Sexismus im Wandel der Zeit
Hallo irrlicht. Wir haben leider kein Angebot an Kindertagesstätten in unserer Umgebung. Sicher war ich gerade wütend, aber um zu erklären, warum Frau auch gerne bei den Kindern sein möchte. (Ich) Weil ich mehrere Kinder habe, und diese mich auslasten würden. Ich habe einmal in der Woche meine Mutter, die auf die Zwillinge achtet. Das sie bei ihr fast nur vor dem Fernseher sitzen, spielt bei mir dabei auch eine Rolle. Es ging mir darum, dass ich doch auch gerne bei den Kindern sein kann, ohne zu flüchten. Ihnen beim lernen helfen möchte (was jetzt oft nicht geht) und auch das sie zu Hause (bei uns wohnen sehr viele Kinder und gleich in der Natur mit Wald uvm) ihre Zeit mit den zehn Kindern aus der Nachbarschaft wie auch mit (fischen, Wassertrete benutzen, Staudämme zu bauen) nutzen können. Ich habe einen Job. Gehe auch nicht ungern dahin wegen dem Job. Ein Beruf der mich mehr erfüllt, kann daran auch nichts ändern, dass ich sonst niemanden für meine Kinder habe, oder sie bis in die nächste Stadt bringen kann um ein große Angebot für sie zu finden (was ich bei dir natürlich sehr schön finde, dass du so ein Angebot nutzen kannst). Die Plätze sind auch völlig ausgelastet.
Ich komm mir einfach nur gewertet vor. Vorher und jetzt. Sicher liegt an mir, doch ist es einfach so. Warum? Steht in den letzten zwei Post´s.
Macht´s gut.
jennyfer
Ich komm mir einfach nur gewertet vor. Vorher und jetzt. Sicher liegt an mir, doch ist es einfach so. Warum? Steht in den letzten zwei Post´s.
Macht´s gut.
jennyfer
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Hi Jennyfer,
ja das verstehe ich gut, dass es Dich frustet, keine wirklich guten Betreuungsmöglichkeiten zu haben!
Ich denke, ich seh das so locker, weil es bei mir wirklich super läuft. Die Kita ist richtig klasse (offenes System) mit Betreuungsmöglichkeiten zwischen 6 Uhr morgens und 20 Uhr abends.
Weder meine Mutter noch die meines Mannes "parken" das Kind irgendwo vor den Fernseher, sondern beschäftigen sich gut mit der Kleinen (Ausflüge, spielen etc).
Zudem hab ich n super Kind-geeigneten Job, wo mir viel Zeit für die Kleine bleibt. Ntürlich versteh ich Dein Bedürfnis, Zeit mit Deinen Kindern zu verbringen! Frau wird ja nicht Mutter, um das Kind morgens und abends zwischen Tür und Angel zu versorgen.
Aber diese Betreuungsfrage -und auch Arbeitszeitenregelung- seh ich mehr als politisches Problem als eines zwischen den Geschlechtern an sich. Der Staat provoziert mE nach oft, dass Frauen sich entscheiden müssen zwischen Beruf und Familie. Die steuerliche Belastung der hinzuverdienenden Frau tut ihr übriges.
Aber es geht beides, wie uns so einige Nachbarländer vorleben (Frankreich, Schweden zB).
Lg,
Irrlicht
P.s. wäre Tagesmutter eine bessere Alternative zur Fernsehoma?
ja das verstehe ich gut, dass es Dich frustet, keine wirklich guten Betreuungsmöglichkeiten zu haben!
Ich denke, ich seh das so locker, weil es bei mir wirklich super läuft. Die Kita ist richtig klasse (offenes System) mit Betreuungsmöglichkeiten zwischen 6 Uhr morgens und 20 Uhr abends.
Weder meine Mutter noch die meines Mannes "parken" das Kind irgendwo vor den Fernseher, sondern beschäftigen sich gut mit der Kleinen (Ausflüge, spielen etc).
Zudem hab ich n super Kind-geeigneten Job, wo mir viel Zeit für die Kleine bleibt. Ntürlich versteh ich Dein Bedürfnis, Zeit mit Deinen Kindern zu verbringen! Frau wird ja nicht Mutter, um das Kind morgens und abends zwischen Tür und Angel zu versorgen.
Aber diese Betreuungsfrage -und auch Arbeitszeitenregelung- seh ich mehr als politisches Problem als eines zwischen den Geschlechtern an sich. Der Staat provoziert mE nach oft, dass Frauen sich entscheiden müssen zwischen Beruf und Familie. Die steuerliche Belastung der hinzuverdienenden Frau tut ihr übriges.
Aber es geht beides, wie uns so einige Nachbarländer vorleben (Frankreich, Schweden zB).
Lg,
Irrlicht
P.s. wäre Tagesmutter eine bessere Alternative zur Fernsehoma?
@Irrlicht
Was das Topic angeht, ist mir persönlich noch kein vermehrter Sexismus aufgefallen. Was mir aber auffällt ist, das es offenbar auf die jeweilige gesellschaftliche Schicht ankommt. So hab ich z.B. während meiner Schulzeit beobachtet, dass in Problemfamilien bzw. Problemgegenden (heute würde man sie Ghettos nennen, damals war das noch nicht so geläufig) viel Wert auf archaische Riten bzw. Symbolik gelegt wurde und das beinhaltete auch die Rolle der Frau als Sexsymbol. Das war übrigens lange VOR Leuten wie Sido oder Bushido. Je besser die Familiensituation und das Umfeld, desto mehr verschwammen diese Trennlinien und glichen sich an.
Man liest sich
Raziel
Wobei ja gerade in der Politik viele konservative Kräfte sitzen, die die traditionelle Rolle der Frau als Hausfrau und Mutter ja weiterhin aufrecht erhalten wollen. Da finde ich es schon erstaunlich, das mit Christa Müller (der Frau von Lafontaine) und "Promis" wie Eva Hermann ausgerechnet zwei Frauen diese Dogmen noch unterstützen.Der Staat provoziert mE nach oft, dass Frauen sich entscheiden müssen zwischen Beruf und Familie. Die steuerliche Belastung der hinzuverdienenden Frau tut ihr übriges.
Was das Topic angeht, ist mir persönlich noch kein vermehrter Sexismus aufgefallen. Was mir aber auffällt ist, das es offenbar auf die jeweilige gesellschaftliche Schicht ankommt. So hab ich z.B. während meiner Schulzeit beobachtet, dass in Problemfamilien bzw. Problemgegenden (heute würde man sie Ghettos nennen, damals war das noch nicht so geläufig) viel Wert auf archaische Riten bzw. Symbolik gelegt wurde und das beinhaltete auch die Rolle der Frau als Sexsymbol. Das war übrigens lange VOR Leuten wie Sido oder Bushido. Je besser die Familiensituation und das Umfeld, desto mehr verschwammen diese Trennlinien und glichen sich an.
Man liest sich
Raziel
Man liest sich
Raziel
Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.
Raziel
Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.
@ Irrlicht
Ich würde es besser finden, wenn das Splitting nur bei Paaren mit Kindern möglich wäre, dass eingesparte Geld könnte dann zusätzlich für die Familien eingesetzt werden.
Ich bin als Schlüsselkind aufgewachsen, fand ich nicht so toll. Mit Kleinkindern geht es noch ganz gut, aber ich sehe bei meinen Schulkindern, wie sehr sie es geniessen, dass ich da bin, wenn sie von der Schule kommen und ich Zeit für sie habe, weil der Haushalt fertig ist.
@ jennyfer
ich kann dich/euch gut verstehen.
Wenn schon die Löhne der Männer in Berufen mit Ausbildung nicht mehr ausreichen um die Familie zu ernähren, solange Frauen von Billig-Discountern (hat ja nicht jeder eine Arbeit die ihn mit Freude erfüllt) ausgenutzt werden, müssen sich die Politiker nicht wundern, wenn die Leute immer unzufriedener und frustrierter werden.
@ Raziel
Was ist, wenn die Kinder mehr Zuwendung brauchen, dabei kann es sich z.B um ADS, Hochbegabung, mehr als 10 Tage krank o.ä. handeln?
LG
Ayla
Du gehst davon aus, dass die Frauen beides wollen/schaffen?Irrlicht hat geschrieben:Aber es geht beides, wie uns so einige Nachbarländer vorleben
Die Steuerklasse kann man als Ehepartner ja wählenIrrlicht hat geschrieben:Die steuerliche Belastung der hinzuverdienenden Frau tut ihr übriges.
Ich würde es besser finden, wenn das Splitting nur bei Paaren mit Kindern möglich wäre, dass eingesparte Geld könnte dann zusätzlich für die Familien eingesetzt werden.
Ja, seh ich auch so und wenn die Kinder da sind, haben viele Frauen keine Wahl mehr.Irrlicht hat geschrieben:Der Staat provoziert mE nach oft, dass Frauen sich entscheiden müssen zwischen Beruf und Familie.
Ich bin als Schlüsselkind aufgewachsen, fand ich nicht so toll. Mit Kleinkindern geht es noch ganz gut, aber ich sehe bei meinen Schulkindern, wie sehr sie es geniessen, dass ich da bin, wenn sie von der Schule kommen und ich Zeit für sie habe, weil der Haushalt fertig ist.
Ob sich das dann noch rechnet?Irrlicht hat geschrieben:P.s. wäre Tagesmutter eine bessere Alternative zur Fernsehoma?
@ jennyfer
ich kann dich/euch gut verstehen.
Wenn schon die Löhne der Männer in Berufen mit Ausbildung nicht mehr ausreichen um die Familie zu ernähren, solange Frauen von Billig-Discountern (hat ja nicht jeder eine Arbeit die ihn mit Freude erfüllt) ausgenutzt werden, müssen sich die Politiker nicht wundern, wenn die Leute immer unzufriedener und frustrierter werden.
@ Raziel
Ich hab mal einen Bericht über Mädchen gelesen, da schossen mir die Tränen in die Augen. Die Mädchen haben ihren Selbstwert aus der Anzahl der pornoähnlichen Sexualkontakte gezogen.Raziel hat geschrieben:Was mir aber auffällt ist, das es offenbar auf die jeweilige gesellschaftliche Schicht ankommt.
Ein gutes Klima wäre der Mittelstand, der zur Zeit an Schwindsucht leidet......Raziel hat geschrieben:Je besser die Familiensituation und das Umfeld, desto mehr verschwammen diese Trennlinien und glichen sich an.
Was ist daran schlecht? Die Doppelbelastung Beruf und Familie ist nicht zu unterschätzen, man sollte nicht unbedingt eine Bilderbuchfamilie im Kopf haben.Raziel hat geschrieben:die die traditionelle Rolle der Frau als Hausfrau und Mutter ja weiterhin aufrecht erhalten wollen.
Was ist, wenn die Kinder mehr Zuwendung brauchen, dabei kann es sich z.B um ADS, Hochbegabung, mehr als 10 Tage krank o.ä. handeln?
LG
Ayla
Das größte Problem mit der Kommunikation ist die Illusion, sie sei gelungen
Alle großen Wahrheiten waren anfangs Blasphemien
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Schlecht finde ich daran, dass wohl viele Frauen - auch diejenigen ohne Kinderwunsch - dadurch dazu angeregt werden, sich finanziell von Männern abhängig zu machen. Und umgekehrt: dass ich mich als Mann unter Druck gesetzt fühle, mehr Geld zu verdienen als die Durchschnittsfrau.Ayla hat geschrieben:Was ist daran schlecht?Raziel hat geschrieben:die die traditionelle Rolle der Frau als Hausfrau und Mutter ja weiterhin aufrecht erhalten wollen.
Weiß gar nicht wo ich anfangen soll Frauen werden angeregt sich finanziell von Männern abhängig zu machen...... man das hört sich an als wären Frauen doof wie Brot oder die Männer? Vielleicht sollten wir auch die Sozialhilfe abschaffen, und ihr kriegt die Kinder. Die Kinderfreibeträge für die Rente sind ja schon mal ein Anfang, da bin ich der Meinung da müßte noch mehr getan werden. ZB. das Geld aus dem Ehegatten Splitting, dann geht die Frau ohne Kinder auch arbeitenAffenzahn hat geschrieben: Schlecht finde ich daran, dass wohl viele Frauen - auch diejenigen ohne Kinderwunsch - dadurch dazu angeregt werden, sich finanziell von Männern abhängig zu machen.
Das ist doch so, bei gleicher Arbeit gibt es nicht den gleichen Lohn für Männer und Frauen.Affenzahn hat geschrieben:Und umgekehrt: dass ich mich als Mann unter Druck gesetzt fühle, mehr Geld zu verdienen als die Durchschnittsfrau.
Oder meinst du, das dein normales Gehalt nicht ausreicht um eine Familie zu ernähren?
Diese vielen kleinen 400 € Jobs der Frauen die dazuverdienen müssen minimieren doch die besteuerten Ganztagsstellen. Zum Nachteil der Frauen, sie kriegen dafür kaum Rente.
Ich lass hier gerade meinen Frust zu diesem Thema ab. Affenzahn, tut mir leid ist nicht persönlich gemeint. Ich frage mich bei dir nur, woher die Sorge um das *Männergeld* und die Verantwortung kommt.
Das größte Problem mit der Kommunikation ist die Illusion, sie sei gelungen
Alle großen Wahrheiten waren anfangs Blasphemien
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Es ist schon ein bisschen merkwürdig, wenn Frauen heute glauben, für ihre schiere Existenz oder aufgrund ihres Geschlechts Sonderleistungen bekommen zu müssen.
Jeder Mensch, ob Frau oder Mann, hat im Leben gewisse Verpflichtungen wahrzunehmen, besonders, wenn er oder sie für eine Familie verantwortlich ist. Es ist zum Beispiel doch einigermaßen weltfremd, wenn Frauen so tun, als könne ein Mann "weibliche" Fähigkeiten genauso gut abdecken wie die Mutter (etwa die extrem enge Verbindung zwischen Mutter und Kind während der ersten 2 Lebensjahre) oder wenn Frauen (oder Männer) so tun, als wären beide Geschlechter ident und mit ein wenig "Bemühen" könnten beide alles und jedes genauso gut tun wie das andere.
Die absurde Forderung nach "gleichem Lohn für gleiche Arbeit" gehört in die selbe Abteilung, die meisten Frauen arbeiten doch nicht mal genauso lange und intensiv wie Männer! Wie kann man sich nur erwarten, dass eine Firma einer Frau nur aufgrund ihres Geschlechts (!) das gleiche zahlt wie einem Mann, der bereits mehr Berufserfahrung hat (weil die Frau wegen eines Kindes daheim war)? Frauen leisten eben meist nicht die gleiche Arbeit wie ein Mann. Natürlich soll aber eine Frau gleich viel verdienen, wenn sie genauso viel Berufserfahrung und genauso viel Ausbildung hat! Frauen sind sowieso extrem bevorteiligt (!), weil sie trotz weniger Erwerbstätigkeit schon früher in Pension gehen können, es keine Pflicht zu (unbezahltem!) Wehrdienst für sie gibt, sie eine deutlich höhere Lebenserwartung haben (woher kommt die nur?), Schwerarbeit für sie verboten ist und sie auch noch in vielen weiteren Bereichen bevorzugt sind (Sozialbereich, Familienrecht, Eherecht usw. usw.). Das geht bis zu (vordergründig) nebensächlichen Bevorteiligungen wie der Tatsache, dass es Frauenparkplätze, aber keine Männerparkplätze gibt, Muttertage großartig beworben werden, während der Vatertag mit sarkastischem Augenzwinkern üblicherweise übergangen wird (auch von den Männern selbst), es nur Frauenministerinnen gibt, eigene Frauenbevorteiligungsbudgets, mit denen Frauenförderungseinrichtungen und Frauenbevorzugungsprojektforschungen finanziert werden, billigere Autoversicherung und "zum Ausgleich" dafür gegenderte Pensionsversicherung usw. usw. usw. - die Liste ist endlos!
Ich kann das ganze selbstmitleidige und weinerliche Gesülze von den angeblich so benachteiligten Frauen, "Sexismus" und Co. schon nicht mehr hören. Sexismus, das ist z.B. auch, wenn eine Hillary Clinton sich ernsthaft erwartet, sie müsse gewählt werden, weil sie eine Frau ist. Oder wenn Männer bei der Einstellung aufgrund ihres Geschlechts gesetzlich legitimiert (!) benachteiligt werden.
Jeder Mensch, ob Frau oder Mann, hat im Leben gewisse Verpflichtungen wahrzunehmen, besonders, wenn er oder sie für eine Familie verantwortlich ist. Es ist zum Beispiel doch einigermaßen weltfremd, wenn Frauen so tun, als könne ein Mann "weibliche" Fähigkeiten genauso gut abdecken wie die Mutter (etwa die extrem enge Verbindung zwischen Mutter und Kind während der ersten 2 Lebensjahre) oder wenn Frauen (oder Männer) so tun, als wären beide Geschlechter ident und mit ein wenig "Bemühen" könnten beide alles und jedes genauso gut tun wie das andere.
Die absurde Forderung nach "gleichem Lohn für gleiche Arbeit" gehört in die selbe Abteilung, die meisten Frauen arbeiten doch nicht mal genauso lange und intensiv wie Männer! Wie kann man sich nur erwarten, dass eine Firma einer Frau nur aufgrund ihres Geschlechts (!) das gleiche zahlt wie einem Mann, der bereits mehr Berufserfahrung hat (weil die Frau wegen eines Kindes daheim war)? Frauen leisten eben meist nicht die gleiche Arbeit wie ein Mann. Natürlich soll aber eine Frau gleich viel verdienen, wenn sie genauso viel Berufserfahrung und genauso viel Ausbildung hat! Frauen sind sowieso extrem bevorteiligt (!), weil sie trotz weniger Erwerbstätigkeit schon früher in Pension gehen können, es keine Pflicht zu (unbezahltem!) Wehrdienst für sie gibt, sie eine deutlich höhere Lebenserwartung haben (woher kommt die nur?), Schwerarbeit für sie verboten ist und sie auch noch in vielen weiteren Bereichen bevorzugt sind (Sozialbereich, Familienrecht, Eherecht usw. usw.). Das geht bis zu (vordergründig) nebensächlichen Bevorteiligungen wie der Tatsache, dass es Frauenparkplätze, aber keine Männerparkplätze gibt, Muttertage großartig beworben werden, während der Vatertag mit sarkastischem Augenzwinkern üblicherweise übergangen wird (auch von den Männern selbst), es nur Frauenministerinnen gibt, eigene Frauenbevorteiligungsbudgets, mit denen Frauenförderungseinrichtungen und Frauenbevorzugungsprojektforschungen finanziert werden, billigere Autoversicherung und "zum Ausgleich" dafür gegenderte Pensionsversicherung usw. usw. usw. - die Liste ist endlos!
Ich kann das ganze selbstmitleidige und weinerliche Gesülze von den angeblich so benachteiligten Frauen, "Sexismus" und Co. schon nicht mehr hören. Sexismus, das ist z.B. auch, wenn eine Hillary Clinton sich ernsthaft erwartet, sie müsse gewählt werden, weil sie eine Frau ist. Oder wenn Männer bei der Einstellung aufgrund ihres Geschlechts gesetzlich legitimiert (!) benachteiligt werden.
Welche Frauen, ich kenne keine die so denktAndre hat geschrieben:Es ist schon ein bisschen merkwürdig, wenn Frauen heute glauben, für ihre schiere Existenz oder aufgrund ihres Geschlechts Sonderleistungen bekommen zu müssen.
Das elterliche Verhalten gilt dann als feinfühlig, wenn Eltern die kindlichen Signale wahrnehmen, sie richtig interpretieren und auf diese sofort und angemessen reagieren. So bekommt das Baby das Gefühl, dass Eltern es liebevoll und zuverlässig versorgen und ihm genau das geben können, was es gerade braucht.Andre hat geschrieben:Es ist zum Beispiel doch einigermaßen weltfremd, wenn Frauen so tun, als könne ein Mann "weibliche" Fähigkeiten genauso gut abdecken wie die Mutter (etwa die extrem enge Verbindung zwischen Mutter und Kind während der ersten 2 Lebensjahre) oder wenn Frauen (oder Männer) so tun, als wären beide Geschlechter ident und mit ein wenig "Bemühen" könnten beide alles und jedes genauso gut tun wie das andere.
Das können Männer wie Frauen. Männer und Frauen können nicht alles gleich gut, beide machen es auf ihre Art gut.
Aufgrund des Geschlechtes erwartet das wohl keine Frau, welchen Qualifikationsunterschied nach einer Wiedereinarbeitungsphase macht es wenn ich 10 oder ein Mann 15 Jahre beispielsweise im Büro arbeite?Andre hat geschrieben:Wie kann man sich nur erwarten, dass eine Firma einer Frau nur aufgrund ihres Geschlechts (!) das gleiche zahlt wie einem Mann, der bereits mehr Berufserfahrung hat (weil die Frau wegen eines Kindes daheim war)
Das ist nur leider nicht so und trotzdemAndre hat geschrieben:Natürlich soll aber eine Frau gleich viel verdienen, wenn sie genauso viel Berufserfahrung und genauso viel Ausbildung hat!
Andre hat geschrieben:Frauen sind sowieso extrem bevorteiligt (!)
Die Zeit in der Sie die Kinder aufziehen hat also keinen Wert für dichAndre hat geschrieben:weil sie trotz weniger Erwerbstätigkeit schon früher in Pension gehen können,
Ich finde die Vorstellung, dass Männer bis 67 und Frauen bis 65 arbeiten müssen auch nicht gut. Vielleicht beide bis 66, oder gar ein Bonisystem für aufgezogene Kinder Vielleicht sollte dann noch die Qualifikation der Kinder berücksichtigt werden. Abitur und Job = 1 Jahr eher in Rente, Hartz IV Empfänger= 2 Jahre länger Arbeiten *Ironiemodus aus*.
Der Wehrdienst ist unbezahlt? Von 430.000 Männern eines Jahrgangs werden weniger als 60.000 für den Wehrdienst eingezogen. Vielleicht kommt ja bald die freiwillige Armeezeit.
Was meinst du aus welchem Grund es diese Frauenparkplätze gibtAndre hat geschrieben:Das geht bis zu (vordergründig) nebensächlichen Bevorteiligungen wie der Tatsache, dass es Frauenparkplätze, aber keine Männerparkplätze gibt
Dich stört die Werbung. Mich nervt u.a. die Lottowerbung ich werfe sie in den Müll, liegt doch an jedem selbst wie er auf Werbung reagiert. Ich bin Mutter und der Muttertag ist mir sowas von egal, wenn du als Vater am Vatertag bedacht werden möchtest, teil es doch deiner Frau und deinen Kindern mit. Allgemein aber nervt mich Werbung die mit nackten Frauen arbeitet. Warum muß bei diesem Geiz ist geil Unternehmen eine quasi nackte Frau für Elektro/Elektronik Artikel werben?Andre hat geschrieben:Muttertage großartig beworben werden,
Wer baut denn mehr Unfälle?Andre hat geschrieben:billigere Autoversicherung
Und ich finde es schade, das du und viele andere so denken. Es gibt viele Fälle, in denen Väter nach der Scheidung abgezockt werden, genauso gibt es Alleinerziehende Mütter wo die Väter nicht zahlen.Dieses Verhalten wird sich wohl nicht ändern.Andre hat geschrieben: Ich kann das ganze selbstmitleidige und weinerliche Gesülze von den angeblich so benachteiligten Frauen, "Sexismus" und Co. schon nicht mehr hören.
Ein Dialog zur Gleichstellung(nicht Gleichmachung) sowie gerechter Entlohnung der jeweils geleisteten Arbeit steht bei dieser ich (beide Geschlechter) werde benachteiligt und Unternehmen die Frauen als Billigarbeiter ausnutzen Denkweise wohl noch in weiter Ferne.
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welch tolles argument. dass nur wenige davon betroffen sind ändert doch nichts an der schwere der ungerechtigkeit, die denjenigen angetan wird die es betrifft. im gegenteil, je weniger männer eines jahrgangs einberufen werden desto stärker ist der nachteil der eingezogenen im vergleich zu gleichalten wehrdienstuntauglichen. schon heute entsteht in ersten ansätzen eine art rechtfertigungsdruck im sinne von "warum hast du denn nicht dafür gesorgt wehrdienstuntauglich zu sein?". und auf meinen bewerbungsunterlagen bin ich einfach im vergleich zu 100% der frauen und 70% der männer ein jahr hintendran.Ayla hat geschrieben:
Der Wehrdienst ist unbezahlt? Von 430.000 Männern eines Jahrgangs werden weniger als 60.000 für den Wehrdienst eingezogen.
abgesehen davon hab ichs mal ausgerechnet, bei dem gehalt das ich aufgrund meines studiums zu erwarten habe kostet mich das jahr beim bund grob geschätzt 15.000€ netto im vergleich zu meinem doppelgänger, der alles genauso gemacht hat ausser dass er nicht zum bund musste.
wer fährt denn mehr? fast alle lkw-fahrer sind männlich, fast alle langstreckenpendler mit einer einfachen strecke zwischen arbeitsplatz und wohnung von über 100 km sind männer, fast alle versicherungsvertreter sind männer etc etc. insbesondere musst du bedenken, dass ein erheblicher teil der von frauen zurückgelegten fahrtstrecken freiwillig bzw mit einer gewissen zeitlichen flexibilität gefahren werden, die schlimmsten und unfallträchtigsten witterungsverhältnisse können von wesentlich mehr frauen als männern gemieden werden.Wer baut denn mehr Unfälle?Andre hat geschrieben:billigere Autoversicherung
übrigens: hast du eventuell quellen oder informationen darüber, wie groß der gehaltsunterschied zwischen den geschlechtern bei gleicher qualifikation in den jeweiligen berufsgruppen ist? wegen des finanziellen risikos schwangerschaft ist es aus betriebswirtschaftlicher sicht ohnehin grundsätzlich gerechtfertigt, wenn frauen für gleiche arbeit einen (sehr) geringfügig niedrigeren lohn bekommen. dass das gesellschaftlich bzw moralisch heikel ist steht natürlich auf einem anderen blatt.
Gib einem Menschen Macht und du wirst sein wahres Wesen erkennen.
du hast noch was vergessen:nebensächlichen Bevorteiligungen wie der Tatsache, dass es Frauenparkplätze, aber keine Männerparkplätze gibt,
es gibt Frauenhäuser aber KEINE Männerhäuser! *ironiemodus-aus*
Da hast du recht. Wer nicht will muß eben auch nicht unbedingt, mein Mann hat gesagt, er hat keine Lust und ist damit durchgekommen. Das war in den 90zigern, heute dürfte es noch einfacher sein. Wer will kann sich verpflichten und bekommt auch ordentlich bezahlt.Black XistenZ hat geschrieben:welch tolles argument. dass nur wenige davon betroffen sind ändert doch nichts an der schwere der ungerechtigkeit, die denjenigen angetan wird die es betrifft.
Das sind Wahlmöglichkeiten die Frauen ihr Leben lang nicht unbedingt haben.
Das Jahr beim Bund kostet dich also ca. 15.000€, was meinst du, was mich das Frau sein mein Leben lang kostet etwa 20% Lohn jeden Monat, wirkt sich übrigens auch auf die Rente aus http://www.welt.de/wirtschaft/article11 ... elter.html ich bin Verwaltungsangestellte kannst ja mal in der Tabelle gucken.
20% monatlich finde ich nicht geringfügig und ihr Männer glaube ich auch nicht wenn es euch betreffen würde Ihr fühlt euch ja schon ungerecht behandelt wenn ihr keinen MännerparkplatzBlack XistenZ hat geschrieben:wenn frauen für gleiche arbeit einen (sehr) geringfügig niedrigeren lohn bekommen.
bekommt *sediundandreschräganseh*
Nun zu den Autofahrern http://www.swr.de/swr4/rp/ratgeber/auto ... index.html"Ich denke doch, dass Frauen durch die Bank etwas defensiver und vorsichtiger fahren, während Männer insbesondere in jungen Lebensjahren dazu neigen, etwas risikofreudiger zu fahren." Denn während von allen in Unfälle verwickelten Männern in Rheinland-Pfalz 55% schuld waren, waren es die Frauen nur zu 51%. 67% aller schweren Unfälle passieren in dieser Altersgruppe wegen überhöhter Geschwindigkeit. Bei den jungen Frauen sind es 57%.Fazit: Im großen Ganzen stehen sich die Geschlechter im guten Autofahren, bis auf kleine Unterschiede, in nichts nach. Dass die Männer aber insgesamt ein bisschen schlechter abschneiden, liegt offenbar an den jungen Heißspornen. In dieser Gruppe gilt allzu oft: Der junge Mann denkt, er kann's aber er kann's nicht
hier noch ein weiterer Link: http://www.mr-finance.de/blog/allgemein ... nd-frauen/
Nochmal, ich möchte gerne Gerechtigkeit für alle, Männer und Frauen.
Ich möchte jetzt keinen Wettbewerb starten, wer googlt besser(tat ich weil du mich drum gebeten hast).
Bei mir bleibt das Gefühl zurück, bevor ihr annehmen könnt, dass Frauen es schwierig haben, muss bei euch erst alles ok sein, wird aufgerechnet oder wie darf ich die Männer verstehen?
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nein, eben nicht. wer pech hat kann tun was er will und es wird ihm nicht gelingen sich davor zu drücken ohne wirklich eindeutige gründe für seine wehrdienstuntauglichkeit anzubringen. ich und 4 andere aus meiner klasse habens alle mit verschiedenen tricks versucht und nichts hat geklappt. dein mann hingegen ging einfach hin, sagt er hat keinen bock und kam damit durch. das ist noch ein weiterer aspekt der wehrungerechtigkeit: welchen jungen männern für ihre berufliche entwicklung 1 jahr ihres lebens gestohlen wird bestimmt sich nicht nur nach objektiven, in ihnen liegenden gründen sondern nach momentanen, regionalen bedarf. und das kann es verdammt nochmal einfach nicht sein!Ayla hat geschrieben:
Da hast du recht. Wer nicht will muß eben auch nicht unbedingt, mein Mann hat gesagt, er hat keine Lust und ist damit durchgekommen. Das war in den 90zigern, heute dürfte es noch einfacher sein. Wer will kann sich verpflichten und bekommt auch ordentlich bezahlt.
und was es auch nicht sein kann ist, sich von ahnungslosen wie dir irgendwelche kruden stories anhören zu müssen, die schon tendenziell in die richtung "wer trotzdem einberufen wurde war einfach zu blöd sich zu drücken" gehen. ich hoffe du kannst nachvollziehen, dass mich das auf die palme bringt.
am besten fand ich die story aus italien, wo ein asthmatiker einberufen wurde, während am selben tag im selben standort ein anderer wegen irgendwelchen körperlichen gebrechen ausgemustert wurde, der eine woche später für italien bei der beachvolleyball weltmeisterschaft antrat.
und ja, die bezahlung ist ordentlich, wenn man sich verpflichtet, also länger beim bund bleibt. tut man es nicht und wohnt man im ort in dem die kaserne steht wie ich kriegt man nicht ganz 300€ im monat. vor allem für diejenigen, die später mal zu den normal- und besserverdienern gehören, ist das jahr beim bund ein massiver finanzieller verlust. für niedrig gebildete mit miesen beruflichen aussichten ist der bund als arbeitgeber durchaus attraktiv und eine chance, das ist wahr.
20% gehaltsunterschied sind nicht geringfügig, das stimmt und das meinte ich auch nicht, nicht in dieser größenordnung. aber ein gehaltsunterschied im bereich von 2-5% dürfte eben wegen der zusatzkosten durch schwanger werdende mitarbeiterinnen nötig sein um die ingesamt von frauen verursachten personalkosten auf das selbe niveau wie bei den männern zu bringen, ergo die wettbewerbsfähigkeit von frauen überhaupt herzustellen.
die von dir verlinkte tabelle ist allerdings noch etwas undifferenziert. zb bei der berufsgruppe arzt: 500€ unterschied zwischen frauen und männern - ja klar, weil eben nicht unterschieden wird zwischen den verschiedenen ausrichtungen. als chirurg (männerndomäne) verdient man nunmal mehr als als frauenärztin oder veterinärmediziner. oder bei der gruppe verwaltungsfachangestellter wird nichts gesagt über die aufgabenbereiche. vom arbeitsplatz meiner mutter weiss ich zb, dass dort fast alle inhaltlich bzw fachlich schwierigen gebiete und aufgaben von männern erledigt werden, während die frauen (mit ausnahme meiner mum^^) nur die anspruchsloseren aufgaben erledigen.
ob der einzige grund für diese massive gehaltsdifferenz von 10-20% wirklich ausschließlich das geschlecht ist bezweifle ich doch sehr. aber falls das noch nicht klar wurde: ich will keineswegs leugnen, dass es bei den gehältern noch eine diskriminierung von frauen gibt und dass das scheisse ist.
Gib einem Menschen Macht und du wirst sein wahres Wesen erkennen.
Ja da hat er Glück gehabt. Ich merke dir liegt das Thema sehr am Herzen, sag mir doch einfach mal wie du es gerne hättest.Black XistenZ hat geschrieben:dein mann hingegen ging einfach hin, sagt er hat keinen bock und kam damit durch.
Ob du das meinst oder nicht, es ist so. Teilweise noch viel krasser. Bei uns im Büro hatte der Mann die höhere Gehaltsklasse weil er Mann war, obwohl nicht mehr geleistet hat. Schwupps kann man es nicht mehr vergleichenBlack XistenZ hat geschrieben: 20% gehaltsunterschied sind nicht geringfügig, das stimmt und das meinte ich auch nicht
Man da fehlen mir echt die WorteBlack XistenZ hat geschrieben:aber ein gehaltsunterschied im bereich von 2-5% dürfte eben wegen der zusatzkosten durch schwanger werdende mitarbeiterinnen nötig sein um die ingesamt von frauen verursachten personalkosten auf das selbe niveau wie bei den männern zu bringen,
Dann überlaß man den niedriggebildeten die Armee und ärgere dich über die verlorenen Moppen und mein Mitgefühl hast du dazu.
Das größte Problem mit der Kommunikation ist die Illusion, sie sei gelungen
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BlackX,
aus welchen Grüden arbeiten denn Deiner Meinung nach "die Frauen" in wenigr verantwortungsvollen Positionen, die Deiner Meinung nach das geringere Gehalt rechtfertigen?
Ich hab vor meinem Studium eine Bankausbildung gemacht. Die besser bezahlteren, verantwortungsvolleren Jobs waren zu 90% von Männern besetzt, in der Führung gab es ausschließlich Männer. Und das lag nicht daran, dass Frauen dümmer waren, alle Kinder hatten oder nicht wollten. Das interne Auswahl- und Fortbildungsverfahren lief halt so, dass Männer klar im Vorteil waren.
Noch was interessantes - ich hab mich vor besagter Banklehre in einem Betrieb beworben, der mir gesagt hat, dass ich als Frau in dieser Branche in dieser Position von den Kunden nicht akzeptiert würde. Abgelehnt. Und das war nicht 1950.
Mit meinem Studium kann ich die seit Kindheit gefühlte Gleichberechtigung leben. Ich erlebe mir gegenüber keine Ungleichbehandlung und auch keinen Sexismus. Das liegt aber sicherlich an meinem Bildungsabschluß und meinem privaten Umfeld. ...gehe ich meine Brötchen holen oder zum Supermarkt, zum Arzt, zum Einwohnermeldeamt oder in ein Kaffee werde ich von Frauen im Servicebereich umgeben. Ich habe eine PutzFRAU und ein KinderMÄDCHEN.
Mein Kreditberater, mein Anwalt, mein Computerfachmann und mein Steuerberater sind nicht weiblich.
Ich arbeite in einem Bereich, in dem ich Elterngespräche führe. De facto führe ich zu 90% Müttergespräche.
Krankenkassenbeiträge für Frauen sind teurer, denn eine Schwangerschaft wird als Krankheit abgerechnet. Und da Frauen nun mal schwanger werden können....
Dass Männer viel mehr Herzinfarkte und co aufweisen können, zählt da nicht.
Lohnsteuerklassen kann man nicht so einfach frei wählen - wenn Frau keine Ganztagsstelle hat (die oft eh schlechter bezahlt ist, wie Ayla ja bereits gut erklärt hat) und auf Grund der Kinderbetreuung eine Teilzeitstelle hat, verdient sie schlechter und hat damit in (und durch) der Lohnsteuerklasse eine recht schlechte Stellung (aber es wär ja aus Familiensicht auch dumm, dem besser verdienenden mehr abzuziehen )
Lg,
Irrlicht
aus welchen Grüden arbeiten denn Deiner Meinung nach "die Frauen" in wenigr verantwortungsvollen Positionen, die Deiner Meinung nach das geringere Gehalt rechtfertigen?
Ich hab vor meinem Studium eine Bankausbildung gemacht. Die besser bezahlteren, verantwortungsvolleren Jobs waren zu 90% von Männern besetzt, in der Führung gab es ausschließlich Männer. Und das lag nicht daran, dass Frauen dümmer waren, alle Kinder hatten oder nicht wollten. Das interne Auswahl- und Fortbildungsverfahren lief halt so, dass Männer klar im Vorteil waren.
Noch was interessantes - ich hab mich vor besagter Banklehre in einem Betrieb beworben, der mir gesagt hat, dass ich als Frau in dieser Branche in dieser Position von den Kunden nicht akzeptiert würde. Abgelehnt. Und das war nicht 1950.
Mit meinem Studium kann ich die seit Kindheit gefühlte Gleichberechtigung leben. Ich erlebe mir gegenüber keine Ungleichbehandlung und auch keinen Sexismus. Das liegt aber sicherlich an meinem Bildungsabschluß und meinem privaten Umfeld. ...gehe ich meine Brötchen holen oder zum Supermarkt, zum Arzt, zum Einwohnermeldeamt oder in ein Kaffee werde ich von Frauen im Servicebereich umgeben. Ich habe eine PutzFRAU und ein KinderMÄDCHEN.
Mein Kreditberater, mein Anwalt, mein Computerfachmann und mein Steuerberater sind nicht weiblich.
Ich arbeite in einem Bereich, in dem ich Elterngespräche führe. De facto führe ich zu 90% Müttergespräche.
Krankenkassenbeiträge für Frauen sind teurer, denn eine Schwangerschaft wird als Krankheit abgerechnet. Und da Frauen nun mal schwanger werden können....
Dass Männer viel mehr Herzinfarkte und co aufweisen können, zählt da nicht.
Lohnsteuerklassen kann man nicht so einfach frei wählen - wenn Frau keine Ganztagsstelle hat (die oft eh schlechter bezahlt ist, wie Ayla ja bereits gut erklärt hat) und auf Grund der Kinderbetreuung eine Teilzeitstelle hat, verdient sie schlechter und hat damit in (und durch) der Lohnsteuerklasse eine recht schlechte Stellung (aber es wär ja aus Familiensicht auch dumm, dem besser verdienenden mehr abzuziehen )
Lg,
Irrlicht
Das Ehegatten-Splitting war meines Wissens damals dafür gedacht, dass die Frau Zuhause bleiben konnte.Irrlicht hat geschrieben:(aber es wär ja aus Familiensicht auch dumm, dem besser verdienenden mehr abzuziehen )
Das meinte ich eigentlich ironisch, denn siehe Jennyfers Mann, das Geld vom Mann reicht nicht.Ayla hat geschrieben:Die Steuerklasse kann man als Ehepartner ja wählen
Da kann doch echt was nicht stimmen, wenn Männer mit Berufsausbildung ihre Familie nicht mehr ernähren können.
Wenn sich dann Doppelverdiener Paare ohne Kinder beschweren (damit mein ich jetzt nicht dich) dann wird mir schlecht.
Daher schrieb ich:
Ayla hat geschrieben:Ich würde es besser finden, wenn das Splitting nur bei Paaren mit Kindern möglich wäre, dass eingesparte Geld könnte dann zusätzlich für die Familien eingesetzt werden.
Das größte Problem mit der Kommunikation ist die Illusion, sie sei gelungen
Alle großen Wahrheiten waren anfangs Blasphemien
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