Paradoxe Gefühle in der Therapie

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Vinterbarn
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Beitrag Mo., 11.09.2017, 11:12

Gedankentanz hat geschrieben: So., 10.09.2017, 22:20 @Louisenkind,

seit 11 Monaten, davon 6Monate TfP und jetzt 5 Monate Analyse. Beides bei ihr. Sie ist bisher auch meine erste und auch das erste Mal das ich mich überhaupt Therapeutisch begleiten lasse. Welch hin und her, stelle ich mir sehr anstrengend vor...
Hattest du die TfP davor abgebrochen? Bei mir ist das auch die erste Therapie. Habe mich davor echt gescheut und wollte das gar nicht. War auch mein erster Anlauf und habe gleich Glück gehabt, so eine Therapeutin gefunden zu haben. Wie ist das denn bei dir, stimmt die Chemie ansonsten zwischen Euch?

Liebe Grüße
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Gedankentanz
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Beitrag Mo., 11.09.2017, 11:27

Liebe Louisenkind,

die Tfp hatte ich nicht abgebrochen, sondern meine Thera hatte mich gefragt ob wir nicht zusammen in die Analyse wechseln wollen. Sie hatte den Eindruck mir würde es gut tun. Zumal man da deutlich mehr Stunden bewilligt bekommt und man öfter die Woche hin darf. Darüber war ich sehr dankbar, das sie diesen Weg, von sich aus mit mir gehen möchte. Denn es geht nicht nur darum das ich sie ertragen kann/muss sondern auch für sie ist das eine wichtige Entscheidung, ob sie mich so oft die Woche erträgt ;-). Ja, ich glaube die Chemie stimmt. Trotzdem sind die Ängste meist größer. Die Gefühle führen Regie, da hat der Kopf und die Vernunft wenig zu melden... . Wie geht es dir mit deiner Therapeutin? Wie oft siehst du sie?
Wenn sich meine tanzenden Gedanken zanken, gerate ich schon mal ins wanken, finde ich dann keinen Halt, lande ich unsanft auf die Planken ::?

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alatan
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Beitrag Mo., 11.09.2017, 12:04

Gedankentanz hat geschrieben: Mo., 11.09.2017, 11:27 Die Gefühle führen Regie, da hat der Kopf und die Vernunft wenig zu melden.
Was im Prinzip der richtige Weg ist, nur meinst du mit Gefühlen wohl deine Ängste, aber erst hinter denen kommen die Gefühle, um die es eigentlich geht.


isabe
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Beitrag Mo., 11.09.2017, 12:16

Alatan:
Vielen Dank für deine wertvollen Beiträge, die mir gerade auch sehr helfen!

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Gedankentanz
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Beitrag Mo., 11.09.2017, 13:09

Ja, es sind wohl die Ängste die, die Nase vorn haben. Wäre praktisch wenn es dafür einen Ausschalter gäbe, damit man an die eigentlichen Gefühle ran käme. Wie machst du das Alatan?
Wenn sich meine tanzenden Gedanken zanken, gerate ich schon mal ins wanken, finde ich dann keinen Halt, lande ich unsanft auf die Planken ::?


isabe
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Beitrag Mo., 11.09.2017, 13:31

Ich weiß nicht, wie alatan das macht, aber ich mache es so, dass ich versuche, den Filter weitgehend zu ignorieren, der das, was innen ist, daran hindern will, aufzusteigen. Vielleicht geht das nur, wenn der Therapeut signalisiert, dass er absolut offen für alles ist, was du ihm sagst. Dann kommen vielleicht zuerst angenehme Gefühle, und irgendwann kommt der Horror (jedenfalls bei mir...). Und wenn der Therapeut immer da ist und ruhig bleibt, dann kommt man auch an diesen Punkt, wenn man sich öffnet. Das ist der eigentliche Therapievertrag.


Vinterbarn
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Beitrag Mo., 11.09.2017, 13:52

Hallo Gedankentanz,

Die Ängste überwiegen meist auch alles andere bei mir. Habe nach ständigen Zu- und Absagen meinerseits nun doch eine Sitzung morgen und möchte auch einige meiner Ängste ansprechen. Ich z.B. werde den blöden Gedanken nicht los, dass ich sie nerve und ihr auf den Keks gehe. Im Moment ist auch der ständige Druck meinerseits Thema. Ich möchte über so viel reden und am Ende kommt fast nix dabei raus.

Ich sehe meine Therapeutin einmal die Woche. In letzter Zeit hatten wir ziemlich viele Pausen (teilweise sogar bis zu acht Wochen!), weil wir wieder eine neue Therapie (dasselbe Verfahren bei derselben Therapeutin!) beantragt haben. Ich habe ein ziemlich gutes Verhältnis zu ihr, manchmal denke ich schon zu gut. Habe Angst vor einer Abhängigkeit und mir ist vieles immer noch unangenehm, obwohl ich ihr sehr vertraue. Ein richtiger Zirkus in mir, der da momentan tobt! :lol:

Wie oft gehst du hin? 2x die Woche?
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Gedankentanz
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Beitrag Mo., 11.09.2017, 14:20

Isabe, wie schön das du da schon einen begebaren Weg für dich gefunden hast. Über "Horrorgeschichten" habe ich schon ansatzweise geredet. Wobei ich sie bei weitem nicht so schlimm finde wie meine Therapeutin. Vielleicht auch ein Grund warum ich nicht so gerne rede. Dadurch erscheinen die Geschänisse in einem dunkleren Licht...
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Beitrag Mo., 11.09.2017, 14:29

Louisenkind, dieses viel im Kopf und dennoch kommt nichts raus, kenne ich gut. Manchmal sitze ich 15 min. Ohne was zu sagen oder mich zu bewegen. Wie als wäre ich in einer schockstarre. Bin dann im inneren in totaler Not, aber von außen ganz still. Sehr unangenehm.
Ich glaube der eigene Druck, die eigene Erwartung was abliefern zu müssen und dann zu versagen ist immens.
Ein guter Vorsatz, den du da hast, es morgen anzusprechen, vor allem das mit dem Keks. Deine Thera scheint mir sehr nett zu sein. Sie wird das bestimmt verstehen. Du machst auf mich auch einen sympathischen Eindruck, so wie du hier schreibst. Manchmal sind es die Vorurteile in unserem Kopf die uns am freien atmen hindern.
Ach so, 3 bis 4 mal in der Woche gehe ich. Das ist wirklich anstrengend, zumal mir die gute Chemie sehr Angst macht. Möchte auch keine Abhängigkeit, davor graut es mir total.

Lg
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Prinzessin27
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Beitrag Mo., 11.09.2017, 14:55

Wow...fast 4 mal! Wie geht es dir damit? Hast du durch die höhere Frequenz mehr Vertrauen entwickeln können?
Ich mache auch eine Analyse. Erst 2x die Woche, nun 3x. Das schenkt mir Sicherheit. Manchmal habe ich so viele Themen, dass ich die 3x locker füllen und manchmal fällt mir gar nichts mehr ein und ich empfinde es viel zu viel.
Grundsätzlich tut sich aber was; und das ist schön!
Ich hatte auch den übelsten Horror vorm liegen. Wir sprachen darüber. Oft. Dann probierte es. Wir hatten den Deal es 10x zu probieren und dann zu schauen wie es ist. Am Anfang wäre ich am liebsten wieder aufgesprungen:) mittlerweile mag ich das liegen sogar sehr gerne! ;)

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Gedankentanz
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Beitrag Mo., 11.09.2017, 16:17

Hmm gute Frage, hab ich dadurch mehr Vertrauen fassen können. Ich glaube schon, zumindest empfinde ich es so. Die Thera hält mich immer noch für misstrauisch. Kann ich leider nicht ganz nachvollziehen, da ich doch schon viel über mich erzählt habe und mich frage was ich noch tun muss um ihr zu zeigen das ich hier vertraue. Das setzt mich wiederum unter Druck.
3 meist 4 mal ist echt viel, paradoxerweise trotzdem manchmal zu wenig. Vor allem weil meine T. Das immer so betont, das doch jetzt Wochenende wäre. Dann denk ich, was ist daran jetzt schlimm? Zwei Tage zum durchtatmen, super. Warum macht sie mir da dann schon fast ein schlechtes Gewissen? Wahrscheinlich keine Absicht, fühlt sich aber so an.
Liegen, oh man, schön das du das geschafft hast. Meine T. Würde sich so freuen, vielleicht irgendwann, ich möchte es nicht ausschließen, aber in Moment, lieber nicht.
Redest du in der A. auch über alltägliche Dinge? Weiß nie richtig was sie redetechnisch von mir erwartet...
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shesmovedon
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Beitrag Mo., 11.09.2017, 16:35

Ich kenne das auch mit den paradoxen Gefühlen. Da verhielt es sich immer so: ich (und auch andere ältere Anteile) musste das Schöne kaputt machen, die kleinen Anteile von uns hielten an dem Schönen fest. Das war ein totales hin und her und die Therapeutin musste das irgendwie aushalten. Ich war davon auch oftmals psychisch total müde, weil ich wusste, dass jedes Mal Therapie wieder diese inneren Kämpfe bringt. Ich verstand diese psychische Müdigkeit auch nicht sofort, auch wenn sie im Nachhinein klar auf der Hand liegt. Es wurde besser als ich deutlich verbalisieren konnte, was sie schon längst wusste und mitbekam durch Switches: in uns tobte ein Hurricane. Durch das analysieren und auch das teilweise Auflösen von Übertragungen verschwand dann die Müdigkeit mit der Zeit. Aber das hat gedauert, das ging nicht von jetzt auf gleich.
Gegen das große Schweigen half mir, dass meine Therapeutin sprach. Anfangs wollte sie das nicht gerne, weil in ihren Augen Therapie so nicht funktioniert. Aber mit der Zeit wurde ihr klar, dass sie mit mir eben nur funktioniert, in dem sie spricht und mir Brücken baut. Das war gute 3 Jahre fester Bestandteil der Therapie. Erst das letzte halbe Jahr jetzt schaffe ich von mir aus frei Themen anzusprechen.
Bei mir kam jedoch auch noch eine Spracharmut dazu, die du wahrscheinlich nicht hast und die einiges erschwert hat. Sicher mit ein Grund, warum meine Therapeutin sich damals darauf einließ Brücken zu bauen. Aber anfragen kannst du es ja trotzdem mal, vielleicht kann sie dich ja auch in gewisser Form zumindest unterstützen.

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alatan
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Beitrag Mo., 11.09.2017, 18:03

Gedankentanz hat geschrieben: Mo., 11.09.2017, 13:09 Ja, es sind wohl die Ängste die, die Nase vorn haben. Wäre praktisch wenn es dafür einen Ausschalter gäbe, damit man an die eigentlichen Gefühle ran käme. Wie machst du das Alatan?
Mit Druck und Herausforderung. Natürlich nicht, wenn die Ängste zu stark sind und den Patienten überfluten, das kann retraumatisierend wirken (15 Minuten in Schockstarre während der Therapie ist ja fürchterlich). Dann heißt es erstmal zu konsolidieren und zu strukturieren. Aber ansonsten ist es möglich, den Patienten sich quasi selbst gegen seine Abwehr wenden zu lassen, so dass er Zugang zu den dahinterliegenden Gefühlen bekommt. Bei einem Patienten, der bereit dazu ist, liegt der Erfolg in der Kunst, dem Können, des Therapeuten.

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Prinzessin27
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Beitrag Mo., 11.09.2017, 20:47

Gedankentanz hat geschrieben: Mo., 11.09.2017, 16:17 3 meist 4 mal ist echt viel, paradoxerweise trotzdem manchmal zu wenig. Vor allem weil meine T. Das immer so betont, das doch jetzt Wochenende wäre. Dann denk ich, was ist daran jetzt schlimm? Zwei Tage zum durchtatmen, super. Warum macht sie mir da dann schon fast ein schlechtes Gewissen?
Haha... :-P nee, ich glaube sie will dir kein schlechtes Gewissen machen. Manchmal macht meiner das auch, wir haben dann 5 Tage Pause (da ich drei aufeinander folgende Tage Analyse habe). Ich glaube das hat mit der Übertragung und der Beziehung zu tun. Manchmal habe ich das Gefühl er will damit seine "Bedeutung" unterstreichen (und unsere Beziehung zueinander). Ich kann das jetzt nicht richtig ausdrücken. In der Analyse wird ja sowieso viel über die Beziehung zwischen Patient und Therapeut gesprochen. Am Anfang irritierte mich das total, mittlerweile kann ich gut damit arbeiten. Schlechtes Gewissen brauchst du da gar nicht zu haben.

Toll am Liegen ist, wenn es zu Gesprächspausen kommt und ich so das Schweigen viel besser aushalten kann als wenn mich jemand ansieht. Ich bin mir auch 100%ig sicher, dass ich etliche peinliche Dinge oder Situationen, Gefühle für die ich mich schäme nur ansprechen konnte, da ich ihn nicht sehe. Kein Blick, der auf mich gerichtet ist und mich mustert (zumindest sehe ich diesen ja nicht). So habe ich dann mehr Zeit und kann mich ganz auf meine Innenwelt konzentrieren. Das Verrückte ist, dass ich mich durch seine Stimme meist auch noch gehalten fühle - auch, wenn ich ihn nicht sehe. Ab und zu, wenn er sehr schweigsam ist, ist es so, dass ich mich alleine fühle/allein gelassen/ hilflos/ausgeliefert. Ich habe aber gelernt das anzusprechen. Und immer, wenn ich das tue, nimmt er es ernst, fragt ganz genau was passiert ist usw, warum das da ist, wie es sich anfühlt, aber in der Folge engagiert er sich mehr und sagt viel mehr. Manchmal redet er auch enorm viel. Hängt vom Thema ab....
Heilsam für mich ist, ernst genommen zu werden. Zu merken, dass er meine "Wünsche" auch berücksichtigt und es ihm nicht egal ist, wenn ich mich alleine gelassen fühle.
Gedankentanz hat geschrieben: Mo., 11.09.2017, 16:17 Redest du in der A. auch über alltägliche Dinge? Weiß nie richtig was sie redetechnisch von mir erwartet...
Ich und du (wir) dürfen über alles reden. Es ist egal was er oder sie erwartet. Es geht ja um dich! Ich rede über alles, Alltag oder Vergangenes oder Ernstes...Das ist ja die große Freiheit, das man die Themen selbst bringen kann. Er gibt mir da (fast) nie etwas vor. Eher im Gespräch lenkt es mal, aber meist richtet er sich nach mir. Ich habe das "Talent" ganz Tiefes aufzureisen und dann eine Stunde darüber zu sprechen. Die Stunde danach ist es mir oft peinlich oder unangenhem und ich erzähle "Banales" weil mir das vorher zu nah war. Hm, dann fragt er da schon nach. Das fällt ihm oft auf. Aber ich brauche dann manchmal so ein paar Stunden Pause und dann greife ich es wieder auf. Schon komisch manchmal.
Manchmal rede ich auch über den Alltag. Die Arbeit, den Sport, was mir Spaß macht. Meist, wenn ich gerade davon komme oder gestresst bin oder mich geärgert habe (Arbeit). Aber meist geht es schon um die Problemfelder - und nicht den Alltag. Den habe ich ganz gut im Griff.

Ist deine Thera auch am Beginn still? Meiner schweigt - bis ich was sage.... :anonym: oh..das wurde jetzt ein langer Text.....

Was sagt sie, wenn du in "schockstarre" da sitzt und schweigst? Da müsste sie dich doch rausholen.

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Beitrag Mo., 11.09.2017, 23:09

Danke an alle für eure Rückmeldungen, da freue ich mich sehr drüber!

@ Alatan: Ja, die Starre ist wirklich unangenehm. Mir fällt es dann auch sehr schwer alleine daraus zu kommen, zumindest Verbal. Denn bewegen tue ich mich die ganzen Sitzungen über quasi nicht. Selbst die Rückenlehne berühren ist mir nicht möglich. Ein ganz komisches Gefühl. Nicht das ich es nicht möchte, ich kann es irgendwie nicht. Obwohl mir dann der Rücken ab nem bestimmten Zeitpunkt schmerzt, schaffe ich es nicht mich anzulehnen und zu entspannen. Sehr frustrierend. Wie also das mit dem liegen hinbekommen? Mit Druck und Herausforderung? Wie kann ich das verstehen?
Wie kann ich mich gegen meine eigene Abwehr wenden? Würde gerne mir und meiner T. gerecht werden.

@ Prinzessin 27: Lange Texte sind gut. Ja, meine T ist zu Anfang auch Stil. Das kann bis mit unter 15 Minuten dauern bevor einer von uns beiden was sagt. Passiert leider mehr als mir lieb ist. Ich komme da nur schlecht selber raus und bin Verzweifelt. In mir tobt ein Kampf, aber keiner sagt was. Das habe ich auch schon angesprochen, dennoch passiert es immer noch. Keine Ahnung ob ich selbst herausfinden soll wie ich da alleine raus komme. Zumal ich sie auch einenge, das kann ich nachvollziehen und das tut mir auch sehr leid und das überfordert mich zusätzlich. Ich möchte ja, das sie sich frei bewegt, keine Ahnung, bin manchmal einfach nur ratlos, was gefordert, erwünscht, gewollt wird. Ich glaube wir sind immer noch in unsere Kennenlernphase, keine Ahnung.
Wie lange machst du schon deine Analyse?
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