Dein erster Absatz hört sich gut an. Eigentlich hab ich das auch schon gedacht: sei einfach wie du bist ... ( wenns denn so leicht wäre ... )
Kaonashi hat geschrieben: Erst wenn jemand tatsächlich aktiv anfängt zu mobben, muss man aktiver werden und Grenzen setzen.
Die Grenzen hab ich versucht zu setzen. Aber irgendwie ist das nach hinten losgegangen. Jetzt wird nämlich u.a. kaum noch mit mir gesprochen.
Kaonashi hat geschrieben:Bis dahin sind es oft nur Kabbeleien, mit denen man ausgetestet wird, und das kann man ignorieren und einfach so bleiben, wie man ist, inklusive uncooler Reaktionen.
Ja, ich wurde / werde ganz bestimmt ausgetestet.
Ich habe am Wochenende folgendes geschrieben:
" ... was ich eigentlich schreiben wollte ist, dass mir etwas klar wurde, wieviel meine Probleme beim Arbeitsplatz auch mit früher, also dem Kindheits' trauma' zu tun haben.
Dass es mich so fertig macht wie reagiert wird, wenn ich mich einmal " wehre ". Die Kollegen würden vielleicht sagen, wenn sie wüssten was das alles für ein Drama ist für mich " Mensch, mach dir doch nicht so nen Kopf. Mach nicht so ein Drama draus! " Ist aber so für mich. Abgesehen davon, dass es denke ich sowieso schwierig ist, in eine Gruppe ( mehr oder weniger ) neu dazuzukommen , ist es auch für Mich mit meiner Geschichte schwierig. Und wenn mich jemand anschnauzt so wie letztens die Kollegin ( wobei das nicht bei allen Menschen so ist, nur den " Trigger-Menschen " und sie ist eine davon ) kann ich gar nichts mehr sagen und nur noch ganz mechanisch das machen, was sie wollte.
Auch dass ( oft in Situationen, nicht nur bei Arbeit, sondern auch sonst ) erst alles ok ist und dann der " Knick " kommt, spiegelt auch das von meiner Kindheit wieder: erst war alles gut / super, SCHIEN es, und dann kam der Knick, der Schock und alles war anders. Wobei ich ja bei der Arbeit in der neuen Situation von Anfang an nervös und aufgeregt war, aber irgendwie hab ichs zuerst noch relativ ' gemanagt ' für mich, aber dann kam trotzdem auch der " Knick ".
Merkwürdig und bezeichnend, wie sehr doch das Gehirn reinspielt und wie sehr das alles, auch die alten Erfahrungen, abgespeichert sind."
Danach habe ich am Wochenende einer guten Bekannten am Telefon davon erzählt. Sie meinte, das sind Ar.schlöcher. Dadurch dass ich es bei der Bekannten mal laut ausgesprochen habe und auch mit mehr Einzelheiten als hier ( wegen Anonymität ) und auch ihre Reaktion gehört habe, wurde mir aber auch mehr klar, dass es nicht nur wegen meiner Vergangenheit ein Problem ist ( siehe vorher), sondern dass es auch wirklich ' grausame Spielchen ' sind. Mein Psychiater sagte heute dazu " Sado-Spielchen ", und er hätte mir durchaus auch gesagt, wenn ich mich " daneben benommen " hätte.
Ich habe ja immer noch die Hoffnung, dass es doch irgendwie klappt und deshalb will ich es erstmal weiter versuchen.
Heute hab ich ein paarmal gedacht, dass ' treibende Kraft ' wohl wirklich hauptsächlich der eine Typ aus meinem ersten Kommentar ist.
Ich frage mich warum???
Was bringt solche Menschen dazu, so zu sein?
Was bringt Ihn dazu, so zu sein? Dass mir keiner sagen kann was Ihn dazu bringt weiss ich.
Aber ich würde wirklich gerne wissen was solche Menschen dazu bringt??? Ist jetzt wirklich eine Frage, keine ' rhetorische Frage '.
Ich hab auch gedacht, in solchen " Gruppengefügen " ist es vielleicht oft so, dass es einen " Sadist " gibt sowie auch einen " Gruppenclown " ( früher " Klassenclown " ) sowie andere mehr. Wieso gibt es in Gruppen ( vielleicht vor allem " künstlich zusammengestellten " wie im Beruf ) einen " Sadisten " , wenn es denn so ist? Wieso gibt es Leute, die die Gruppe " spalten "? Ist jetzt wieder eine wirkliche Frage, keine rhetorische.
Fragen Fragen Fragen