Oh danke, ja, so fühlt es sich an. Sie macht Dinge zum Thema, die für mich (vielleicht noch?) nicht greifbar sind. Dabei fühle ich mich dann, als würde ich versagen, da ich ihr nicht richtig folgen kann. Als würde sie mir eine Rolle zuschreiben, die ich nicht erfüllen kann oder viel mehr, einfach nicht passt, sich nicht gut anfühlt....CrazyChild hat geschrieben: ↑Fr., 29.12.2017, 11:20 Ich mache ja keine Analyse, kann also von daher nur bedingt mitreden. Wenn ich das so spontan bewerten soll, wie Dein Eingangspost, Buntstift, auf mich wirkt, dann würde ich sagen - kann es sein, dass Deine Thera ein wenig übereifrig ist und Dir Sachen überstülpen möchte, die Du nicht möchtest und die auch gar nicht passen ? So wirkt es auf mich. Den Vergleich mit dem kratzigen Pullover finde ich da sehr passend. Sie will zu schnell zu viel Nähe herstellen und passt sich nicht Deinem Tempo an.
Ich würde ihr das sagen.
Gefühlschaos in der Therapie
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Und das macht dich gar kein bisschen aggressiv???
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
Was genau? Mit der Rolle zuschreiben?Philosophia hat geschrieben: ↑Fr., 29.12.2017, 14:02 Und das macht dich gar kein bisschen aggressiv???
Das macht mich nicht aggressiv. Ich finde es unangenehm und beengend. Das weckt ein Fluchtverhalten in mir. Daher vielleicht die Müdigkeit
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Hmmm...ok, also wenn ich etwas unangenehm und beengend empfinde, entsteht bei mir immer auch ein Stück Aggression. Weil wenn mit mir etwas gemacht wird, was ich nicht will, dann werde ich ganz zwangläufig sauer. Aber gut...früher hatte ich das auch nicht so klar, merke ich gerade. Herrje... ich hab früher auch immer gesagt, dass mich dieses oder jenes von ihr nicht sauer macht (obwohl es das tat - jetzt weiß ich das ganz genau). So eine krasse Müdigkeit kann auch eine Form von Gefühlsabwehr sein. Ich meine, wenn du fliehen möchtest und du kannst nicht, du würdest ihr vielleicht gern mitteilen, dass dieses oder jenes nicht so toll ist, aber es geht nicht - also musst du dich ja anders aus der Affäre ziehen. Vielleicht verschwindet die Müdigkeit, wenn du mit ihr darüber sprechen kannst.
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Wann hat sich das bei dir geändert? Wann konntest du die Agrresion wahrnehmen und dich selbst da ernst nehmen?Philosophia hat geschrieben: ↑Fr., 29.12.2017, 18:34 Hmmm...ok, also wenn ich etwas unangenehm und beengend empfinde, entsteht bei mir immer auch ein Stück Aggression. Weil wenn mit mir etwas gemacht wird, was ich nicht will, dann werde ich ganz zwangläufig sauer. Aber gut...früher hatte ich das auch nicht so klar, merke ich gerade. Herrje... ich hab früher auch immer gesagt, dass mich dieses oder jenes von ihr nicht sauer macht (obwohl es das tat - jetzt weiß ich das ganz genau). So eine krasse Müdigkeit kann auch eine Form von Gefühlsabwehr sein. Ich meine, wenn du fliehen möchtest und du kannst nicht, du würdest ihr vielleicht gern mitteilen, dass dieses oder jenes nicht so toll ist, aber es geht nicht - also musst du dich ja anders aus der Affäre ziehen. Vielleicht verschwindet die Müdigkeit, wenn du mit ihr darüber sprechen kannst.
Das mit dem Mitteilen versuche ich ja. Aber irgendwie scheint es noch nicht genug zu sein. Jetzt habe ich erstmal 2 Wochen Pause. Zeit genug mir Gedanken zu machen .
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,, Psychotherapie allgemein macht erstmal Chaos, und Analyse wohl ganz besonders. Scheint ein "Markenzeichen" der Analyse zu sein.''
Alyssa,machst du eine Analyse um das behaupten zu können?
Ich mache eine und empfinde es überhaupt nicht nicht als Chaos.
Alyssa,machst du eine Analyse um das behaupten zu können?
Ich mache eine und empfinde es überhaupt nicht nicht als Chaos.
Es gibt nichts schlechtes das nicht auch für irgendwas gut ist
Wie lange machst du schon eine? Wie oft pro Woche? Wie empfindest du die Psychoanalyse? Ist es für dich immer klar?
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Wie wäre es, wenn du ihr das so sagst, wie sich das für dich anfühlt?Buntstift hat geschrieben: ↑Fr., 29.12.2017, 12:36
Oh danke, ja, so fühlt es sich an. Sie macht Dinge zum Thema, die für mich (vielleicht noch?) nicht greifbar sind. Dabei fühle ich mich dann, als würde ich versagen, da ich ihr nicht richtig folgen kann. Als würde sie mir eine Rolle zuschreiben, die ich nicht erfüllen kann oder viel mehr, einfach nicht passt, sich nicht gut anfühlt....
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
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Das habe ich schon. Dennoch scheint es ihr wichtig zu sein.
Vielleicht ist es ja auch und sie weiss was gut für mich ist. Vielleicht versucht sie mich damit in die "richtige" Richtung zu schuppsen?
Wäre es nur greifbar, könnte ich nur fühlen, was sie fühlt. Wenn ich nur wüsste über welchen Ärger sie spricht.
Warum muss ich herausfinden warum sie verärgert ist? Welchen Ärger sie wahrnimmt?
Mir scheint es gerade unlösbar...
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Hallo Buntstift,
Ca 4.5 Jahre mit 2 Wochenstunden. Ich empfinde die Analyse als aufregend, mir viel halt gebend und mir helfend endlich Struktur in mein leben zu bekommen. Ich habe viel über mich gelernt auch wenn es oft ein harter weg war
Es gibt nichts schlechtes das nicht auch für irgendwas gut ist
Und waren deine Gefühle immer klar? Oder auch mal Chaotisch? So das du noch vor noch zurück wusstest?
Wie empfindest du die Abhängigkeit zu deinem T.?
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Es geht nicht darum, dass du fühlst, was sie fühlt.
Es geht darum, dass du an *deine* Gefühle herankommst, was immer sie sind. Die Vermutungen und Äußerungen deiner Therapeutin können oder sollten dir dabei helfen. Aber du darfst ihr auch sagen, dass du mit ihnen nichts anfangen kannst.
Du kannst ihr sagen, dass dich ihre Äußerungen komplett ratlos zurücklassen. Dass dich das alles nur verwirrt. Oder nervt. Oder sogar verärgert (?)
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Liebe Buntstift, die Analytikerin hat sich selbst mit ihren Emotionen authentisch gezeigt, auch mit Wut. Und da konnte ich es lernen. Sie hat es mir quasi gezeigt. Manchmal hat sie Gefühle benannt, die ich haben könnte, als ich sie noch nicht fühlen konnte, die ich dann im Nachgang spüren durfte. Vielleicht versucht das deine auch. Aber dennoch, wenn sie zu sehr drängelt und schubst im übertragenen Sinne, würde ich ihr das sagen. Sonst entsteht womöglich wirklich ne versteckte Aggression auf sie. Alles Gute für dich und deine Analyse
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Jeder empfindet und erlebt Dinge andersLia. hat geschrieben: ↑Fr., 29.12.2017, 21:12 ,, Psychotherapie allgemein macht erstmal Chaos, und Analyse wohl ganz besonders. Scheint ein "Markenzeichen" der Analyse zu sein.''
Alyssa,machst du eine Analyse um das behaupten zu können?
Ich mache eine und empfinde es überhaupt nicht nicht als Chaos.
Ja, vielleicht hast du recht. Vielleicht nimmt sie etwas wahr, das für mich so noch nicht greifbar istPhilosophia hat geschrieben: ↑Sa., 30.12.2017, 15:24 Liebe Buntstift, die Analytikerin hat sich selbst mit ihren Emotionen authentisch gezeigt, auch mit Wut. Und da konnte ich es lernen. Sie hat es mir quasi gezeigt. Manchmal hat sie Gefühle benannt, die ich haben könnte, als ich sie noch nicht fühlen konnte, die ich dann im Nachgang spüren durfte. Vielleicht versucht das deine auch. Aber dennoch, wenn sie zu sehr drängelt und schubst im übertragenen Sinne, würde ich ihr das sagen. Sonst entsteht womöglich wirklich ne versteckte Aggression auf sie. Alles Gute für dich und deine Analyse
Dennoch finde ich es unangenehm, fühle mich dadurch so "kindlich" dabei hab ich selbst eine Teenager Tochter. Da möchte ich entsprechend nicht in eine Mutter Kind Rolle verfallen. Zumal meine Therapeutin auch noch 2 Jahre jünger ist wie ich
Danke dir auch alles Gute.
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