Selbstbestimmt allein - und glücklich

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.
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Beitrag Do., 19.04.2018, 18:41

Man hat eh nie eine Garantie im Alter nicht alleine zu sein. Selbst mit Kindern oder Partner. Wenn ich jetzt Beziehungen nur auf's Alter auslegen würde, was für ein egoistischer Mensch wäre ich denn dann?

Ups, falscher Bereich!

Obwohl, wie gesund können die Beziehungen schon gewesen sein, wenn man selber psychisch angeknackst ist? Hmm

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Kellerkind
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Beitrag Do., 19.04.2018, 18:48

Wer 17 Jahre permanent in Beziehungen lebt ist KEIN lebenslanger Single, egsl ob glücklich oder nicht. So was kann man nach 1,5 Jahren eh nicht sagen. Wäre in etwa, als ob jemand seine erste Beziehung hat und dann überzeugt ist, nie wieder alleine sein zu wollen und zu können...

Anders gesagt, nach 1,5 Jahren würde ich von einer Phase ausgehen, und DAS gibt es dann vergleichsweise oft, dass jemand nach einer Beziehungsphase eine Weile lang das Singleleben in vollen Zügen geniest. Finde ich auch wünschenswert und viel, viel besser als wenn man so bedürftig ist und ohne zu verarbeiten, ohne Zeit für sich, sofort in die nächste Beziehung schlittert.
Nur behaupten die anderen halt auch nicht, dass sie nun für immer und ewig lebenslang Single bleiben wollen...

Ich glaube, falls dich die Reaktionen deines Umfeldes stören, würdest du es dir und dem Gegenüber leichter machen, wenn du sinngemäss gesagt, dass du lange genug in Beziehung warst und "erst mal" das Singleleben geniessen willst. Denn DAS versteht fast jeder, gibt es sehr oft und führt nicht gleich zu einer Grundsatzdiskussion.Ob sich das in 2, 5 oder 10 Jahren nochmal ändert... das würd ich einfach mal offen lassen.

Ich bin mittlerweile wieder glücklich liiiert. Aber seit der letzten Beziehung hatte ich mir auch 4 Jahr Zeit gelassen und hätte mir eine Beziehung wie diese jetzt "nie" wieder vorstellen können. Nichtsdestotrotz hätte ich mich in der Zwischenzeit nie lebenslanger Single definiert...
"Auch andere Wege haben schöne Steine. "

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Chancen
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Beitrag Do., 19.04.2018, 21:18

Nach so manch anstrengender oder unbefriedigender Beziehungsefahrung war ich auch immer wieder gerne und relativ glücklicher Single. Da muss man sich mit vielen Fragen und Problemen nicht mehr herumschlagen, und kann einfach sein Ding machen, ohne sich groß einen Kopf zu machen.

Aber ich habe dieses "selbstbestimmte glückliche Singlesein" nie verherrlicht. Es war mir immer klar, dass ich mich unter bestimmten Umständen in Beziehungen unglücklich, eingeschränkt oder unsicher fühle, und dass ein selbstgewähltes längeres Singlesein im Grunde die Flucht vor diesen Gefühlen darstellt.

Ich denke, dass der selbstsichere Mensch für partnerschaftliche Beziehung bestimmt ist. Dazu gehören neben Offenheit, Gemeinschaftssinn und Wohlwollen eben Kompromissbereitschaft, Rücksichtnahme und Selbstreflexion dazu. Wer nicht bereit ist, das zu leben, der wird sich als Single immer leichter tun und Beziehungen auszuweichen versuchen.

Eine gute Beziehung ist besser als Singlesein.
Singlesein ist besser als eine miese Beziehung.

Chancen

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Klaus Klaus
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Beitrag Do., 19.04.2018, 21:32

candle. hat geschrieben: Do., 19.04.2018, 16:19 Gut, warten wir besser welche "lebenslänglichen Singles" sich hier einfinden.

candle
Hi

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Beitrag Do., 19.04.2018, 22:11

Es liegt aber nicht nur an "anstrengenen Beziehungen" - wobei, ganz ehrlich, welche Beziehung ist nicht anstrengend? Ich habe einen sehr bunt durchgemischten Freundeskreis, und was ich da zum Teil höre - also da wird mir anders.

Das wird ja alles nur in kauf genommen, weil - ja wofür denn? Um nicht allein zu sein - besser: um IM ALTER nicht allein zu sein! Das habe ich jetzt hier nicht zum ersten Mal gehört...meist aber eher wenns um's Kinderkriegen ging.

Ich will es ja nicht verteufeln. Ärgere mich aber ein wenig, dass nicht beides den gleichen Stellenwert hat. IN einer Beziehung ist immer besser. Also so im allgemeinen und in den Köpfen der Leute.

Wozu sollte ich denn erklären dass ich lange in Beziehungen war und nur jetzt seit Kurzem Single? Damit würde ich ja in die gleiche Kerbe schlagen und ausdrücken, die andere Seite gefiele mir besser, aber ich bräuchte mal eine "Pause". Das stimmt ja so nicht.

Ich will gar nicht an Früher denken! Ich wäre da bestimmt eine alte Jungfer geworden bei den Zuständen damals in der Ehe.

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Chancen
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Beitrag Fr., 20.04.2018, 08:32

ramor hat geschrieben: Do., 19.04.2018, 22:11 Es liegt aber nicht nur an "anstrengenen Beziehungen" - wobei, ganz ehrlich, welche Beziehung ist nicht anstrengend? Ich habe einen sehr bunt durchgemischten Freundeskreis, und was ich da zum Teil höre - also da wird mir anders.
Genau, da wir DIR anders. Andere Menschen, die beziehungsfreundlich eingestellt sind, nehmen diese Anstrengungen einfach in Kauf und da wiegen sie in ihren Augen dann nicht so schwer.

Jeder hat da andere Vorstellungen und Grenzen. Da Menschen vollkommen unterschiedlich ticken, kann man das gar nicht so vergleichen. Der eine empfindet eine Einengung, wo für den anderen noch lange nicht genug ist. Der eine hört gar nicht so genau hin, wo der andere die Ohren spitzt und Panik bekommt. Der eine nimmt bestimmte Eigenschaften des Partners schmunzelnd hin, der andere grummelnd, aber doch, und wiederum ein anderer nähme am liebsten sofort reißaus.

Ich habe auch schon Beziehungsgeschichten gehört, da dachte ich mir, mein Gott, wieso tust du dir das an? Und dann war ich selbst in so einer anstrengenden Beziehung und hab' es zwar mühsam, aber tragbar gefunden.
Auf der anderen Seite kenne ich Paare, die Seiten aneinander ok finden, die kann ich nachweislich nicht einmal im Ansatz dulden.

Anstatt mir da einzureden, dass die anderen da schlimme Dinge in Kauf nehmen, um nur nicht alleine zu sein, weiß ich, dass diese Dinge für manche einfach nicht so schwer wiegen und ich da eine andere Toleranzschwelle habe. In beide Richtungen. Manche Dinge machen mir nichts aus, wo andere davonlaufen und andere Dinge, die für andere kein Thema sind, belasten mich so, dass ich die Beziehung als Ganzes ablehne.
ramor hat geschrieben: Do., 19.04.2018, 22:11 Ärgere mich aber ein wenig, dass nicht beides den gleichen Stellenwert hat.
Grundsätzlich denke ich schon, dass Beziehung einen höheren Stellenwert hat. Fast jeder Mensch sehnt sich danach - es ist durch die Geschichte und Kulturen normal, in einer Beziehung zu sein, auch wenn das romantische Ideal sehr jung ist.

Aber nur weil ich eine gute Beziehung höher einschätze als gutes Alleinsein, heißt das nicht, dass Beziehung immer besser ist als Alleinsein. Nicht jede Beziehung ist besser als keine Beziehung.

Wenn du für dich beschließt, lieber keine Beziehung zu leben, dann ist das für dich eben richtig. Wer sollte dir da reinreden dürfen?

Das Argument "um im Alter nicht alleine zu sein" finde ich auch etwas schwach. Ich kenne aber persönlich niemanden, der deswegen in Beziehung ist.

Außerdem ist "alleine sein" nicht vom Beziehungsstatus abhängig. Ich hab' mich schon in Beziehungen so alleine gefühlt, so alleine hab' ich mich alleine nie gefühlt.

Chancen

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Beitrag Fr., 20.04.2018, 08:56

Chancen hat geschrieben: Fr., 20.04.2018, 08:32
Außerdem ist "alleine sein" nicht vom Beziehungsstatus abhängig. Ich hab' mich schon in Beziehungen so alleine gefühlt, so alleine hab' ich mich alleine nie gefühlt.

Chancen
Genau!
Das kenne ich auch.
Deswegen empfinde ich all-ein-sein nicht als Einsamkeit.

Du hast sehr viele gute Punkte angesprochen.

Wahrscheinlich kämpfe ich nur ein wenig damit, weil ich vom Umfeld immer wieder in die Position gebracht werde mich zu rechtfertigen. Ich muss einfach mit diesem rechtfertigen aufhören und selbstbewusster auftreten und keinen Raum lassen für "aber wieso " Fragen.


ziegenkind
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Beitrag Fr., 20.04.2018, 09:21

ramor, vielleicht liegt es an den leuten, mit denen du zu tun hast? vielleicht sind die ziemlich spießig? in meinem umfeld leben glückliche und unglückliche singles, menschen, die glücklich sind in beziehungen und menschen, die unglücklich sind in beziehungen. jede ist wie sie ist. normal gibt es nicht. normal ist ein wort aus dem wortschatz der unterdürckerinnen und derer, die laut im wald singen müssen, um die aus dem inneren kommende angst auf distanz zu halten.

was mich ein bisschen stutzen lässt, ist das bestreben,, alle beziehungen unter generalverdacht zu stellen (sind alle anstrengend, haben sich alle nix zu sagen blabla), um sich mit der eigenen lebenswahl besser arrangieren zu müssen. brauchst du das, ramor? und wenn ja, dann stimmt es irgendwo nicht - und zwar bei dir und nicht bei den anderen. das sag ich nicht in hämischer absicht. bei vielen von uns stimmt mit gutem biographischem grund dieses oder jenes nicht. aber das sollten wir dann in uns lösen. bei anderen suchen wird uns nix bringen.

will heißen: es wird dir wohl nix bringen, hier 50 glückliche single zu finden, wenn du selber das prinzip beziehung schlechtreden musst, um mit deiner beziehungslosigkeit klarzukommen.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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Scars
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Beitrag Fr., 20.04.2018, 09:40

Hmmm, also, ich wäre so ein "echter" Single und für mich klingt deine Ansicht, ramor, auch eher trotzig, traurig und verletzt. Zwar bin ich selbst noch jung, aber ü20 waren die meisten doch irgendwie schonmal verliebt oder verpartnerschaftet - ich nicht. Ich bin ebenso vollkommen zufrieden und gesättigt mit meinem sozialen Umfeld und vermisse auch nichts - aber sollte mir irgendwann mal "der Richtige" über den Weg laufen, dann sag ich da doch nicht Nein. :-D Meine Ruhe und Freiheit hätte ich dann trotzdem noch, weil das für mich elementar ist, ebenso wie gewisse andere Dinge in einer Beziehung (z.B. würde ich niemals mein "eigenes" Leben, Freundeskreis, Hobbies o.ä. für die Liebe opfern und würde auch keinen Mann haben wollen, der dies tut). Ich glaube, wenn du das Gefühl hast, dich rechtfertigen zu müssen oder Gleichgesinnte zu finden, steckt da doch in Wahrheit ein Wunsch dahinter, vielleicht gespickt mit Angst, Enttäuschung und co. LG scars
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Beitrag Fr., 20.04.2018, 09:41

@ziegenkind

Ich habe bereits geschrieben, ich verteufle Beziehungen nicht, wundere mich aber sehr wohl wieso ihnen ein so hoher (im Vergleich eben zur Beziehungslosigkeit) Stellenwert eingeräumt wird, eben gerade weil sie in vielen Fällen nicht so sehr das Paradies sind (wie es eben dargestellt wird)

Es ist so, dass bei oberflächlichem nachfragen alles super duper dargestellt wird und im nächsten Atemzug erfährt man Dinge, die halt auf das Gegenteil schließen lassen.

Dieses in den Himmel heben ist nur etwas das ich nicht mehr zu verstehen bereit bin.

Mir ist das nochmal bewusster geworden als ich hier einen Beitrag gelesen habe in dem es erstmal nur darum ging, wie den Ehemann wieder ins Leben integrieren. Im ersten Post noch betont, es wäre alles toll und sie wolle gar keinen anderen. Im verlaufe des Threads kam dann heraus, sie wird geschlagen und er sei sehr aggressiv.
Das ist genau das was ich meine: manchen ist das irgendwie gar nicht bewusst.
Aber du hast recht: was interessiert mich das?

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Beitrag Fr., 20.04.2018, 10:08

Scars hat geschrieben: Fr., 20.04.2018, 09:40 Ich glaube, wenn du das Gefühl hast, dich rechtfertigen zu müssen oder Gleichgesinnte zu finden, steckt da doch in Wahrheit ein Wunsch dahinter, vielleicht gespickt mit Angst, Enttäuschung und co. LG scars
Ja schon. Der Wunsch "normale" wünsche zu haben. Mich hat das eigentlich immer schon genervt, dass ich nie das toll finden konnte, was die Allgemeinheit als erstrebenswert erachtet. Ja, ich bin völlig unwillig zu dem zu stehen was ich im Innersten für mich gut finde. Warum das so ist, weiß ich nicht.

Aber merkwürdigerweise komme ich auch immer in diese Lage drüber sprechen zu müssen, mir wärs ja lieber wenn das kein Thema wäre.
Erst vor kurzem fragt mich ein Freund, der mich nun wirklich schon lange kennt, wieder über das Thema aus. Da hab ich gar nicht mehr geantwortet, mir echt zu blöd das erneut zu erklären. Und das von einem, der in der letzten Beziehung geschlagen wurde.

Ich suche hier irgendwie solche Leute die das normal finden. Aber auch du, als "echter Single" würdest nicht "Nein" sagen.

Ich sag auch nicht "Nein" das ist ja mein Problem :lol:

[Problem daher, weil ich völlig andere Vorstellungen habe und immer versucht wird da mehr rauszuholen als ich möchte]

So habe ich dann den Kopf wieder voll mit: wie bieg ich das freundlich hin oder wie werd ich den freundlich wieder los? Den Kopf möchte ich aber frei haben von solchen Dingen und das war bisher einfach nie möglich etwas so freies zu finden wie ich das suche (und auch geben kann)
Daher (ist das eine Trotzreaktion?) mache ich mich auf die Suche nach den glücklichen, überzeugten einsamen Wölfen. Um was von ihnen zu lernen nehme ich an (???)

Ja wo sind sie denn, die Überzeugten?

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Beitrag Fr., 20.04.2018, 10:30

Zu den Wölfen:
Da kenne ich schon ein paar, aber die sind dann auf eine eigene Art solche A... dass es mich nicht wundert, dass die allein sind.

Vielleicht wird es Zeit mehr Arsch zu sein. Oh Gott! Dass ich das sage! Mir war es immer wichtig einen gewissen Respekt entgegen zu bringen. Jeder hat sein Päckchen und Feingefühl ist wichtig.

Aaaber mit dieser Freundlichkeit ziehe ich wohl die falschen an. Viele meinen gerade bei mir überaus nett zu sein weil sie einen wertvollen Stein (das wurde mir in einem anderen Faden mal gesagt und es trifft ziemlich zu) gefunden haben und den jetzt besonders umgarnen und festhalten müssen. Mir haben schon einige gesagt, sie würden sich gerade bei mir besonders ins Zeug legen. Was ich gar nicht will :roll:

Weil eben: die geben ihre normalen Aktivitäten auf, vernachlässigen Freunde für mich und DAS MÖCHTE ICH NICHT. Das macht unattraktiv.

Und natürlich wird das dann ungekehrt irgendwie auch erwartet. Dann spätestens beginne ich zu grübeln wie man die wieder loswird.

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candle.
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Beitrag Fr., 20.04.2018, 11:26

ramor hat geschrieben: Fr., 20.04.2018, 09:41 Es ist so, dass bei oberflächlichem nachfragen alles super duper dargestellt wird und im nächsten Atemzug erfährt man Dinge, die halt auf das Gegenteil schließen lassen.
Dann höre künftig Singles zu, die dir auch bestätigen werden, dass deren Dasein auch nicht immer paradiesisch ist.

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Scars
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Beitrag Fr., 20.04.2018, 23:28

Menschen sind nunmal soziale Wesen und Beziehungswünsche sind schlicht ganz normal. Entsprechend ist es ganz normal, dass du unwillig bist, das vehement zu verleugnen und dein Problem, dass du nicht Nein sagst, ist deshalb ein Problem, weil dein "Instinkt" sagt ja, aber deine Emotionen "Nein". Wenn deine Beziehungen nicht zufriedenstellend sind, liegt es daran, mit wem und wie du sie führst. Sorry, aber ich finde deine Abwehr hier so offensichtlich. Wenn du alleine zufrieden bist, ist doch alles super - bist du aber scheinbar nicht, sonst müsste es dir niemand bestätigen.
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Beitrag Sa., 05.05.2018, 15:09

So. Jetzt endlich mal was gefunden das es gut beschreibt:

" In solchen Situationen können Menschen mit SPS schmerzliche Gefühle darüber einräumen, dass sie Eigenbrötler sind, die nicht in die Gesellschaft passen. Auch wenn sie nicht wirklich den Wunsch nach der Nähe anderer verspüren, glauben sie dann möglicherweise, dass sie nach einem konventionelleren Leben streben sollten."

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