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Mi., 15.03.2017, 15:10
Ich hab mir da einen ganz eigenen Neujahrsvorsatz gemacht und bis jetzt recht gut durchgehalten. Ich beschäftige mich damit gar nicht mehr. Die letzten drei Jahre waren auch bei mir wegen Angststörungen die Hölle und ich hab einfach gemerkt dass es mir überhaupt nicht gut tut mich mit dem ganzen Mist zu beschäftigen.
Ich bekomme das Ganze nur mehr sehr sehr periphär mit, seit dem geht es mir vorallem körperlich (Zittern, Schwitzen) um einiges besser. Und ganz ehrlich, was bringt es einem sich damit zu beschäftigen? Ändert man deswegen etwas? Hat man Einfluss darauf? Es gibt mehr als genug unqualifizierte Meinungen die überall ihren Senf dazugeben, da brauch ich erst gar nicht mitspielen.
Aus meiner Sicht kann man sich so oder so nicht mehr als gut informiert betrachten. Egal welche Quellen man wählt, es gibt meines Erachtens nach keine objektiven, nicht reißerischen Nachrichten mehr. Alles ist schon so extrem radikalisiert (auch in den Medien), dass man entweder links oder rechts sein muss. Es gibt irgendwie keine "goldene Mitte" mehr. Für die selbe Aussage wird man mittlerweile als linksversiffter Gutmensch und als brauner Nazi beschimpft.
Also nutze ich das einzige mir zur Verfügung stehende Mittel und versuche den ganzen Wahnsinn zu ignorieren. Würden die Medien (egal ob "Mainstream", "Truther", Boulevard, oder sonst was) mit ihren Übertreibungen und Schockern keinen Umsatz mehr machen, würden vielleicht auch wieder die nackten Fakten (ohne vorgefertigte Interpretation) zählen.
Solange versucht wird, mit aller Gewalt auf den "Angst-Knopf" einzuhämmern, halte ich mich fern. Ein bisschen mehr Rationalität und ein bisschen weniger Emotion würde der Welt gerade jetzt gut tun. Aufgescheucht und -gehetzt ist kein Dialog und kein Kompromis möglich.