Mia Wallace hat geschrieben:Aber was zu tiefgreifend selbstschödigendem Verhalten führende psychische Krankheit mit Feminismus und Emanzipation zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht so richtig.
Mir auch nicht, schließlich gibt es das selbe Phänomen genauso auch verkehrt herum, sogar in homosexuellen Beziehungen ist es anzutreffen.
Zwecks Vollständigkeit sei aber noch darauf hingewiesen, dass Beziehungen mit "Ar***löchern" nicht unbedingt selbstschädigendes Verhalten sein müssen oder aus solchem resultieren. Es gibt auch genug Fälle von direkter oder indirekter Komplizenschaft ("crime by proxy").
Mia Wallace hat geschrieben:Dass all das heute eine Selbstverständlichkeit ist, verdanken wir Frauen dem harten Kampf der Feministinnen und mich interessieren diese noch nicht lange selbstverständlichen Rechte durchaus in meinem Alltag.
Eher verdanken sie es den Emanzen. Feminismus und Emanzipation sind ja zwei völlig verschiedene Dinge.
Mia Wallace hat geschrieben:In der Überzeugung, dass Frauen eben die Arschlöcher wollen und es doch tatsächlich aus unerfindlichen Gründen einfach nicht zu schätzen wissen, dass man doch eigentlich so ein toller Hecht und blöderweise eben einfach zu nett und zu lieb
ist, ist es leichter auszuhalten, wenn man keine Frau findet, die einen haben will.
Nur scheinbar. Die Missgunst frisst einen irgendwann völlig auf.
Wobei man präzisieren muss, was unter "Frauen" zu verstehen ist: Alle, viele, manche, wenige Frauen? Und was genau ist unter "Ar***loch" zu verstehen? Muss man dafür ein Psychopath sein, oder reicht auch schon weniger, z.B. ein selbstbewusstes Auftreten? Und wie kann man(n) überhaupt Frauen wollen, die explizit auf "Ar***löcher" stehen? Diese sind im besten Fall pathologisch naiv bzw. psychisch anderweitig schwer gestört, im schlimmsten Fall aber selbst "Ar***löcher". Müsste man also aus Prinzip genauso ablehnen wie die "Ar***loch-Männer", oder nicht?
Es sei denn natürlich, es geht gar nicht um Neid, sondern um Missgunst …