Sympathie - Antipathie
Gefühle sind nunmal, was sie sind, insofern sind sie auch immer "okay". Es kommt mehr darauf an, was man mit den Gefühlen macht, welchen Anteil sie an den Entscheidungen, die man trifft, haben, welche Entscheidungen man trifft und so weiter.
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Naja, ich versuche mich so wenig wie möglich davon beeinflussen zu lassen.
Mittlerweile teile ich mit was nicht passt, wird das komplett übergangen, gehe ich, ziehe mich zurück, gibts eben keinen Plausch mehr mit mir. Das ist das einzige was hilft.
Sonst kann es sein, dass ich Dinge sage und tue die ich nicht will. Sehr lange habe ich es anders probiert.
Mittlerweile teile ich mit was nicht passt, wird das komplett übergangen, gehe ich, ziehe mich zurück, gibts eben keinen Plausch mehr mit mir. Das ist das einzige was hilft.
Sonst kann es sein, dass ich Dinge sage und tue die ich nicht will. Sehr lange habe ich es anders probiert.
Mache ich mit meiner Mutter auch so. Seitdem können wir überhaupt wieder miteinander. Sehr eingeschränkt – aber es geht.ramor hat geschrieben:Mittlerweile teile ich mit was nicht passt, wird das komplett übergangen, gehe ich, ziehe mich zurück, gibts eben keinen Plausch mehr mit mir. Das ist das einzige was hilft.
Das eingeschränkte tut mir halt leid. Ich kann jetzt auch nachvollziehen, wie Eltern Dinge mit materiellem auszugleichen versuchen.
Sie bekommt Blumen, Theaterkarten (besonders hilfreich, weil sie dann erstmal beschäftigt ist. Und glücklich) und Sachen die sie mag.
Ich versuche ihr zu zeigen: ich mag dich, aber ich kann halt nicht so ganz mit dir. Das tut mir leid, ist aber nunmal so.
Sie bekommt Blumen, Theaterkarten (besonders hilfreich, weil sie dann erstmal beschäftigt ist. Und glücklich) und Sachen die sie mag.
Ich versuche ihr zu zeigen: ich mag dich, aber ich kann halt nicht so ganz mit dir. Das tut mir leid, ist aber nunmal so.
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Es fällt einem leichter, wenn man auf das fokussiert, was man hat, statt auf das, was man gerne hätte, aber eben nicht haben kann. Man muss sich in Genügsamkeit üben. Ist alles andere als leicht, aber es zahlt sich letzten Endes aus.
Naja, generell ist ja jeder für sich selbst verantwortlichen und für jeden ist etwas anderes in Ordnung.
Generelle gesellschaftliche Norm, die ich auch vertreten würde, ist: Solange man niemandem schadet, ist alles, was man tut oder fühlt völlig in Ordnung.
Alles andere entscheidet man für sich selbst.
Deine Mutter ist für sich selbst verantwortlich und wird sich nie ändern.
Du bist für dich selbst verantwortlich und bist auch so wie du bist.
Jeder lebt sein Leben.
3 Mal im Jahr treffen, ist doch ok, wenn du so damit klar kommst.
"You cannot find peace by avoiding life."
Virginia Woolf
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Was wäre denn, wenn dir signalisiert werden würde, dass es nicht "ok" ist? Nur mal so ganz neutral gefragt (ich kenne dieses "abgleichen" inkl Schuldgefühle auch, soll also keine provokative Frage sein, sondern ernstgemeint)ramor hat geschrieben: Ja, und abgleichen ob es "ok" ist. Mir sitzen die Schuldgefühle tief in den Knochen....
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))
Ich bin jetzt nicht Ramor, aber bei mir macht es das noch schlimmer...und in Bezug auf Mütter/Eltern ist es halt schon auch ein Stück weit ein gesellschaftliches Tabu so zu fühlen. Andererseits fühlen echt viele Menschen die ich (neben ihrer Zuneigung für die Eltern, die ja auch irgendwie da ist) kenne so. Aber man "darf" es halt nicht.wind of change hat geschrieben: ↑Mi., 21.03.2018, 22:55 Was wäre denn, wenn dir signalisiert werden würde, dass es nicht "ok" ist? Nur mal so ganz neutral gefragt (ich kenne dieses "abgleichen" inkl Schuldgefühle auch, soll also keine provokative Frage sein, sondern ernstgemeint)
Das kommt glaube ich noch aus so einer Zeit in der es nicht ok war die "Alten" zu kritisieren weil Kritik irgendwie "gefährlich" war. Vor allem für die "Alten".
Für meine Begriffe erschwert das den Umgang damit erst Recht. Denn die Gefühle sind ja da und sollten auch besprechbar sein und ernstgenommen werden. Nur so kommt man ja überhaupt wirklich ins Gespräch und wird eben nicht nur "vollgespuckt" mit dem des anderen oder hat das Gefühl andere nur mit dem eigenen "vollzuspucken".
Gefühle sind wie sie sind. Man kann sie nicht Werten (viele Menschen tun es dennoch).
Es ist ein Tabu und dennoch nicht selten, daß Kinder und Erwachsene Mutter oder Vater nicht mögen oder diese Personen nicht als Eltern haben wollen. Kommt echt häufiger vor, als man denkt, weil eben kaum jemand drüber spricht.
Vielleicht kannst du nachsichtig mit dir sein, armor und sehen, dass es wahrscheinlich gute Gründe in deiner Kindheit gibt, dass du deine Mutter nicht magst.
Es ist ein Tabu und dennoch nicht selten, daß Kinder und Erwachsene Mutter oder Vater nicht mögen oder diese Personen nicht als Eltern haben wollen. Kommt echt häufiger vor, als man denkt, weil eben kaum jemand drüber spricht.
Vielleicht kannst du nachsichtig mit dir sein, armor und sehen, dass es wahrscheinlich gute Gründe in deiner Kindheit gibt, dass du deine Mutter nicht magst.
amor fati
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- sporadischer Gast
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Was ich so schade finde ist, dass es bei der Generation der Eltern (und je älter desto eher) oft keine Kultur des echten Zuhörens gibt und oft auch wenig Bereitschaft, etwas am eigenen Verhalten zu ändern - da steckt die Beziehung oft irgendwie im alten Bild Eltern (haben recht) - Kind (soll folgen) fest - und das löst dann diese Probleme aus ... - manchmal kann man (als erwachsenes Kind) durch das eigene Verhalten und nur in sehr kleinen Schritten (wie auch ramor sie beschreibt) ein bisschen etwas ändern ... - sonst: Respekt (das vermindert Schuldgefühle) aber sich gut abgrenzen und nicht für alles Rechenschaft ablegen (das vermindert das genervt sein) ...
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