Allen, die bisher geantwortet haben, danke ich dafür!
saffiatou hat geschrieben:
Das regelmäßige melden "müssen" würde mich auch nerven, weil das über eine "Selbstentscheidung" hinausgeht.
[...]
Wichtig finde ich bestimmte Dinge zu regeln, schon jetzt: Also Testament, Papiere zusammenhalten etc, damit ich den Nachbleibenden Arbeit abnehme.
Liebe Saffia,
danke für die Anmerkung zu der auch von mir abgelehnten Idee mit dem "regelmäßigen Melden"! Was Du schreibst, trifft meine Aversion gut.
Die Papiere sind bei mir alle vorhanden und auch an zwei Menschen verteilt (mich nervt das ständige Aktualisieren ziemlich - kaum wechselt man den Gasanbieter, muss man den ganzen Kram schon wieder auf den neuen Stand bringen -, aber mir ist wie Dir wichtig, dass da alles geklärt ist, soweit es in meiner Macht steht).
Jenny Doe hat geschrieben:
ich habe eher so Sorgen wie "Was ist, wenn man dich zu spät findet und du behindert bist?"
[...]
Das sind halt alles so Fragen, die entstehen können, wenn man tatsächlich krank ist oder (früh und wiederholt) den Tod nahestehender Menschen miterleben musste.
Liebe Jenny,
das kann einem auch passieren, wenn man Familie hat und mit ihr zusammen lebt.
Dass man sich solche Fragen, wie ich sie hier im Thread geäußert habe, meist erst zu stellen beginnt, wenn man die Erfahrung machen musste, dass sich das Leben ganz "unstatistisch" verhält, sehe ich genauso wie Du, danke dafür!
Flowfalls hat geschrieben:
Ich denke, es wird zweitrangig sein ob es deinen Hinterbliebenen, eine nicht bewohnbare Wohnung hinterlassen wirst. Die können es doch renovieren, die Böden abreißen, neu belegen. Da würde ich mir weniger Gedanken machen.
Liebe Flowfalls,
es ist für Dich sicher angenehm, dass Du Dir da keine oder weniger Gedanken machst als ich und es zweitrangig findest, ob Du Deine Hinterbliebenen belastet. (Meine Erben werden die Wohnung mit Sicherheit nicht selbst beziehen, sondern entweder vermieten oder verkaufen, weil sie zum größten Teil gar nicht in meiner Stadt wohnen.)
Für mich ist das nicht zweitrangig und ich mache mir darüber Sorgen. Insofern hilft es mir nichts, wenn Du mir sagst, dass ich das doch einfach so sehen sollte wie Du, nichts für ungut.
Einen herzlichen Gruß in die Runde
Widow