Hallo Lissy,
Lissy03 hat geschrieben: ↑Mo., 22.01.2018, 17:37
Meine Thera kann keinen Einfluss auf das Geschehen nehmen. Das Jugendamt und die damit zusammenhängenden Personen haben darüber handhabe. Sie versucht ihr bestes um mich da möglichst heil herauszubringen.
Heißt das, der Termin wurde vom Jugendamt angestoßen und dir aufs Auge gedrückt? Nimmt jemand vom Jugendamt teil an dem Termin?
Warum kann der Termin dann nicht dort stattfinden und deine Therapeutin begleitet dich dorthin? Fände ich unter diesen Umständen "besser" als in der Praxis deiner Therapeutin.
a) werden die Praxisräume so nicht von deiner leiblichen Mutter betreten, das heißt, der Raum bleibt *für dich* ganz alleine und ohne sie, was glaubich wichtig ist für dich, damit du dich dort weiter "sicher" fühlen kannst.
b) sind im Jugendamt vielleicht noch mehr Menschen in den umliegenden Büros. Vielleicht wäre diese "Halböffentlichkeit" etwas, was dich ein wenig von deiner Angst "runterholen" könnte? Weil ihr dann nicht "allein" seid mit deiner leiblichen Mutter.
So wie sich das anhört, kommst du um den Termin ja nicht herum. Die Frage ist, was brauchst du (von deiner Therapeutin, von anderen Menschen), damit du mit einem möglichst "guten" Gefühl in den Termin gehen kannst...
Kannst du im Vorfeld mit deiner Therapeutin nochmal über deine Ängste reden? Wie kann sie dir helfen und dir die Botschaft spürbar machen, dass du *nicht* für die Erwachsenen in deiner Umgebung verantwortlich bist, die sollten wirklich gut auf sich selbst aufpassen können. Und du bist auch *nicht* für die Handlungen deiner Erzeugerin verantwortlich und ich glaube auch nicht, dass von den anwesenden Erwachsenen irgendjemand das so sehen wird...
Was würdest du deiner leiblichen Mutter mitteilen wollen? Kurz und Knackig?!
Vielleicht kannst du ihr ja auch einfach einen kurzen Brief schreiben, den liest du vor und mehr brauchst du ihr nicht zu sagen, weil sie ja wahrscheinlich sowieso nicht zuhört. Um den Rest sollen die anwesenden Erwachsenen sich kümmern.