Psychischer Missbrauch durch Religionen

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.
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Blume1973
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Beitrag Do., 14.09.2017, 05:28

Da gebe ich dir recht Candle, man kann Religionen nicht auslöschen.

@ Skepsis
So lange die Menschen nicht wissen, wo sie herkommen und warum es sie gibt, denken sie sich Geschichten darüber aus, wie alles entstand und glauben eben an irgendwas, was da gewesen sein könnte oder sogar noch ist. Sie suchen sich ihre Gründe selbst. Die Wissenschaft ist eben noch nicht so weit - oder wird es nie sein. So entstanden Gerüchte und die wurden weiter gegeben. So wird es wohl immer sein.
Keiner von uns weiß wirklich was nach dem Tod ist. Für mich ist es so - tot ist tot. Wenn ich mal sterbe, ist es zu Ende. Da gibt es weder einen Himmel, noch eine Hölle, noch spucke ich irgendwo herum und nerve meine Nachkommen. Und genauso wenig habe ich schon mal gelebt davor. Man beweise mir bitte das Gegenteil. ;)

Und wenn ich mich schon entscheiden darf, was ich glaube und ich unbedingt an einen Gott glauben will, dann entscheide ich mich doch lieber, an einen guten, freundlichen Gott zu glauben.
Ich finde Eltern, die ihren Kindern einreden, dass Gott straft, ... ohne Worte.

Gruß Blume
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.

Albert Einstein

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Mondin
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Beitrag Do., 14.09.2017, 23:15

Skepsis hat geschrieben: Mi., 13.09.2017, 23:32 Es sind nämlich nicht die Anwender schuld, sondern die, die das Produkt erfunden haben.
Das ist hanebüchener Unfug. Man kann jedes Produkt zu etwas Zerstörerischem umfunktionieren. Unter einer solchen Prämisse müsstest Du alles verbieten, einschließlich das Leben selbst, das unweigerlich zum Tode führt.
Bei Religionen sind es genauso Menschen, wie bei Drogen. Wenn ein Mensch etwas Schlechtes erschaffen hat, dann ist das schlecht, was er erschaffen hat und dies gehört von Menschen beseitigt.


Heroin ist ein Betäubungsmittel. Betäubungsmittel und Gifte sind Medikamente (Drugstore - remember?). Willst Du alles was dröhnt verbieten? Einschließlich Psychopharmaka, die einige der am häufigsten missbrauchten Pillen sind? Mir kommt Dein Vortrag sehr unausgegoren vor.
Da ist dann nicht der Schuld, der in die Falle tappt, sondern der, der nicht dafür sorgt, dass [.....] und im Fall von der Religion der Staat, der bestimmte religiöse Überzeugungen verbieten könnte bzw. etwas dagegen unternehmen...
Das ist nun endgültig der Abschuss. Religionen zu verbieten erzeugt erst Fundamentalismus/Radikalisierung. Bitte informiere Dich doch wenigstens rudimentär, bevor Du mit so etwas völlig Abwegigem und Lebensfernem daherkommst. Im Übrigen sind Drogen auch verboten. Und? Als ob das etwas ändern würde, außer dass sich die Zustände verschärfen.

Es gibt etwas im Menschen, das ihn antreibt destuktiv und duckmäuserisch zu sein. Dort kannst Du ansetzen. Alles andere ist nur die oberflächliche Symptomatik.

So, das war es meinerseits. Ich habe mir vorgenommen, es mit der Erklärbär-Nummer nicht mehr zu übertreiben.

Grüßerle!
Mondin


isabe
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Beitrag Fr., 15.09.2017, 04:59

Religion ist ja eine Institution: Sie entwirft Regeln, und in diesem Regelsystem unterscheidet sie sich von anderen Religionen. Das macht eine Religion zur Religion. Auch hier werden Menschen ausgeschlossen (Homosexuelle, Frauen), um die Grenzen vor der drohenden Beliebigkeit zu schützen. Und Institutionen sind besetzt durch Machtfragen: Um die Regeln durchzusetzen, braucht es Macht und Menschen, die sich der Macht unterwerfen. Menschen unterwerfen sich deshalb einer Macht freiwillig, wenn sie sich dadurch Vorteile erhoffen bzw. Nachteile verhindern wollen.

Die Institution der Religion, die ihrerseits repräsentiert wird durch die Kirchen mit ihren Vertretern und Bestimmern, verspricht ihren Mitgliedern einen besonderen Schutz: das Leben nach dem Tod. Auf dieses Versprechen lässt man sich gerne ein; es tut - so soll es aussehen - auch nicht weh, sich den Regeln zu unterwerfen, weil ja "das gute Ende" einen Ausgleich darstellt für die momentane Unterordnung. Und: Je mehr man sich (unter)ordnet, umso sicherer scheint die Erlösung. Die Liturgie eines Gottesdienstes ist letztlich vollkommen beliebig ("...und stehen dazu auf" - "die Gemeinde setzt sich"), soll aber den Eindruck enstehen lassen, das müsse alles so und nicht anders sein, und wenn man es nicht richtig macht, drohen Sanktionen: zunächst durch den Banknachbarn in der Kirche, dann durch die Nachbarn im Dorf und schließlich durch den Chef persönlich. Indem man den, der diese Regeln nicht gut genug befolgt, sanktioniert, sichert man sich zudem selbst eine bessere Position: Man liefert ja dann sozusagen doppelt ab: das eigene Schuldbekenntnis und die Schuld des Nachbarn.

Das ganze funktioniert, weil die Menschen ohne dieses Regelsystem mit anschließender Belohnung orientierungslos sind und Angst haben. Das weiß "die Macht" natürlich auch. Die Tatsache, dass der Chef nicht selbst in Erscheinung treten kann, machen sich die Menschen zunutze: Sie wissen, dass sie eigene Interessen verbinden können mti dem "großen Ganzen"; es locken Bewunderung und der Zugriff auf Schwächere. Das wird natürlich nicht offen gesagt.

Die Religion lebt von der Sehnsucht der Menschen nach Illusionen. Und letztlich funktioniert so auch suggestive Psychotherapie: Die Frage ist, was dem Menschen in seiner ständig bedrohten Identität wirklich hilft, und suggestive Therapie und Religion sagen dem Menschen: "Du bist gut, du bist wertvoll, du hast es verdient, ich mag dich" - die Botschaften des Therapeuten sind nahezu dieselben wie die der Religion. (Nun könnte man sagen, dass Therapie keine Androhung von Strafe beinhaltet, aber das ändert zunächst nichts daran, dass auch hier Illusionen verkauft werden.) Und was macht das mit dem Menschen? Es geht ihm gut damit. Er redet sich ein, von Gott und dem Therapeuten wirklich gemocht zu werden. Die eigene relative Bedeutungslosigkeit kann so gekonnt ignoriert werden.

Das funktioniert so lange, wie der Mensch (relativ) frei entscheiden kann, ob er sich diesen Regeln unterwirft. Kinder können das nicht, und so gibt es hier eine große Spannbreite an echter oder vermeintlicher Fürsorge (man lässt das Kind taufen, damit es beschützt ist) oder psychisch kranker Druckausübung ("Gott sieht alles"). Das sind aber Phänomene, die auch ohne Religion funktionieren würden: Gott ist ja für solche Eltern nur ein Stellvertreter; wenn man mit Gott keine Angst machen kann, macht man es mit anderen Gewaltformen. Die Eltern bedienen sich der Religion, wie sie sich des Ledergürtels bedienen, mit dem sie zuschlagen.

Religion ist nicht unschuldig, sondern sie hat für viele Menschen eine Berechtigung, indem sie Illusionen verspricht. Die Frage ist dann auch: Wie gehen Menschen ohne Religion mit existentiellen Fragen um? Geht es ihnen besser? Oder schlechter?

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Blume1973
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Beitrag Fr., 15.09.2017, 05:10

Für mich auf den Punkt gebracht, Isabe.
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sine.nomine
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Beitrag Fr., 15.09.2017, 19:57

Also, ohne jetzt zu weit ausholen zu wollen(der Satz wird auf jeden Fall zitiert, weil ich doch weit ausholen musste). Jeder soll seine Ansicht über Religionen haben, wie er oder sie gerade lustig ist. Aber ich finde, es sollte nicht soweit gehen, dass gar davon die Rede ist, die Religionen als solche auszulöschen. Nicht dass ein paar Empörer das vermögen würden, also die Religionen auslöschen...

Für alle die soviel Allgemeinwissen besitzen, erinnere ich daran, dass in der Nazi-Diktatur und im Stalinismus und in jeder Diktatur auf der Welt die es gibt oder gab(Nordkorea als Beispiel) Religionen per se VERBOTEN wurden. Was kam dabei heraus? Naja, in der Nazi-Diktatur waren es, ich weiß nicht wieviele unschuldige Millionen Tote, im Kommunismus waren es sogar noch mehr Millionen. Die einen verteufelten die Juden, die anderen die Bauern. Beides diktatorische Irrlehren, doch die armen Leute in ihrer Not haben es Hitler bzw Stalin geglaubt und diese Bevölkerungsgruppen wurden verfolgt bis in den Tod hinein.

Nun, und es ist in der Erwachsenenwelt, für alle die eine gewisse Allgemeinbildung besitzen Konsens, dass es den historischen Jesus von Nazareth tatsächlich gegeben hat. Die Geschichtsschreibung widerspricht dem nicht, sondern belegt es.
https://de.wikipedia.org/wiki/Jesus_von_Nazaret
Den Widerspruch Jesus von Nazareth gegenüber gibt es nur von da weg, wo sein Wirken, seine Bedeutung usw interpretiert wird. Für die Katholiken ist er der Heilsbringer, der Erlöser, die Juden die ihn kreuzigten widersprechen dem wiederum, genauso wie die Moslems, und die Atheisten oder Agnostiker lehnen ihn ebenfalls ab.
Die Wikipedia-Seite über Jesus Christus(man beachte den Namensunterschied 'von Nazareth' bzw 'Christus') hat wiederum eine andere weitreichendere Aussage.
https://de.wikipedia.org/wiki/Jesus_Christus
Dass die Nichtchristen ihn ablehnen, widerspricht aber nicht der historischen Tatsache, dass es ihn gegeben hat, Jesus von Nazareth. Es spaltet sich nur von da weg, ob man an ihn und seine Lehren glaubt oder nicht, also ob er der Christus(der Gesalbte) ist oder nicht. Als Erwachsener kann sich jeder frei entscheiden, ob er gläubig ist, das wurde schon erwähnt.

Nur, und da gebe ich dem Thread insofern Recht, ist die Methode zur Glaubenserziehung durch Zwang und Erpressung der Eltern sicher der falsche Weg und richtet mit Sicherheit psychischen Schaden an.
Ich persönlich wurde nie zur Kommunion gezwungen und irgendwann war es mir frei, weiter in die Kirche zu gehen oder nicht. Mir ging es besser solange ich hinging, das muss ich der Wahrheit wegen auch dazuschreiben. Die Jahre ohne die Kirche ging es mir zusehends schlechter und der Glaube zu dem ich zurückgegangen bin, hilft mir in meinem Leben. Etwas anderes gibt es nicht, das mir eine Hilfe wäre.

Ich sage einmal so, leben und leben lassen. Es muss gestattet sein, wenn Katholiken über ihren Glauben schreiben, sonst wäre es ja kein Glaube und die Religions- und Meinungsfreiheit würde von einigen Untoleranten untergraben werden. Ich lasse auch euch eure Kritik am psychischen Missbrauch, weil den gibt's auf jeden Fall. Nur sollte man nicht übertreiben wie der TE und unsachlich werden(bspw die Religion gehört verboten, Folgen wären Diktatur und moralischer Niedergang, auch wenn man sich das nicht vorstellen kann oder dem Gedankengang nicht folgen will).
Und wie Mondin sagte, die katholische Kirche an sich ist nicht kollektiv schlecht, nur weil einige Menschen in der 2000-jährigen Geschichte von Zeit zu Zeit etwas Schlechtes daraus gemacht haben. Als Beispiele fallen mir die Inquisition, die Hexenverbrennung und der Kindesmissbrauch ein. Bei alldem sollte man nicht übersehen, dass Jesus Christus diese Sünden nicht gelehrt hat.

Wie gesagt, das Thread-Thema - den psychischen Missbrauch der religiös motiviert ist, den gibt es sicher und es ist traurig wenn Eltern durch die erwähnten Methoden ihre Kinder zum Glauben bringen wollen. Das funktioniert auf Dauer nämlich nicht.

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Beitrag Fr., 15.09.2017, 22:37

Skepsis hat geschrieben: Mi., 13.09.2017, 11:58 Ich weiß nicht, wieviele sich mit diesem Thema schon beschäftigt haben, aber kann es denn nicht sein, dass bestimmte religiöse Überzeugungen ein psychischer Missbrauch an Menschen ist?

Nehmen wir mal an, dass jemand Angst hat, dass eine Gottheit ihn nach dem Leben bestraft, aber in Wahrheit gibt es so eine Gottheit gar nicht und dieser Glaube wurde nur erfunden, um Menschen besser lenken zu können bzw. zu manipulieren.

So etwas wäre psychischer Missbrauch durch eine Religion.

Meistens hört man immer nur von sexuellem Missbrauch durch katholische Priester oder Folter durch Islamisten.

Ist es denn nicht auch schon ein Missbrauch von dem Phänomen "Religion", wenn Menschen durch Furcht oder anderen Manipulationsmethoden von einer Religion bzw. religiösen Überzeugung abhängig gemacht werden?

Religiöse Manipulation hinterlässt doch auch sicher ihre Spuren. Somit wäre ein psychischer Missbrauch durch Religionen gegeben.

Jede Religion, spezielle Judentum, Christentum und Islam versuchen ja mit Heilsversprechen von sich abhängig zu machen. Vom Islam werden sogar Konvertiten verfolgt, gefoltert und getötet. Früher war das im Judentum und Christentum genauso!
Hi

Ja, ich beschäftige mich auch intensiv mit dem Thema, schon seit Jahren, auch bevor die Probleme mit "dem Islam" z.b. in Kerneuropa wirklich sichtbar wurden.
Ich habe schon mitte der 90er Jahre damit angefangen mich zu interessieren und mir damals ein gewisses Bild der Zukunft gemacht und das Bild von damals ist zu 100% eingetroffen.


Nach viel Lektüre, lesen von Interviews und hören von Vorträgen religionskritischer Menschen (hier der Beste beim Thema Islam, Hamed Abdel Samat) ist eines klar.

Religion ist absolutes Gift.

Ich habe auch ein riesen Problem mit der "Religionsfreiheit" die gelebt wird, weil was heißt das? Jeder darf glauben was er will, schön und gut.

Aber was ist da z.b. mit der religiösen Erziehung von Kindern.

Ist es Religionsfreiheißt wenn schon kleinen Kinden ein Kopftuch aufgesetzt wird, ihnen gesagt wird man soll sich von den Christen fern halten und der Weihnachtsmann ist gefährlich, jeder der Schweinefleisch isst der ist minderwertig?

Das ist also Religionsfreiheit?

Wenn es nach mir gehen würde, was natürlich nicht so ist sollte es so sein:

1. Religion hat an Schulen nichts verloren.
2. Kinder religiös zu erziehen kann man wohl nicht verbieten aber es sollte verpönt sein.
3. Kein Kontakt zu Religionen bevor nicht WISSEN gelernt wird.
4. Optische religiöse Erkennungsmerkmale wie z.b. das Kopftuch gehören verboten und zwar überall.

Punkt 3 ist der wichtigste, weil wenn man bis zum 18. Lebensjahr die Zeit hat WISSENSCHAFT zu lernen und zu lernen was man über den Menschen weiß (Evolutionstheorie) und lernt kritisch zu denken und offensichtlich widersprüchliches und falsches zu hinterfragen passiert das was passieren sollte..

die Religion verschwindet, weil kein Mensch an eine der großen Weltreligionen glauben kann.

Genau das sollte das Ziel in Europa sein, die Religion ist hier das letzte das die Menschen wirklich massiv trennt, die Religion soll verschwinden und was atm passiert und das ist dieses massive Comeback der Religionen soll gestoppt werden und das geht nur mit der richtigen Politik.

Also zu deiner Ansicht.. ich bin komplett bei dir, Religion ist missbrauch und zwar jede.

Ich nehme aber den Islam absichtlich als Beispiel weil der Islam in Europa die rückständigste religiöse Strömung ist und die Gruppe konservativer Muslime wächst rasant, etwas das dieses Jahrhdt noch ein riesen Problem für Österreich darstellen wird.

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elfi07
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Beitrag Sa., 16.09.2017, 07:00

Also jetzt muss ich mal was dazu schreiben.
Ich finde nicht , dass man sagen kann
Religion= missbrauch.
Stimmt nicht.
Es gibt Menschen die glauben ( Islam Christ sie.)
Die verhalten sich normal. Ich zum Beispiel
Bin Christ meine Kinder natürlich auch.
Aber wir sind nicht fanatisch.
Wir gehen nicht in Kirche wir überlassen es
den Kids ob sie und dann sie gehen wollen.
Ich finde man kann auch anders an "Gott" glauben.


So Islam.... Da gibt es genau So Menschen Fanatiker und dann die , Die da eher locker sind.
Auch mal Schwein essen ramadan nicht ernst
nehmen. Kenn sogar welche.
Dann die, Die Kopftuch tragen "müssen" ... manche wollen es.
Aber... in keinem Koran steht dass Kopftuch getragen werden muss. Das ist dazu gemacht worden fanatisch übertrieben.

Dann noch gewisse Sekten..... Aber Religion ?
Da frag ich mich was hat Religion mir Sekte zu tun? Ich glaube da muss man unterscheiden.


Was ich meine, Religion direkt finde ich ist kein
Missbrauch. Aber diese ganzen Sekte ausenrum
Missbrauch in jeder Hinsicht. Fängt mit intensivster Gehirnwäsche an und hört mit Strafe auf. Kenn ich auch von jemand.

Ich denke man kann es nicht verallgemeinern dass jede Art von Religion Missbrauch ist. Man muss schauen wie sie gelebt wird.

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KatharinaNussbaum
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Beitrag Mo., 23.10.2017, 14:13

Hallo,

lebe dein Leben und mach nichts was falches und punkt

und wenn jemand dich kretisieren möchte mit der Religion ignoriere einfach

lg

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Skepsis
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Beitrag So., 03.12.2017, 22:23

elfi07 hat geschrieben: Sa., 16.09.2017, 07:00 Also jetzt muss ich mal was dazu schreiben.
Ich finde nicht , dass man sagen kann
Religion= missbrauch.
Stimmt nicht.
Es gibt Menschen die glauben ( Islam Christ sie.)
Die verhalten sich normal. Ich zum Beispiel
Bin Christ meine Kinder natürlich auch.
Aber wir sind nicht fanatisch.
Wir gehen nicht in Kirche wir überlassen es
den Kids ob sie und dann sie gehen wollen.
Ich finde man kann auch anders an "Gott" glauben.

Dann noch gewisse Sekten..... Aber Religion ?
Da frag ich mich was hat Religion mir Sekte zu tun? Ich glaube da muss man unterscheiden.

Was ich meine, Religion direkt finde ich ist kein
Missbrauch. Aber diese ganzen Sekte ausenrum
Missbrauch in jeder Hinsicht. Fängt mit intensivster Gehirnwäsche an und hört mit Strafe auf. Kenn ich auch von jemand.

Ich denke man kann es nicht verallgemeinern dass jede Art von Religion Missbrauch ist. Man muss schauen wie sie gelebt wird.
Ich finde es toll, dass du deine Kinder so leben lässt, wie sie das wollen.

Ich persönlich glaube nicht wirklich an Gott und finde, falls doch einer existieren sollte, dann existiert er ohne Religion. Ich dneke, dass die Menschen sich jeweils ihre Religionen erfunden haben, um Macht über andere Menschen aus zu üben. Das Judentum, das Christentum und der Islam sind die besten Beispiele für solche Religionen. Ich finde, dass alleine der Gedanke, dass Gott über Menschen urteilt, manipulativ. Eigentlich finde ich es sogar schon manipulativ, wenn man sich ein Gottesbild macht bzw. ein Gottesbild glaubt, manipulativ, weil jedes Gottesbild macht Gott zu einem Bildniss von Menschen und falls Gott existiert, dann ist ja Gott lebendig und kein Bild. Somit sind die ganzen Religionen mehr oder weniger fürn Hugo!

Zum Thema Sekte und Religion: Jede Religion ist eigentlich eine Sekte, den jede Religion hat sich von einer anderen Religion bzw. von einer religiösen Idee abgespalten. Zum Beispiel war Jesus Christus ein jüdischer Rabbi und von den Christen wurde er erst zu dem gemacht, was er heute bei Christen ist. Traurig, aber wahr.

So ist es auch nicht anders bei Mohammed, Abraham oder Buddha.

Somit ist Religion, so bald sie beginnt etwas über einen Gott zu lehren, nichts anders als Missbrauch und Manipulation, denn jede Lehre über Gott ist jeweils nur die Lehre von Menschen über Gott, da jede "Heilige" Schrift, jeder Glaube, jedes Dogma immer nur von Menschen stammt.


sine.nomine
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Beitrag So., 03.12.2017, 22:33

Die drei Weltreligionen Judentum, Christentum und der Islam haben im Stammvater Abraham ihre Wurzeln und ihre Gemeinsamkeit. Nur der Islam glaubt eben an Mohammed als Propheten, das Judentum wartet noch immer auf den Messias und das Christentum wie der Name schon sagt erkannte in Jesus Christus seinen Erlöser.
Eine Sekte, und das kann man anders nicht gelten lassen, ist nach wie vor eine Abspaltung von einer Weltreligion. Wenn du das Wort Sekte als plakativen, abwertenden Begriff verwendest, ändert das nichts an dieser Sache. Also Weltreligion und Sekte sind zwei verschiedene Begriffe.
Jesus Christus war leider kein jüdischer Rabbi. Rabbis(jüdische Schriftgelehrte) lehrten ausschließlich in Synagogen, trugen spezielles Gewand und wanderten nicht umher um zu predigen. Da ist, alleine schon im Erscheinungs- und Wirkungsbild ein wesentlicher Unterschied.
Und die Dogmen gelten im Glauben als von Gott durch den Heiligen Geist offenbart. Also wenn schon von Dogmen die Rede ist stehen sie in diesem Kontext. Menschen geben den Inhalt von Dogmen weiter, aber von ihnen selber stammen die Dogmen nicht. Du kannst natürlich glauben was du willst, fühle dich nicht gezwungen!

Du kannst ja selber entscheiden, ob du dir ein schlechtes Gewissen machen lässt oder nicht. Du kannst all das ja auch ignorieren. Und man muss ja nicht alles ernstnehmen was gewisse religiöse Menschen so sagen. Alle Menschen irren irgendwo, ob religiös gläubig oder nicht.

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Skepsis
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Beitrag So., 03.12.2017, 22:50

Naja, zu Glauben, dass etwas von Gott offenbart wurde, ist schon ein Blödsinn, weil jede Offenbarung, falls sich ein oder mehrere Götter überhaupt offenbaren, von Menschen interpretiert werden muss. Somit sind die Religion, ob du es willst oder nicht, reine Interpretation von Menschen, die meinten, einen Zugang zu Gott zu haben.

Ich denke schon, dass die Weltreligionen so etwas wie Sekten sind, weil jede Gruppierung einmal klein begonnen hat und sich zu einem großen Krebsgeschwür entwickelt hat, die Menschen beeinflussen wollen. Es geht um nichts anderes als Manipulation.

Wer an Gott glauben will, der kann das ja auch ohne Religion, pardon, ohne groß gewordene Sekten.


sine.nomine
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Beitrag So., 03.12.2017, 23:00

Eine Sekte ist nur dann eine Sekte, wenn sie sich von einer Weltreligion abspaltet, sonst leider nicht. Das Judentum ist eine uralte Religion kann man sagen, woher soll es sich abgespalten haben?? Die Juden sind in der Bibel Gottes auserwähltes Volk, es gab keine Religion, woher sie sich abgespalten haben könnten. Unmöglich.
Das Christentum war zu Beginn so etwas wie eine Sekte, als es gegründet wurde. Aber der Begriff Sekte wird von dir scheinbar nur plakativ und nicht dem Wortsinn nach verwendet, soll man das jetzt ernstnehmen? Außerdem gebrauchst du das Wort Krebsgeschwür, was nicht sachlich sondern beleidigend gemeint ist.
Der Sache nach hast du Unrecht. Aber wie gesagt, du brauchst dich ja gar nicht mit Religionen beschäftigen, dir kein schlechtes Gewissen machen zu lassen von wem auch immer.
Also ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass das Gebet oder die Beichte oder die Heilige Messe eine Wirkung haben, wie sie sonst nichts hat, das ich kenne. Ich würde mich selbst und andere belügen, würde ich deiner Behauptung Geltung schenken, dass Religion per se Irrtum sei.
Glaube was du willst. Wobei, das Thema bzw die Diskussion dazu hatten wir ja schon und wie man sieht ohne Ergebnis.
Zuletzt geändert von sine.nomine am So., 03.12.2017, 23:08, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag So., 03.12.2017, 23:05

sine.nomine hat geschrieben: So., 03.12.2017, 23:00 Also ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass das Gebet oder die Beichte oder die Heilige Messe eine Wirkung haben, wie sie sonst nichts hat, das ich kenne.
Ich denke, dass es sich dabei rein um psychische Effekte und nicht um das Wirken Gottes handelt. Ich wurde mal behaupten, dass es sich rein um den Placebo-Effekt und um die Selbsterfüllende Prophezeihung handelt.

Sicher tut es sehr gut, wenn man sich jemanden mit seinen Problemen anvertrauen kann, aber ich denke nicht, dass man dazu an einen Gott, eine Heilige Schrift oder an eine Religionsgemeinschaft glaben braucht. Das alles kann man auch ohne Religionsgemeinschaft haben.


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Beitrag So., 03.12.2017, 23:07

Dann probiere es selbst aus, dann kannst du ja zuverlässig sagen, ob das alles Placebo ist oder nicht. Wenn du es jemandem nicht glaubst, der damit Erfahrung hat...

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Beitrag So., 03.12.2017, 23:13

sine.nomine hat geschrieben: So., 03.12.2017, 23:07 Dann probiere es selbst aus, dann kannst du ja zuverlässig sagen, ob das alles Placebo ist oder nicht. Wenn du es jemandem nicht glaubst, der damit Erfahrung hat...
Ich diskutiere mit dir nicht darüber. Ich bin religiös, habe meinen Glauben und meine Ansichten und brauche nichts ausprobieren. Nein, danke!

Ich habe das Gefühl, dass du von dem ursprünglichen Thema ablenken willst, um möglicherweise das Negative (Negative Effekte) in den jeweiligen Religionen zu vertuschen! ;)

Es ging darum, inwiefern Religion(en), Sekten oder wie man sie nun immer nennen will, Menschen in ihrem gutmütigen Vertrauen missbrauchen.

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