mief hat geschrieben: ↑Mo., 10.04.2017, 11:41
Ich habe Anfang des Jahres einen Vorbereitungskurs in einer öffentlichen Lehranstalt für eine Umschulung begonnen. Dieser Kurs ging 3 Monate und wurde psychologisch unterstützend betreut. 2 der unterrichtenden Dozenten waren die Psychologen selbst.
D.h. es handelt sich hier um einen Kurs, der 3 Monate lief und bereits abgeschlossen ist, nicht um eine Therapie.
Die Frau war für eine bestimmte Zeit deine Dozentin, nicht deine Therapeutin. Du bist psychisch stabil, hast keine (behandlunsgsbedürftigen) Probleme, warst ihre Schülerin, nicht ihre Patientin. Ihr habt berufsvorbereitetend eine Art von Coaching in einer Gruppe betrieben, keine intimen Einzelgesrpäche geführt. Ihr beide seid erwachsen.
Nur weil ihr beide in der gleichen Einrichtung beruflich unterwegs seid, heisst es nicht, dass ihr keine Beziehung haben dürft (in wie vielen Firmen haben Kollegen oder gar Chef und Angestellter eine Beziehung...)
Ich verstehe das Verhalten der Dozentin so, dass sie dir mit dem "Patienten-Therapeuten-Abstinenz-Gebot" kam, weil das für sie der leichteste Weg raus aus sder Situation war.
Du hast alles getan, was in deiner Macht steht, hast enormen Mut bewiesen, bist auf sie zugegangen. Sie hat auf rein professionelle Art abgeblockt. evtl. um ihren Ruf in der Einrichtung zu retten (da sie ja nicht will, dass man weiss, dass sie homosexuell ist), evtl. um sich nicht "unnötig" Probleme zu schaffen, evtl. weil sie einfach nicht so mutig ist wie du, evtl. weil sie dich zwar charmant und liebenswert und süss findet, letztendlich aber doch keine feste Beziehung mit dir will.
Auch wenns weh tut: Hak es ab. Schau dich nach anderen Frauen um.
Übrigens, nur weil sie Psychologin ist, wird sie auf deine Zuneigung auf ihrer persönlichen menschlichen Ebene nicht anders als andere Menschen reagieren.