Rosenfeld hat geschrieben:Ich glaube, ich werde einfach nochmal genau nachfragen, was mit diesem therapeutischen Handeln bezweckt wird und zugleich deutlich machen, lieber zielgerichteter vorzugehen.
Find ich einen guten Anfang, lässt sich aber gut erweitern : Mal nicht so "faktisch-verkopft" zu analysieren, was deinen Sicherheiten dient oder nicht. Sondern gleich mal ihr mit zu sagen, was diese neue Nähe und Vertrautheit alles auslöst in dir an Bedenken und v.a.
Ängsten. (Gefühlen!)
Und die musst du nicht von vorneherein "beherrschen" können oder gleich mal "eliminieren" zwischen euch. Die dürfen sein und sind sicher einer näheren Betrachtung für dich wert!
Das richtige Maß an Abgrenzung zu finden für dich - versteh ich, dass du da von vorneherein gerne die Konsequenzen abschätzen möchtest und es am liebsten in ner "feste Form" der Sicherheit haben möchtest.
Du klingst mir aber im Moment eher nach dem
gewohnten, dir vertrauten Maß.
Und da seh ich, bei allen Bedenken, die du hast (und auch andere hier), schon auch ne Chance für dich. Mal dich auf "unbekanntes Terrain" zu wagen, Neues auszuprobieren - nur so kann "Weiterentwicklung" stattfinden.
Das gehört sich natürlich vorneweg gut und ausgiebig abgesprochen.
MMn auch weitaus mehr, als das deine Thera bisher machte.
Aber dafür springst ja DU grade drauf an, merkst deinen Wunsch nach Sicherheiten und verlässlichen Grenzen. Das an sich ist schon sehr wertvoll für dich!
Nimm das ernst und setz es ihr entgegen.
Zu deiner Angst, sie könnte die Therapie beenden : Das kann sie jederzeit auch aus anderen Gründen.
Z.B., wenn sie denkt, dass sie dir nicht weiterhelfen kann.
Also bleibt nur : Reden, reden, reden für dich. Dich "offenbaren".
So offen und deutlich und mit Fokus auf deine Gefühle, wie es dir nur möglich ist.