Hotel Mama

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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Gast
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männlich/male
Beiträge: 2049

Beitrag Mo., 16.06.2008, 09:04

Ich sehe keinen Grund, weshalb man mit Leuten, die man mag und mit denen man in Gegenseitigkeit gut auskommt, nicht unter der gleichen Meldeadresse leben sollte, und seien es auch die Eltern.

Gruß
Anastasius

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Black XistenZ
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männlich/male, 26
Beiträge: 232

Beitrag Mo., 16.06.2008, 23:17

wenn man von menschen über 25 hört, die noch bei ihren eltern leben, denkt man doch automatisch an finanzielle und oft auch emotionale abhängigkeit - und das ist in diesem alter durchaus kritikwürdig. das modell "eltern-wg" ist etwas völlig anderes, weil dabei jederzeit ein auszug möglich wäre. es kommt eben auf die gründe an, wegen denen man noch zu hause wohnt: es macht einen riesen unterschied, ob man sich einfach mit seinen eltern so gut versteht, aber unabhängig von ihnen ist, oder ob man zwar ausziehen wollte aber - aus welchen gründen auch immer - nicht kann.
Gib einem Menschen Macht und du wirst sein wahres Wesen erkennen.

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powergirl
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Beiträge: 314

Beitrag Di., 17.06.2008, 07:52

Hallo !

Was ist bitteschön daran so kritikwürdig?



Ich bin nicht finanziell abhängig im gegenteil ich zahle mehr als die Hälfte der Kosten.

Mit der emotionalen Abhängigkeit ist es so das ich es selbst weiß das ich daran arbeiten muss das ist mir total bewußt.

Ach gott der Thread liegt mir im Magen das geht mir so auf den Geist wie da manche von euch schreiben ich empfinde es als persönlichen angriff noch dazu wenn es mir dabei gutgeht dann ist es ja okay oder?

Besser so als dass ich in einer Wohnung hocke und den ganzen Tag nur weine nochdazu bin ich ein Mensch der immer Menschen um sich braucht sonst würde ich absacken und total verzweifeln.

lg
powergirl


Hast ein Ziel im Auge, wirst es auch erreichen

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Gärtnerin
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weiblich/female, 41
Beiträge: 1162

Beitrag Di., 17.06.2008, 09:17

Hallo,

es soll doch bitte jeder selber für sich entscheiden dürfen, wo und wie er wohnt! Wer bei den Eltern wohnt, sich dort wohl fühlt und keine Einschränkung in seiner individuellen Persönlichkeitsentwicklung empfindet, dem sollte man das zugestehen. Wer bei den Eltern wohnt und sich in einer unguten emotionalen Abhängigkeit sieht, der muss für sich entscheiden, ob er das ändern will.

Abgesehen davon ist eine emotionale und finanzielle Abhängigkeit nicht nur im Elternhaus möglich, sondern in jeder anderen Beziehung auch.

Liebe Grüße,
die Gärtnerin, die mit 20 Jahren von zu Hause ausgezogen ist
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.

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Stephanie
Helferlein
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Beiträge: 46

Beitrag Di., 17.06.2008, 21:39

Hallo liebella!

Ich hatte ein ähnliches Problem, allerdings dadurch, dass mir extreme Unselbständigkeit anerzogen und Ängste eingeredet wurden.

Bin dann in eine 5er Studenten-WG gezogen und hatte überhaupt keine Probleme.

Im Gegenteil, ich lernte nebenbei noch einigermaßen kochen (im ersten Wohnsemester gab's nur Tütensuppen), wir hatten trotz wechselnder Mitbewohner (insgesamt 12 über den Zeitraum, den ich dort wohnte) supernette WG-Abende, jeder konnte auch Freunde mitbringen, man konnte über alles quatschen, oder aber auch nicht, je nach Charakter...

Ich hatte erst Bedenken wegen mangelnder Privatsphäre (brauche am Tag mal meine Auszeit allein) und zu hoher oder niedriger Ansprüche der Mitbewohner an Hygiene oder Kritik an meinen Tütensuppen (studierte Ernährungswissenschaften, oh ha!!!) - aber wie gesagt, es lief mit allen problemlos, obwohl in einigen Punkten Uneinigkeit bestand, aber das hat man dann halt bequatscht.

Dazu würde ich dir auch vielleicht erst mal raten - es gibt ja inzwischen auch "Freundes-WGs".

Ablösung von Mami war Kampf, vom Pflichtanruf jeden Tag (!!!) bis zu Kontrollen, ob ich abends zu Hause (WG) oder etwa gefährdet war, vergewaltigt zu werden.

Hat sich mit der zeit größtenteils ergeben - Mamis sind auch lernfähig, dauert halt alles seine Zeit!

Heute lebe ich übrigens mit einer Freundin in "privater WG"; jeder hat seinen Freiraum, aber es gibt Regeln (Sauberkeit, Nachtruhe, einmal pro Woche gemeinsam für freunde kochen...) und wir kommen zur Zeit super damit zurecht.
Sie hat zur zeit 'nen Freund, ich gerade nicht, auch überhaupt kein Problem.

Danach ist man jedenfalls für's Alleinwohnen oder Wohnen mit Freund gerüstet - und hat je nach WG-Partnern auch noch Lebenserfahrung dazugewonnen, weil man gewisse Marotten von anderen ja noch nicht kennt und zu tolerieren lernt.

Liebe Grüße von
Stephanie

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Dornröschen Dorn
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Beitrag Mi., 18.06.2008, 12:48

Hi stephanie!

ich bin auch gerade an dem punkt, das ich vlt. in eine 3-er WG einziehen will. meine 1.wohnung dann. nur schwank ich noch hin und her ob es nicht besser wäre, zuerst eine wohnung für mich allein oder eben WG.
ich muss dich mal paar sachen fragen: hast du als erstes (statt 1.eigene wohnung für dich alleine) in einer WG gewohnt oder erst nach der eigenen wohnung? hast du auch mal mit typen dann in der WG gewohnt?wie habt ihr euch denn so geeinigt wenn jemand seinen Freund/in mal mitbringen wollte?und hast du auch mal was gesagt wenn´s kaotisch in der ordnung bzw.sauberkeit abging?oder hattet ihr so einen haushaltsplan?und gab es auch mal welche mit denen du dich garnicht verstanden hast und wie hast du dich dennoch durchgeschlagen?
sorry, für die vielen fragen.aber ich muss das mal wissen.
Lieben Gruss!
Erfahrungen sind die Schlüssel zu noch mehr Glück und Vollkommenheit, für alle Schlösser, die das Leben mir noch bringen wird..



Lieben Gruss und bis bald!

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Dornröschen Dorn
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Beitrag Mi., 18.06.2008, 12:54

und um hier nicht ganz vom eigentlichen thema abzuschweifen, schrieb ich noch meine sichtweise.
also ich verstehe mich teilweise auch gut mit meinen eltern, aber dennoch geht mir einiges auf den senkel mittlerweile.also ich werde dieses jahr 20.in meiner momentanen stadt fühl ich mich schon lange nicht mehr wohl auch.und auch einige sachen von meinen eltern mag ich langsam nicht mehr tolerieren.wenn ich daran denke, in eine eigene wohnung und in einen anderen ort zu ziehen, spüre ich pure befreiung.nur trau ich mich irgenwie noch nicht ganz, richtig hier alles loszulassen.denn es ist irgendwie ein echter abschnitt.aber wie du, stephanie, so toll als letzte sätze beschrieben hast, lernt man auch schön dazu und will nachher garnicht mehr zuhause wohnen bzw.kann sich das nicht mehr nachher vorstellen wie es doch so schön sein konnte,so lange zuhause zu wohnen-da geb ich dir recht.das kann ich mir gut vorstellen.nur ist der schritt so schwer irgendwie.aber wenn man ihn erstmal getan hat, werde ich, glaube ich, endlich noch glücklicher werden.aber ich werde noch weiter überlegen....
und hoffentlich mich dann richtig entscheiden.
LG
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Dornröschen Dorn
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Beitrag Mi., 18.06.2008, 12:57

jetzt hab ich mich glaube ich verlesen, das du stephanie das mit dem "sich nicht mehr später vorstellen zu können zuahuse zu wohnen"-gesagt hast!naja egal...
die letzten sätze von dir, waren aber sehr hilfreich irgendwie für mich.danke!
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Thread-EröffnerIn
liebella
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Beitrag Mi., 18.06.2008, 15:30

Hallihallohallöle Ihr`s

mensch, da hab ich ja was ausgelöst mit diesem thread.
Hm, ich wollte doch nur mal hören wie es euch so geht. SPEZIELL DENEN, DIE ÜBER 25 SIND und noch zuhause bei den eltern wohnen.

Und "Hotel Mama" ist eine Ironie darauf wie es eben einige sehen!! Das sollte nicht heissen, daß bei allen die noch zuhause wohnen `der po abgewischt wird` Ich helfe auch im Haushalt mit, meine Wäsche kann ich mir schon grade mal so allein waschen.. hihi. Nee, also bei mir ist es quasi auch wie eine WG, nur daß der Kontakt zu meiner mutter schon sehr doll ist, ABER ich habe seid ca. nem dreiviertel jahr meinen "normalen" abstand zu ihr und das ist gut so Es sind hauptsächlich mein bruder und vater die mich `nerven`, weil die immer so laut sind in allem irgendwie, musik, computer,...

Und powergirl warum regst du dich sooo sehr über die anderen meinungen auf??? Wenn es dir gut geht dort, hast doch keinen grund dich aufzuregen. Denn ich rege mich bei diesem thema auch immer auf, wenn andere kommen: `mensch du wohnst immernoch zuhause??!!` Ich könnte denen eine pfeffern, aber eben weil es ein wunder punkt bei mir ist und ich mich hier langsam aber sicher nicht mehr wohl fühle. Wenn es mir gut damit gehen würde, dann wäre mir egal was die anderen sagen.

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Dornröschen Dorn
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Beitrag Mi., 25.06.2008, 17:17

halloo ihr!

mag keiner mehr was schreiben?!
LG
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powergirl
Forums-Insider
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Beiträge: 314

Beitrag Do., 26.06.2008, 13:05

Hallo Threaderöffnerin,

mir ist das eh so was von schnuppe was die anderen zu meiner Situation halten. Allerdings muss ich auch anmerken das ich mich "lösen" muss das ist eins meiner Themen bei der nächsten Therapiesitzung.

lg
powergirl


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Nathan Horowitz
sporadischer Gast
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Beiträge: 5

Beitrag So., 29.06.2008, 01:13

Hi,
ich werde 26 und wohne auch noch zuhause, habe aber vorher drei Jahre alleine gewohnt, wobei ich in dieser Zeit auch des öfteren bei meiner Mutter übernachtet habe und ähnliches.
Nach dem Tod meines Vaters vor zwei Jahren, ich hatte die Wohnung gleich neben seiner und der von meiner Stiefmutter, und einem schlimmen Streit mit meiner Stiefmutter bin ich wieder ganz eingezogen zu meiner Mutter.
Ich muss aber sagen, wenn ist es eher Hotel Sohn, den ich schmeiß den Haushalt, Staubsaugen, Kochen, kümmere mich um die Katze usw. aber irgendwie hab ich das problem das ich auch nicht wirklich los komme von meiner Mutter.
Sie fährt auch öfters für mehrere Tage nach St. Pölten und dann hab ich die Wohnung für mich, aber um ehrlich zu sein fühle ich mich allein einfach nicht wohl.
Und habe mich auch in der Zeit wo ich alleine gewohnt hab nicht wirklich wohl gefüllt, irgendwie hindert mich das an einem Auszug.
Naja ist halt mein Problem mit dieser Geschichte...

lg

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Dornröschen Dorn
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weiblich/female, 23
Beiträge: 2323

Beitrag Fr., 25.07.2008, 14:29

mag jemand hier noch was schreiben übers thema?
schade, wenn der jetzt komplett verschlafen wäre.
LG
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Aristo
sporadischer Gast
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männlich/male, 26
Beiträge: 5

Beitrag Sa., 26.07.2008, 18:41

Ich bin 23 Jahre alt und wohne auch noch immer zu Hause. Allerdings nur mit meiner Mutter zusammen (geschieden, Schwester seit nem Monat in Wien) in einem realtiv grossen Einfamilienhaus. Ich zahle auch für daheim.

Irgendwann mal kommt das alles von selber mit dem ausziehen, wenn man dazu bereit ist.

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Nurse_with_wound
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weiblich/female, 35
Beiträge: 2049

Beitrag Sa., 26.07.2008, 23:55

Wenn alle glücklich sind und sich gut dabei fühlen, ist es nichts dabei finde ich. Selbsttändigkeit kann man immer erlernen. Total überschätzt. Außerdem, wenn du einen Job hast bist ja halbwegs selbsttändig. Geld ist das einzige das selbsttändig macht! Selbsttändigkeit ohne Geld ist irgendwo eine unangenehme Abhängigkeit.
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