Kommunikation in der Therapie
Ah Hilfe jetzt komme ich nicht mehr mit kannst du es bitte etwas genauer erklären Philosophia? Schlendrian, darf ich fragen machst du eine Tiefenpsychologie oder eine Analyse? Vier Jahre gib mir auf jeden Fall Hoffnung.
Dem Gehenden schiebt sich der Weg unter die Füße.
Martin Johannes Walser
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Gibt sicher andere, die da noch bessere Antworten haben. Ich denke, dass es viel mit Selbstschutz zu tun hat. Wenn man den anderen entwertet, tut es auch nicht mehr so weh, eventuell zurückgewiesen zu werden. Ich denke also, dass der Gedanke, man wird zurückgewiesen, der erste ist. Dann die Abwertung folgt (eventuell einen Streit so initiiert oder provoziert) und dann wird man vom anderen wirklich abgelehnt.
Gesund wäre es wohl zu sagen: ich habe vielleicht einen Fehler gemacht, den hat er angesprochen, es ist geklärt. Jetzt kann es normal weitergehen.
Ich denke für ihn ist es tatsächlich geklärt. Er sagte du nervst und war danach nett zu dir. Für ihn ist wohl alles in Ordnung und er ist nicht sauer. Und selbst Wut bedeutet nicht gleich Ablehnung der ganzen Person, sondern meist nur einer Tat.
TfP. Mein Therapie war aber überlang. Ich würde mich an deiner Stelle auf weniger Zeit einstellen. 100 Stunden. Ich machte 150.
Gesund wäre es wohl zu sagen: ich habe vielleicht einen Fehler gemacht, den hat er angesprochen, es ist geklärt. Jetzt kann es normal weitergehen.
Ich denke für ihn ist es tatsächlich geklärt. Er sagte du nervst und war danach nett zu dir. Für ihn ist wohl alles in Ordnung und er ist nicht sauer. Und selbst Wut bedeutet nicht gleich Ablehnung der ganzen Person, sondern meist nur einer Tat.
TfP. Mein Therapie war aber überlang. Ich würde mich an deiner Stelle auf weniger Zeit einstellen. 100 Stunden. Ich machte 150.
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Das hast du schön beschrieben Schlendi! Das meinte ich.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
Würdet ihr es noch mal ansprechen wenn es euch verletzt hätte?
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Martin Johannes Walser
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Wenn dein Verstand was anderes sagt, dann wohl eher nicht, dann würde ich das abhaken.
candle
Now I know how the bunny runs!
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Wenn die Kränkung nicht nachlässt, würd ich darüber reden, wie man mit dieser Kränkung umgehen kann. Auf anschuldigende "Sie haben mich soooo gekränkt"-Vorwürfe würde ich verzichten, wenns geht.
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IN den 50 Minuten darfst du reden über was du willst
und wenns zum 1000 Mal das ist.
Marilen
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Marilen
Rabbi Nachman lehrt uns etwas Bahnbrechendes. Wenn es schwer wird, bleibt dir nur noch eines: Sei glücklich und freue dich.
Bis jetzt kämpfe ich ja noch damit, mir immer wieder gut zu zureden, das es keine Lösung ist jetzt einfach weg zu bleiben. Kopfmäßig weiß ich da wieder wie es sinnvoll wäre das Thema anzugehen. Ich denke wenn ich nichts mehr dazu sage, wird es so laufen, dass ich nicht mehr so offen rede ihm gegenüber. Bei der kleinsten mir empfundenen Kränkung würde ich wahrscheinlich gehen. Und genau da würde es dann vorwurfsvoll werden. Aber ich denke ich werde es vorher auf jeden Fall ansprechen.
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Martin Johannes Walser
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Ich finde es einfach schade, dass er jetzt diesen Weg gewählt hat es so auszudrücken. Auch wenn ich wahrscheinlich selbst daran Schuld bin. Es hat so lange gedauert, bis ich angefangen habe zu vertrauen und darüber zu reden. Im verletzlichsten Moment kommt er dann damit. Und Zack ist das Vertrauen wieder weggeflutscht
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Martin Johannes Walser
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Naja, man kann sich auch bewusst entscheiden zu vertrauen. Das ist nicht so, dass man dem nur hilflos ausgeliefert ist, a la jetzt hat er's kaputt gemacht, dann vertraue ich ihm halt nicht mehr, hat er Pech gehabt, muss er sich das neu erarbeiten. Das klingt ziemlich trotzig.
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Außerdem scheinst du ihm aber auch nicht so was "Gutes" getan zu haben, indem du ihn in seiner Freizeit kontaktiert. Und dennoch hat er dich zurückgerufen und sich mit dir auseinandergesetzt - und zwar ehrlich. Das finde ich sehr werdschätzend.
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Ich finde es einfach schade, dass er jetzt diesen Weg gewählt hat es so auszudrücken. Auch wenn ich wahrscheinlich selbst daran Schuld bin. Es hat so lange gedauert, bis ich angefangen habe zu vertrauen und darüber zu reden. Im verletzlichsten Moment kommt er dann damit. Und Zack ist das Vertrauen wieder weggeflutscht
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Martin Johannes Walser
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Das letzte hat er doppelt gesendet. Philosophia und Schlendrian bei beiden, stimmt! So habe ich es noch gar nicht gesehen. Zu dem Vertrauen: irgendwie hat es wirklich etwas trotziges, zugegeben. Vernünftig formuliert würde ich es vielleicht eher so beschreiben: ich habe etwas riskiert in dem ich es erzählt habe, da ich ja immer Angst vor Ablehnung habe, war das für mich also wirklich ein Risiko. In dem Moment wo ich ängstlich und schwach werde, bin ich am verletzlichsten. Genau in diesem Moment wählt er in der Auseinandersetzung so einen Satz. Vielleicht war’s gar nicht beabsichtigt von Ihm, vielleicht hätte er auch einen Scheißtag, wer weiß was gerade bei ihm persönlich war. Kann ja alles sein. Genau das ist das was mich dann so erschüttert. Ach ich weiß nicht, vielleicht ist es auch dämlich so ewig darauf rum zu reiten. Was Philosophia geschrieben hat stimmt wirklich. Vielleicht sollte ich meine Aufmerksamkeit eher dahin richten, dass er sich in dem Moment wirklich ehrlich mit mir auseinandergesetzt hat. Er hätte das auch gar nicht tun müssen und es einfach ignorieren können.
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Martin Johannes Walser
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Vielleicht findest du einen Weg, zu sagen, was bei DIR los ist, ohne IHM Vorwürfe zu machen? Vielleicht kann dir etwas weh tun ohne gleich nach einer Konvention als Menschenrechtsverletzungen klassifiziert zu werden? Mir hat der Zwischenschritt mal geholfen
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
Was genau meinst Du denn damit?
Dass es Dich mehr erschüttern würde wenn es gar nichts mit Dir zu tun gehabt hätte das er genervt ist, weil er einen schlechten Tag hatte?
Oder dass es Dich mehr erschüttern würde wenn er Dir gegenüber in einem Moment ehrlich war in dem es Dir eh schon schlecht ging?
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