Bild ich mir ein dass meine Therapeutin unheimlich wird?
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Also für mich wäre es nicht aushaltbar, würde meine Therapeutin mich am Körper irgendwo berühren. Ich habe generell Probleme mit Berührungen, auch bei Freunden, wo es ja relativ häufig vorkommt, zum Beispiel schon bei Begrüßung und Verabschiedung.
Wie auch immer, ich kann verstehen, dass es dir unangenehm ist, aber es wird kein Weg daran vorbeiführen, dass du es ansprichst. Ich würde einfach sagen, dass du es nicht so mit Berührungen hast und es dir irgendwie unangenehm ist. Als gute Therapeutin wird sie das hinnehmen, vielleicht mit dir über das Unangenehme reden wollen, aber sich nicht weiter aufdrängen.
Es ist total in Ordnung sowas zu sagen, das muss dir auch nicht peinlich oder so sein. Einfach sagen, gar nicht groß drüber nachdenken.
Zuckst du denn da nicht? Ich würde so zucken, wenn sie mich berühren würde.
Ich finde das geht gar nicht ungefragt den Patienten zu berühren, auch wenn sie es gut meint. Sprich es an! Was kann dir schon passieren...
Wie auch immer, ich kann verstehen, dass es dir unangenehm ist, aber es wird kein Weg daran vorbeiführen, dass du es ansprichst. Ich würde einfach sagen, dass du es nicht so mit Berührungen hast und es dir irgendwie unangenehm ist. Als gute Therapeutin wird sie das hinnehmen, vielleicht mit dir über das Unangenehme reden wollen, aber sich nicht weiter aufdrängen.
Es ist total in Ordnung sowas zu sagen, das muss dir auch nicht peinlich oder so sein. Einfach sagen, gar nicht groß drüber nachdenken.
Zuckst du denn da nicht? Ich würde so zucken, wenn sie mich berühren würde.
Ich finde das geht gar nicht ungefragt den Patienten zu berühren, auch wenn sie es gut meint. Sprich es an! Was kann dir schon passieren...
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ich rate dir das mit deinen eltern oder der therapeutin zu besprechen, dass du ein problem hast ordentlich NEIN zu sagen wenn etwas zu weit geht, das geht durchaus zu therapieren, vll ist die Therapeutinh auch einfach Mist.
mitgeben will ich dir: wenn du dich jetzt nicht dagegen wehrst auch in deinem jungen Alter, dann ist es gut möglich, dass du diese Grenzüberschreitungen viele Jahre lang im Kopf behälst und am Ende vll sogar das noch öfters vorkommt. Also schütze dein zukünftiges Ich, nimm allen Mut zusammen und sprich darüber. Scheiß auf komisch und peinlich. scheiß einfach drauf. SPRICH.
mitgeben will ich dir: wenn du dich jetzt nicht dagegen wehrst auch in deinem jungen Alter, dann ist es gut möglich, dass du diese Grenzüberschreitungen viele Jahre lang im Kopf behälst und am Ende vll sogar das noch öfters vorkommt. Also schütze dein zukünftiges Ich, nimm allen Mut zusammen und sprich darüber. Scheiß auf komisch und peinlich. scheiß einfach drauf. SPRICH.
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Liebe Tausendschön
die von Dir beschriebenen Übungen kann man sehr gut ohne Körperkontakt zum Psychotherapeuten durchführen. Das kann ich dir von professioneller Seite versichern.
Die Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson wird regulär ohne Körperkontakt ausgeführt. Ich kann mir sehr gut vorstellen, das Körperkotakt dabei so sehr ablenkt, das keine Entspannung entstehen kann.
Auch die Atemlenkung funktioniert ohne direkten Körperkontakt.
In Rückenlage: Man (Therapeut) kann einen Gegenstand (oder die Patientenhände) auf dem Bauch platzieren und den Patienten bitten so zu atmen, das sich der Gegenstand (oder die Patientenhände) mit der Einatmung Richtung Zimmerdecke und mit der Ausatmung nach unten bewegt.
Im Sitz: Man (Therapeut) kann dem Patienten einen Schal um den unteren Brustkorb binden und Patient bitten mit dem Atem die Rippen gegen den Schal zu drücken.
In Bauchlage oder Seitenlage: Einen kl./leichten Sandsack auf den Brustkorb des Patienten legen und den Patienten bitten gegen diesen zu atmen.
Du siehst also, Körperkontakt ist nicht zwingend erforderlich. Deine Therapeutin könnte sich auf deine Bedürfnisse einstellen, wenn Sie von deinen Bedürfnissen wüste.
die von Dir beschriebenen Übungen kann man sehr gut ohne Körperkontakt zum Psychotherapeuten durchführen. Das kann ich dir von professioneller Seite versichern.
Die Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson wird regulär ohne Körperkontakt ausgeführt. Ich kann mir sehr gut vorstellen, das Körperkotakt dabei so sehr ablenkt, das keine Entspannung entstehen kann.
Auch die Atemlenkung funktioniert ohne direkten Körperkontakt.
In Rückenlage: Man (Therapeut) kann einen Gegenstand (oder die Patientenhände) auf dem Bauch platzieren und den Patienten bitten so zu atmen, das sich der Gegenstand (oder die Patientenhände) mit der Einatmung Richtung Zimmerdecke und mit der Ausatmung nach unten bewegt.
Im Sitz: Man (Therapeut) kann dem Patienten einen Schal um den unteren Brustkorb binden und Patient bitten mit dem Atem die Rippen gegen den Schal zu drücken.
In Bauchlage oder Seitenlage: Einen kl./leichten Sandsack auf den Brustkorb des Patienten legen und den Patienten bitten gegen diesen zu atmen.
Du siehst also, Körperkontakt ist nicht zwingend erforderlich. Deine Therapeutin könnte sich auf deine Bedürfnisse einstellen, wenn Sie von deinen Bedürfnissen wüste.
Du könntest ein Gespräch mit deiner Psychotherapeutin beginnen, darüber das es dir sehr schwer fällt ein bestimmtes Thema anzusprechen.Hm ja grundsätztlich seh ich es auch so dass man sagt wenn einem was nicht gefällt und es nur darauf ankommt, ich weiß auch nicht warum ich es da jetzt nicht über mich bring.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
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- Helferlein
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Wenn es Dir innerlich widerstrebt angefasst zu werden und Du auch nicht das Gefühl hast,
dass es Dich in irgendeiner Form weiterbringt, dann bringt das vermutlich auch nichts,
sondern ist eher kontraproduktiv.
Bitte sprich es an. Und wenn es Dir so schwer fällt darüber zu sprechen, dann schreibe es
auf einen Zettel, den Du ihr vor oder auch nach der Stunde gibst. Du musst nichts machen,
was Du nicht möchtest.
dass es Dich in irgendeiner Form weiterbringt, dann bringt das vermutlich auch nichts,
sondern ist eher kontraproduktiv.
Bitte sprich es an. Und wenn es Dir so schwer fällt darüber zu sprechen, dann schreibe es
auf einen Zettel, den Du ihr vor oder auch nach der Stunde gibst. Du musst nichts machen,
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Hallo tausendschön,
ich finde deine Überschrift ganz interessant. Wird dir denn deine Therapeutin unheimlich? Warum? Kannst du dich deshalb nicht positionieren? Weil sie dir unheimlich ist?
Zu der Thematik "Anfassen in der Therapie und eigene Grenzen kommunizieren" wurde ja schon einiges gesagt, da mag ich mich nicht wiederholen, aber deine Überschrift ist mir ins Auge gesprungen.
ich finde deine Überschrift ganz interessant. Wird dir denn deine Therapeutin unheimlich? Warum? Kannst du dich deshalb nicht positionieren? Weil sie dir unheimlich ist?
Zu der Thematik "Anfassen in der Therapie und eigene Grenzen kommunizieren" wurde ja schon einiges gesagt, da mag ich mich nicht wiederholen, aber deine Überschrift ist mir ins Auge gesprungen.
Hallo Tausendschön!
Du machst doch kein Problem wo keins ist - da ist doch eins!
Ich finde es absolut nicht ungewöhnlich, dass du von deiner Therapeutin nicht angefasst werden möchtest, auch nicht im Rahmen von irgendwelchen Übungen, und dass du dich da nicht irgendwie "anstellst". Ich kann Körperkontakt mit Menschen auch gar nicht ab - man muss das nicht gut finden. Allerdings kann ich auch verstehen, dass es dir schwerfällt, da 'Nein' zu sagen, aber wenn deine Therapeutin dir schon unheimlich wird, solltest du das unbedingt mit irgendjemandem besprechen.
Dich weiterhin durch die Therapie zu quälen bringt niemandem was.
Du machst doch kein Problem wo keins ist - da ist doch eins!
Ich finde es absolut nicht ungewöhnlich, dass du von deiner Therapeutin nicht angefasst werden möchtest, auch nicht im Rahmen von irgendwelchen Übungen, und dass du dich da nicht irgendwie "anstellst". Ich kann Körperkontakt mit Menschen auch gar nicht ab - man muss das nicht gut finden. Allerdings kann ich auch verstehen, dass es dir schwerfällt, da 'Nein' zu sagen, aber wenn deine Therapeutin dir schon unheimlich wird, solltest du das unbedingt mit irgendjemandem besprechen.
Dich weiterhin durch die Therapie zu quälen bringt niemandem was.
Remember to leave pawprints on hearts.
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Hast du Angst deine Psychotherapeutin zu enttäuschen?Hm ja grundsätztlich seh ich es auch so dass man sagt wenn einem was nicht gefällt und es nur darauf ankommt, ich weiß auch nicht warum ich es da jetzt nicht über mich bring.
... oder zu verärgern?
Hast Du Angst, das sie dich nicht mehr mag, wenn Du sagst was Dir nicht gefällt?
MariJanes Frage finde ich übrigens auch sehr interessant.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
Ganz ehrlich: Ich finde dass Dich Dein Gefühl da sehr gut berät. Sprich mal mit Deinen Eltern, dass sie Dich anfasst obwohl Du das nicht möchtest und auch auf ein "Stopp" Deinerseits nicht oder nur "beleidigt" reagiert. Und dass Du Dich aufgrund dessen unwohl damit fühlst und lieber aufhören bzw. wechseln würdest, so noch Behandlungsbedarf besteht.Tausendschön hat geschrieben: ↑Mo., 28.08.2017, 20:59 ..immer wenn ich gefragt hab ob sie vielleicht abbrechen kann und nächstes Mal lieber war sie so seltsam und auch gar nicht mehr lieb den Rest der Stunde
Das, was sie macht, ist klar übergriffig. Das bildest Du Dir nicht ein.
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- Forums-Insider
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Hallo Tausendschön!
Ich kann so gut verstehen, wie du dich fühlst, denn ich habe ähnliches erlebt, auch mein Extherapeut hat mich im Zuge von Übungen angegriffen wie du das beschreibst, obwohl ich das nicht wollte. Auch ich habe mich versteift sobald er mich "zur Entspannung" anfasste, es ging mir damit gar nicht gut und ich konnte nicht darüber reden und dachte mir "ich stelle mich an und mache ein Problem wo keines ist". Es hat lange und viele Gespräche mit einem Folgetherapeut um einzusehen, dass das eben nicht ok ist. Ich habe meinen Extherapeuten gemeldet und die Meldestelle fand das auch ganz und gar nicht ok. So gar nicht ok, dass er nun nicht mehr als Therapeut arbeitet (arbeiten darf?), also vertraue deinem Bauchgefühl. Und auch wir hier sind ja geschlossen der Meinung dass du dich nicht "aufführst".
Fühlst du dich denn sonst wohl und gut betreut bei ihr? Dann ist es vielleicht auch wert, das nochmal explizit zu sagen, dass dir das nicht gut tut. Und wenn sie dich dann weiterhin angreift, gegen deinen Willen, dann bitte gehe dort weg und suche dir jemand anderen! Und wenn du dir auch sonst unsicher bist, ob sie dir gut tut, würde ich dir sehr raten gleich den Therapeuten zu wechseln, das was sie bei dir macht ist jedenfalls weder normal (auch nicht bei Entspannungsübungen!) noch ok.
Ich drücke dir die Daumen, du schaffst das - ich weiß wie schwer das ist, aber ich weiß auch, du schaffst das!!
Liebe Grüße, Pantoffel
Ich kann so gut verstehen, wie du dich fühlst, denn ich habe ähnliches erlebt, auch mein Extherapeut hat mich im Zuge von Übungen angegriffen wie du das beschreibst, obwohl ich das nicht wollte. Auch ich habe mich versteift sobald er mich "zur Entspannung" anfasste, es ging mir damit gar nicht gut und ich konnte nicht darüber reden und dachte mir "ich stelle mich an und mache ein Problem wo keines ist". Es hat lange und viele Gespräche mit einem Folgetherapeut um einzusehen, dass das eben nicht ok ist. Ich habe meinen Extherapeuten gemeldet und die Meldestelle fand das auch ganz und gar nicht ok. So gar nicht ok, dass er nun nicht mehr als Therapeut arbeitet (arbeiten darf?), also vertraue deinem Bauchgefühl. Und auch wir hier sind ja geschlossen der Meinung dass du dich nicht "aufführst".
Fühlst du dich denn sonst wohl und gut betreut bei ihr? Dann ist es vielleicht auch wert, das nochmal explizit zu sagen, dass dir das nicht gut tut. Und wenn sie dich dann weiterhin angreift, gegen deinen Willen, dann bitte gehe dort weg und suche dir jemand anderen! Und wenn du dir auch sonst unsicher bist, ob sie dir gut tut, würde ich dir sehr raten gleich den Therapeuten zu wechseln, das was sie bei dir macht ist jedenfalls weder normal (auch nicht bei Entspannungsübungen!) noch ok.
Ich drücke dir die Daumen, du schaffst das - ich weiß wie schwer das ist, aber ich weiß auch, du schaffst das!!
Liebe Grüße, Pantoffel
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten.
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Atemlenkung wird tatsächlich hauptsächlich mit den Therapeutenhänden am Körper des Patienten durchgeführt. Ist somit normal.das was sie bei dir macht ist jedenfalls weder normal (auch nicht bei Entspannungsübungen!) noch ok.
Aber, wenn Patienten dies nicht zulassen können und/oder wollen, dann kann Therapeut das ganze anpassen und ohne Körperkontakt arbeiten.
Und Therapeuten müssen immer und grundsätzlich patientenangepasst arbeiten.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
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Dem Text der TE ist nicht zu entnehmen, das sie ihrer Th. mitgeteilt hat, grundsätzlich keinen Körperkontakt haben zu wollen. Ganz im Gegenteil, hat sie mitgeteilt, das der Körperkontakt beim nächsten Termin stattfinden soll.mio hat geschrieben: ↑Do., 31.08.2017, 23:50Ganz ehrlich: Ich finde dass Dich Dein Gefühl da sehr gut berät. Sprich mal mit Deinen Eltern, dass sie Dich anfasst obwohl Du das nicht möchtest und auch auf ein "Stopp" Deinerseits nicht oder nur "beleidigt" reagiert. Und dass Du Dich aufgrund dessen unwohl damit fühlst und lieber aufhören bzw. wechseln würdest, so noch Behandlungsbedarf besteht.Tausendschön hat geschrieben: ↑Mo., 28.08.2017, 20:59 ..immer wenn ich gefragt hab ob sie vielleicht abbrechen kann und nächstes Mal lieber war sie so seltsam und auch gar nicht mehr lieb den Rest der Stunde
Das, was sie macht, ist klar übergriffig. Das bildest Du Dir nicht ein.
Hier fehlt eine klare Aussage "Ich mag nicht angefasst werden!" an die Th.
Th. können nicht hellsehen.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
@ Lockenkopf:
Die Frage ob sie nicht abbrechen könnte ist für mich recht eindeutig. Gerade Psychotherapeuten sollten soviel Sensibilität mitbringen, dann auf sowas eingehen zu können ohne "komisch" zu werden. Mein Körperthera hätte da SOFORT gestoppt und wäre erst mal darauf klärend eingegangen, von einem Psychothera erwarte ich sowas dann erst Recht.
Es ist nicht in Ordnung das entweder einfach zu übergehen oder deshalb muggsch zu reagieren. Professionell wäre an dieser Stelle nachzufragen, Transparenz herzustellen und im Zweifel die Grenze zu wahren.
Die Frage ob sie nicht abbrechen könnte ist für mich recht eindeutig. Gerade Psychotherapeuten sollten soviel Sensibilität mitbringen, dann auf sowas eingehen zu können ohne "komisch" zu werden. Mein Körperthera hätte da SOFORT gestoppt und wäre erst mal darauf klärend eingegangen, von einem Psychothera erwarte ich sowas dann erst Recht.
Es ist nicht in Ordnung das entweder einfach zu übergehen oder deshalb muggsch zu reagieren. Professionell wäre an dieser Stelle nachzufragen, Transparenz herzustellen und im Zweifel die Grenze zu wahren.
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Ja, ich stoppe auch sofort, wenn ein Pat. um Abbruch bittet.
Vor allem spreche ich dann an, was das Unwohlsein in der Situation ausgelöst hat. Habe ich zuviel körperlichen Druck ausgeübt? Ist der Pat. besonders schmerzempfindlich? Oder hat er ein Problem mit Körperkontakt?
Wichtig ist eine ehrlich Antwort. Nur dann kann ich die Therapie anpassen, so das sich der Patient wohl fühlt.
Sagt der Pat. z.B. "Aua! Das tut weh!" stoppe ich die Behandlung nicht, wenn ich weis das die Methode regelhaft Schmerzen auslöst. Dann kommt von mir nur die Antwort, "JA, das tut weh".
Und sagt ein Pat., "können wir abbrechen und es das nächste mal wieder versuchen." Dann würde ich stoppen und die Methode das nächste mal wieder anwenden.
Wer aber seinen Th. durch Falschinformationen täuscht, braucht sich nicht zu wundern, wenn ihm die Therapie nicht gut tut.
Vor allem spreche ich dann an, was das Unwohlsein in der Situation ausgelöst hat. Habe ich zuviel körperlichen Druck ausgeübt? Ist der Pat. besonders schmerzempfindlich? Oder hat er ein Problem mit Körperkontakt?
Wichtig ist eine ehrlich Antwort. Nur dann kann ich die Therapie anpassen, so das sich der Patient wohl fühlt.
Sagt der Pat. z.B. "Aua! Das tut weh!" stoppe ich die Behandlung nicht, wenn ich weis das die Methode regelhaft Schmerzen auslöst. Dann kommt von mir nur die Antwort, "JA, das tut weh".
Und sagt ein Pat., "können wir abbrechen und es das nächste mal wieder versuchen." Dann würde ich stoppen und die Methode das nächste mal wieder anwenden.
So wie ich das sehe, vertagt die TE hier das Problem. So bleibt es ihr erhalten, bis sie Klartext spricht.Tausendschön hat geschrieben: ↑Mo., 28.08.2017, 20:59 ..immer wenn ich gefragt hab ob sie vielleicht abbrechen kann und nächstes Mal lieber ...
Wenn ein Pat. um den Abbruch der Methode bitte, bin ich auch erst mal "seltsam" weil nachdenklich, denn ich versuche dann herauszufinden, worin das Problem liegt und das finde ich nicht mit lieb sein heraus, sondern nur durch konkretes nachfragen, auf welches ich wahrheitsgemäße Antworten erwarte, um die Therapie anpassen zu können....war sie so seltsam und auch gar nicht mehr lieb den Rest der Stunde
Wer aber seinen Th. durch Falschinformationen täuscht, braucht sich nicht zu wundern, wenn ihm die Therapie nicht gut tut.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
Du bist aber auch Physiotherapeutin. Dein Beruf funktioniert nun mal über körperliche Berührung. Bei einer Psychotherapie ist das allenfalls ein "Zusatz", der immer nur im ausdrücklichen und absoluten Einverständnis des Patienten anzuwenden ist. Wenn überhaupt.
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Liebe Mio
ohne Einverständnis läuft nichts, auch nicht in der Physiotherapie.
Wenn etwas Unwohlsein auslöst, muss Patient das korrekt mitteilen damit der Th. die Therapie anpassen kann.
Das ist in jeder Therapie so, weil Th. nicht hellsehen können.
Und ich arbeite sehr wohl auch mit traumatisierten Pat. welche nicht angefasst werden wollen, das dann mitteilen und von mir auch nicht angefasst werden.
ohne Einverständnis läuft nichts, auch nicht in der Physiotherapie.
Wenn etwas Unwohlsein auslöst, muss Patient das korrekt mitteilen damit der Th. die Therapie anpassen kann.
Das ist in jeder Therapie so, weil Th. nicht hellsehen können.
Und ich arbeite sehr wohl auch mit traumatisierten Pat. welche nicht angefasst werden wollen, das dann mitteilen und von mir auch nicht angefasst werden.
Liebe Grüße
Lockenkopf
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