Was stellt für euch den Sinn des Lebens dar?
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Und was ist dabei der ausschlaggebende Faktor, das gelebte leben oder die Ausprägung des Schamgegühls?
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Ich habe mir diese Frage mit ca. 17 intensivst gestellt und kam für mich zu dem Schluss: Es gibt keinen "Sinn des Lebens", es gibt nur den Sinn Deines Lebens. Den musst Du leben, Deinen Sinn. War nicht wirklich eine "Antwort", aber ein Weg.
Mit Anfang 20 habe ich mir überlegt, was auf meinem Grabstein stehen soll, eines Tages. Und kam zu dem Schluss: "Sie war dabei."
Heute möchte ich all das gar nicht mehr so sehr. Vielleicht auch, weil es sich "erlebt" hat ein Stück weit? Also wieder "neue Sinnfrage"...die aber mittlerweile eher zu einer "Bedürfnisfrage" geworden ist.
Mit Anfang 20 habe ich mir überlegt, was auf meinem Grabstein stehen soll, eines Tages. Und kam zu dem Schluss: "Sie war dabei."
Heute möchte ich all das gar nicht mehr so sehr. Vielleicht auch, weil es sich "erlebt" hat ein Stück weit? Also wieder "neue Sinnfrage"...die aber mittlerweile eher zu einer "Bedürfnisfrage" geworden ist.
Ich kann nicht für Möbius sprechen, aber für mich ist es eine Frage der persönlichen Zufriedenheit. Wenn ich insgesamt zufrieden (befriedigt) "zurückblicke" dann muss ich mich auch nicht (in erster Linie ja vor mir selbst) schämen und bereuen.Phallozentrist hat geschrieben: ↑Sa., 29.07.2017, 22:13 Und was ist dabei der ausschlaggebende Faktor, das gelebte leben oder die Ausprägung des Schamgegühls?
Sinn ist eine Kathegorie menschlichen Verhaltens. Sie auf andere Objekte zu übertragen, ist sinnlos.
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Für mich besteht der Sinn meines Lebens darin, mehr und mehr zu fühlen, zu verstehen (oder zu verstehen, nicht zu verstehen), mit Menschen zusammenzusein, denen ich gut tue und die mir gut tun, dankbar für jeden schönen Moment zu sein. Zu sehen, dass ich ein kleiner Teil eines großen Ganzen bin und da meine Verantwortung zu tragen und dabei auf meine Umgebung, meine Mitlebewesen und mich zu achten.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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Ich sehe das wie die meisten anderen hier im Faden, möchte aber eine Position ergänzen, die ich vor Jahren mal von einem erfahrenen Psychotherapeuten (nicht meinem ) hörte und ganz witzig und charmant fand.Honigkuchenpferd hat geschrieben: ↑Di., 25.07.2017, 20:58 diese Frage ist wohl bereits in diversen Abwandlungen gestellt worden, doch für mich nicht richtig beantwortet.
Was ist der Sinn des Lebens?
Dieser Psychotherapeut (ich glaube es war ein Analytiker, bin aber nicht sicher) fand, es sei doch eigentlich eine zutiefst narzisstisch-egozentrische und egomane Sichtweise zu glauben, die eigene, kleine, für den Lauf des Universums völlig unerhebliche Existenz müsse oder (könne gar) so etwas wie einen Sinn haben. Menschen würden doch einfach nur zu gerne an die eigene Wichtigkeit und die Sinnhaftigkeit ihrer Existenz glauben (oder so ähnlich...hab das jetzt nur sinngemäß wiedergegeben)
ich fand, diese These hatte zwar etwas Kränkendes , aber durchaus auch eine entlastende Seite....
Man MUSS ja dann den Sinn des Lebens gar nicht suchen und finden, wenn es ihn gar nicht gibt.
ein kluger mann, dieser therapeut und schwupss "muss" man auch gar nicht mehr so viel.
Rabbi Nachman lehrt uns etwas Bahnbrechendes. Wenn es schwer wird, bleibt dir nur noch eines: Sei glücklich und freue dich.
Meinst Du den Sinn des Lebens?Was ist der Sinn des Lebens?
Oder meinst Du denn Sinn deines (persönlichen) Lebens?
Die meisten werden wohl sagen, es ginge um den persönlichen Sinn des eigenen Lebens. Da der universelle Sinn des Lebens zu undurchsichtig, zu schwierig erscheint. Ganz einfach ist dagegen der persönlichen Sinn, den man auch meine persönlichen Vorlieben nennen könnte. Aber der persönliche “Sinn“ ist nur ein billiger Abklatsch des universellen, eigentlichen Sinn des Lebens.
Der muss es ja wissen! Therapeuten haben doch immer recht, oder!?
Und wenn der was ganz anderes gesagt hätte, hätte er auch recht, stimmt's?
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
naja, ist halt für mich inhaltlich stimmig auch wenns ein weisses nilpferd gesagt hätte oder du:-P
und für dich? ists wohl nicht stimmig weils ein therapeut gesagt hat und wär auch nicht stimmig wenn er was anderes gesagt hätte weil therapeuten nie recht haben?
fällt dir was auf bei den wörtchen alles und immer? nein? dann vielleicht besser darüber nachdenken, vielleicht ergibt sich dann ja ein sinn
und für dich? ists wohl nicht stimmig weils ein therapeut gesagt hat und wär auch nicht stimmig wenn er was anderes gesagt hätte weil therapeuten nie recht haben?
fällt dir was auf bei den wörtchen alles und immer? nein? dann vielleicht besser darüber nachdenken, vielleicht ergibt sich dann ja ein sinn
Rabbi Nachman lehrt uns etwas Bahnbrechendes. Wenn es schwer wird, bleibt dir nur noch eines: Sei glücklich und freue dich.
Ich finde den Inhalt deines Conterns (nur) relativ sinnvoll, aber immerhin witzig.
Doch, die These des Therapeuten ist auch für mich inhaltlich stimmig. Aber nicht umso wahrer, weil er Therapeut ist.
Doch, die These des Therapeuten ist auch für mich inhaltlich stimmig. Aber nicht umso wahrer, weil er Therapeut ist.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
na, dann...
Rabbi Nachman lehrt uns etwas Bahnbrechendes. Wenn es schwer wird, bleibt dir nur noch eines: Sei glücklich und freue dich.
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Hat ja auch keiner behauptet.
Du hast Marilen diese Aussage in den Mund gelegt....
....und sie dann, Deine Unterstellung als Realität annehmend, subtil abgewertet
Das ist noch nicht mal intelligentes Stänkern, das Du früher an guten Tagen manchmal hinbekommen hast, sondern lediglich nervensägend.
Verschone uns doch bitte
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Entschuldigt, aber ich finde diese persönlichen "Kabbeleien" OT hier
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
Er war kein kluger Mann dieser Therapeut. Er hat nur die Standart-Ego-Arroganz daher geschwafelt, das wahrscheinlich überlegen erscheinen sollte, aber doch nur zwischen Größenwahn und eigener Bedeutungslosigkeit hin und her schwankt.Mia Wallace hat geschrieben:Dieser Psychotherapeut (ich glaube es war ein Analytiker, bin aber nicht sicher) fand, es sei doch eigentlich eine zutiefst narzisstisch-egozentrische und egomane Sichtweise zu glauben, die eigene, kleine, für den Lauf des Universums völlig unerhebliche Existenz müsse oder (könne gar) so etwas wie einen Sinn haben. Menschen würden doch einfach nur zu gerne an die eigene Wichtigkeit und die Sinnhaftigkeit ihrer Existenz glauben (oder so ähnlich...hab das jetzt nur sinngemäß wiedergegeben)
Sieh dich doch einmal um Mia! Vielleicht erkennst du, dass du Bewusstsein bist? Das Universum, die Zeit, der Raum scheinen riesig zu sein, gewaltig, übermächtig, und du dagegen winzig klein. Doch du Mia bist nicht weniger als das Bewusstsein dieser Welt. Du bist das Bewusstsein mit dem sich die Welt selbst erkennt.
Entschuldige, wenn ich dir jetzt mit Jesus komme. Aber Jesus sagte: "Du bist das Licht der Welt."
Wie kann da jemand so arrogant sein, und sagen es sei eine bedeutungslose Existenz? Ist das nicht auch größenwahnsinnig, all dies so wegzuwischen und abzuwerten? Woher will er das wissen, wer ist er, dass er so ein Urteil darüber abgeben kann?
Ich denke er hat sich mit dieser Aussage nur selbst gefallen.
Ich kann nicht sagen, wie bedeutungsvoll sie ist, aber ich kann auch nicht sagen, dass sie bedeutungslos ist. Sie erscheint mir jedenfalls nicht bedeutungslos.
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