Erstgespräch / attraktiver Therapeut
Ich glaube, ich muss das vielleicht sogar thematisieren. Ich weiß nicht warum, aber jetzt einfach wegzulaufen und mir die Chance zu nehmen, da einen Weg und eine Möglichkeit zu finden- zumal er mich vielleicht an Kollegen weitervermitteln kann, im Bereich meiner Erkrankung vernetzt zu sein scheint und man findet die Therapeuten dafür nicht einfach so- wäre evtl. blöd. Vielleicht ist das nicht die beste Vorraussetzung für eine Therapie, aber es könnte heilsam sein für mich, darüber offen zu reden, ohne dass es irgendwie schmerzhaft wird.
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Eine offene E Mail?
Und was ist, wenn er dich dann ablehnt? Das kann ja durchaus auch passieren.
candle
Now I know how the bunny runs!
Hallo Candle,
ich denke, dass das passieren kann. Ja. Aber das ist sein gutes Recht. Deshalb denke ich ja, ich bereite ihn vielleicht einfach vor. Wobei ich merke, ich hab eigentlich andere Themen, die mir wichtiger sind und kann vielleicht wirklich darauf verzichten, das überhaupt zu thematisieren. Ich überlege da gerade. Eigentlich halte ich es für gut, mit offenen Karten zu spielen, aber ich hab ehrlich gesagt soviel anderen Mist, den ich besprechen müsste. Und irgendwie scheint der mir dafür gut geeignet.
ich denke, dass das passieren kann. Ja. Aber das ist sein gutes Recht. Deshalb denke ich ja, ich bereite ihn vielleicht einfach vor. Wobei ich merke, ich hab eigentlich andere Themen, die mir wichtiger sind und kann vielleicht wirklich darauf verzichten, das überhaupt zu thematisieren. Ich überlege da gerade. Eigentlich halte ich es für gut, mit offenen Karten zu spielen, aber ich hab ehrlich gesagt soviel anderen Mist, den ich besprechen müsste. Und irgendwie scheint der mir dafür gut geeignet.
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Würde mir das passieren, könnte ich das ehrlich nicht mit der Therapie. Ich könnte kein Wort herausbringen.
candle
candle
Now I know how the bunny runs!
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- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 2125
Ich halte es für fahrlässig und schlicht dämlich mit anbandelnden Gefühlen in die Therapie zu starten. Dann haste dir gleich das nächste Problem aufgehalst und wir werden in nem halben jahr den 98457 Thread hier lesen zu "huidadui ich hab mich in meinen Therapöööiiiten verliebt". Dann kann man sich erneut an die Stirn fassen und sich denken "joa ich habs dir doch gesagt schlidder rein ins elend du brauchst es anscheinend". Verkürze das und lass es bleiben. Ersparst du uns allen das :>
..:..
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- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 4199
Wenn ich richtig gelesen hab, dann hattest du erst ein Gespräch mit ihm. Heißt, da stehen noch ein paar probatorische aus, bevor du dich festlegen musst.
Ich finde deine Idee, ihm vorab ne Mail zu schreiben und dann in der folgenden Stunde genau dieses Problem zu thematisieren, gar nicht so verkehrt.
Denn offensichtlich hat dein sich anbahnendes Verliebtsein ja was zu tun mit deiner eigentlichen Problematik.
Nun bin ich auch nicht grade Freund davon, sich ausgerechnet nen Thera zu suchen, der mich zu ner Verliebtheit "einläd", weil ich schon auch denke, dann geht's in der Therapie um alles mögliche, aber wohl sehr wenig um meine eigentliche Problematik.
Aber wie gesagt : Wenn es dir dienlich erscheint, dass sich grade da dran deine Probleme "zeigen" könnten, dann warum nicht?
Bei ner TfP geht's ja auch sehr viel um Übertragungen, also steht die Beziehungsgestaltung, euer Miteinander, dann eh im Vordergrund.
Und da finde ich deine Idee, mit ner Mail ihn "vorzubereiten" und dann mal offen gradraus es zu thematisieren,recht gut.
Dann kannst du hinspüren, wie er damit umgeht, wie er so "tickt", wie offen ER ist und wie ehrlich. Und du hast die restlichen probatorischen Termine zur Verfügung, das gut genug für dich auszuloten. Und DANN erst musst du dich ja entscheiden.
Ich finde deine Idee, ihm vorab ne Mail zu schreiben und dann in der folgenden Stunde genau dieses Problem zu thematisieren, gar nicht so verkehrt.
Denn offensichtlich hat dein sich anbahnendes Verliebtsein ja was zu tun mit deiner eigentlichen Problematik.
Nun bin ich auch nicht grade Freund davon, sich ausgerechnet nen Thera zu suchen, der mich zu ner Verliebtheit "einläd", weil ich schon auch denke, dann geht's in der Therapie um alles mögliche, aber wohl sehr wenig um meine eigentliche Problematik.
Aber wie gesagt : Wenn es dir dienlich erscheint, dass sich grade da dran deine Probleme "zeigen" könnten, dann warum nicht?
Bei ner TfP geht's ja auch sehr viel um Übertragungen, also steht die Beziehungsgestaltung, euer Miteinander, dann eh im Vordergrund.
Und da finde ich deine Idee, mit ner Mail ihn "vorzubereiten" und dann mal offen gradraus es zu thematisieren,recht gut.
Dann kannst du hinspüren, wie er damit umgeht, wie er so "tickt", wie offen ER ist und wie ehrlich. Und du hast die restlichen probatorischen Termine zur Verfügung, das gut genug für dich auszuloten. Und DANN erst musst du dich ja entscheiden.
Ich würde das nicht per Email machen. Er kennt dich noch nicht und man kann Geschriebenes so leicht auch fehlinterpretieren. Im persönlichen Gespräch merkt man, wenn es in die falsche Richtung geht, und kann dann genauer erklären. Wenn du das als Email schickst, dann erweckt das doch gleich den Eindruck, dass du eben NICHT mit der Sache umgehen kannst. Denn sonst würdest du es einfach sagen und dich nicht verstecken.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 49
- Beiträge: 1767
Ich würde mich eher fragen, ob esTeil meine Problems ist, AUCH in einem Therapeuten einen potentiellen wasauchimmer zu sehen.
Du spielst schon jetzt mit diversen Gedanken. Darauf eine funktionierende Therapie aufbauen ist etwas anderes als das zu therapieren.
Du spielst schon jetzt mit diversen Gedanken. Darauf eine funktionierende Therapie aufbauen ist etwas anderes als das zu therapieren.
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- Forums-Gruftie
- , 34
- Beiträge: 610
Hi MariJane,
Mir ist das Ganze nicht ganz schlüssig.
Gleich nach dem ersten Gespräch zeigt sich, der Therapeut hätte Potential, dich in ihm zu verlieben.
Das hälst du für eine gute Basis um dich therapeutisch weiter zu entwickeln?
Du hoffst er ist "glücklich verheiratet"? Also hast du Angst, er könne sich auch aussertherapeutisch auf dich einlassen wollen? Sprich wäre er gerade nicht zufrieden mit seiner Ehe, bestünde die Möglichkeit das auch er sich in dich verliebt?
Oder ist es sogar ein Wunsch von dir?
Nach der ersten Sitzung möchtest du ihm solche Gedanken per Email schreiben? Warum? Vor allem wenn du so gut damit umgehen kannst? Woher weisst du das überhaupt?
Eine, ich nenne es jetzt einfach mal beginnende verliebtheit, gibt dir die Zuversicht dich ihm öffnen zu können?
Also ich kenne es eher so, dass wenn man jemanden besonders mag, man gut dastehen möchte und dem gegenüber sich nicht "entblößen möchte.
Eine Sympathie gegenüber dem Therapeuten ist eine gute Basis um vertrauen zu schaffen, die Idealisierung und die "verliebtheit" können im Rahmen der Therapie entstehen. Allerdings schon so eine Therapie zu beginnen, finde ich fragwürdig. Vor allem im Blick auf seine Ehe...
Aber jedem das seine... .
Mir ist das Ganze nicht ganz schlüssig.
Gleich nach dem ersten Gespräch zeigt sich, der Therapeut hätte Potential, dich in ihm zu verlieben.
Das hälst du für eine gute Basis um dich therapeutisch weiter zu entwickeln?
Du hoffst er ist "glücklich verheiratet"? Also hast du Angst, er könne sich auch aussertherapeutisch auf dich einlassen wollen? Sprich wäre er gerade nicht zufrieden mit seiner Ehe, bestünde die Möglichkeit das auch er sich in dich verliebt?
Oder ist es sogar ein Wunsch von dir?
Nach der ersten Sitzung möchtest du ihm solche Gedanken per Email schreiben? Warum? Vor allem wenn du so gut damit umgehen kannst? Woher weisst du das überhaupt?
Eine, ich nenne es jetzt einfach mal beginnende verliebtheit, gibt dir die Zuversicht dich ihm öffnen zu können?
Also ich kenne es eher so, dass wenn man jemanden besonders mag, man gut dastehen möchte und dem gegenüber sich nicht "entblößen möchte.
Eine Sympathie gegenüber dem Therapeuten ist eine gute Basis um vertrauen zu schaffen, die Idealisierung und die "verliebtheit" können im Rahmen der Therapie entstehen. Allerdings schon so eine Therapie zu beginnen, finde ich fragwürdig. Vor allem im Blick auf seine Ehe...
Aber jedem das seine... .
Wenn sich meine tanzenden Gedanken zanken, gerate ich schon mal ins wanken, finde ich dann keinen Halt, lande ich unsanft auf die Planken
Ich fände es überstürzt, ihm gleich alles per Mail mitzuteilen. Auch dass du dir Gedanken darüber machst - ob er denn wohl (hoffentlich) glücklich verheiratet ist, ist schon schräg, denn wozu machst du dir darüber Gedanken/Sorgen (?)
Meinst du ehrlich, dieser Therapeut könnte dir dienlich sein? So dass es hilft.
Meinst du ehrlich, dieser Therapeut könnte dir dienlich sein? So dass es hilft.
[wegzudenken, mehr nicht]
Danke für Eure Antworten! Klar klingt das schräg, aber ich weiß wirklich immer innerhalb sehr kurzer Zeit, ob mir ein Mensch gefällt. So sind schon Beziehungen entstanden, obwohl ich da nicht mit der Tür ins Haus gefallen bin, sondern die Männer lange evaluiert habe. Ist jetzt auch nicht wichtig. Ich denke mittlerweile, dass ich das für mich behalte und erstmal gucke, wie die Gespräche so laufen. Ihn hab ich nicht als unprofessionell empfunden und nicht so empfunden, dass er an mir interessiert wäre. Also jenseits von therapeutisch interessiert. Ich glaube, ich möchte mich gerne einem Menschen zeigen, wie ich bin und womöglich fällt mir das in dem Setting sehr schwer, womöglich erleichtert es mir das. Ich fand den Menschen auf Anhieb vertrauenserweckend, was gut ist. Im Erstgespräch hab ich einfach rausgeballert was das Zeug hält und da war er angenehm. Und letztlich gehts in einer Therapie ja darum, dass man mit jemandem offen reden kann. Faktisch kann ich glaube ich nur in für mich vertrauensvollen Beziehungen ganz ich sein und wenn was unangenehm wird, kann ich ja gehen. Deshalb: Wahrscheinlich sag ich gar nichts und schaue, wie sich das entwickelt und kann immer noch nein sagen oder abbrechen, wenn es katastrophal wird.
Also danke!
Also danke!
Hattest du nicht letztes Jahr hier einen ganz langen thread, wo es darum ging, dass du in deinen Therapeuten verliebt bist oder warst? Oder verwechsle ich das grade?
Falls du das warst, wäre es wirklich besser, eine Frau auszuwählen, nicht schon wieder einen Mann, in den man sich potenziell verlieben kann.
Falls ich dich verwechsle, ignoriere meinen Beitrag.
Falls du das warst, wäre es wirklich besser, eine Frau auszuwählen, nicht schon wieder einen Mann, in den man sich potenziell verlieben kann.
Falls ich dich verwechsle, ignoriere meinen Beitrag.
Ich habe den Eindruck, du kannst dem Spiel mit dem Feuer schon jetzt schwer widerstehen. Wenn du weiter hingehst würde ich dir schwerstens raten, es wenigstens offen anzusprechen. Wenn du nämlich öfter dort warst, wird das bestimmt nicht einfacher und schwupps... steckt man mittendrin, wenn's blöd läuft. Aber vielleicht täusch ich mich auch und du hast tatsächlich so eine gute Selbstkontrolle.
LG Joa
LG Joa
Hältst du das wirklich für eine gute Idee? Die angehende Verliebtheit beschäftigt dich ja jetzt schon so, dass du ein Forum befragen musst und das nicht bei ihm ansprichst. Und wann wird Verliebtheit katastrophal? Wenn du dich nicht mehr auf deine Schwierigkeiten konzentrieren kannst? Und dann würdest du einfach gehen können? Hattest du nicht schon Mal eine verstrickte Therapie? Habe nur einzelne Beiträge überflogen. Aber dir dürfte klar sein, dass eine Therapie auf kurz oder lang auf das Ende zuläuft, wenn der Rahmen nicht eingehalten werden kann. Und dazu können auch unbewusste Dynamiken beitragen. Oder glaubst du, deine Verliebtheit merkt dann weder er und auf dich hat sie auch keinen Einfluss?
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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