ständig krank wegen Untergewicht?
Hallo Sehr,
wie meinst du das mit der Stelle am Rücken? Dass du deswegen untergewichtig bist?
Kreislaufprobleme hatte ich nur, als ich absichtlich gehungert habe, aber das mache ich schon lange nicht mehr. Ich dachte eigentlich auch immer, dass ich trotz des niedrigen Gewichts gesund bin, weil ich für meine guten Blutwerte sogar oft gelobt werde. Aber ich fürchte, dass die erhöhte Infektanfälligkeit schon daher kommt.
wie meinst du das mit der Stelle am Rücken? Dass du deswegen untergewichtig bist?
Kreislaufprobleme hatte ich nur, als ich absichtlich gehungert habe, aber das mache ich schon lange nicht mehr. Ich dachte eigentlich auch immer, dass ich trotz des niedrigen Gewichts gesund bin, weil ich für meine guten Blutwerte sogar oft gelobt werde. Aber ich fürchte, dass die erhöhte Infektanfälligkeit schon daher kommt.
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Untergewicht also da rutsch ich quasi rein. Normal bin ich bei 53-55 kg, da schwankt es und wenn ich auf einmal merke dass ich 48kg habe dann ess ich viel mehr weil ich denke, dass das viel zu wenig ist.
Ich muss zugeben dass ich als Kind mal essgestört war. Vielleicht ist das ja immer noch so aber ich nehme nicht absichtlich ab, nur zu wenns sein muss.
Ich vermute nur dass diese Kreislauf-Probleme auch vielleicht damit zusammen hängen. Obwohl immer wenn das ist, fühlt es sich eher an als käme das vom Rücken.
Krank bin ich sehr, sehr selten. Also richtig angeschlagen bin ich nie.
Ich muss zugeben dass ich als Kind mal essgestört war. Vielleicht ist das ja immer noch so aber ich nehme nicht absichtlich ab, nur zu wenns sein muss.
Ich vermute nur dass diese Kreislauf-Probleme auch vielleicht damit zusammen hängen. Obwohl immer wenn das ist, fühlt es sich eher an als käme das vom Rücken.
Krank bin ich sehr, sehr selten. Also richtig angeschlagen bin ich nie.
[wegzudenken, mehr nicht]
Das mit dem Reinrutschen ist bei mir auch so, also absichtlich abnehmen tu ich nicht. Aber dass ich dann Gefallen daran finde, ist definitiv ein Essstörungs-"Überbleibsel"...
Da haben wir unterschiedliche Vorstellungen von Freiheit,Carpincha hat geschrieben: ↑Sa., 12.05.2018, 12:14 Ich kann deinen Einwand verstehen, aber empfinde das genau umgekehrt. Also ich war jahrelang von Ämtern abhängig (erst Jobcenter, dann Sozialamt, jetzt hätte ich wieder Hartz 4 beantragen müssen) und bin nun endlich frei. Es ist ja nicht so, dass mein Mann Geld an mich zahlt, aber ich bin eben über ihn krankenversichert, solange ich so wenig verdiene. Wenn ich irgendwann ein höheres Einkommen haben sollte, muss ich mich dann eh selbst versichern, aber bis dahin habe ich wenigstens diesen Schutz.
ich würde mir Gedanken machen, was wäre, wenn mein Mann keine Lust mehr auf eine Frau hat, die nicht einsatzfähig ist, das würde mir Angst machen. Was würdest du dann machen Carpincha?
lemon
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
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Du hast mich zwar nicht gefragt, lemon, aber ich möchte dazu sagen: wenn ein solches - für mich vollkommen nachvollziehbares - Konstrukt auseinanderfällt, aus welchen Gründen auch immer, dann tritt eben der Fall x ein, den man jetzt vermeiden kann. Wo ist das Problem? Lieber ein paar Jahre Unannehmlichkeit gespart als geschultert.
Was du mit "nicht einsatzfähig" meinst, verstehe ich nicht? Meinst du im Sinne von integriert in den Arbeitsmarkt? Woher weißt du, auf welchen Gebieten Carpincha Einsätze erbringt, die ihr Mann zu schätzen weiß und die vielleicht dazu beitragen, dass er so gut funktioniert in seinem Erwerbsleben?
Ich meinte damit, nicht fähig eigenständig sich selbst zu finanzieren und unabhängig zu leben.
Besten Gruß
lemon
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@Lemon: eine hinreichend einträgliche Erwerbstätigkeit, um die materiellen Bedürfnisse zu erfüllen, ist für dich notwendige Voraussetzung für Freiheit und Unabhängigkeit?
Selbstverständlich Mondlicht gehört das dazu,
für mich wäre es schlimm von einem anderen Menschen finanziell abhängig zu sein. Ich war noch nie von einem Mann abhängig, das wäre mir zu schwammig erschienen, Liebe kommt und geht und dann wird das kompliziert und beim Geld hört ja vermeintlich die Freundschaft / Liebe auf, zumindest zehrt es an der Beziehung.
Ich kann da nur persönlich von mir schreiben, mich würde das sehr belasten auf Dauer.
Schönen Muttertag
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Es hat wohl niemand eine Garantie, dass eine Beziehung bis zum Lebensende hält, ganz egal, wie "einsatzfähig" er oder sie ist. Auch kann jemand, der bisher super funktioniert hat, irgendwann krank werden und erhebliche Leistungseinbußen erfahren (und arbeitslos werden). Von daher wüsste ich nicht, warum ich mir zu diesem Thema mehr Gedanken machen sollte als jeder andere. Zumal ich seit 10 Jahren in einer glücklichen und stabilen Beziehung lebe und ganz andere Probleme habe (die Essstörung z.B).
Freiheit ist vermutlich wirklich für jeden was anderes. Als ich noch meiner unterrichtenden Tätigkeit nachging, war ich von meiner Vorstellung davon jedenfalls ganz weit weg. Diese Arbeit hat mich nicht nur unglücklich, sondern auch krank gemacht. Mir nach 7 Jahren einzugestehen, dass ich mich da wohl nicht "einfach dran gewöhnen" muss, und den Job endlich aufzugeben, war für mich persönlich ein erster Schritt in Richtung Wieder-am-Leben-teilnehmen-Können.
Meine aktuelle Arbeit liebe ich, sie bereitet mir auch keine Angstzustände und schlaflosen Nächte, und ich kann sie mir zeitlich so einteilen, wie es mir beliebt. Meiner Vorstellung von Freiheit kommt das auf jeden Fall sehr viel näher als das, was ich vorher hatte.
Ich bin von meinem Mann nicht finanziell abhängig, ich profitiere lediglich von den Möglichkeiten, die es in unserem Land nun mal gibt (Familienversicherung). Das ist ein Unterschied.
Den Umstand, dass ich die letzten Jahre erwerbsunfähig war, habe ich mir nicht ausgesucht... Die daraus resultierende Abhängigkeit von den Ämtern fand ich allerdings ziemlich belastend, und ich bin froh, dass das endlich vorbei ist.
Das war ja auch lediglich eine Idee von mir Carpincha, dass es dir unangenehm sein könnte.
Eine Essstörung blockiert unanagenehme Gefühle ab und es hätte ja sein können, dass diese Art Abhängigkeit eine Rolle dabei für dich spielt, wenn auch evtl. unterbewusst.
Gruß lemon
Eine Essstörung blockiert unanagenehme Gefühle ab und es hätte ja sein können, dass diese Art Abhängigkeit eine Rolle dabei für dich spielt, wenn auch evtl. unterbewusst.
Gruß lemon
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@ lemon: Nein, ich denke nicht, dass das so ist. Wie gesagt, empfinde ich auch keine Abhängigkeit. Die Essstörung habe ich ja schon sehr lange, ich gehöre wohl zu denen, bei denen die Krankheit einen chronischen Verlauf genommen hat. Trotzdem mag ich nicht einfach akzeptieren, dass das nun eben so ist und ich eh nicht mehr gesund werde.
Das ist ja auch kein Thema, jeder legt Begriffe wie Freiheit oder Unabhängigkeit anders aus. Deine Interpretation deckt sich allerdings mit der in unserer Gesellschaft herrschenden Arbeitsideologie. Hauptsache Arbeit, auch wenn man 2-3 Jobs braucht, um sich über Wasser halten zu können oder sich für die Ziele eines Konzerns verheizen lässt. Es gibt leider krankmachende unwürdige Arbeitsbedingungen, die das Gegenteil von Freiheit und Unabhängkeit bedeuten.
Für mich sind Unabhängigkeit und Freiheit Lebensqualitäten, die aus innerer Reife wachsen. Die Freiheit zu haben, von sich selbst auszugehen, nicht davon, was andere erwarten, und meiner inneren Stimme folgen zu können. Die Freiheit zu haben, beschädigende Muster hinter sich zu lassen, aus dem Hamsterrad auszusteigen ...
Aber das war jetzt etwas OT
[Zum Thema Muttertag:
https://www.zeit.de/1994/19/dem-fuehrer ... d-schenken]
Es mag OT sein, aber gibt sehr schön wider, wie ich in Bezug auf das Thema empfinde. Danke dafür.mondlicht hat geschrieben: ↑So., 13.05.2018, 10:34 Es gibt leider krankmachende unwürdige Arbeitsbedingungen, die das Gegenteil von Freiheit und Unabhängkeit bedeuten.
[...] Die Freiheit zu haben, von sich selbst auszugehen, nicht davon, was andere erwarten, und meiner inneren Stimme folgen zu können. Die Freiheit zu haben, beschädigende Muster hinter sich zu lassen, aus dem Hamsterrad auszusteigen ...
Aber das war jetzt etwas OT
Um gesund zu werden wirst du was dafür tun müssen, nur du selbst kannst dich gesund machen, dein Körper, deine Seele ihr alle zusammen. Das erfordert viel Aufmerksamkeit, Eigenarbeit und Selbsterkenntnis. Von außen kannst du dich unterstützen lassen, aber Therapie machst du ja bereits.
lemon
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Nein, wie geschrieben mache ich momentan keine Therapie, lemon. Meine letzte Therapie liegt ca. 4 Jahre zurück, und die war auch nicht wegen der Essstörung (wenngleich die auch immer mal Thema war).
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