Scham und Genuss in Analyse und Umgang mit dem emotionalen Loch

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Schneerose
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Beitrag So., 18.06.2017, 17:48

... als Kind wünschte ich mir, ich würde ins Kinderheim kommen, um irgendwo dazu zu gehören - das ist mein Loch,
trotz diesem Wehmut, habe ich lange schon erkannt, dass ich doch froh bin, in den 70er bis 90er Jahren nicht im Heim groß geworden zu sein...

die Erkenntnis, auch was Dankbares an früher zu entdecken, tröstet mich über meinen Schmerz hinweg.

Was das tätowieren betrifft - der Schmerz mag ziemlich stichig sein, aber es gibt doch wirklich schöne Tatoos, mit dennen man viel im Leben wegtrösten kann...
"Der Einzige, der sich wirklich vernünftig benimmt ist mein Schneider, er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich sieht" :->

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isabe
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Beitrag So., 18.06.2017, 18:01

Halt, Geborgenheit, Sicherheit und mütterlicher Liebe
Aber wenn das für dich das Loch ist, dann wäre doch die Frage, wieso es nicht möglich ist, in der Therapie zu lernen, dir selbst Geborgenheit, Liebe und Halt zu geben.

Oder anders gesagt: Was hast du gelernt? Wenn es nur wäre: "Ich habe gelernt, dass ich ein Loch habe", fände ich das ein bisschen wenig. Auch wenn du sagst, dass die Th. dir schon viel gibt.


Marilen
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Beitrag So., 18.06.2017, 18:01

milde, philosophia, milde: niemand kann für sich alleine subjekt werden.
Rabbi Nachman lehrt uns etwas Bahnbrechendes. Wenn es schwer wird, bleibt dir nur noch eines: Sei glücklich und freue dich.

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Philosophia
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Beitrag So., 18.06.2017, 18:10

@schneerose: ... oh das kann ich so verstehen ... mich haben immer Geschichten von Internaten und Kinderheimen fasziniert ... aber wie du schon schriebst, auch da gibt es schlimme Geschichten...
Au ja, stimmt, Dankbarkeit, das hilft schon sehr. Ich bin manchmal sehr dankbar, dass mich mein ganzes Leid sehr empathisch gemacht hat. Und dann möchte ich auch oft gar keine andere sein.
Für mich sind ja Tattoos nichts - wobei ich sie anderen schön finde - aber ich hab Angst vor solchen Körpereingriffen. Aber wenn es dir gut tut, ist es sicher eine schöne Sache. Vor allem, weil es dann immer bei dir ist. Ist bestimmt schwer, dann das richtige Motiv zu finden.

Mit euch gemeinsam hier ein wenig zu trauern, tut gerade echt gut im übrigen.

@isabe: Nun ja, ich denke, ich lerne es in der Therapie auch, weil die Analytikerin mir zeigt, wie das geht - sie bringt mir im Allgemein viel bei. Zeigt mir auch, wie sie für sich selbst gut sorgt. Dass ich das Loch habe, wusste ich schon vorher - aber ich wusste nicht so richtig, wie sich das anfühlt, weil ich mich eben so sehr von meinen Bedürfnissen entfernt hatte. Dafür habe ich wohl jemanden gebraucht.

@Marilen: Ja, das ist wohl so, das habe ich jetzt auch gelernt. Ist ja auch irgendwie arrogant, das ich das so machen wollte. Aber es war lange Zeit mein scheinbarer Superweg.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer

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Ophelia12
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Beitrag So., 18.06.2017, 18:25

Philosophia hat geschrieben: So., 18.06.2017, 17:30
Und dann habe ich mich entschlossen, das nicht zu brauchen und einfach von selbst andere zu lieben - nur das macht sich halt von Energiehaushalt schlecht, immer nur geben. Und das nehmen musste ich jetzt lernen... es fällt mir halt nicht leicht, weil ich so dermaßen was von benutzt worden bin durch meine Mutter und andere Menschen (jetzt nicht mehr, aber früher, als ich das noch nicht bemerkt hab), dass ich oft Angst habe, zu nehmen, weil ich Angst habe, nur ansatzweise wie meine Mutter zu sein. Ich will andere Menschen nicht benutzen.
arbeitest du auch zufällig in einen Helfer/Pfleger Job?

dein " leidenschaftliche" Neugier liest sich sehr lebendig.
Ich glaube das gibt es bei auch wenn sie auch jedesmal sehr zurückgedrängt wird.

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Schneerose
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Beitrag So., 18.06.2017, 18:28

Bis vor Kurzem habe ich dieses sogenannte Loch mit viel Essen und somit Übergewicht gestopft und mit Regressions-Käufen... beides muss ich nun lernen zu verlagern,

ich geh demnächst ins FitnessStudio
und
mache online Ausbildung(en) bzw. schreibe mein 1. Buch

das sind die Alternativen zu meinen vorherigen Lückenfüllern...

zudem habe ich für mich nun gelernt mit mir wirklich liebvoller umzugehen, d.h. ich mache sehr bewusst richtig schöne Dinge, die mich (be)rühren.
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Schneerose
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Beitrag So., 18.06.2017, 18:30

Weißt du was mich auch noch tröstet...

neben der Professionalität des Therapeuten, und dem Wissen, dass er ja nicht nur mich hat im Leben...
geben mir die Momente enorm viel Kraft, in den wenigen, er aber zwischen uns auch richtig berührt war... nicht gespielt sondern richtig echt...

das gibt mir sehr viel.
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Philosophia
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Beitrag So., 18.06.2017, 18:42

@ Ophelia: Nein, das tue ich nicht. Aber ich wollte es immer, deswegen bin ich berührt, dass du das schreibst - habe mich aber dagegen entschieden, weil ich Angst hatte, die Menschen, um die ich mich dann kümmern würde, zu schädigen, wenn ich meine Geschichte nicht ganz gut aufgebarbeitet habe. Weil ich kann ja nicht stark und haltgebend sein, wenn ich meinen eigenen Energiehaushalt nicht richtig steuern kann. Und du? Bist du gar nicht auch ein bissl neugierig?

@schneerose: Hey, aber das ist ja toll, was du da für dich machst! Da muss ich richtig herzlich lächeln, wenn ich das lese. Ich freue mich mit dir. Es ist ja gar nicht so leicht aus alten destruktiven (wenn auch irgendwie sinnvollen) Mustern auszubrechen und solche Dinge auszuprobieren. Und hast du denn auch ein paar liebe Menschen um dich herum, mit denen du diese schönen Dinge und andere teilen kannst?
und zu deinem Nachsatz: oh jaaaa... das ist wundervoll. Und weißt du was - es ist doch eigentlich auch gut, dass er nicht nur dich hat - da würde doch ne ganz schöne Veranwortung auf dir lasten, so als Einzelpatientin. Also ich mag zumindest so nen Sonderstatus nicht unbedingt und finde die Vorstellung schön, dass die Analytikerin mit meinen Mitpatienten auch so lieb umgeht. Ich glaub, sonst fänd ich sie bescheuert. Aber gut, das ist mein Ding ;-).
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montagne
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Beitrag So., 18.06.2017, 18:57

Es soll ja Leute geben, die haben eine gute Beziehung zu ihrer Mutter. Ich hatte zumindest eine gute Beziehung zu meiner Großmutter. War oft nicht einfach, manches blieb offen, aber ich denke, ich habe sie geliebt, wie man eine Mutter liebt, zumindest später dann. Und sie hat mich geliebt, wie ihr Kind. Irgendwann starb sie halt, normal. Das tat schon sehr, sehr heftig weh. Ich hatte das Glück sie in ihrem letzten Prozess begleiten zu können, sofern soetwas denn überhaupt möglich ist. So begann für mich auch schon der Abschied.

So stelle ich es mir auch vor, aus einer langen Therapie zu gehen, in der man ein gutes, sehr hilfreiches Verhältnis zur Therapeutin hat. Trifft auf mich auch zu. Wie soll es denn nicht weh tun, dass es einen zerreißt? Erstmal tut es so weh. Aber dann wird es besser. Dann verarbeitet man vielleicht auch nochmal Dinge, die man in der Therapie erlebt hat, lernt nochmals etwas über sich. Die Beziehung geht ja innerlich weiter, aber man wird eigenständiger.

Na ja ich erwarte jedenfalls, dass es sch.eiße wehtun wird. Aber es wird überwindbar, lebbar sein. Im Gegensatz zu früheren Zeitpunkten, an denen man ein solches Beziehungsende nicht verkraftet hätte.
amor fati

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Philosophia
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Beitrag So., 18.06.2017, 19:07

Liebe montagne, das hab ich auch schon gehört und sogar gesehen, dass es diese Menschen gibt ;-) . Und das ist schön, ja, und auch eben adaequate Beziehungen. Es ist bestimmt schön, so etwas im realen Leben zu erfahren. Ist sicher besser als so eine so ein bissl künstliche therapeutische Beziehung. Ich bin auf diesem Gebiet halt echt noch unerfahren und deswegen wohl auch so unsicher und ängstlich. Aber du kannst schon auf Erfahrungen zurückgreifen. Wenn der Abschied dann so wird, wie du ihn beschreibst, wäre es schön (wenn auch schmerzhaft).
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Schneerose
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Beitrag So., 18.06.2017, 19:11

Ich habe das Ende ja gerade unmittelbar bei mir. .. ich hätte es vor 4 Monaten noch nicht verkraftet... aber gerade die letzten Monate hat er mir soviel "an Liebe " mitgegeben, dass es echt erträglich ist. Die Trauerarbeit, die harte hab ich mit ihm zusammen in der Therapie geleistet. .. das hilft mir jetzt sehr. Ich hab ihn glaube ich ich schon verinnerlicht.

Vielleicht ist das jetzt auch der Drang gewesen, zu gehen.
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Philosophia
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Beitrag So., 18.06.2017, 19:13

Liebe Schneerose, das klingt traurig, aber irgendwie schön traurig. Sehr berührend, was du schreibst.
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Beitrag So., 18.06.2017, 19:15

Im Übrigen möchte ich euch danken, ich bin ja ganz neu und ihr habt euch hier schon so rege mit mir ausgetauscht. Ich muss jetzt ins Bett, aber an dieser Stelle: Ein liebes Dankeschön an euch! :-)
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isabe
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Beitrag So., 18.06.2017, 19:42

Ich habe den Eindruck, je länger ich bei ihr bin, desto mehr mag ich sie, desto trauriger macht mich die Vorstellung, dass wir uns eines Tages nicht mehr begegnen ('sehen' will ich nicht schreiben, da ich liege)'. Aber damit könnte ich gut leben - das ist ja normal, wenn da Sympathie ist. Doch was für mich wirklich schlimm ist, ist die Tatsache, dass ich Angst habe, wenn die Analyse vorbei ist, dass es ganz dolle schmerzhaft wird
Was die Angst vor dem Schmerz betrifft: Ich würde sagen, sei froh, wenn du den Schmerz erleben kannst! Es ist wichtig, dass er da ist, und es ist so viel mehr wert, den schmerzhaften Abschied zu spüren, als ihn nicht zu spüren. Weil du nur dann, wenn du den Schmerz spürst, auch damit arbeiten kannst. Da, wo nichts wehtut, kannst du auch nicht arbeiten - es würde irgendwo in dir "rumexistieren", wäre aber der Verarbeitung nicht zugänglich. Wie eine Pistolenkugel im Gehirn, die man nicht entfernen kann...

Ich hatte eine sehr schmerzhafte Trennung von meinem Analytiker, weil ich ihn sehr geliebt habe und unser Ende eine Katastrophe war - aber ich konnte (auch wenn die Beziehung total problematisch und fachlich nicht gut war) so viel dadurch lernen und erleben und bin jetzt, fast 3 Jahre nach dem Ende, damit emotional "fertig", d.h., es tut nichts mehr weh und er hat seinen sicheren Platz (auch wenn sogar noch ein Beschwerdeverfahren gegen ihn läuft). Aber diese lange Zeit habe ich gebraucht (genauso lange wie die Analyse selbst...), und ich hab sie genutzt, um alle Gefühle noch mal zu durchleben - und zwar, ohne ihn jemals wiedergesehen zu haben (allerdings mit einem weiteren Therapeuten). Das war eine sehr wichtige Erfahrung, die ich nicht missen möchte (auch wenn ich mir das Ende selbst natürlich anders gewünscht hätte).

Und dann am Ende, wenn du damit durch bist, kann es sich anfühlen wie ein großer Freiheitsgewinn, den man sich vorher kaum vorstellen konnte.

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Philosophia
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Beitrag Mo., 19.06.2017, 05:56

Guten Morgen Isabe,

ich bin auch froh über den Schmerz, weil er mir zeigt, dass ich lebendig bin und dass diese Beziehung mir viel bedeutet. Ich habe schon einige Trennungen von Therapeutinnen und Therapeuten hinter mir und das hat mich nicht wirklich tangiert - aber die Beziehungen waren jeweils zu distanziert und eben auch übergriffig usw., so dass ich am Ende einfach froh war, weg zu sein. Vielleicht war ich auch nur deswegen so lange in diesen (für mich) schlechten therapeutischen Beziehungen, um nicht den Schmerz des Guten fühlen zu müssen, wenn ich mir jemanden suche, der zu mir passt. War so ähnlich auch im realen Leben.

Aber was du schreibst von deinem ehemaligen Analytiker - da muss ich erstmal tief einatmen und ausatmen - es tut mir sehr Leid beim Lesen und es muss eine echte Qual für dich gewesen sein. Deinen Umgang damit finde ich aber wirklich progressiv. Und ich finde es sehr mutig, dass du dir für die Aufarbeitung erneut therapeutische Hilfe geholt hast. Für mich war es schon schwer, überhaupt noch einem Therapeuten zu vertrauen nach meinen Erlebnissen - darum hab ich mir meine jetzige ganz bewusst ausgesucht (bei den anderen hatte ich nicht auf mein Bauchgefühl gehört). Und trotzdem - obwohl ich sie sehr mag, hatte ich schon am Anfang das Bedürfnis, ihr zu zeigen, dass ich es durchschaue, wenn sie mit mir ein krummes Ding dreht. Umso erstaunter war ich dann, dass sie mir so nahe kommen konnte - obwohl eigentlich nicht, ich hab es ihr erlaubt - schon damals wohlwissend, dass das für mich schmerzhaft wird.

Und ja, ich wünsche mir den von dir beschriebenen Freiheitsgewinn, und ich wünsche mir wirklich, sie in meinem Herzen mitzunehmen und in Sie in tiefer Verbundenheit zu denken ... und Liebe.

Ja, das ist ein großes Wort, aber irgendwie die Liebe selbst nichts, was mich so sehr daran erschreckt, vermutlich, da ich nicht verliebt bin und sie in solchem Sinne begehre. Aber es ist diese Liebe, die mich immer wieder heilt - nicht nur in dieser Therapie, aber dort fühlt sie sich intensiver an, weil da ja so gefühlsmikroskopisch gearbeitet wird.

Manchmal schäme ich mich und denke, dass ich für sie doch gar keine Liebe empfinden kann, da ich sie nur in der Rolle als Analytikerin kenne - aber mittlerweile denke ich auch oft, dass auch sie mich nur als Patientin kennt, nicht als Mensch im realen Leben. Wir begegnen und beide in unseren Rollen in diesen 50 Minuten und lassen da etwas entstehen - unsere Realität, zu der auch die Liebe gehört. Schön und schmerzhaft. Lebendig.
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