Schlechtes Gefühl nach Sitzung

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Beitrag Mi., 28.02.2018, 22:29

mio hat geschrieben: Mi., 28.02.2018, 22:09 Ja, meine Frage bezog sich auch auf Deine Annahme, dass er das heute noch mal tun würde. Wie kommst Du darauf? Welche Grundlage hat das? Außer dass Du Dir "Therapie" so wünschst?
Die Grundlage ist mein Verständnis darüber, was der Therapeut in der Beziehungsarbeit zum Klienten leistet. Das sollte doch durch ein verständnisvolles Gegenüber geprägt sein. In dem Sinne würde ich sagen, dass ein Klient doch immer narzisstische Zufuhr erhält, wenn der Therapeut verständnisvoll agiert, ganz unabhängig der Akteure oder der jeweiligen Therapieform.

Ich wünsche mir nicht an sich die Therapie so sehr im Sinne der narzisstischen Zufuhr sondern weil ich Probleme habe die ich lösen will. Und dazu brauche ich einen Gesprächspartner. Ich weiß nicht ob Du das meinst.

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mio
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Beitrag Mi., 28.02.2018, 22:36

Ich meine dass Du davon ausgehst, dass er Verständnis dafür haben wird, dass Du Dich "noch immer" an Deinen Eltern abkämpfst obwohl Du längst drüber sein solltest. Und jetzt hast Du "entdeckt" dass Deine Eltern unbewältigte narzisstische Bedürfnisse hatten/haben und für Dich so einen "guten Grund" gefunden endlich Abstand zu nehmen von ihnen.

Nur - und jetzt kommt der entscheidende Punkt - Du schaffst das nicht ohne jemanden der DIR bestätigt, dass Du im Recht bist. Du brauchst noch immer "Ersatzeltern" um DEINEN Weg sicher zu gehen. Klingelt es?

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Beitrag Do., 01.03.2018, 06:31

mio hat geschrieben: Mi., 28.02.2018, 22:36
Nur - und jetzt kommt der entscheidende Punkt - Du schaffst das nicht ohne jemanden der DIR bestätigt, dass Du im Recht bist. Du brauchst noch immer "Ersatzeltern" um DEINEN Weg sicher zu gehen. Klingelt es?
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mio hat geschrieben: Mi., 28.02.2018, 22:36 Ich meine dass Du davon ausgehst, dass er Verständnis dafür haben wird, dass Du Dich "noch immer" an Deinen Eltern abkämpfst obwohl Du längst drüber sein solltest. Und jetzt hast Du "entdeckt" dass Deine Eltern unbewältigte narzisstische Bedürfnisse hatten/haben und für Dich so einen "guten Grund" gefunden endlich Abstand zu nehmen von ihnen.

Nur - und jetzt kommt der entscheidende Punkt - Du schaffst das nicht ohne jemanden der DIR bestätigt, dass Du im Recht bist. Du brauchst noch immer "Ersatzeltern" um DEINEN Weg sicher zu gehen. Klingelt es?
Dass ich Hilfe benötige, um mir selbst eine Heimat zu werden, das bestreite ich nicht. Wenn Du das als Ersatzeltern bezeichnest, dann verstehe ich was Du meinst. Ich weiß nicht ob Du nachvollziehen kannst mit welchen Schuldgefühlen ein Kontaktabbruch zu den Eltern verbunden ist. Dass das was mit mir macht und ich auch Rückmeldung brauche, ob ich da übertreibe oder es in Ordnung ist, das finde ich legitim.

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Noenergetik
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Beitrag Do., 01.03.2018, 08:12

Aber wer entscheidet eigentlich wer wann über was hinweg sein sollte?

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pivello
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Beitrag Do., 01.03.2018, 08:25

Könntest du ihn nochmals aufsuchen und die Verletzung mit ihm besprechen, bzw. klären?
Meine ehm.Analytikerin sagte mal, wenn die Dinge ungeklärt bleiben und wir keine Relativierung haben, bleiben wir in unserer verletzten, eigenen Erlebniswelt stecken...
ich finde den Vorschlag anderenorts neu anzufangen fachlich und professionell. Wenn regelmäßiger Kontakt zwischen euch bestanden hätte, sähe die Situation schon anders aus. Ich beschreibe jetzt kurz mal ein Beispiel, weshalb das nicht so sinnvoll ist und deine Weiterentwicklung stören kann. Ich war mal 2011 bei einem Psychiater, den ich in einer bestimmten Erinnerung hatte. Als ich vor zwei Wochen wieder bei ihm war, war mein Eindruck von ihm wirklich nahezu komplett anders.
Der Arzt ist auch schon älter. Ich war mir sehr sicher, er würde wieder so reagieren. Das tat er letztlich irgendwo auch, aber es löste ganz andere Emotionen in mir aus, als noch 2011. Du reagierst verständlicherweise sehr verletzt, weil du "auch" von ihm einen/ deinen damaligen Eindruck hast. Ein Anknüpfen an das Alte, wenn kein Kontakt bestanden hat, ist deswegen nicht sinnvoll, weil wir während einer Therapie in Übertragung stecken und das unsere Sicht auf die Dinge verändert. Ein Klassiker ist zu nennen, dass Patienten sich verlieben und ihren Therapeuten/in auch mit diesen Augen sehen. Wenn sie dann manchmal Jahre später wiederkommen, sehen sie oft ein ganz anderes optisches Bild. Meist finden sie ihren Thera nicht mehr so schön, da sie aus der Liebesübertragung heraus sind. Wir alle verändern uns im Laufe unseres Lebens und haben dann oft einen anderen, manchmal auch reiferen Blick auf die Dinge. Du würdest evtl. nur enttäuscht und verletzt reagieren, weil du ihn in einer bestimmten Erinnerung behalten hast, das würde dich bei einer Veränderung behindern und du könntest weniger bei dir selbst bleiben, auch weil du unbewusst denkst, er hat eine bestimmte Erwartung an dich und du auch an ihn.
Ich würde das nochmal mit ihm besprechen und dir dann einen neuen Therapeuten suchen. Zudem Probleme mit deinen Eltern kann ich nicht sehr viel sagen, nur das ich es nicht so sehe, dass du Ersatzeltern suchen würdest. Wir sind alles soziale Wesen und benötigen emotionale und soziale Beziehungen. In dem Zusammenhang wären alle deine Beziehung ein "Ersatz" und das sehe ich so nicht. Ich kann mir gut vorstellen, dass es schwierig ist und innere Konflikte macht, gerade dann, wenn zu den Eltern ein engeres Verhältnis bestanden hat. Ich wünsche dir alles Gute.
pivello


mio
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Beitrag Do., 01.03.2018, 10:42

Ratloses Universum hat geschrieben: Do., 01.03.2018, 06:31 Dass ich Hilfe benötige, um mir selbst eine Heimat zu werden, das bestreite ich nicht. Wenn Du das als Ersatzeltern bezeichnest, dann verstehe ich was Du meinst. Ich weiß nicht ob Du nachvollziehen kannst mit welchen Schuldgefühlen ein Kontaktabbruch zu den Eltern verbunden ist. Dass das was mit mir macht und ich auch Rückmeldung brauche, ob ich da übertreibe oder es in Ordnung ist, das finde ich legitim.
Ich kann das schon nachvollziehen nur wird Dir da kein Therapeut der Welt die "Erlaubnis" in dem Sinne geben können oder aber Dir Dein schlechtes Gewissen abnehmen. Das meine ich mit "Du suchst Ersatzeltern" = Du suchst eine Instanz die es Dir erlaubt zu tun was für DICH gut ist. Dabei bist Du diese Instanz.

Wie soll Dein Therapeut ernsthaft Deine Eltern beurteilen und damit die "Korrektheit" Deines Kontaktabbruchs? Er kennt sie doch gar nicht, er kennt nur Deine Schilderungen. Und Du hast so oder so das Recht einen Kontakt den Du nicht möchtest zu beenden, auch gegenüber Deinen Eltern. Dazu müssen diese nicht "gestört" sein, es reicht vollkommen wenn Du sagst: Mir tut dieser Kontakt nicht gut, ich will diesen Kontakt nicht.

Du kannst in der Therapie an Dir arbeiten, aber nicht an der Beziehung/Nichtbeziehung zu Deinen Eltern oder gar an deren "Störung". Dh. Du kannst schauen woher es kommt dass Du so ein schlechtes Gewissen hast, dass Du so leicht zu kränken bist, dass Du jemanden "von außen" brauchst der Dir hilft "Dein Ding" zu machen. All das sind aber Deine "Defizite" und nicht die Deiner Eltern oder so.

Ich habe einfach den Eindruck dass Du erwartet hast dass der Therapeut sagen wird: Ja, Sie haben da vollkommen Recht! Sie sind nicht das Problem, ihre Eltern sind das Problem. Also bekämpfen wir nun gemeinsam ihre Eltern und befreien Sie von diesen und den Problemen die diese Ihnen bereiten... So wird das aber nicht funktionieren.

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Beitrag Do., 01.03.2018, 12:57

mio hat geschrieben: Do., 01.03.2018, 10:42
Ratloses Universum hat geschrieben: Do., 01.03.2018, 06:31 Dass ich Hilfe benötige, um mir selbst eine Heimat zu werden, das bestreite ich nicht. Wenn Du das als Ersatzeltern bezeichnest, dann verstehe ich was Du meinst. Ich weiß nicht ob Du nachvollziehen kannst mit welchen Schuldgefühlen ein Kontaktabbruch zu den Eltern verbunden ist. Dass das was mit mir macht und ich auch Rückmeldung brauche, ob ich da übertreibe oder es in Ordnung ist, das finde ich legitim.
Ich kann das schon nachvollziehen nur wird Dir da kein Therapeut der Welt die "Erlaubnis" in dem Sinne geben können oder aber Dir Dein schlechtes Gewissen abnehmen. Das meine ich mit "Du suchst Ersatzeltern" = Du suchst eine Instanz die es Dir erlaubt zu tun was für DICH gut ist. Dabei bist Du diese Instanz.

Wie soll Dein Therapeut ernsthaft Deine Eltern beurteilen und damit die "Korrektheit" Deines Kontaktabbruchs? Er kennt sie doch gar nicht, er kennt nur Deine Schilderungen. Und Du hast so oder so das Recht einen Kontakt den Du nicht möchtest zu beenden, auch gegenüber Deinen Eltern. Dazu müssen diese nicht "gestört" sein, es reicht vollkommen wenn Du sagst: Mir tut dieser Kontakt nicht gut, ich will diesen Kontakt nicht.

Du kannst in der Therapie an Dir arbeiten, aber nicht an der Beziehung/Nichtbeziehung zu Deinen Eltern oder gar an deren "Störung". Dh. Du kannst schauen woher es kommt dass Du so ein schlechtes Gewissen hast, dass Du so leicht zu kränken bist, dass Du jemanden "von außen" brauchst der Dir hilft "Dein Ding" zu machen. All das sind aber Deine "Defizite" und nicht die Deiner Eltern oder so.

Ich habe einfach den Eindruck dass Du erwartet hast dass der Therapeut sagen wird: Ja, Sie haben da vollkommen Recht! Sie sind nicht das Problem, ihre Eltern sind das Problem. Also bekämpfen wir nun gemeinsam ihre Eltern und befreien Sie von diesen und den Problemen die diese Ihnen bereiten... So wird das aber nicht funktionieren.
Danke für Deine Wirkungsbeschreibung. Es geht mir nicht darum meine Eltern zu bekämpfen. Ich habe die Verantwortung für mein Gefühlsleben, da stimme ich Dir zu. Das Fazit meiner damaligen Therapie war, dass ich immer noch versuche, die Liebe meiner Eltern zu bekommen, die ich nicht hatte. Ich fragte ihn ob dieses Bedürfnis irgendwann aufhört und er sagte: nein, sie müssen einen Weg finden damit umzugehen. Das war das Ende der Therapie. Ich habe auch ein paar Dinge anders gemacht im Umgang nur bin ich immer wieder gescheitert. Wenn ich heute weiß, dass durch Narzissten psychischer Missbrauch betrieben wird, dann rückt es mein Familiensystem auch in ein anderes Licht. Ich ordne viele Dinge anders ein als früher und ich weiß, dass ich auch in diesem Fall die Verantwortung trage. Nur wenn es sich tatsächlich um Narzissmus handelt, dann hat man nicht wirklich eine Chance den anderen zu erreichen, er kann einfach nicht lieben. Und so blöd das vielleicht klingt, es würde mir auch Last von den Schultern nehmen.


mio
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Beitrag Do., 01.03.2018, 13:41

Ratloses Universum hat geschrieben: Do., 01.03.2018, 12:57 Und so blöd das vielleicht klingt, es würde mir auch Last von den Schultern nehmen.
Ja, Du suchst "Absolution" im außen. Willst hören: Sie konnten da nichts tun/nichts dafür! Nur dass das an sich ja bereits klar sein sollte soweit. Du warst als Kind sicher nicht "schuld" daran, dass Deine Eltern Dich nicht so geliebt haben wie Du es gebraucht hättest. Da habt ihr doch bereits daran gearbeitet in der letzten Therapie so wie Du es schilderst?

Wenn ihr damals nicht "weiter" gekommen seid gemeinsam als bis zu dem Punkt an dem Du heute - immer noch - stehst, dann werdet ihr da wahrscheinlich auch heute nicht groß weiterkommen.

Ich würde einfach seinen Rat annehmen und mir wen anders suchen. Jemanden der mit Dir auf Dein Problem nochmal "neu" oder "anders" draufkuckt. Und mich nicht so sehr damit beschäftigen, ob er Dich vielleicht damals schon anstrengend fand.

Es ist ok Therapeuten auch mal "anzustrengen", die werden gut bezahlt dafür ;-) ...aber es ist auch ok wenn ein Therapeut sagt: Sorry, aber mir ist das heute (nochmal) zuviel. Und ich sehe da auch keine großen Veränderungsmöglichkeiten für Sie mehr in unserer gemeinsamen Arbeit.

Vertrau doch darauf, dass er als Fachmann schon wissen wird warum er so vorgeht. Ändern kannst Du an seiner Entscheidung/Wahrnehmung ja eh nix.

Du kannst allenfalls daran arbeiten mit vermeintlichen Kränkungen besser umgehen zu lernen und Dich von ihnen nicht so "verunsichern" zu lassen.

Warum also rufst Du nicht einfach eine der Therapeutinnen an die er Dir anempfohlen hat?

Mit der könntest Du dann auch darüber sprechen, was diese "Weiterempfehlung" emotional in Dir ausgelöst hat und was das mit Deiner Lebensgeschichte zu tun haben könnte. Das dürfte allemal zielführender sein als hier Deine "Wunden" zu lecken die er Dir "zugefügt" hat mit seiner Zurückweisung und in ihnen zu "verharren".

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Beitrag Do., 01.03.2018, 15:51

Hallo Mio,

Ich finde Deine Interpretation des Wunden lecken ziemlich gewagt, ich wollte einfach ein paar andere Meinungen und Perspektiven. Wenn das so auf dich wirkt, dann kann ich Deine Meinung respektieren. Ich finde Deine Gedanken dennoch sehr hilfreich und sie bringen mich zum Nachdenken. Danke dafür!

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Noenergetik
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Beitrag Do., 01.03.2018, 16:06

Genau und wer bestimmt eigentlich wer wann über was hinweg sein sollte?

Und wenn Du über Deine Eltern noch nicht hinweg sein solltest dann ist es so und wenn Du jetzt in dieser akuten Situation Deine Wunden lecken möchtest dann ist es so, ich kann es gut nachvollziehen.

Alles braucht seine Zeit.

Und ob es Wunden lecken ist oder nicht weißt natürlich nur Du selbst, ich könnte es verstehen wenn Dir jetzt erstmal nach Wunden lecken ist.

Und was spricht eigentlich gegen Wunden lecken?


mio
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Beitrag Do., 01.03.2018, 16:38

Noenergetik hat geschrieben: Do., 01.03.2018, 16:06 Genau und wer bestimmt eigentlich wer wann über was hinweg sein sollte?
Man selbst. Nur braucht man sich dann eben auch nicht zu wundern wenn einem jemand anders irgendwann sagt: Ist es jetzt endlich mal gut? Genug? Und sich abwendet.

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Beitrag Do., 01.03.2018, 16:42

Hallo pivello,

danke dass du auch ein wenig aus Deinem eigenen Erfahrungsschatz zur Wiederaufnahme einer Therapie erzählst.

Ich habe darüber nachgedacht, ihn nochmal anzusprechen, aber ich denke er wird sagen: das haben wir doch gestern besprochen. Dann käme ich mir wieder „ anstrengend“ vor, das möchte ich gerne vermeiden.

Es hilft mir durch eure Beiträge zu sehen, dass sich wohl beide Parteien geändert haben. Ich und er auch. Und das es dann wohl auch das Beste ist.

Danke für Deine Anregungen , ich wünsche Dir auch alles Gute!

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Beitrag Do., 01.03.2018, 17:09

Noenergetik hat geschrieben: Do., 01.03.2018, 16:06 Genau und wer bestimmt eigentlich wer wann über was hinweg sein sollte?

Und wenn Du über Deine Eltern noch nicht hinweg sein solltest dann ist es so und wenn Du jetzt in dieser akuten Situation Deine Wunden lecken möchtest dann ist es so, ich kann es gut nachvollziehen.

Alles braucht seine Zeit.

Und ob es Wunden lecken ist oder nicht weißt natürlich nur Du selbst, ich könnte es verstehen wenn Dir jetzt erstmal nach Wunden lecken ist.

Und was spricht eigentlich gegen Wunden lecken?
Hallo Noenergetik,

ich finde es auch in Ordnung, grundsätzlich Wunden zu lecken. Das gehört doch auch irgendwie zum Regenerationsprozess dazu. Manche können das vielleicht auch überspringen, jeder ist halt anders und hat eine andere Historie.

Bezüglich der Thematik mit meinen Eltern versuche ich gut zu mir selbst zu sein, indem ich mir sage dass meine Gefühle ok sind. Es gibt keine falschen Gefühle. Ich bin dann eben noch nicht so weit und muss sie als Teil meiner Persönlichkeit annehmen. Glaube mir, das war auch frustrierend für mich zu sehen, dass ich da stehe wo ich stehe, gerade nach einer jahrelangen Therapie. Aber es ist wie es ist...

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Noenergetik
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Beitrag Do., 01.03.2018, 21:34

Finde ich gut wie Du es siehst und wünsche Dir weiterhin einen guten Weg zu Dir selbst

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