Meine beste Freundin hat sich zurück gezogen
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Also ehrlich gesagt, kann ich nicht verstehen, warum ihr nicht auf der Beerdigung gewesen seid. Ein Auto kann man mieten, Zug, Bus, alles möglich. Einen Urlaub kann man abbrechen.
Da habt ihr wohl die falschen Prioritäten gesetzt u d müsst jetzt mit den Konsequenzen leben.
Denn dass eure Freundschaft so dolle ist, habt ihr nicht unter Beweis gestellt. Keine Mühen in kauf genommen.
Da habt ihr wohl die falschen Prioritäten gesetzt u d müsst jetzt mit den Konsequenzen leben.
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Da hast du auch wieder Recht Nico; so wie B. sich das letzte Jahr benommen hat könnte ich mir das auch nicht vorstellen.Nico hat geschrieben: ↑Do., 21.12.2017, 16:48 Aber wenn ihr sie kaum ertragen konntet, ist es wahrscheinlich eh die bessere Lösung wenn ihr keinen Kontakt mehr habt.
Sie wird wohl nicht mehr die gleiche wie vor dem Tod ihres Mannes, als sie noch ertragbar war.
Ich glaube was da bei euch passiert ist, geschieht sehr häufig in solchen Fällen.
Ist es denn möglich, dass der Mensch nach 54 J. eine plötzliche Wesensveränderung macht; durch einen Todesfall?
Gibts denn so was?
Ich hoffe immer noch, dass sie sich wieder einkriegt und besinnt und an all das Wertvolle was unsere Freundschaft all die Jahre ausgemacht hat erinnert. Das ist doch nicht was, was man einfach so hinschmeißt, zwei beste Freundinnen mit denen man alles teilte - nur weil die sich in der Trauerzeit nicht wunschgerecht benommen haben
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
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Ich finde nicht, dass man von jemand anderem verlangen kann den Urlaub abzubrechen, vor allem wenn solch eine weite Reise. Es ist unfair jemandem damit Schuldgefühle machen zu wollen. Genauso wenn man krank ist, dann ist man krank. Gut, ich finde schon auch, dass man da ne Zugfahrt und nen Hotelzimmer hätte nehmen können, aber wir wissen ja nicht wie krank.
Ich finde es halt problematisch, wenn es schwer war sie so zu aktzeptieren, wie sie dann wurde, weil Menschen können sich nun mal stark ändern nach solchen Schicksalsschlägen. Wegen des Urlaubs und Krankseins würde ich mir jedoch keine Schuldgefühle einreden lassen. Da hängt ja auch noch eine restliche Familie dran.
Ich finde es halt problematisch, wenn es schwer war sie so zu aktzeptieren, wie sie dann wurde, weil Menschen können sich nun mal stark ändern nach solchen Schicksalsschlägen. Wegen des Urlaubs und Krankseins würde ich mir jedoch keine Schuldgefühle einreden lassen. Da hängt ja auch noch eine restliche Familie dran.
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Ich glaube, und weiß es momentan recht genau, dass nach so einem Verlust, man ein recht dünnes Fell bekommt. Die Geduldsfäden werden gefährlich dünn und Dinge über die man früher lachte nimmt man sehr persönlich und sie verletzen einen. Ihr solltet Ihr also einen kleine Bonus einräumen, wenn sie Euch gegenüber mal drüber war.
Du bist zu schnell gelaufen für dein Glück. Nun, da du müde wirst und langsam gehst, holt es dich ein.
Friedrich Nietzsche
deutscher Philosoph
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Findest du wirklich Schnuckmuck?Schnuckmuck hat geschrieben: ↑Do., 21.12.2017, 16:56 Also ehrlich gesagt, kann ich nicht verstehen, warum ihr nicht auf der Beerdigung gewesen seid. Ein Auto kann man mieten, Zug, Bus, alles möglich. Einen Urlaub kann man abbrechen.
Da habt ihr wohl die falschen Prioritäten gesetzt u d müsst jetzt mit den Konsequenzen leben.
Denn dass eure Freundschaft so dolle ist, habt ihr nicht unter Beweis gestellt. Keine Mühen in kauf genommen.
M. war in Südafrika (der Urlaub war teuer, M. hat wenig Geld, das war ihr Erspartes mit einem Freund zusammen) - ich war krank; alleine fahren wäre nicht möglich gewesen für mich; klar, ich hätte jemanden finden können, wenn es mir so wichtig gewesen wäre.
Ich dachte mir jedoch, was will ich dort. Es ist die ganze Familie da, wo schlafe ich, ich kenne kaum jemanden, nur B., die wahrscheinlich total beschäftigt sein wird.
Noch dazu halte ich nichts von Beerdigungen, ich empfinde solche Veranstaltungen als gezwungene, idiotische Zwangsveranstaltung, die von unserem Staat gefordert wird und eine Menge Geld kostet für nix und wieder nix. Der Tote ist tot und hat nichts davon und die Gäste zerreißen sich das Maul und gehen sogar noch ins Lokal.
Trauer ist doch was intimes, stilles. Den Toten in Erinnerung bewahren - Beerdigung, ist ja nur so ein MUSS, der Ehemann von B. wurde verbrannt, an dem Tag fand nur eine Aussegnung statt und alles so aufgemotzt, die Totenanzeige, alles ausgeschmückt und aufgebauscht und nach außen hin dar gestellt. Mich stößt so was ab.
Wäre die Beerdigung in der Nähe gewesen, wäre ich ihr zuliebe hin.
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Ich glaube wenn du hier schreiben würdest was ihr beiden gemeinsam gehabt habt, würdest du deutlich kürzer kommen als wenn du hier aufzählst worin ihr zwei völlig konträr gedacht und gehandelt hättet.
Das ist eigentlich ziemlich unüblich für beste Freundinnen.
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Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Mir wäre wichtig gewesen, was ihr in diesem Moment wichtig gewesen wäre.
Da hätte ich meine Meinung hinten an gestellt. Das verstehe ich auch unter Freundschaft.
Viele gehen krank arbeiten oder machen krank eine Urlaubsreise. Da haben bei dir bestimmt die gerade aufgezählten Punkte ebenfalls eine Rolle gespielt.
Da hätte ich meine Meinung hinten an gestellt. Das verstehe ich auch unter Freundschaft.
Viele gehen krank arbeiten oder machen krank eine Urlaubsreise. Da haben bei dir bestimmt die gerade aufgezählten Punkte ebenfalls eine Rolle gespielt.
Ich habe deinen Thread gelesen Miss Antroph über deine verstorbene Freundin, somit weiß ich, dass du die Gefühle von B. bestimmt ein wenig nachvollziehen kannst.Miss_Antroph hat geschrieben: ↑Do., 21.12.2017, 17:06 Ich glaube, und weiß es momentan recht genau, dass nach so einem Verlust, man ein recht dünnes Fell bekommt. Die Geduldsfäden werden gefährlich dünn und Dinge über die man früher lachte nimmt man sehr persönlich und sie verletzen einen. Ihr solltet Ihr also einen kleine Bonus einräumen, wenn sie Euch gegenüber mal drüber war.
Und es stimmt, einen Bonus räumten wir ihr auch ein, so war das nicht; sie war ihrerseits auch recht fordernd.
Das war sehr ungewöhnlich für mich, das kannte ich so von B. nicht, somit konnte ich auch kaum damit umgehen. Sie meinte sogar einmal "wir hätten unsere Pflicht als Freundinnen nicht erfüllt".
Da war ich wie vor den Kopf gestoßen, wir hatten während unserer Freundschaft niemals über eine Pflicht gesprochen bzw. eine Pflicht gefühlt. Auch wenn wir immer für einander da waren, uns geholfen hatten, in guten wie in schlechten Zeiten, uns unterstützten und immer ein offenes Ohr hatten für einander - ABER von Pflicht war nie eine Rede, alles frei, wie jeder Zeit hatte und Lust und Laune und es passte einfach so immer, wie es eben war, so wars okay.
Zuletzt geändert von lemon am Do., 21.12.2017, 17:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Ich habe zu B. telefonisch vor der Beerdigung gesagt, wenn es ihr wirklich wichtig ist komme ich. Dann hätte mich meine Tochter gefahren.Schnuckmuck hat geschrieben: ↑Do., 21.12.2017, 17:14 Mir wäre wichtig gewesen, was ihr in diesem Moment wichtig gewesen wäre.
Da hätte ich meine Meinung hinten an gestellt. Das verstehe ich auch unter Freundschaft.
Viele gehen krank arbeiten oder machen krank eine Urlaubsreise. Da haben bei dir bestimmt die gerade aufgezählten Punkte ebenfalls eine Rolle gespielt.
Sie meinte hingegen, dass ich nicht unbedingt kommen brauche, da sie meine Meinung über Beerdigungen ja kennt.
Später kamen dann die Vorwürfe und sie meinte, ich hätte wissen müssen, dass es ihr wichtig ist.
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Puh. Harter Tobak. Aber sie hat Dich vielleicht gebraucht. Was interessieren die anderen Gästen. Du wärst IHR vielleicht eine Stütze gewesen. Wenn Du Dein Fernbleiben der Beerdigung ihr gegenüber auch so argumentiert hast, kann ich ihre Reaktion verstehen. Mich hätte es sehr verletzt.Ich dachte mir jedoch, was will ich dort. Es ist die ganze Familie da, wo schlafe ich, ich kenne kaum jemanden, nur B., die wahrscheinlich total beschäftigt sein wird.
Noch dazu halte ich nichts von Beerdigungen, ich empfinde solche Veranstaltungen als gezwungene, idiotische Zwangsveranstaltung, die von unserem Staat gefordert wird und eine Menge Geld kostet für nix und wieder nix. Der Tote ist tot und hat nichts davon und die Gäste zerreißen sich das Maul und gehen sogar noch ins Lokal.
Es sind aber auch Dinge die helfen Abschied zu nehmen. Und das ist wichtig.Trauer ist doch was intimes, stilles. Den Toten in Erinnerung bewahren - Beerdigung, ist ja nur so ein MUSS, der Ehemann von B. wurde verbrannt, an dem Tag fand nur eine Aussegnung statt und alles so aufgemotzt, die Totenanzeige, alles ausgeschmückt und aufgebauscht und nach außen hin dar gestellt. Mich stößt so was ab.
Wäre die Beerdigung in der Nähe gewesen, wäre ich ihr zuliebe hin.
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Ich hätte mich wiederum nie in diese entscheidungssituation gebracht, da es ja klar ist, was eine enge Freundin will. Das was eine enge Freundschaft ausmacht.
Da habt ihr nicht abgeliefert, sondern amTelefon eine Entscheidung von ihr verlangt. Das war unfair.
Da habt ihr nicht abgeliefert, sondern amTelefon eine Entscheidung von ihr verlangt. Das war unfair.
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Ich glaube Euer Problem ist mangelnde Kommunikation und eventuell eine unterschiedliche Erwartungshaltung an eine Freundschaft.Und es stimmt, einen Bonus räumten wir ihr auch ein, so war das nicht; sie war ihrerseits auch recht fordernd.
Das war sehr ungewöhnlich für mich, das kannte ich so von B. nicht, somit konnte ich auch kaum damit umgehen. Sie meinte sogar einmal "wir hätten unsere Pflicht als Freundinnen nicht erfüllt".
Da war ich wie vor den Kopf gestoßen, wir hatten während unserer Freundschaft niemals über eine Pflicht gesprochen bzw. eine Pflicht gefühlt. Auch wenn wir immer für einander da waren, uns geholfen hatten, in guten wie in schlechten Zeiten, uns unterstützten und immer ein offenes Ohr hatten für einander - ABER von Pflicht war nie eine Rede, alles frei, wie jeder Zeit hatte und Lust und Laune und es passte einfach so immer, wie es eben war, so wars okay.
Aber damit habt Ihr jetzt die Chance daran zu arbeiten. Oder im schlechtesten Fall tragt ihr die Freundschaft auch zu Grabe.
Ich würde mich für Euch freuen. Freundschaft ist etwas besonderes.
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B. kennt mit doch bereits seit der Grundschule Miss Antroph. Sie kennt meine Einstellung zu Beerdigungen und dem ganzen drum herum. Sie weiß was ich alles zu dem Thema denke und wie ich das betrachte. Das habe ich nicht extra so formuliert während des Trauerfalls, das weiß sie längst von früher.Miss_Antroph hat geschrieben: ↑Do., 21.12.2017, 17:18 Puh. Harter Tobak. Aber sie hat Dich vielleicht gebraucht. Was interessieren die anderen Gästen. Du wärst IHR vielleicht eine Stütze gewesen. Wenn Du Dein Fernbleiben der Beerdigung ihr gegenüber auch so argumentiert hast, kann ich ihre Reaktion verstehen. Mich hätte es sehr verletzt.
Es sind aber auch Dinge die helfen Abschied zu nehmen. Und das ist wichtig.Trauer ist doch was intimes, stilles. Den Toten in Erinnerung bewahren - Beerdigung, ist ja nur so ein MUSS, der Ehemann von B. wurde verbrannt, an dem Tag fand nur eine Aussegnung statt und alles so aufgemotzt, die Totenanzeige, alles ausgeschmückt und aufgebauscht und nach außen hin dar gestellt. Mich stößt so was ab.
Wäre die Beerdigung in der Nähe gewesen, wäre ich ihr zuliebe hin.
Beerdigung und das Drumherum helfen manchen zum Abschied nehmen, aber eben Rituale für die Lebenden, der Tote hat hier nichts von. Und dann wird aber so getan, als würde man ihm die letzte Ehre erweisen. Was ich natürlich auch nicht so nach empfinden kann und das weiß B. auch, wie hier meine Denke ist.
Der Vorwurf war dennoch "ich hätte ihm nicht die letzte Ehre erwiesen".
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Das ist wahr.Miss_Antroph hat geschrieben: ↑Do., 21.12.2017, 17:22Ich glaube Euer Problem ist mangelnde Kommunikation und eventuell eine unterschiedliche Erwartungshaltung an eine Freundschaft.Und es stimmt, einen Bonus räumten wir ihr auch ein, so war das nicht; sie war ihrerseits auch recht fordernd.
Das war sehr ungewöhnlich für mich, das kannte ich so von B. nicht, somit konnte ich auch kaum damit umgehen. Sie meinte sogar einmal "wir hätten unsere Pflicht als Freundinnen nicht erfüllt".
Da war ich wie vor den Kopf gestoßen, wir hatten während unserer Freundschaft niemals über eine Pflicht gesprochen bzw. eine Pflicht gefühlt. Auch wenn wir immer für einander da waren, uns geholfen hatten, in guten wie in schlechten Zeiten, uns unterstützten und immer ein offenes Ohr hatten für einander - ABER von Pflicht war nie eine Rede, alles frei, wie jeder Zeit hatte und Lust und Laune und es passte einfach so immer, wie es eben war, so wars okay.
Aber damit habt Ihr jetzt die Chance daran zu arbeiten. Oder im schlechtesten Fall tragt ihr die Freundschaft auch zu Grabe.
Ich würde mich für Euch freuen. Freundschaft ist etwas besonderes.
Es war allerdings nicht möglich letztes Weihnachten, als wir uns das letzte Mal sahen, ein Gespräch miteinander zu führen.
Das gab es noch nie in unserem Leben, dass wir drei nicht miteinander reden konnten. Klar hatten wir Streitgespräche und kleine Auseinandersetzungen - aber so ständig aneinander vorbeireden über 3 Tage, das gabs noch nie.
B. wollte auch eigentlich gar nicht reden, sondern nur über ihre Trauer und sonst nichts; nur einseitig, so dass kaum ein Gespräch entstand, obwohl wir durchaus interessiert zuhörten und fragten und uns interessierten, da war so eine Blockade da.
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Es geht ja nicht nur um die Beerdigung selbst, sondern allgemein und unabhängig um ein Gefühl: Da sind Leute, auf die ich mich in dieser Ausnahmesituation verlassen kann. Die einfach da sind. An meiner Seite und notfalls mich auch mal für ein paar Schritte begleiten, ohne wenn und aber.lemon hat geschrieben: ↑Do., 21.12.2017, 17:17 Ich habe zu B. telefonisch vor der Beerdigung gesagt, wenn es ihr wirklich wichtig ist komme ich. Dann hätte mich meine Tochter gefahren.
Sie meinte hingegen, dass ich nicht unbedingt kommen brauche, da sie meine Meinung über Beerdigungen ja kennt.
Später kamen dann die Vorwürfe und sie meinte, ich hätte wissen müssen, dass es ihr wichtig ist.
Hast du ihr zB angeboten, nach der Beerdigung und wenn du wieder gesund bist, sie mal für ein paar Tage zu besuchen? Hast du sie mal gefragt, was du für sie tun kannst, wie du als Freundin für sie da sein kannst?
Mir scheint, dass eure Freundin das Gefühl nicht mehr hatte, in Bezug auf Eure Freundschaft, dass ihr für sie da seid. Dass es nicht unbedingt eure Abwesenheit bei der Beerdigung war, sondern das was vorher und hinterher nicht passiert ist und nicht gesagt und ausgedrückt wurde.
Aus dem was du schreibst kommt für mich viel Unverständnis für den Verlust der Freundin rüber. Ungeduld. Auch ein Unwillen, sich mit der Situation, in der Deine Freundin sich befindet auseinander zu setzen. Sich mal in sie hineinzuversetzen. Ihre Welt ist zusammen gebrochen, für sie ist nichts mehr so wie es war. Wie soll sie da weitermachen und so tun als wäre nichts passiert? Vielleicht hat sie beschlossen, dass sie solche Freundinnen wie euch einfach nicht mehr braucht?
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
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