leider nicht. privat kann ich mir das nicht leisten.
Ab wann enden Panikattacken endgültig?
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Auch einen geringen Beitrag könntest du nicht leisten?The_Sorrow hat geschrieben: ↑Sa., 01.07.2017, 23:51leider nicht. privat kann ich mir das nicht leisten.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Auch nicht, da ich selbst nur wenig Geld kriege und ich davon leben muss. Da es sowieso eine volle Kostenübernahme der KK gibt möchte ich nicht darauf verzichten, auch wenn es länger dauert.
Hallo,
also ich kann aus eigener Erfahrung sprechen, das Du auch Privat eine Therapie machen kannst.
In jedem Bundesland und bei jeder Krankenkasse kannst Du dir eine Liste von Therapeuten schicken lassen.
Dauert es mit den Plätzen als Kassenpatient länger als 6 Monate, hast Du Anspruch auf einen Therapeuten der Privat abrechnet, aber deine KK es bezahlt.
also ich kann aus eigener Erfahrung sprechen, das Du auch Privat eine Therapie machen kannst.
In jedem Bundesland und bei jeder Krankenkasse kannst Du dir eine Liste von Therapeuten schicken lassen.
Dauert es mit den Plätzen als Kassenpatient länger als 6 Monate, hast Du Anspruch auf einen Therapeuten der Privat abrechnet, aber deine KK es bezahlt.
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Wib70,
das ist in Deutschland so (auf dem Papier jedenfalls...), aber hier geht es um Österreich.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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ich verstehe jetzt nicht wieso jetzt einige auf kosten einer psychotherapie kommen, es geht hier in diesen thread darum wann panikattacken komplett aufhören. es ist klar dass dafür auch eine psychotherapie notwendig ist, keine frage. aber mir geht es in diesem thread mehr darum um das ende von panikattacken.
Das Ende der Panikattacken kann niemand vor raus sagen, leider.
Man kann diese leider nur mit Hilfe von außen lernen in den Griff zu bekommen.
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Hallo The_Sorrow,
du fragst, wann Panikattacken so im Durchschnitt enden?
Das ist deshalb von Mensch zu Mensch verschieden, weil das keine "Krankheit" ist, wie ein Schnupfen oder Masern, die man sich "einfängt" und die nach ner Weile von selber wieder "ausheilen".
Sondern das ist mehr ne "Störung" oder ein Symptom einer Störung. Und somit hat man das als Betroffener selber in der Hand, wann das aufhören wird. Nämlich dann, wenn man das Symptom nicht mehr "braucht".
Es hängt also davon ab, wie man mit der zugrundeliegenden Störung umgehen und zurechtkommen lernt.
Und deshalb ist da die Zeitspanne so sagenhaft unterschiedlich von Mensch zu Mensch und deine Frage einfach nicht zu beantworten.
Ich glaub nicht, dass man da wirklich "geheilt" werden kann davon. Bin selber Betroffene und hab zwar seit Jahren keine Panikattacke mehr gehabt, aber ich merke nach wie vor die "altgewohnten Bahnen" und Muster in mir ablaufen in bestimmten angstmachenden Situationen. Nur kenne ich mich heute besser, weiß die "Zeichen" schnell und gut zu deuten und entsprechend "vorzubeugen", dass es gar nicht mehr zur Panikattacke kommt. Ich hab gelernt, mich stabil und ruhig zu halten und Gelassenheit zu finden.
Aber ich denke, es hängt auch sehr stark davon ab, welche Art der Panikstörung man hat. Also aus welchen Gründen man mit Panik reagiert.
du fragst, wann Panikattacken so im Durchschnitt enden?
Das ist deshalb von Mensch zu Mensch verschieden, weil das keine "Krankheit" ist, wie ein Schnupfen oder Masern, die man sich "einfängt" und die nach ner Weile von selber wieder "ausheilen".
Sondern das ist mehr ne "Störung" oder ein Symptom einer Störung. Und somit hat man das als Betroffener selber in der Hand, wann das aufhören wird. Nämlich dann, wenn man das Symptom nicht mehr "braucht".
Es hängt also davon ab, wie man mit der zugrundeliegenden Störung umgehen und zurechtkommen lernt.
Und deshalb ist da die Zeitspanne so sagenhaft unterschiedlich von Mensch zu Mensch und deine Frage einfach nicht zu beantworten.
Ich glaub nicht, dass man da wirklich "geheilt" werden kann davon. Bin selber Betroffene und hab zwar seit Jahren keine Panikattacke mehr gehabt, aber ich merke nach wie vor die "altgewohnten Bahnen" und Muster in mir ablaufen in bestimmten angstmachenden Situationen. Nur kenne ich mich heute besser, weiß die "Zeichen" schnell und gut zu deuten und entsprechend "vorzubeugen", dass es gar nicht mehr zur Panikattacke kommt. Ich hab gelernt, mich stabil und ruhig zu halten und Gelassenheit zu finden.
Aber ich denke, es hängt auch sehr stark davon ab, welche Art der Panikstörung man hat. Also aus welchen Gründen man mit Panik reagiert.
was hilft gegen PAs? meiner erfahrung nach (so lang und viel erfahrung ists aber noch nicht ) sich mit den gefühlen und problemen auseinandersetzen die die PAs verursache. mag nicht bei jedem funktionieren, aber mir hilfts. die PAs sind bedeutend seltener und auch weniger intensiv geworden. schon allein zu wissen dass es eine PA ist und keine schlimme krankheit hat mir geholfen.
therapeuten können auch für den akutfall gute tipps geben, wie die PA erträglicher vorübergeht.
ich bin auch gerade in therapie bei einer therapeutin in ausbildung unter supervision und finde sie sehr gut ich wollte auch keine 6+ monate auf einen kassenplatz warten, und mir dann nichtmal wirklich aussuchen können zu wem ich gehe. die finanzielle belastung ist schon nicht ohne (ich zahl ziemlich wenig und trotzdem gute 10% meines gehalts) aber die ist es mir auf jeden fall wert. aber manchen leuten fehlt dieses geld dann halt tatsächlich, deshalb wäre es unbedingt an der zeit die lage bei uns zu verbessern.
therapeuten können auch für den akutfall gute tipps geben, wie die PA erträglicher vorübergeht.
ich bin auch gerade in therapie bei einer therapeutin in ausbildung unter supervision und finde sie sehr gut ich wollte auch keine 6+ monate auf einen kassenplatz warten, und mir dann nichtmal wirklich aussuchen können zu wem ich gehe. die finanzielle belastung ist schon nicht ohne (ich zahl ziemlich wenig und trotzdem gute 10% meines gehalts) aber die ist es mir auf jeden fall wert. aber manchen leuten fehlt dieses geld dann halt tatsächlich, deshalb wäre es unbedingt an der zeit die lage bei uns zu verbessern.
Wenn man nicht zu lange wartet mit einer Therapie oder Medis, dann sind die Chancen sehr gut, dass sie auch schneller wieder verschwinden.
Wenn es chronisch wird, dann kann das sehr lange dauern.
Wenn du schon immer Ängste hattest und du nichts anderes kennst, es ein Teil von dir ist also du das Gefühl hast es gehört zu dir, dann gehts wahrscheinlich nicht mehr weg.
Wenn es chronisch wird, dann kann das sehr lange dauern.
Wenn du schon immer Ängste hattest und du nichts anderes kennst, es ein Teil von dir ist also du das Gefühl hast es gehört zu dir, dann gehts wahrscheinlich nicht mehr weg.
Panikattacken entstehen oftmals aus heiterem Himmel, sind aber oftmals ein Resultat von nicht verarbeiteten Erlebnisse oder Stress/Druck. Das ist sicherlich nichts neues. Ich selbst bin jetzt seit ≈ 9 Monaten panikfrei und habe es zum Beispiel letzten Endes durch eine längere Auszeit auf der Arbeit wegbekommen. Klar, die sensiblere Angst ist seitdem immer noch da. Im Allgemeinen würde mich der Unterschied zwischen einen Angststörung und Panikstörung interessieren? Ich denke, dass das letzteres auf ersterem resultiert. Wie sind da eure Erfahrungen?
Was mir persönlich sehr hilft sind die folgenden Punkte:
1. Zur Seite schieben: Etwaige Wellen von panischen Gefühlen schiebe ich sofort zur Seite. Das funktioniert nach meinen Erfahrungen umso besser, je weniger gestresst man ist.
2. Anm. Mod.: Link entfernt
3. Anm. Mod.: Link entfernt
4. Hoffnung/Realität: Es besteht eine (große) Wahrscheinlichkeit, Panikattacken loszuwerden. Das braucht am Anfang therapeutische Unterstützung und später vor allen Dingen gute Techniken und Selbstwahrnehmung. Letzten Ende ist es auch wichtig, Erfahrungen zu sammeln, um sich später besser einzuschätzen. Das Herz schlägt etwas schneller? Lass es schlagen, das ist okay! Akzeptieren, aber nicht hinnehmen (s. Punkt 1).
5. Bestrafe dich nicht noch selbst, weil du in der Vergangenheit was falsch gemacht hast. Wie gesagt, du kannst es wieder rückgängig machen und lasse dir nicht einreden, dass es nicht klappt.
6. Ernährung: Finde heraus, was deinen Magen-Darm-Trakt stresst. Bei mir ist es z.B. Rohkost und alles, was aufwändig verdaut/verarbeitet werden muss. Auch alles, was den Kreislauf anregt ist für mich quatsch (Chili, Ingwer). Alkohol ist erst einmal eine ganz nette Sache, ist aber leider nicht nachhaltig gut.
7. Nahrungsergänzungsmittel: Passionsblume + Baldrian + Johanniskraut wirken wir Antidepressivum, machen aber nicht abhängig. Die Dosierung muss allerdings recht hoch sein. Hier am besten einen Heilpraktiker oder Arzt zurate ziehen.
8. Zeit. Nichts ist schlimmer als Ungeduld, damit bestrafst du dich nur unnötig. Nimm dir Zeit und bewerte es nicht. Meistens geht es dann viel schneller vorbei.
9. Entspannung: Progressive Muskelentspannung, Yoga, Sport (joggen!) oder schlichtweg in vielen Momenten aktive Entspannung einfordern (z.B. die Kopfhaut entspannen)
10. Ehrgeiz regulieren: Mal ist es hilfreich, mal nicht. Ehrgeiz sollte per se richtig angewendet werden. In den Momenten, in denen es dir nicht gut geht, ist es ein guter Antreiber und auch ein Mittel zur Disziplin (das brauchst du, um einen strukturierten Alltag zu schaffen). Auf der anderen Seite ist der Ehrgeiz giftig, weil er Geschwindigkeit fordert und das ist vielen in puncto Energiepensum zu anstrengend.
Das sind persönliche Erfahrungen. Gut möglich, dass das eine oder andere nicht zutreffend ist. Hoffe sehr, dir damit zu helfen. Alles Gute!
Was mir persönlich sehr hilft sind die folgenden Punkte:
1. Zur Seite schieben: Etwaige Wellen von panischen Gefühlen schiebe ich sofort zur Seite. Das funktioniert nach meinen Erfahrungen umso besser, je weniger gestresst man ist.
2. Anm. Mod.: Link entfernt
3. Anm. Mod.: Link entfernt
4. Hoffnung/Realität: Es besteht eine (große) Wahrscheinlichkeit, Panikattacken loszuwerden. Das braucht am Anfang therapeutische Unterstützung und später vor allen Dingen gute Techniken und Selbstwahrnehmung. Letzten Ende ist es auch wichtig, Erfahrungen zu sammeln, um sich später besser einzuschätzen. Das Herz schlägt etwas schneller? Lass es schlagen, das ist okay! Akzeptieren, aber nicht hinnehmen (s. Punkt 1).
5. Bestrafe dich nicht noch selbst, weil du in der Vergangenheit was falsch gemacht hast. Wie gesagt, du kannst es wieder rückgängig machen und lasse dir nicht einreden, dass es nicht klappt.
6. Ernährung: Finde heraus, was deinen Magen-Darm-Trakt stresst. Bei mir ist es z.B. Rohkost und alles, was aufwändig verdaut/verarbeitet werden muss. Auch alles, was den Kreislauf anregt ist für mich quatsch (Chili, Ingwer). Alkohol ist erst einmal eine ganz nette Sache, ist aber leider nicht nachhaltig gut.
7. Nahrungsergänzungsmittel: Passionsblume + Baldrian + Johanniskraut wirken wir Antidepressivum, machen aber nicht abhängig. Die Dosierung muss allerdings recht hoch sein. Hier am besten einen Heilpraktiker oder Arzt zurate ziehen.
8. Zeit. Nichts ist schlimmer als Ungeduld, damit bestrafst du dich nur unnötig. Nimm dir Zeit und bewerte es nicht. Meistens geht es dann viel schneller vorbei.
9. Entspannung: Progressive Muskelentspannung, Yoga, Sport (joggen!) oder schlichtweg in vielen Momenten aktive Entspannung einfordern (z.B. die Kopfhaut entspannen)
10. Ehrgeiz regulieren: Mal ist es hilfreich, mal nicht. Ehrgeiz sollte per se richtig angewendet werden. In den Momenten, in denen es dir nicht gut geht, ist es ein guter Antreiber und auch ein Mittel zur Disziplin (das brauchst du, um einen strukturierten Alltag zu schaffen). Auf der anderen Seite ist der Ehrgeiz giftig, weil er Geschwindigkeit fordert und das ist vielen in puncto Energiepensum zu anstrengend.
Das sind persönliche Erfahrungen. Gut möglich, dass das eine oder andere nicht zutreffend ist. Hoffe sehr, dir damit zu helfen. Alles Gute!
Zuletzt geändert von Elfchen am Di., 01.08.2017, 16:02, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Links entfernt.
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