doof an.
Ich gefalle mir so nicht. Wäre liebend gern wieder so wie vor 2 Jahren. Ich bin eigentlich ein Mensch, der fließend ironisch spricht, gern auch mit sarkastischen Akzent. Und hatte vorher kein Problem damit, einzustecken. Aktuell reicht eine Kleinigkeit um mir Tränen in die Augen treiben zu lassen. Fühlt sich doof an.
Von Dir. Weil Du und Deine Freundin Euch vielleicht einfach so auseinandergelebt hat. War nur so ein Gedanke.
Letzten Endes ist es so, dass Menschen mit psychischen Problemen prinzipiell sehr hohe, meistens zu hohe Anforderungen an ihr Umfeld stellen, rein logisch betrachtet, ungeachtet der jeweils gestellten Diagnose. Aus Prinzip musst Du also Dein Umfeld überfordern. Kompletter Rückzug ist nicht die Lösung, das wäre eine Kapitulation vor der Krankheit/Störung. Besser ist es, all das, womit man alle anderen überfordern würde, an einen Therapeuten heranzutragen (sofern das möglich ist).
Manchmal kann es helfen, sich von seinen eigenen Problemen und dem Kreisen um diese abzulenken, indem man sich mit den Problemen Anderer beschäftigt. Wenn man Anderen helfen kann, fühlt man sich selbst ein wenig besser und die eigenen Probleme wiegen vielleicht nicht mehr ganz so schwer, was zur Folge hat, dass man wieder etwas 'genießbarer' wird. Wäre das eine Option?
Letzten Endes ist es so, dass Menschen mit psychischen Problemen prinzipiell sehr hohe, meistens zu hohe Anforderungen an ihr Umfeld stellen, rein logisch betrachtet, ungeachtet der jeweils gestellten Diagnose. Aus Prinzip musst Du also Dein Umfeld überfordern. Kompletter Rückzug ist nicht die Lösung, das wäre eine Kapitulation vor der Krankheit/Störung. Besser ist es, all das, womit man alle anderen überfordern würde, an einen Therapeuten heranzutragen (sofern das möglich ist).
Manchmal kann es helfen, sich von seinen eigenen Problemen und dem Kreisen um diese abzulenken, indem man sich mit den Problemen Anderer beschäftigt. Wenn man Anderen helfen kann, fühlt man sich selbst ein wenig besser und die eigenen Probleme wiegen vielleicht nicht mehr ganz so schwer, was zur Folge hat, dass man wieder etwas 'genießbarer' wird. Wäre das eine Option?
Irgendwann Mal, sind auch die beste Zuhörer und Ratschlag-Geber überfordert. Man weiß dann nicht mehr was man raten soll und wenn es einem im Moment selbst nicht gut geht – kann es passieren, dass man gereizt reagiert oder etwas Unüberlegtes sagt.
Ich halte ein „Zurückziehen“ auf eine bestimmte Zeit, als durchaus sinnvoll. Damit du selber und auch deine Freunde neue Kräfte sammeln können.
Eine Psychotherapie ist immer gut – aber auch nicht immer leistbar, wenn man schon eh finanz. Probleme hat. Hier zu schreiben ist eine gute Alternative.
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Ich glaube das ist bei mir das Hauptproblem, dass ich gar nicht will, dass man mir etwas rät oder versucht mich zu trösten. Ich möchte nur ehrlich auf die Frage "wie geht es dir?" antworten dürfen ohne gleich einen Monolog erwidert zu bekommen, dass alles doch gar nicht so schlimm sei, ich ja nur die positiven Dinge zu sehen bräuchte, und schon wäre alles gut. Die gut gemeinten Ratschläge aus "Das Leben ist schön"-Ratgebern helfen mir nicht. Auch die Trostversuche lösen bei mir eher schuldgefühle und Hilflosigkeit aus. Wenn ich das meinen Mitmenschen so sage, sind sie verletzt/sauer, dass ich gar nicht wertschätze, was sie alles für mich tun. Ich möchte aber gar nicht, dass sie es für mich tun. Ich will nur, dass sie mir zuhören. Oder mir sagen, dass sie mir nicht zuhören können, weil es sie selbst zu sehr belastet und mich stattdessen in den Arm nehmen.
Milena-Clara hat geschrieben: ↑Fr., 29.06.2018, 10:29 Z.B. habe ich gestern eine Freundin am Telefon abgewürgt, weil sie mir in einer gür mich beladtenden Situation nicht in dem Ausmaß Verständnis entgegengebracht hat, wie ich es gebraucht hätte,
Deine Aussagen oben widersprechen sich. Dir kann keiner im Moment, Recht machen, nicht mal Menschen hier im Forum. Niemand versteht was du brauchst, niemand sagt genau das, was du hören möchtest, niemand schweigt so schweigsam wie du es gerne hättest, niemand kann dich so einfühlsam umarmen, wie du es gerne spüren möchtest. Du würdest an allem was man macht – etwas zum aussetzen haben – weil all das im Endeffekt nichts an deiner Situation ändert. Und das ist der springende Punkt. Du müsstest dich neu verlieben und zulassen, dass dich der Mann finanz. unterstützt. Dann wärst du wieder du selbst! Ja, ja ..ich weiß – du möchtest gar nicht, dass dich wer finanz. unterstützt und für die Liebe hast du auch im Moment nichts übrig.Milena-Clara hat geschrieben: ↑Fr., 29.06.2018, 10:29 Ich will nur, dass sie mir zuhören. Oder mir sagen, dass sie mir nicht zuhören können, weil es sie selbst zu sehr belastet und mich stattdessen in den Arm nehmen.
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Für mich widersprechen sich die Aussagen nicht, sie ergänzen sich eher. Die Freundin habe ich abgewiesen, weil von ihr nur "alles wird gut" Aussagen gekommen sind, die mir (wie im 2. Post erwähnt) nicht helfen.
Das man es mir schwer Recht machen kann, weiß ich und streite es auch nicht ab. Ich rede zum Teil aber auch etwas "wirr" sodass es vielleicht widersprüchlich erscheint. In meinem Kopf ergibt alles einen Sinn.
Das man es mir hier im Forum nicht recht machen kann, stimmt nicht. Viele Aussagen und Ratschläge haben mir geholfen und mich auch zum Nachdenken angeregt. Ich kann nicht alles für mich annehmen, aber doch vieles.
Was du mit "Ich muss mich verlieben und mich finanziel unterstützen lassen, damit ich wieder ich selbst sein kann" meinst verstehe ich nicht ganz. Könntest du es bitte genauer ausführen?
Das man es mir schwer Recht machen kann, weiß ich und streite es auch nicht ab. Ich rede zum Teil aber auch etwas "wirr" sodass es vielleicht widersprüchlich erscheint. In meinem Kopf ergibt alles einen Sinn.
Das man es mir hier im Forum nicht recht machen kann, stimmt nicht. Viele Aussagen und Ratschläge haben mir geholfen und mich auch zum Nachdenken angeregt. Ich kann nicht alles für mich annehmen, aber doch vieles.
Was du mit "Ich muss mich verlieben und mich finanziel unterstützen lassen, damit ich wieder ich selbst sein kann" meinst verstehe ich nicht ganz. Könntest du es bitte genauer ausführen?
Naja die TE schreibt aber auch, dass zumindest einer ihrer Freunde ihre Probleme am Telefon herunterspielt. Nichts ist schlimmer als wenn man in solchen Situatione auch noch das Gefühl bekommt, als "ob man sich nicht so anstellen soll". Das ist für mich vergleichbar mit "Ach du hast Depressionen? Dann geh täglich an der frischen Luft spazieren, lächel und alles ist wieder gut"Eremit hat geschrieben: ↑Do., 28.06.2018, 01:06Na ja, die TE schreibt selbst:Lilli81 hat geschrieben:Diese Freundin, die du da hast, hat nicht ausreichend Einfühlungsvermögen und kann sich in deine Situation nicht hineinversetzen.
Das liest sich eher, als würde es mehr an der TE liegen als an ihrem Umfeld. Wenn sie sich so verhält, macht sie es ihrem Umfeld auch nicht gerade leicht, sie zu verstehen …Milena-Clara hat geschrieben:Ich empfinde harmlose Witze als Angriff oder sich lustig machen, reagiere oft über oder ignoriere bewusst Aussagen. Kurzum, bin ich gerade kein angenehmer Zeitgenosse uns stoße meine Mitmenschen oft vor den Kopf.
Wieviele Freunde sind es denn? Sind alle so? Also von der besagten Freundin am Telefon würde ich schon ein wenig Abstand nehmen bzw die Themen nicht mehr anschneiden. Sie hat kein Einfühlungsvermögen.
Andererseits solltest du dir auch eingestehen, dass du nicht alles mit dir alleine ausmachen solltest. Du bist ein Mensch und Menschen dürfen Schwächen zeigen. Schaue in deinem Freundeskreis, wer von den Freunden dir gut tut.
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Ich bin in mich gegangen und muss euch absolut recht geben. Es ist tatsächlich so, dass mir einige Freundschaften gut tun und mit anderen es immer öfter solche "Missverständnisse" gibt. Ich werde meine Kontakte auf die positiven beschränken. Die anderen tun mir nicht gut und ich ihnen ebenfalls nicht. Da werde ich mich raus ziehen.
Danke schon mal allen, die mir geschrieben haben
Danke schon mal allen, die mir geschrieben haben
Mit Verlaub, aber das ist schon ein ziemlicher Topfen.hope2018 hat geschrieben:Du müsstest dich neu verlieben und zulassen, dass dich der Mann finanz. unterstützt. Dann wärst du wieder du selbst!
Falsch. Begründung:Lilli81 hat geschrieben:Nichts ist schlimmer als wenn man in solchen Situatione auch noch das Gefühl bekommt, als "ob man sich nicht so anstellen soll".
Nichts ist in so einer Situation schlimmer, als Menschen, die dann noch nachtreten, die alles tun, damit es für einen noch viel schlimmer wird. Weil es sie mit Freude, mit einem Gefühl tiefster Befriedigung erfüllt, wenn sie sehen, wie man auseinanderbricht.
Zumindest könntest Du aber den Versuch honorieren. Doch genau den wirfst Du ihr vor. Wenn Du so weitermachst, wirst Du noch Dein gesamtes soziales Umfeld vergraulen. Was aber, so mein Gedanke, das eigentliche Ziel sein könnte – wenn auch nur unterbewusst/unbewusst. Insofern wäre es vielleicht keine schlechte Idee, in einem psychotherapeutischen Rahmen über Deine Probleme zu sprechen.hope2018 hat geschrieben:Die Freundin habe ich abgewiesen, weil von ihr nur "alles wird gut" Aussagen gekommen sind, die mir (wie im 2. Post erwähnt) nicht helfen.
Wenn Du alles, was Dir nicht, um es so auszudrücken, superdupergut tut, aus Deinem Leben verbannst, wirst Du immer unfähiger werden, Dinge aus mehr als nur einem einzigen Blickwinkel zu betrachten. Dadurch zementierst Du Deine Probleme eher ein, statt sie zu lösen.Milena-Clara hat geschrieben:Ich werde meine Kontakte auf die positiven beschränken.
Manchmal haben Menschen damit recht, wenn sie einem sagen, dass man sich nicht so anstellen soll. Es gibt Zeiten, da ist ein A-Tritt das Beste, was einem passieren kann. Ich hoffe, Du verstehst, worauf ich hinauswill.
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Hast Recht, es war unfair von mir und ich hatte mich für mein Verhalten entschuldigt.Eremit hat geschrieben: ↑Mo., 02.07.2018, 10:43
Zumindest könntest Du aber den Versuch honorieren. Doch genau den wirfst Du ihr vor. Wenn Du so weitermachst, wirst Du noch Dein gesamtes soziales Umfeld vergraulen. Was aber, so mein Gedanke, das eigentliche Ziel sein könnte – wenn auch nur unterbewusst/unbewusst. Insofern wäre es vielleicht keine schlechte Idee, in einem psychotherapeutischen Rahmen über Deine Probleme zu sprechen.
Ich würd liebend gern in einem psychotherapeutischen Rahmen über meine Probleme sprechen. Dafür brauch ich nur endlich einen Platz.
Ich will es nicht für immer verbannen. Nur so lange bis ich den Platz bekomme. Die Kontakte die mir gut tun, sind solche Menschen, die mir Mut zusprechen, wenn es mir schlecht geht und mir in den Allerwertesten treten, wenn ich mich zu lange in Selbstmitleid suhle.Eremit hat geschrieben: ↑Mo., 02.07.2018, 10:43
Wenn Du alles, was Dir nicht, um es so auszudrücken, superdupergut tut, aus Deinem Leben verbannst, wirst Du immer unfähiger werden, Dinge aus mehr als nur einem einzigen Blickwinkel zu betrachten. Dadurch zementierst Du Deine Probleme eher ein, statt sie zu lösen.
Manchmal haben Menschen damit recht, wenn sie einem sagen, dass man sich nicht so anstellen soll. Es gibt Zeiten, da ist ein A-Tritt das Beste, was einem passieren kann. Ich hoffe, Du verstehst, worauf ich hinauswill.
Die anderen hauen nur leere Durchhalteparolen raus. Das fühlt sich nicht authentisch an sondern nach "alles wird gut und nun halt die Klappe". (Ist sicher absolut nicht so gemeint, sondern meine verschobene Wahrnehmung).
Ich bin mittlerweile so in diesem Bewertungsmustern verstrickt, dass ich meiner eigenen Wahrnehmung misstraue. Ich springe auch immer wieder zwischen "du bist doof, die ändern wollen dir nichts böses" und "die anderen sind doof, sie nehmen dich nicht ernst". Und in solchen Phasen brauche ich wirklich Menschen, die eine gestandene Persönlichleit haben und mir "du hast gerade deine fünf Minuten, wir reden, wenn du wieder ansprechbar bist" sagen können.
Ich hoffe sehr, dass ich in der Therapie endlich diese Muster aufbrechen kann und auch wieder mir selbst trauen kann. Dann kann ich auch wieder mit Situationen umgehen, die mich aktuell überfordern.
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Huhu,
Mir ist heute in der Reflektion mit meiner Beraterin folgendes aufgefallen:
Ich habe zwei ADS Kinder. Beide der Träumertyp. Sie sind sehr oft in ihrer eigenen Welt und wenn ich sie anspreche, reagieren sie in 8 von 10 Fällen gar nicht. Ein Beispiel wäre, wenn ich sage, dass wir jetzt einkaufen gehen und die Kinder fröhlich Richtung Haus laufen, weil sie mich mal wieder nicht gehört haben. Dann muss ich entweder laut brüllen, wenn ich sehe, dass sie an der Kreuzung falsch abbiegen oder eben hinterher laufen.
Obwohl ich weiß, dass es aufgrund der Krankheit so ist, ärgert es mich im Alltag.
Nun ist mir aufgefallen, dass ich diese Reaktion auf mein Umfeld übertrage: dadurch, dass ich im Alltag so oft nicht gehört werde, ärgert es mich, wenn ich jemandem schreibe und mir dieser dann lange Zeit nicht antwortet. Es ist exakt das selbe Gefühl, was ich bei meinen Kindern empfinde, wenn ich mal wieder hinterherlaufen muss.
Nun, dies ist natürlich ungünstig, da ich es dem Gegenüber zwar nicht sage, es aber die Grundstimmung vermiest und dazu führt, dass ich schneller gereizt reagiere. Kennt das jemand von sich und hat da einen guten Weg aus dieser Situation entdeckt?
Mir ist heute in der Reflektion mit meiner Beraterin folgendes aufgefallen:
Ich habe zwei ADS Kinder. Beide der Träumertyp. Sie sind sehr oft in ihrer eigenen Welt und wenn ich sie anspreche, reagieren sie in 8 von 10 Fällen gar nicht. Ein Beispiel wäre, wenn ich sage, dass wir jetzt einkaufen gehen und die Kinder fröhlich Richtung Haus laufen, weil sie mich mal wieder nicht gehört haben. Dann muss ich entweder laut brüllen, wenn ich sehe, dass sie an der Kreuzung falsch abbiegen oder eben hinterher laufen.
Obwohl ich weiß, dass es aufgrund der Krankheit so ist, ärgert es mich im Alltag.
Nun ist mir aufgefallen, dass ich diese Reaktion auf mein Umfeld übertrage: dadurch, dass ich im Alltag so oft nicht gehört werde, ärgert es mich, wenn ich jemandem schreibe und mir dieser dann lange Zeit nicht antwortet. Es ist exakt das selbe Gefühl, was ich bei meinen Kindern empfinde, wenn ich mal wieder hinterherlaufen muss.
Nun, dies ist natürlich ungünstig, da ich es dem Gegenüber zwar nicht sage, es aber die Grundstimmung vermiest und dazu führt, dass ich schneller gereizt reagiere. Kennt das jemand von sich und hat da einen guten Weg aus dieser Situation entdeckt?
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