Ich sehe seine Aussage so,
wäre ich nicht Therapeut wäre es mir zuviel,
ich bin aber Therapeut und deswegen bist Du bei mir schon richtig.
Die Aussage meines Therapeuten....
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
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Tja das ist tatsächlich unfair.
Und zwar von mir.
Habe projeziert, die Geschichte mit SamuelZ und den Sais auf Sie, Sehr.
Kann es jetzt sehen, bei anderen sehe ich das sofort, bei mir nicht (immer).
Ich stelle es richtig, es betrifft nicht Sie, Sehr.
Es steht Ihnen frei Ihr Profil zu gestalten, wie es Ihnen gefällt, ich ziehe meinen unreflektierten Übergriff zurück.
mfg
abgemeldet
Ich kann nur sagen wie es bei mir war.
Als ich meiner Therapeutin - als ich in der Klinik war - gerade von ein paar Begebenheiten in meinem Leben berichtete,
ist ihr plötzlich auch ein ähnlicher Kommentar rausgerutscht (von Ihrem Gesichtsausdruck ganz zu schweigen).
Das war der Moment, in dem ich begriffen habe, dass all diese schrecklichen Dinge für mich schon zum normalen Alltag geworden waren und ich der Meinung war, in allen anderen Familien lauft es ebenso.
Für mich war Schmerz ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil meines Leben geworden, ohne den ich gar nicht mehr leben konnte, der einfach dazugehörte.
Ich wäre nie auf die Idee gekommen, andere Menschen mit meinen Erinnerungen schockieren zu können, weil sie für mich ganz einfach nicht "dramatisch" waren sondern eben normal.
Diese Erkenntnis - verursacht durch die ehrliche und spontane Rückmeldung der Therapeutin - war ein wichtiger Wendepunkt für mich.
Denn ich konnte erkennen, dass ich weder schwach noch überempfindlich war - wie mir immer gesagt wurde.
Denn ich hatte mehr Last zu tragen als andere, und es war verdammt noch mal legitim, mit (damals) 28 Jahren endlich mal unter dieser Last zusammenbrechen zu dürfen.
lg
Als ich meiner Therapeutin - als ich in der Klinik war - gerade von ein paar Begebenheiten in meinem Leben berichtete,
ist ihr plötzlich auch ein ähnlicher Kommentar rausgerutscht (von Ihrem Gesichtsausdruck ganz zu schweigen).
Das war der Moment, in dem ich begriffen habe, dass all diese schrecklichen Dinge für mich schon zum normalen Alltag geworden waren und ich der Meinung war, in allen anderen Familien lauft es ebenso.
Für mich war Schmerz ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil meines Leben geworden, ohne den ich gar nicht mehr leben konnte, der einfach dazugehörte.
Ich wäre nie auf die Idee gekommen, andere Menschen mit meinen Erinnerungen schockieren zu können, weil sie für mich ganz einfach nicht "dramatisch" waren sondern eben normal.
Diese Erkenntnis - verursacht durch die ehrliche und spontane Rückmeldung der Therapeutin - war ein wichtiger Wendepunkt für mich.
Denn ich konnte erkennen, dass ich weder schwach noch überempfindlich war - wie mir immer gesagt wurde.
Denn ich hatte mehr Last zu tragen als andere, und es war verdammt noch mal legitim, mit (damals) 28 Jahren endlich mal unter dieser Last zusammenbrechen zu dürfen.
lg
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