Verhalten meines Therapeuten wühlt mich auf
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Hallo STim,
Ich verlasse dich, wie es dein Vater getan hat und wie man es mit dir auf Arbeit tut". Niemand verlässt mich auf Arbeit und verlassen hat mich der Vater auch nicht, dazu müsste er überhaupt einmal da gewesen sein.
Doch dein Vater hat dich verlassen von der Geburt an. Ist leider so, da hat dein Therapeut schon recht.
Du selbst hast auch in der Grundschule bemerkt das ihr eine zwei Personenhaushalt hat und keine und nicht drei.
Das ist Schade.
Von deiner Entwicklung her hat deine Mutter zwei Parts spielen müssen die Mutter und den Vater.
Ich verlasse dich, wie es dein Vater getan hat und wie man es mit dir auf Arbeit tut". Niemand verlässt mich auf Arbeit und verlassen hat mich der Vater auch nicht, dazu müsste er überhaupt einmal da gewesen sein.
Doch dein Vater hat dich verlassen von der Geburt an. Ist leider so, da hat dein Therapeut schon recht.
Du selbst hast auch in der Grundschule bemerkt das ihr eine zwei Personenhaushalt hat und keine und nicht drei.
Das ist Schade.
Von deiner Entwicklung her hat deine Mutter zwei Parts spielen müssen die Mutter und den Vater.
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Ob er damit recht hat, dass ich verlassen wurde oder nicht, spielt für mich wenig Rolle. Diese Aussage passt nicht zum zuvor behandelten Thema in der Therapie und deutet daher darauf hin, dass er die ganze Therapie an einer Vermutung festmacht.Krümmelmonster hat geschrieben: ↑Di., 06.02.2018, 16:49 Doch dein Vater hat dich verlassen von der Geburt an. Ist leider so, da hat dein Therapeut schon recht.
Du selbst hast auch in der Grundschule bemerkt das ihr eine zwei Personenhaushalt hat und keine und nicht drei.
Das ist Schade.
Von deiner Entwicklung her hat deine Mutter zwei Parts spielen müssen die Mutter und den Vater.
Was möchte er mit dieser Aussage erreichen? Unterstreichen, dass er nicht mehr willig ist mich zu behandeln, vielleicht weil seine Vermutungen nicht passen oder er vielleicht nicht erreicht, was im Kapitel "Verlassensängste" im Therapeuten-Lehrbuch steht? Emotionalen Ausbruch bei mir provozieren? Hätte er gerne gehabt, dass ich vor ihm weinend auf die Knie falle und bitte, mich nicht zu verlassen?
Ich sage mal so, Reisende soll man nicht aufhalten.
Das war er doch: in dem Moment, als er dich gezeugt hat.dazu müsste er überhaupt einmal da gewesen sein
Hallo Tim,
und auch wenn es stimmen sollte, und auch wenn es die Ursache sein sollte, .... das Therapieziel bestimmst Du. Du entscheidest, was Thema in Deiner Therapie sein soll, welches Ziel du erreichen möchtest, was du Dir angucken möchtest, ...
Auch wenn es Ursache sein könnte, so hast Du dennoch das Recht zu sagen "ich lasse es ruhen und möchte nur lernen mit Stress umzugehen". Das kann man auch lernen, ohne Jahrelang die Kindheit auseinander zu nehmen. Man kann auch ohne Ursachenbearbeitung Methoden wie Entspannungsübungen, Achtsamkeitsübungen, Umgang mit Problemen usw. lernen.
Und man selbst merkt das ja auch was die Ursache sein könnte, ob es die Arbeitssituation ist oder die enorme Belastung aus Arbeitssituation + Pflege der Mutter + .... oder die Tatsache, dass man den Vater nicht kennengelernt hat. Wenn Du klar sagen kannst, der Vater ist nicht die Ursache meiner Probleme, dann sollte ein Therapeut das akzeptieren und sich nicht irgendeine mögliche Erklärung rauspicken und darauf beharren, mit seinen Vermutungen Recht zu haben. Der Therapeut kann nur Vermutungen über mögliche Ursachen äußern, aber er kann nicht wissen, ob es auch tatsächlich die Ursache ist.
und auch wenn es stimmen sollte, und auch wenn es die Ursache sein sollte, .... das Therapieziel bestimmst Du. Du entscheidest, was Thema in Deiner Therapie sein soll, welches Ziel du erreichen möchtest, was du Dir angucken möchtest, ...
Auch wenn es Ursache sein könnte, so hast Du dennoch das Recht zu sagen "ich lasse es ruhen und möchte nur lernen mit Stress umzugehen". Das kann man auch lernen, ohne Jahrelang die Kindheit auseinander zu nehmen. Man kann auch ohne Ursachenbearbeitung Methoden wie Entspannungsübungen, Achtsamkeitsübungen, Umgang mit Problemen usw. lernen.
Und man selbst merkt das ja auch was die Ursache sein könnte, ob es die Arbeitssituation ist oder die enorme Belastung aus Arbeitssituation + Pflege der Mutter + .... oder die Tatsache, dass man den Vater nicht kennengelernt hat. Wenn Du klar sagen kannst, der Vater ist nicht die Ursache meiner Probleme, dann sollte ein Therapeut das akzeptieren und sich nicht irgendeine mögliche Erklärung rauspicken und darauf beharren, mit seinen Vermutungen Recht zu haben. Der Therapeut kann nur Vermutungen über mögliche Ursachen äußern, aber er kann nicht wissen, ob es auch tatsächlich die Ursache ist.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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Dein Therapeut könnte dich mit seiner "Abbruch-Drohung" provozieren wollen. Nämlich dazu, offener zu sprechen und aktiver zu arbeiten. Ich komme drauf, weil meiner sowas ähnliches gemacht hat. Ich habe mich ungerecht behandelt gefühlt und war einerseits verwirrt, andererseits wütend. Ich sah keinen Fehler bei mir. Tatsächlich habe ich aber einiges, was wichtig gewesen wäre, so hartnäckig abgespalten, dass ich nichtmal drauf gekommen bin, wenn der winkende Zaunpfahl mein ganzes Sichtfeld ausfüllte. Mein empfundener Druck wurde so groß, dass ich genau das thematisiert habe: was passiert da gerade, warum dieser Konflikt, wie könnte es weitergehen? Offenbar habe ich diesen Druck gebraucht.
Naja, wärest du im Reinen, könntest du darüber reden, aber es klingt dann doch etwas "bockig", dass du es nicht willst. Und wenn ich bedenke, dass du durch ihm offenbar ganz schlechte Erlebnisse hattest, dann ist das alles nicht so von der Hand zu weisen.STim hat geschrieben: ↑Di., 06.02.2018, 16:22 Genau das ist mein Punkt: Er kommt mit dem Thema Vater aus einem völlig unpassenden Vor-Thema auf und ist nicht bereit zu akzeptieren, dass ich keinen Gruel gegen ihn hege oder keine "Sehnsucht" danach verspüre. Ich sei nicht im reinen mit ihm, das wiederholt er immer wieder.
LG candle
Now I know how the bunny runs!
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@STim,
bei dir geht es heftig zu. Schade finde ich das er, was du wissen willst, nicht eingeht und dir was erklärt.
vielleicht passt ihr einfach nicht zusammen oder sag ihn die Meinung, wie du dir die Therapie vorstellst.
Wenn er nicht drauf eingeht, dann würde ich den Therapeut verlassen, es bringt ja nichts wenn du nichts für dich dazulernst
und innen drin wachsen kannst, was für dich wichtig ist.
bei dir geht es heftig zu. Schade finde ich das er, was du wissen willst, nicht eingeht und dir was erklärt.
vielleicht passt ihr einfach nicht zusammen oder sag ihn die Meinung, wie du dir die Therapie vorstellst.
Wenn er nicht drauf eingeht, dann würde ich den Therapeut verlassen, es bringt ja nichts wenn du nichts für dich dazulernst
und innen drin wachsen kannst, was für dich wichtig ist.
Moment, das stimmt so jetzt aber nicht. Wir haben das Thema Vater durchaus beredet, sonst würde er davon doch gar nichts wissen.candle. hat geschrieben: ↑Di., 06.02.2018, 20:31 Naja, wärest du im Reinen, könntest du darüber reden, aber es klingt dann doch etwas "bockig", dass du es nicht willst. Und wenn ich bedenke, dass du durch ihm offenbar ganz schlechte Erlebnisse hattest, dann ist das alles nicht so von der Hand zu weisen.
Bockig bin ich erst (wie ich ja oben schon sagte), wenn er meinen Schnupfen mit einem fehlenden Vater assoziiert. Bockig bin ich auch, wenn ich ihn zum X-ten Male bitte, mir seine Fragen anders zu erklären weil ich sie nicht verstehe und dann nicht antworten kann, er darauf aber einfach nicht eingeht sondern ausweicht. Und bockig bin ich weiters, wenn ich wiederholt mitten im Satz unterbrochen werde, weil der Therapeut etwas anderes hören will. Sagt er sogar direkt: "Das will ich nicht wissen". Und wenn ich dann Frage, was er hören will, die Antwort erhalte, dass ich das wissen muss.
"Bockig" finde ich eher den Therapeuten. Das hat er in seiner Ansprache richtig gezeigt:
Ich bin mir nicht sicher, ob ich weiter therapieren kann.
Ich kann nicht weiter therapieren.
Wir reden beim nächsten Mal darüber, ich muss darüber nachdenken und du auch.
Ich verlasse dich, wie es dein Vater getan hat und wie man es mit dir auf Arbeit tut.
Ich weiß nicht, ob ich weiter therapieren kann.
Wir reden beim nächsten Mal.
Vielleicht - Nein - Vielleicht - Nein, wie ein Pingpong-Ball. Hört sich für mich ziemlich bockig an.
Ist das auch so ein Therapeut, der duzt? Sowas würde mich irritieren in einer Therapie. Vielleicht wenn man schon sehr lange hingeht, dann okay.
Für mich klingt er auch bockig, bzw. sehr von sich selbst überzeugt.
Mein Therapeut ist ganz anders, von ihm kommt eher zu wenig, er überlässt immer alles mir.
Für mich klingt er auch bockig, bzw. sehr von sich selbst überzeugt.
Mein Therapeut ist ganz anders, von ihm kommt eher zu wenig, er überlässt immer alles mir.
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Hallo STim, willst Du denn bei diesem Therapeuten noch bleiben?
Gibt es irgendetwas von dem Du denEindruck hast es tut Dir gut, bringt Dich voran etc.?
Es ist Deine! Therapie, Deine Zeit, Dein Leben
Gibt es irgendetwas von dem Du denEindruck hast es tut Dir gut, bringt Dich voran etc.?
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Ja er duzt. Wir kennen uns seit ca. Ende August 2017, also 6 Monate.Kaonashi hat geschrieben: ↑Mi., 07.02.2018, 00:03 Ist das auch so ein Therapeut, der duzt? Sowas würde mich irritieren in einer Therapie. Vielleicht wenn man schon sehr lange hingeht, dann okay.
Für mich klingt er auch bockig, bzw. sehr von sich selbst überzeugt.
Mein Therapeut ist ganz anders, von ihm kommt eher zu wenig, er überlässt immer alles mir.
Das ist für mich weiters kein Problem, er ist mir auch überhaupt nicht unsympathisch oder so.
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Da mir ja nicht klar ist, was er eigentlich wirklich will (provozieren oder tatsächlich keine Lust mehr), werde ich das einfach mit ihm klären. Ich von mir aus bin nicht bereit, mich weiter auf Vermutungen therapieren zu lassen. Er kennt meine Probleme mit Stressbewältigung und ich habe heute die zweite Nacht nicht schlafen können, weil mich sowas wie das regelrecht auffrisst - und das weiß er! Oft laufe ich nach seinen Standpauken verwirrter und verärgerter aus der Praxis, als ich rein ging.Noenergetik hat geschrieben: ↑Mi., 07.02.2018, 06:45 Hallo STim, willst Du denn bei diesem Therapeuten noch bleiben?
Gibt es irgendetwas von dem Du denEindruck hast es tut Dir gut, bringt Dich voran etc.?
Es ist Deine! Therapie, Deine Zeit, Dein Leben
Das Fazit aus den vergangenen 6 Monaten ist wirklich überschaubar. Aus 6 Wochen psychiatrischer Klinik zuvor war mehr Stabilisierung herauszuholen und das Personal dort waren überwiegend keine Psychiater, sondern wie er tiefenpsychologische Therapeuten. Sollten wir zu einem Konsens kommen, müssen neue Therapieziele her, ansonsten bin ich weg. Andere Therapeuten gibt es noch genügend.
Hi STim,
kann deinen Unmut gut verstehen. Erinnert mich an eine Thera, bei der ich ein paar Probesitzungen hatte. Sie hat mitunter recht unpassende Querverbindungen gezogen und hatte tw. seltsame Methoden. Bei dem was du schreibst wäre ich da wohl schon lange weg.
LG Joa
kann deinen Unmut gut verstehen. Erinnert mich an eine Thera, bei der ich ein paar Probesitzungen hatte. Sie hat mitunter recht unpassende Querverbindungen gezogen und hatte tw. seltsame Methoden. Bei dem was du schreibst wäre ich da wohl schon lange weg.
LG Joa
Hallo Joa,Joa hat geschrieben: ↑Mo., 12.02.2018, 19:39 Hi STim,
kann deinen Unmut gut verstehen. Erinnert mich an eine Thera, bei der ich ein paar Probesitzungen hatte. Sie hat mitunter recht unpassende Querverbindungen gezogen und hatte tw. seltsame Methoden. Bei dem was du schreibst wäre ich da wohl schon lange weg.
ich kann leider nicht ausschließen, dass es in meinem Kopf bloß nicht richtig ankommt. Seine Methodik erschien mir durchaus auch schon am Anfang als "komisch" und teilweise total unpassend, ich dachte aber, der Mann ist ein Profi und weiß sicherlich, was er da tut...
So dachte ich bei dieser Therapeutin anfangs auch, frage mich immernoch, wie ich ernsthaft vier Sitzungen mit ihr haben konnte... Will ja nicht von ihr auf deinen Thera schließen, aber auch unter ausgebildeten Therapeuten gibt es eigenartige Vögel. (Meine war noch dazu esoterisch angehaucht.)
Letztendlich hab ich auf mein Bauchgefühl gehört. Das täuscht sich zum Glück selten .
Letztendlich hab ich auf mein Bauchgefühl gehört. Das täuscht sich zum Glück selten .
Ich würde ihn fragen, wieso er da so dran festhält.
Vielleicht 'braucht' er ja eher das, was er bei dir zu finden versucht. Einen Sohn? Vatersein?
Ich wäre genervt und würde mich nicht ernst genommen fühlen.
Klingt so als würde er dich in eine Rolle reinzwängen/zwingen wollen.
Vielleicht 'braucht' er ja eher das, was er bei dir zu finden versucht. Einen Sohn? Vatersein?
Ich wäre genervt und würde mich nicht ernst genommen fühlen.
Klingt so als würde er dich in eine Rolle reinzwängen/zwingen wollen.
[wegzudenken, mehr nicht]
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