Zwanghaftes Verhalten oder abgestumpft durch Pornos?
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Es geht nicht um's Verteidigen. Sexuell gesehen ist er primär ein egoistisches A..., da geb ich Dir Recht. Und ja, er läuft nicht rund und ihm gehören die Felgen nachgezogen. Auch richtig. Aber der Sex ist eben nur ein Teilaspekt des Ganzen. Zwar wichtig und irgendwann ein Grund, getrennte Wege zu gehen, aber kein alleiniger Grund, sich scheiden zu lassen. Und für mich macht es einen Unterschied, ob jemand nicht WILL, weil ihm sein A... der nächste ist oder ob jemand nicht KANN, weil andere Erkrankungen/Störungen dahinter stecken. Nicht wollen=A...=Rauswurf. Nicht können, weil psychische Erkrankung/Störung=Lösungsversuche=entweder Lösung oder eben doch Trennung als letzte Konsequenz. Und nachdem er ja insgesamt...ich nenne es mal auffällig ist, halte ich es für möglich, dass das mit ein Grund für sein sexuelles Verhalten und die mangelnde Fähigkeit, sich vorzustellen, dass es für andere so witzlos ist, sein könnte. Wäre er ansonsten völlig unauffällig oder von Grund auf ein A..., dann wäre diese Option ausgeschlossen und ich schon lang wieder Single mit Hund&Katz.
Hallo Bergziegenmuffin,
für mich sieht es so aus, als gäbe es bei der Geschichte zwei "Problemfelder", die nur bedingt was miteinander zu tun haben:
a) der ritualisierte, immer gleiche Ablauf der Handlung
Hier würde ich meinen, was will man erwarten von Einem, der sich die Bodylotion immer drei mal entgegen des Uhrzeigersinns auf den Bauch schmiert ?
Das scheint eher ein Teil seiner Persönlichkeit zu sein, dieses Zwanghafte. Und von daher mit Sicherheit nicht mit "mal drüber reden" zu verändern. Auch denke ich, Du solltest Mondins Ausführungen zum Thema Kontrolle noch mal in Ruhe auf Dich wirken lassen.
b) das brutale, gefühllose Agieren beim GV, das Du in erster Linie auf den Pornokonsum zurückführst, und dass er es ja gar nicht anders kennen kann und von daher denkt, das sei normal so ..... sorry, 4 Exbeziehungen haben ihm versucht klar zu machen, dass Sex im realen Leben so nicht ist und es null Spass macht ..... kein Fitzel Umdenken in Sicht.
Alles, was Du beschreibst, wirkt auf mich so, als wolle er seine Macht und Potenz bestätigt sehen. Die Frau, die sich in rasendem Verlangen in die Laken krallt, die aus Lustschmerz stöhnt und schreit, sobald er sein tolles Gerät in Aktion bringt....unterm Strich, er will sehen und hören: er ist der dollste Bringer überhaupt.
Und wenn Du das anders siehst, wird das flugs ausgeblendet und Du hast ein Problem und solltest in Therapie.
Alles klar, ne?
Einen spontanen, leidenschaftlich-zärtlichen Lover machst Du aus ihm in diesem Leben wohl eher nicht mehr ....findet
Lindera
für mich sieht es so aus, als gäbe es bei der Geschichte zwei "Problemfelder", die nur bedingt was miteinander zu tun haben:
a) der ritualisierte, immer gleiche Ablauf der Handlung
Hier würde ich meinen, was will man erwarten von Einem, der sich die Bodylotion immer drei mal entgegen des Uhrzeigersinns auf den Bauch schmiert ?
Das scheint eher ein Teil seiner Persönlichkeit zu sein, dieses Zwanghafte. Und von daher mit Sicherheit nicht mit "mal drüber reden" zu verändern. Auch denke ich, Du solltest Mondins Ausführungen zum Thema Kontrolle noch mal in Ruhe auf Dich wirken lassen.
b) das brutale, gefühllose Agieren beim GV, das Du in erster Linie auf den Pornokonsum zurückführst, und dass er es ja gar nicht anders kennen kann und von daher denkt, das sei normal so ..... sorry, 4 Exbeziehungen haben ihm versucht klar zu machen, dass Sex im realen Leben so nicht ist und es null Spass macht ..... kein Fitzel Umdenken in Sicht.
Alles, was Du beschreibst, wirkt auf mich so, als wolle er seine Macht und Potenz bestätigt sehen. Die Frau, die sich in rasendem Verlangen in die Laken krallt, die aus Lustschmerz stöhnt und schreit, sobald er sein tolles Gerät in Aktion bringt....unterm Strich, er will sehen und hören: er ist der dollste Bringer überhaupt.
Und wenn Du das anders siehst, wird das flugs ausgeblendet und Du hast ein Problem und solltest in Therapie.
Alles klar, ne?
Einen spontanen, leidenschaftlich-zärtlichen Lover machst Du aus ihm in diesem Leben wohl eher nicht mehr ....findet
Lindera
Hallo muffin !
Ich muß sagen, daß mich diese Darstellungen als "Hobbyanalytiker" durchaus reizen, aber auf den ersten Blick hat es noch nicht "klick" gemacht bei mir. Es gibt nur so einige Aspekte:
Zunächst einmal könnte es sein, daß Dein Mann das ist, was Freud einen "analen Charakter" nannte und mit: "ordentlich - sparsam - eigenwillig" schlagwortartig umschrieben hat. Der "anale Charakter" hat - nach Freud - seine Ursache in einem bestimmten Verlauf der sogen. anal-sadistischen Phase in der Kindheit. Das ist die Phase zwischen der oral-sensorischen Säuglingsphase und der ödipal-genitalen Phase. Sie liegt im allgemeinen so im Bereich des 3. und 4. Lebensjahres. Das ist eine Zeit, die u.a. davon geprägt ist, daß das Kind seine Defäkation alleine zu erledigen lernt. Am Anfang steht natürlich der Lernprozeß, den Kot nicht einfach herauszulassen, wie es der Säugling gewohnt ist, sondern anzuhalten, bis man auf's Töpfchen kommt. Dieses Anhalten nun wird irgendwann als lustvoll empfunden - es ist der Beginn der passiven Analerotik.
Eine zweite Komponente ist der Stolz den das Kind auf seinen Kot als sein erstes Produkt empfindet, das er regelmässig seinen Eltern zum Geschenk macht, ihnen eine Freude damit machen will. Die Eltern freuen sich ja normalerweise, wenn das Kind "schön brav gemacht hat".
Gewisse Kinder indessen werden "eigenwillig" und wollen das eben gerade nicht tun, den Eltern diese Freude machen, und halten ihren Kot mitunter sehr, sehr lange zurück, um die Eltern zu ärgern - was auch mit immer größeren eigenen passiv-analen Lustempfindungen verbunden ist. Der Anus ist - nach Freud - das erste Sexualorgan des Menschen, daß er als solches entdeckt, noch vor den Genitalien.
Es gibt einen kleinen Aufsatz von Freud hierüber:
http://gutenberg.spiegel.de/buch/kleine ... ii-7122/23
Vielleicht findest Du dort weitere Anhaltspunkte ?
Dann: in den "3 Abhandlungen zur Sexualtheorie" findet sich das große Wort Freuds, wonach "die Perversion das Spiegelbild der Neurose ist". In sexuellen Perversionen finden Anlagen zu psychischen Störungen, insbesondere Traumata, eine "harmlose" Ausdrucksmöglichkeit, die, wenn die jeweilige Perversion hinreichend ausgelebt werden kann, die übrige Persönlichkeit völlig unauffällig bleiben lässt.
Man kann vielleicht insbesondere so eine stereotype Perversion, die bis ins Kleinste - Fingerstellung, leichte Verdrehung des Körpers - penibel geplant und durchgeführt wird, vielleicht mit einem sich immer wiederholenden Alptraum vergleichen - und sie unter Umständen wie einen solchen Traum "deuten", durch Analyse herausfinden, welchen unbekannten, unbewußten innerpsychischen Tatbeständen bei Deinem Mann auf diese Weise Ausdruck verliehen wird.
Bei meiner eigenen Selbstanalyse, die zwei sexuelle Kindheitstraumata zum Wiedererleben bringen konnte, war das jedenfalls der erste Schritt: die Analyse meiner eigenen Perversionen - ich bin v.a. sehr exhibitionistisch und saliromanisch, habe die Phantasie, mich zu prostituieren - in ihrer tatsächlich gelebten und phantastischen Form, wie sie sich im "Kopfkino" und irgendwann auch in pornographischen Texten niedergeschlagen hatten.
(Fortsetzung folgt)
Ich muß sagen, daß mich diese Darstellungen als "Hobbyanalytiker" durchaus reizen, aber auf den ersten Blick hat es noch nicht "klick" gemacht bei mir. Es gibt nur so einige Aspekte:
Zunächst einmal könnte es sein, daß Dein Mann das ist, was Freud einen "analen Charakter" nannte und mit: "ordentlich - sparsam - eigenwillig" schlagwortartig umschrieben hat. Der "anale Charakter" hat - nach Freud - seine Ursache in einem bestimmten Verlauf der sogen. anal-sadistischen Phase in der Kindheit. Das ist die Phase zwischen der oral-sensorischen Säuglingsphase und der ödipal-genitalen Phase. Sie liegt im allgemeinen so im Bereich des 3. und 4. Lebensjahres. Das ist eine Zeit, die u.a. davon geprägt ist, daß das Kind seine Defäkation alleine zu erledigen lernt. Am Anfang steht natürlich der Lernprozeß, den Kot nicht einfach herauszulassen, wie es der Säugling gewohnt ist, sondern anzuhalten, bis man auf's Töpfchen kommt. Dieses Anhalten nun wird irgendwann als lustvoll empfunden - es ist der Beginn der passiven Analerotik.
Eine zweite Komponente ist der Stolz den das Kind auf seinen Kot als sein erstes Produkt empfindet, das er regelmässig seinen Eltern zum Geschenk macht, ihnen eine Freude damit machen will. Die Eltern freuen sich ja normalerweise, wenn das Kind "schön brav gemacht hat".
Gewisse Kinder indessen werden "eigenwillig" und wollen das eben gerade nicht tun, den Eltern diese Freude machen, und halten ihren Kot mitunter sehr, sehr lange zurück, um die Eltern zu ärgern - was auch mit immer größeren eigenen passiv-analen Lustempfindungen verbunden ist. Der Anus ist - nach Freud - das erste Sexualorgan des Menschen, daß er als solches entdeckt, noch vor den Genitalien.
Es gibt einen kleinen Aufsatz von Freud hierüber:
http://gutenberg.spiegel.de/buch/kleine ... ii-7122/23
Vielleicht findest Du dort weitere Anhaltspunkte ?
Dann: in den "3 Abhandlungen zur Sexualtheorie" findet sich das große Wort Freuds, wonach "die Perversion das Spiegelbild der Neurose ist". In sexuellen Perversionen finden Anlagen zu psychischen Störungen, insbesondere Traumata, eine "harmlose" Ausdrucksmöglichkeit, die, wenn die jeweilige Perversion hinreichend ausgelebt werden kann, die übrige Persönlichkeit völlig unauffällig bleiben lässt.
Man kann vielleicht insbesondere so eine stereotype Perversion, die bis ins Kleinste - Fingerstellung, leichte Verdrehung des Körpers - penibel geplant und durchgeführt wird, vielleicht mit einem sich immer wiederholenden Alptraum vergleichen - und sie unter Umständen wie einen solchen Traum "deuten", durch Analyse herausfinden, welchen unbekannten, unbewußten innerpsychischen Tatbeständen bei Deinem Mann auf diese Weise Ausdruck verliehen wird.
Bei meiner eigenen Selbstanalyse, die zwei sexuelle Kindheitstraumata zum Wiedererleben bringen konnte, war das jedenfalls der erste Schritt: die Analyse meiner eigenen Perversionen - ich bin v.a. sehr exhibitionistisch und saliromanisch, habe die Phantasie, mich zu prostituieren - in ihrer tatsächlich gelebten und phantastischen Form, wie sie sich im "Kopfkino" und irgendwann auch in pornographischen Texten niedergeschlagen hatten.
(Fortsetzung folgt)
Für eine solche Analyse ist das bisherige "Datenmaterial" jedoch zumindest für mich selbst noch "zu dünn". Insbesondere fehlen mir die biographischen Bezüge. Ein psychoanalytischer Profi jedoch - ich bin ja reiner Dilletant - könnte mit dem bisherigen Material und eventuell einigen Konkretisierungen, die hier aus Dezenz oder Diskretion unterblieben sind, schon etwas mehr anfangen ?
Du müsstest dementsprechend einen Analytiker ausfindig machen, der zu einer solchen beratenden Analyse des Sexualverhaltens Deines Mannes bereit wäre - ob soetwas mit der Berufsordnung und sonstigen Standarts der Psychoanalytiker vereinbar ist, kann ich nicht sagen.
Einen Ursachenzusammenhang mit den Pornos sehe ich jedenfalls nicht - die Pornos sind in meinen analytischen Augen keine Krankheitsursache, sondern allenfalls ein Symptom.
Stereotype Perversionen haben analytisch gesehen regelmässig den Charakter einer Re-Inszenierung. Wer sie "veranstaltet", wiederholt damit ein früheres eigenes Erleben - nicht immer notwendig ein im engeren Wortsinne sexuelles Erleben - das ihn traumatisiert hatte. Häufig werden dabei die Rollen vertauscht: was man passiv erlitten hatte, vollzieht man heute als aktiver Teil. Es gibt aber eine ganze Reihe von Möglichkeiten der Verfremdung dieser Erinnerung. Wohlgemerkt: es ist eine ins unbewußte verdrängte Erinnerung und ein Erinnerungsbild, das also schon an sich keine fotographische Wiedergabe des realen Erlebens gewesen ist.
Es kann also Dein Mann sein, der sich irgendwo mit einer ganz bestimmten Fingerstellung festgekrallt hat, während irgendetwas an ihm vollzogen wurde, was mit dem Anus oder dem Po insgesamt in irgendeinem Zusammenhang steht. Es können aber auch die Hände von jemand anderem sein. Das muß auch nicht unbedingt eine anale Penetration gewesen sein. Möglicherweise wurde er bei diesem Erlebnis geschlagen ? Die Worte, die er bei diesen Ritualen von Dir verlangt oder selbst immer wieder ausspricht, können insofern auch weitere Hinweise geben.
Schließlich hochinteressant ist diese "Regieanweisung", den Oberkörper so zu verdrehen, daß kleine "Speckröllchen" sichtbar werden. Ich nehme mal an, es ist eine Verdrehung um die Längsachse oder ein Abknicken zur Seite - zumindest stelle ich mir das jetzt mal so vor, damit diese "Hüftröllchen" - es sind ja eigentlich eher Falten - auch bei einem schlanken Körper sichtbar werden. Diese Falten könnten bei diesem früheren Erlebnis durch eine entsprechende Körperhaltung von irgendjemandem auch entstanden sein, und zwar so, daß Dein Mann sie vor Augen hatte während des Geschehens. Sie können aber auch ein Symbol sein, etwas repräsentieren, was so ähnlich aussieht: die Pofalte vielleicht ? Eine Vagina mit großen äusseren Schamlippen, zwischen denen die inneren Schamlippen normalerweise völlig verschwinden ? Andere Körperfalten, wie sie bei entsprechenden Bewegungen zB am Bauch entstehen können, wenn man den Oberkörper nach vorne beim Bücken oder Sitzen abknickt ? Vielleicht auch die Falte zwischen zwei ausgeprägten Brüsten, wie man sie etwa auch durch einen großzügigen Ausschnitt sehen kann ?
Bei den Träumen, kann sich ein oftmals ja surrealistisch oder phantastisch anmutendes Traumbild aus unterschiedlichen Erinnerungsbildern, die obendrein verfremdet sind, wie eine Collage zusammensetzen. So kann es auch bei solchen Ritualen sein. Es können also mehrere Personen, mehrere Ereignisse bzw. die verfremdeten Erinnerungen daran in diesem merkwürdigen Ritual zusammengeflossen sein.
Damit kann ich jedoch, wie gesagt, nur ein paar sehr vage Aspekte sehr spekulativ umreissen, unter denen man dieses analytisch gesehen sehr reizvolle Sexualverhalten weiter beleuchten könnte.
Daß es für Dich als Sexualpartner natürlich eine arge Belastung darstellt, steht natürlich ausser Frage.
Von einem Sexualpartner immer wieder ein vom Partner als wenig lustvoll empfundes stereotypes Ritual abzuverlangen - das würde ich regelrecht als "narzistischen Mißbrauch" bezeichnen wollen. Ich lebe selbst seit einem Vierteljahrhundert eine promiskuitive Sexualität, habe auch so manches gesehen und erlebt - solchen Leuten jedenfalls bin ich stets aus dem Weg gegangen, die immer nur "ihren Stiefel durchziehen" wollten ohne die geringsten Rücksichten auf ihre Partner und deren eigene Wünsche und Bedürfnisse zu nehmen. Es ist m.E. legitim und richtig, eigene, auch ausgefallene Wünsche gegenüber einem Sexualpartner zu artikulieren und um ihre Erfüllung zu bitten - aber das sollte dann wie bei einem Tauschgeschäft auch "zurückkommen". Das tut es hier ganz offensichtlich nicht.
Gruß
Möbius
Du müsstest dementsprechend einen Analytiker ausfindig machen, der zu einer solchen beratenden Analyse des Sexualverhaltens Deines Mannes bereit wäre - ob soetwas mit der Berufsordnung und sonstigen Standarts der Psychoanalytiker vereinbar ist, kann ich nicht sagen.
Einen Ursachenzusammenhang mit den Pornos sehe ich jedenfalls nicht - die Pornos sind in meinen analytischen Augen keine Krankheitsursache, sondern allenfalls ein Symptom.
Stereotype Perversionen haben analytisch gesehen regelmässig den Charakter einer Re-Inszenierung. Wer sie "veranstaltet", wiederholt damit ein früheres eigenes Erleben - nicht immer notwendig ein im engeren Wortsinne sexuelles Erleben - das ihn traumatisiert hatte. Häufig werden dabei die Rollen vertauscht: was man passiv erlitten hatte, vollzieht man heute als aktiver Teil. Es gibt aber eine ganze Reihe von Möglichkeiten der Verfremdung dieser Erinnerung. Wohlgemerkt: es ist eine ins unbewußte verdrängte Erinnerung und ein Erinnerungsbild, das also schon an sich keine fotographische Wiedergabe des realen Erlebens gewesen ist.
Es kann also Dein Mann sein, der sich irgendwo mit einer ganz bestimmten Fingerstellung festgekrallt hat, während irgendetwas an ihm vollzogen wurde, was mit dem Anus oder dem Po insgesamt in irgendeinem Zusammenhang steht. Es können aber auch die Hände von jemand anderem sein. Das muß auch nicht unbedingt eine anale Penetration gewesen sein. Möglicherweise wurde er bei diesem Erlebnis geschlagen ? Die Worte, die er bei diesen Ritualen von Dir verlangt oder selbst immer wieder ausspricht, können insofern auch weitere Hinweise geben.
Schließlich hochinteressant ist diese "Regieanweisung", den Oberkörper so zu verdrehen, daß kleine "Speckröllchen" sichtbar werden. Ich nehme mal an, es ist eine Verdrehung um die Längsachse oder ein Abknicken zur Seite - zumindest stelle ich mir das jetzt mal so vor, damit diese "Hüftröllchen" - es sind ja eigentlich eher Falten - auch bei einem schlanken Körper sichtbar werden. Diese Falten könnten bei diesem früheren Erlebnis durch eine entsprechende Körperhaltung von irgendjemandem auch entstanden sein, und zwar so, daß Dein Mann sie vor Augen hatte während des Geschehens. Sie können aber auch ein Symbol sein, etwas repräsentieren, was so ähnlich aussieht: die Pofalte vielleicht ? Eine Vagina mit großen äusseren Schamlippen, zwischen denen die inneren Schamlippen normalerweise völlig verschwinden ? Andere Körperfalten, wie sie bei entsprechenden Bewegungen zB am Bauch entstehen können, wenn man den Oberkörper nach vorne beim Bücken oder Sitzen abknickt ? Vielleicht auch die Falte zwischen zwei ausgeprägten Brüsten, wie man sie etwa auch durch einen großzügigen Ausschnitt sehen kann ?
Bei den Träumen, kann sich ein oftmals ja surrealistisch oder phantastisch anmutendes Traumbild aus unterschiedlichen Erinnerungsbildern, die obendrein verfremdet sind, wie eine Collage zusammensetzen. So kann es auch bei solchen Ritualen sein. Es können also mehrere Personen, mehrere Ereignisse bzw. die verfremdeten Erinnerungen daran in diesem merkwürdigen Ritual zusammengeflossen sein.
Damit kann ich jedoch, wie gesagt, nur ein paar sehr vage Aspekte sehr spekulativ umreissen, unter denen man dieses analytisch gesehen sehr reizvolle Sexualverhalten weiter beleuchten könnte.
Daß es für Dich als Sexualpartner natürlich eine arge Belastung darstellt, steht natürlich ausser Frage.
Von einem Sexualpartner immer wieder ein vom Partner als wenig lustvoll empfundes stereotypes Ritual abzuverlangen - das würde ich regelrecht als "narzistischen Mißbrauch" bezeichnen wollen. Ich lebe selbst seit einem Vierteljahrhundert eine promiskuitive Sexualität, habe auch so manches gesehen und erlebt - solchen Leuten jedenfalls bin ich stets aus dem Weg gegangen, die immer nur "ihren Stiefel durchziehen" wollten ohne die geringsten Rücksichten auf ihre Partner und deren eigene Wünsche und Bedürfnisse zu nehmen. Es ist m.E. legitim und richtig, eigene, auch ausgefallene Wünsche gegenüber einem Sexualpartner zu artikulieren und um ihre Erfüllung zu bitten - aber das sollte dann wie bei einem Tauschgeschäft auch "zurückkommen". Das tut es hier ganz offensichtlich nicht.
Gruß
Möbius
....
Das Problem ist, dass er nicht einsieht etwas ändern zu müssen/sollen/wollen. Ergo wird er es nicht tun und die beste Analyse wird zum Rohrkrepierer.
..
Muffin - Du könntest im Grunde nur in die totale Verweigerung gehen und schauen ob er dann einen Leidensdruck entwickelt und damit dann die Motivation etwas ändern zu wollen. Allerdings kann das lange dauern. Und ich persönlich würde mir sowas nicht antun. Mit einem Zwangskranken zu leben, das ist schon nicht einfach. Aber mit einem Zwangskranken, der das im Bett auslebt und zwar egomanisch auf Deine Kosten, würde ich sehr schnell kurzen Prozess machen.
Du musst wissen was Du Dir antun willst. Und wie lange.
Ein guter Liebhaber wird jedenfalls nie aus ihm, das sollte Dir bewusst sein.
Denn dazu müsste er sich einlassen und loslassen. Und schmusig scheint er ohnehin nicht zu sein. Etwas, das bei mir bereits der totale Abschuss wäre, schließlich besteht Intimität ganz besonders auch aus liebevoller Nähe und Kuscheln.
Bist Du nicht einsam in dieser Beziehung/Ehe? Ich stelle mir das alles ziemlich schrecklich vor.
Grüßerle!
Mondin
Das Problem ist, dass er nicht einsieht etwas ändern zu müssen/sollen/wollen. Ergo wird er es nicht tun und die beste Analyse wird zum Rohrkrepierer.
..
Muffin - Du könntest im Grunde nur in die totale Verweigerung gehen und schauen ob er dann einen Leidensdruck entwickelt und damit dann die Motivation etwas ändern zu wollen. Allerdings kann das lange dauern. Und ich persönlich würde mir sowas nicht antun. Mit einem Zwangskranken zu leben, das ist schon nicht einfach. Aber mit einem Zwangskranken, der das im Bett auslebt und zwar egomanisch auf Deine Kosten, würde ich sehr schnell kurzen Prozess machen.
Du musst wissen was Du Dir antun willst. Und wie lange.
Ein guter Liebhaber wird jedenfalls nie aus ihm, das sollte Dir bewusst sein.
Denn dazu müsste er sich einlassen und loslassen. Und schmusig scheint er ohnehin nicht zu sein. Etwas, das bei mir bereits der totale Abschuss wäre, schließlich besteht Intimität ganz besonders auch aus liebevoller Nähe und Kuscheln.
Bist Du nicht einsam in dieser Beziehung/Ehe? Ich stelle mir das alles ziemlich schrecklich vor.
Grüßerle!
Mondin
@ mondin
Ich meine schon, daß es auch für das Muffin lohnenswert sein könnte, die Laien-Analyse noch ein wenig weiter zu treiben: je mehr man über die Situation weiß, die man ändern möchte, um so größer sind die Handlungsmöglichkeiten. Ich verstehe das Muffin auch so, daß sie die Beziehung zu ihrem Mann nicht gänzlich negativ beurteilt - "sonst wäre sie schon längst weg". Solche "existenziellen" Entscheidungen: eine Beziehung, eine Ehe zu retten zu versuchen oder "gleich aufzugeben" wollen wohl erwogen sein und dazu könnte eine solche weitere Analyse hilfreich sein.
@ Muffin
Deswegen wiederhole ich meine Einladung, diesen verlinkten kleinen Aufsatz von Freud mal zu lesen - in meiner TB-Ausgabe sind es gerade mal 10 Seiten. Auch wenn man, wenn man in der Psychoanalyse Freuds nicht bewandert ist, so seine Verständnisschwierigkeiten haben wird - das eine oder andere "Aha-Erlebnis" halte ich für durchaus nicht ausgeschlossen. Für mich insbesondere interessant wäre, ob Dein Mann wirklich als "analer Charakter" im Sinne Freuds bezeichnet werden könnte. Dieser Charakter hat schon in seiner Pedanterie und Eigensinnigkeit etwas Zwanghaftes - aber solche "analen Charaktere" können auch sehr kreative, interessante und erfolgreiche Menschen sein, weil sie sich - eigensinnig, wie sie sind - im guten wie im bösen über soziale Normen und eingefahrene Gleise hinwegsetzen und dabei - genau, ordentlich und penibel, wie sie handeln - häufig auch sehr erfolgreich sind. Als Beispiele möchte ich die mutmaßlichen analen Charaktere Immanuel Kant, Heinrich Himmler und Thomas Mann anführen, wobei der Mittlere natürlich nur im bösen Sinne erfolgreich gewesen war.
Weil mir inzwischen ein paar konkretere Gedanken gekommen sind, möchte ich Dich ferner auffordern, dieses Ritual, das Du auf der ersten Seite des threads in zwei Beiträgen beschrieben hast, die zwar zT sehr konkret, aber eben auch - bewußt - lückenhaft sind, einmal zusammenhängend und so genau wie möglich zu beschreiben !
Mich interessieren insbesondere folgende Details:
Findet dieses Ritual noch im Badezimmer statt ? Wenn nein - im Bett oder auf bzw. an einem sonstigen Möbelstück ?
Du wirst von Deinem Mann aufgefordert, ihn in gewisser Weise anzugucken - kannst Du das beschreiben ?
Schließlich sagt er gewisse Sätze, Ausdrücke, Worte zu Dir bzw. verlangt es von Dir, bestimmte Sätze, Ausdrücke, Wort zu sagen - die interessieren mich ganz besonders. Wenn das zT vulgär-obszöne Ausdrücke sind, unterfallen sie der hiesigen Wortsperre, die verhindern soll, daß "ausflippende" user hier ihre obszöne Tiraden absondern. Es ist aber legitim, diese Wortsperre zu umgehen, wenn das einem legitimen Anliegen dienlich ist, zB eine solche Zwangshandlung zu analysieren zu versuchen. Man kann also zB "A.r.schloch" oder "M.öse" auf diese Weise auch hier schreiben.
Ich halte es für möglich, daß Dein Mann in seiner Kindheit einmal, evtl. sogar mehrfach von seinen Eltern, insbesondere der Mutter, aber auch anderen Pflegepersonen, arg mißhandelt worden sein könnte, um eine von ihm verweigerte Darmentleerung zu erzwingen, diese Mißhandlungen also "auf dem Töpfchen" oder evtl. schon der Toilette stattgefunden haben könnten. Weil das Zurückhalten des Kotes, wie schon erwähnt, als sexuell lustvoll empfunden werden kann, kann eine solche Mißhandlung bei der "Reinlichkeitserziehung" möglicherweise zu einer späteren solchen sexuellen Zwangsstörung beigetragen haben. Zumindest vermute ich das.
Das ist aber im Moment wirklich "nur so eine Idee" und mein Wunsch, dieses Ritual, die Ausdrücke, einmal möglichst zusammenhängend und "am Stück" auch mit evtl. obszönen Ausdrücken zu lesen, wird vielleicht so verständlicher.
Es ist natürlich völlig ok, wenn Du insbesondere diese Ausdrücke oder besonders entwürdigend wirkende Details aus diesem Zwangsritual nicht wiedergeben willst ! Das bedarf keiner Rechtfertigung für mich !
Ich verhehle nicht, daß ich mich für diesen "Fall" interessiere, um mich in der Technik der Psychoanalyse weiter zu üben und mich auch selbst ein Stück weiter zu analysieren - denn bei jeder Analyse wird der Analytiker nolens volens mitanalysiert. Ich berühme mich, "Psychoanalyse zu können" (was mir von vielen nicht geglaubt wird). Ich habe sie mir 2012/13 beigebracht, als ich von - gänzlich anders gelagerten - Zwangsstörungen beplagt worden bin und wegen ständiger Operationen (insgesammt über 20) zunächst keine reguläre Psychotherapie aufnehmen konnte. Zu meiner eigenen Überraschung hat diese Selbstanalyse, bei der ich mich v.a. an Sigmund und Anna Freud orientiert habe, tatsächlich funktioniert. Meine Ergebnisse sind inzwischen auch von mehreren Ärzten und sonstigen Fachleuten verifiziert.
Gruß
Möbius
Ich meine schon, daß es auch für das Muffin lohnenswert sein könnte, die Laien-Analyse noch ein wenig weiter zu treiben: je mehr man über die Situation weiß, die man ändern möchte, um so größer sind die Handlungsmöglichkeiten. Ich verstehe das Muffin auch so, daß sie die Beziehung zu ihrem Mann nicht gänzlich negativ beurteilt - "sonst wäre sie schon längst weg". Solche "existenziellen" Entscheidungen: eine Beziehung, eine Ehe zu retten zu versuchen oder "gleich aufzugeben" wollen wohl erwogen sein und dazu könnte eine solche weitere Analyse hilfreich sein.
@ Muffin
Deswegen wiederhole ich meine Einladung, diesen verlinkten kleinen Aufsatz von Freud mal zu lesen - in meiner TB-Ausgabe sind es gerade mal 10 Seiten. Auch wenn man, wenn man in der Psychoanalyse Freuds nicht bewandert ist, so seine Verständnisschwierigkeiten haben wird - das eine oder andere "Aha-Erlebnis" halte ich für durchaus nicht ausgeschlossen. Für mich insbesondere interessant wäre, ob Dein Mann wirklich als "analer Charakter" im Sinne Freuds bezeichnet werden könnte. Dieser Charakter hat schon in seiner Pedanterie und Eigensinnigkeit etwas Zwanghaftes - aber solche "analen Charaktere" können auch sehr kreative, interessante und erfolgreiche Menschen sein, weil sie sich - eigensinnig, wie sie sind - im guten wie im bösen über soziale Normen und eingefahrene Gleise hinwegsetzen und dabei - genau, ordentlich und penibel, wie sie handeln - häufig auch sehr erfolgreich sind. Als Beispiele möchte ich die mutmaßlichen analen Charaktere Immanuel Kant, Heinrich Himmler und Thomas Mann anführen, wobei der Mittlere natürlich nur im bösen Sinne erfolgreich gewesen war.
Weil mir inzwischen ein paar konkretere Gedanken gekommen sind, möchte ich Dich ferner auffordern, dieses Ritual, das Du auf der ersten Seite des threads in zwei Beiträgen beschrieben hast, die zwar zT sehr konkret, aber eben auch - bewußt - lückenhaft sind, einmal zusammenhängend und so genau wie möglich zu beschreiben !
Mich interessieren insbesondere folgende Details:
Findet dieses Ritual noch im Badezimmer statt ? Wenn nein - im Bett oder auf bzw. an einem sonstigen Möbelstück ?
Du wirst von Deinem Mann aufgefordert, ihn in gewisser Weise anzugucken - kannst Du das beschreiben ?
Schließlich sagt er gewisse Sätze, Ausdrücke, Worte zu Dir bzw. verlangt es von Dir, bestimmte Sätze, Ausdrücke, Wort zu sagen - die interessieren mich ganz besonders. Wenn das zT vulgär-obszöne Ausdrücke sind, unterfallen sie der hiesigen Wortsperre, die verhindern soll, daß "ausflippende" user hier ihre obszöne Tiraden absondern. Es ist aber legitim, diese Wortsperre zu umgehen, wenn das einem legitimen Anliegen dienlich ist, zB eine solche Zwangshandlung zu analysieren zu versuchen. Man kann also zB "A.r.schloch" oder "M.öse" auf diese Weise auch hier schreiben.
Ich halte es für möglich, daß Dein Mann in seiner Kindheit einmal, evtl. sogar mehrfach von seinen Eltern, insbesondere der Mutter, aber auch anderen Pflegepersonen, arg mißhandelt worden sein könnte, um eine von ihm verweigerte Darmentleerung zu erzwingen, diese Mißhandlungen also "auf dem Töpfchen" oder evtl. schon der Toilette stattgefunden haben könnten. Weil das Zurückhalten des Kotes, wie schon erwähnt, als sexuell lustvoll empfunden werden kann, kann eine solche Mißhandlung bei der "Reinlichkeitserziehung" möglicherweise zu einer späteren solchen sexuellen Zwangsstörung beigetragen haben. Zumindest vermute ich das.
Das ist aber im Moment wirklich "nur so eine Idee" und mein Wunsch, dieses Ritual, die Ausdrücke, einmal möglichst zusammenhängend und "am Stück" auch mit evtl. obszönen Ausdrücken zu lesen, wird vielleicht so verständlicher.
Es ist natürlich völlig ok, wenn Du insbesondere diese Ausdrücke oder besonders entwürdigend wirkende Details aus diesem Zwangsritual nicht wiedergeben willst ! Das bedarf keiner Rechtfertigung für mich !
Ich verhehle nicht, daß ich mich für diesen "Fall" interessiere, um mich in der Technik der Psychoanalyse weiter zu üben und mich auch selbst ein Stück weiter zu analysieren - denn bei jeder Analyse wird der Analytiker nolens volens mitanalysiert. Ich berühme mich, "Psychoanalyse zu können" (was mir von vielen nicht geglaubt wird). Ich habe sie mir 2012/13 beigebracht, als ich von - gänzlich anders gelagerten - Zwangsstörungen beplagt worden bin und wegen ständiger Operationen (insgesammt über 20) zunächst keine reguläre Psychotherapie aufnehmen konnte. Zu meiner eigenen Überraschung hat diese Selbstanalyse, bei der ich mich v.a. an Sigmund und Anna Freud orientiert habe, tatsächlich funktioniert. Meine Ergebnisse sind inzwischen auch von mehreren Ärzten und sonstigen Fachleuten verifiziert.
Gruß
Möbius
@ Muffin
Ich sollte vielleicht noch etwas "nachschieben": mich mit Deinem Mann zu beschäftigen, reizt mich u.a., weil ich selbst einmal - nicht sexuell - mit einem solchen "analen Charakter" befreundet war. Diese "Männerfreundschaft" war allerdings eine sehr intensive gewesen, es ergab sich alsbald auch unterschiedliche berufliche Zusammenarbeit, die ebenfalls sehr intensiv gewesen war. Diese Freundschaft erstreckte sich von ca. 1985 bis ca. 1998, also über einen sehr langen Zeitraum, war für unser beider Leben zeitweise recht bestimmend gewesen. Von meiner Seite aus war diese Beziehung latent homoerotisch, wie ich heute weiß. (Mein Bi-coming-out fand erst 1993 statt, rein sexuell interessierte mich auch danach dieser mein ehemaliger Freund niemals - er sah wirklich aus wie Heinrich Himmler, und - leider - war er auch so gewesen ... nunja).
Deswegen ist eine Fortsetzung dieser Analyse - wenn Du sie gestatten willst - für mich auch ein Teil der Aufarbeitung meiner eigenen Lebensgeschichte.
Mein primäres Interesse ist also durchaus nicht, Dir zu helfen - das unterscheidet mich von allen anderen hier, die sich aus purer Solidarität, Nächstenliebe und Mitmenschlichkeit mit den Sorgen anderer Menschen beschäftigen. Dieser mein unverhohlener Egoismus wird mir hier auch von vielen übel genommen - ich hoffe, Du kannst damit umgehen.
Gruß
Möbius
Ich sollte vielleicht noch etwas "nachschieben": mich mit Deinem Mann zu beschäftigen, reizt mich u.a., weil ich selbst einmal - nicht sexuell - mit einem solchen "analen Charakter" befreundet war. Diese "Männerfreundschaft" war allerdings eine sehr intensive gewesen, es ergab sich alsbald auch unterschiedliche berufliche Zusammenarbeit, die ebenfalls sehr intensiv gewesen war. Diese Freundschaft erstreckte sich von ca. 1985 bis ca. 1998, also über einen sehr langen Zeitraum, war für unser beider Leben zeitweise recht bestimmend gewesen. Von meiner Seite aus war diese Beziehung latent homoerotisch, wie ich heute weiß. (Mein Bi-coming-out fand erst 1993 statt, rein sexuell interessierte mich auch danach dieser mein ehemaliger Freund niemals - er sah wirklich aus wie Heinrich Himmler, und - leider - war er auch so gewesen ... nunja).
Deswegen ist eine Fortsetzung dieser Analyse - wenn Du sie gestatten willst - für mich auch ein Teil der Aufarbeitung meiner eigenen Lebensgeschichte.
Mein primäres Interesse ist also durchaus nicht, Dir zu helfen - das unterscheidet mich von allen anderen hier, die sich aus purer Solidarität, Nächstenliebe und Mitmenschlichkeit mit den Sorgen anderer Menschen beschäftigen. Dieser mein unverhohlener Egoismus wird mir hier auch von vielen übel genommen - ich hoffe, Du kannst damit umgehen.
Gruß
Möbius
Mit "analer Phase" hat Analverkehr nicht unbedingt was zu tun: "anal" heißt in diesem Zusammenhang: "Ich gebe mich besonders penibel, damit niemand denkt, ich schmiere gerne mit Kot und bin ein Schwein" - also: Leute, die Analsex bevorzugen, sind nicht unbedingt "anale Charaktere"; "anal" bezieht sich nicht unbedingt auf den Anus direkt (so wie ein Phallus nicht dasselbe ist wie der biologische Penis usw.); das wäre ja sonst eher "kontraproduktiv" für den analen Charakter.
Vielleicht ist er eher ein Autist, der nicht versteht, dass du das nicht gut findest, was er erotisch findet (daher vielleicht auch die Rituale beim Duschen usw.). Du weißt ja, dass du damit auf der Strecke bleibst, also ist die Lösung eigentlich klar. Viele Paare unternehmen gerne mal solche Spiele mit den dazugehörigen Regieanweisungen. Dann wird das aber abgesprochen, DASS es ein Spiel ist. Und in dem Zusammenhang finde ich es auch nicht schlimm, wenn es bizarr ist oder er seine Vorstellungen erfüllt haben will. Aber wie du ja selbst sagst: Er kann nicht utnerscheiden zwischen dem Spiel und der tatsächlichen Beziehung zu dir: Du BIST eben nicht seine Gummipuppe.
Vielleicht ist er eher ein Autist, der nicht versteht, dass du das nicht gut findest, was er erotisch findet (daher vielleicht auch die Rituale beim Duschen usw.). Du weißt ja, dass du damit auf der Strecke bleibst, also ist die Lösung eigentlich klar. Viele Paare unternehmen gerne mal solche Spiele mit den dazugehörigen Regieanweisungen. Dann wird das aber abgesprochen, DASS es ein Spiel ist. Und in dem Zusammenhang finde ich es auch nicht schlimm, wenn es bizarr ist oder er seine Vorstellungen erfüllt haben will. Aber wie du ja selbst sagst: Er kann nicht utnerscheiden zwischen dem Spiel und der tatsächlichen Beziehung zu dir: Du BIST eben nicht seine Gummipuppe.
Da könntest Du sogar recht haben, Möbius. Meiner Erfahrung nach kann man aber nur jemanden "retten" (ihm/ihr helfen bei Veränderungen), der auch gerettet werden möchte. Aus den Schilderungen von Muffin geht für mich ganz klar hervor, dass ihr Mann das Problem eher bei ihr, als bei sich selbst verortet. Wenn wir davon ausgehen, dass das irrational motiviert ist (Zwänge, Erektionsprobleme, Unsicherheit), wird er davon auch nicht abweichen.
Ich möchte noch einmal betonen, dass es im Ergebnis unerheblich ist, ob jemand etwas nicht ändert, weil er es nicht will, oder weil er es nicht kann. Es kommt auf das Gleiche raus. Natürlich könnte man sagen, dass er sich etwas einredet und wegen seiner Zwänge nichts ändern kann und dem wird man auch mit Analyse nicht beikommen können. Denn nur weil Muffin versteht, warum ihr Mann im Bett aus ihr eine Gummipuppe macht und sich keinen Deut für ihre Lust interessiert, wird der Sex davon nicht besser. Und egal wie sehr sie sich den Mund fusselig redet, das wird er davon dennoch nicht.
Verstehen ist kein Universalschlüssel, meiner Erfahrung nach. Man steht dann nur daneben und kapiert besser, was man nicht ändern kann und warum. Aber, je mehr Energie man in Analyseversuche investiert, je mehr Zeit man in jemanden investiert, um so schwerer fällt die Erkenntnis, dass man nichts tun kann, außer sich zu lösen und sich um sich selbst zu kümmern.
Daher empfehle ich keine weitere Analyse, die das Unglück nicht ändert, sondern meiner Ansicht nach nur verlängert.
Grüßerle!
Mondin
Aber liebe Mondin - auf ein paar Tage kommt es zunächst mal wohl nicht an, oder ? Ich gebe ja auch offen zu, daß es mein Eigeninteresse ist, welches mich am Ball hält.
Ich halte inzwischen eine Fernanalyse dieses Sexualverhaltens für denkmöglich - eben wenn es sich um einen "analen Charakter" handelt, wofür einige Anhaltspunkte ja vorhanden sind: von der Akkuratesse des Sexualrituals bis zum Gartencenter-Besuch, der 1 Woche im voraus geplant werden muß. Diese Analyse bleibt auch natürlich an der Oberfläche und kann nicht beanspruchen, therapeutischen oder im engeren Wortsinne diagnostischen Wert zu haben - aber vielleicht reicht sie aus, um Möglichkeiten zu erkennen, dieses Sexualverhalten im Sinne von Muffin verändern zu können - oder das nichtvorhandensein dieser Möglichkeiten. Vielleicht müssen wir, muß ich auch einsehen, mich verhoben zu haben: dann doch nicht weiter durchzublicken.
Aber: Es ist meine eigene Erfahrung im Umgang mit meinen eigenen Perversionen, daß man Sexualitäten, gleichgültig wie sie im einzelnen beschaffen sind, nicht notwendig so hinnehmen muß, wie sie sich als roher Trieb zunächst präsentieren, sondern daß man sie "bearbeiten", modifizieren, zähmen, domestizieren, einhegen, verschieben kann, so daß am Ende eine "etwas andere Sexualität" da ist, welche dem ursprünglichen Trieb vielleicht keine volle, aber doch noch eine genügende Befriedigung verleiht - und eben "sozialverträglich" ist.
Es ist ja immerhin auch nicht so, daß jede Rücksichtnahme fehlt - Muffins Mann nimmt beispielsweise das Verbot analer Penetration hin und erst recht berichtet Muffin von erheblichen Liebeserweisen im aussersexuellen Bereich.
Also ich meine, daß es noch zu früh ist, die reflexive Flinte (hihi - Phallussymbol!) ins Korn zu werfen !
Umgekehrt besteht ja auch von Muffins Seite durchaus eine Bereitschaft, auf die Perversion ihres Mannes, die ja bei Lichte besehen soo schrecklich pervers nun auch wieder nicht ist, da kennen wir beide doch ganz andere Hausnummer - in gewissem Maße einzugehen. Das muß nicht unbedingt ein "femininer Masochismus" sein oder ein resignativer Opportunismus, um sich die Beziehung im übrigen zu erhalten - das kann man auch als Indiz dafür werten, daß Muffin ihre eigene Sexualität wesentlich besser im Griff ihres Bewußtseins hat, als ihr Mann. Und auch das ist eine Chance: weil Muffin nämlich dann auch praktisch-sexuell aus der bisherigen Defensive in die Offensive gehen kann. Sie kann möglicherweise in die Lage versetzt werden, der Perversion ihres Mannes "Angebote zu machen", die zu einer Aufgabe jenes unlustvollen und auf die Dauer entwürdigenden Rituals führen könnten.
Aber dazu müssen wir wissen - oder wenigstens zu wissen versuchen - worin der tiefenpsychologische Zweck dieses Rituals besteht !
Gruß
Möbius
Gruß
Möbius
Lieber Möbius,Möbius hat geschrieben: ↑Mo., 13.03.2017, 21:07 [....]
Aber: Es ist meine eigene Erfahrung im Umgang mit meinen eigenen Perversionen, daß man Sexualitäten, gleichgültig wie sie im einzelnen beschaffen sind, nicht notwendig so hinnehmen muß, wie sie sich als roher Trieb zunächst präsentieren, sondern daß man sie "bearbeiten", modifizieren, zähmen, domestizieren, einhegen, verschieben kann, so daß am Ende eine "etwas andere Sexualität" da ist, welche dem ursprünglichen Trieb vielleicht keine volle, aber doch noch eine genügende Befriedigung verleiht - und eben "sozialverträglich" ist.
Du hast das bei Dir fertiggebracht und zwar weil Du es wolltest. Lese ich jedoch die Schilderungen, die Muffin uns hier bisher an die Hand gab, so vermag ich beim besten Willen kein Wollen zu erkennen. Das erscheint mir der Knackpunkt, warum alles Analysieren nur dazu führen würde, dass Muffin hier womöglich noch mehr preisgibt, nur um am Ende ernüchterter zu sein oder gar frustriert.
Natürlich könnte es auch möglich sein, dass es hilfreich wäre, würde sie die Sinnlosigkeit eines Abwartens auf Änderung erkennen. Aber ob ein Analysieren, noch dazu eines, das so lückenhaft und oberflächlich bleiben muss, wie es über das Internet und damit auf die Ferne nun einmal nicht tiefer möglich ist, diese Erkenntnis wirklich würde fördern können; ich hege dabei meine Zweifel. Ich befürchte einfach, dass ein solches Unterfangen kontraproduktiv sein könnte.
Sie berichtet jedoch ebenso von einer Negierung jeglicher Kritik und sei sie auch diplomatisch vorgetragen. Und ebenso davon, dass ihr Mann generell nicht viel vom Zärtlichkeiten zu halten scheint. Ich nehme da sehr viel Lieblosigkeit und Darben wahr, in diesen Zeilen.Es ist ja immerhin auch nicht so, daß jede Rücksichtnahme fehlt - Muffins Mann nimmt beispielsweise das Verbot analer Penetration hin und erst recht berichtet Muffin von erheblichen Liebeserweisen im aussersexuellen Bereich.
Ich empfinde das anders, definitiv.Also ich meine, daß es noch zu früh ist, die reflexive Flinte (hihi - Phallussymbol!) ins Korn zu werfen !
Am Besten warten wir mal ab, was Muffin dazu noch schreibt, so sie sich nochmal meldet.
Ich kann hier ja niemanden abhalten und will es auch gar nicht. Nur würde ich mich dann ggf. rausnehmen, wenn ich nichts weiter dazu zu sagen hätte und würde dann womöglich Deinen Analysefähigkeiten das Feld überlassen.
Grüßerle!
Mondin
@ Mondin
Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: ich sehe keinen Nachteil darin, eine solche Analyse zu versuchen und soviel mehr an "Material" brauche ich nicht. Insbesondere reicht dieses "mehr" aus meiner Sicht nur wenig über das hinaus, was Muffin schon von sich aus erzählt hatte. Es sind im Grunde nur zwei Komplexe:
1) Ob Muffin ihren Mann als "analen Charakter" im Sinne Freuds beschreiben würde: ordentlich, gewissenhaft, genau, pedantisch - sparsam bis geizig - eigen, eigenwillig ?
2) Wie der Ablauf dieses Rituals genau aussieht - wobei mich die Penetration an sich analytisch wenig interessiert: es wird die übliche, so wie Muffin bislang geschrieben hat, etwas rüde ablaufende Penetration "a tergo" bzw. in der "doggy-Stellung" sein - und wie Muffin schon geschrieben hat: ohne jedes "Vorspiel". Das ist für unsereinen "buisness as usual" und analytisch wenig ergiebig - bis auf den Kompletten Ausfall jedes Vorspiels.
Das interessante sind die Worte dabei, nennen wir es eine spezifische Form von "dirthy talking", die ihr Mann äussert, von seiner Frau hören will - die Gestik und Mimik, die er selbst vornimmt oder von seiner Frau verlangt. Natürlich können insbesondere die verbalen Ausdrücke für sie so schambehaftet sein, daß Muffin sie auch nicht anonym wiedergeben will - ok, dann lassen wir es eben.
Unsere Möglichkeiten sind eh sehr beschränkte: das Beste, was uns gelingen könnte, wäre eine Vorarbeit für eine reguläre Sexualtherapie, die zumindest zunächst als Beratung von Muffin alleine in Anspruch zu nehmen wäre. Daß ein Partner mit sexuellen Störungen von sich aus zunächst eine solche Therapie ablehnt, dürfte nicht ungewöhnlich sein und ich halte es für möglich, daß ein Sexualtherapeut dem beratungs- oder therapiewilligen Partner Hilfestellungen an die Hand geben kann, wie er seinen Partner insofern zur Kooperation bringen könnte.
Gruß
Möbius
Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: ich sehe keinen Nachteil darin, eine solche Analyse zu versuchen und soviel mehr an "Material" brauche ich nicht. Insbesondere reicht dieses "mehr" aus meiner Sicht nur wenig über das hinaus, was Muffin schon von sich aus erzählt hatte. Es sind im Grunde nur zwei Komplexe:
1) Ob Muffin ihren Mann als "analen Charakter" im Sinne Freuds beschreiben würde: ordentlich, gewissenhaft, genau, pedantisch - sparsam bis geizig - eigen, eigenwillig ?
2) Wie der Ablauf dieses Rituals genau aussieht - wobei mich die Penetration an sich analytisch wenig interessiert: es wird die übliche, so wie Muffin bislang geschrieben hat, etwas rüde ablaufende Penetration "a tergo" bzw. in der "doggy-Stellung" sein - und wie Muffin schon geschrieben hat: ohne jedes "Vorspiel". Das ist für unsereinen "buisness as usual" und analytisch wenig ergiebig - bis auf den Kompletten Ausfall jedes Vorspiels.
Das interessante sind die Worte dabei, nennen wir es eine spezifische Form von "dirthy talking", die ihr Mann äussert, von seiner Frau hören will - die Gestik und Mimik, die er selbst vornimmt oder von seiner Frau verlangt. Natürlich können insbesondere die verbalen Ausdrücke für sie so schambehaftet sein, daß Muffin sie auch nicht anonym wiedergeben will - ok, dann lassen wir es eben.
Unsere Möglichkeiten sind eh sehr beschränkte: das Beste, was uns gelingen könnte, wäre eine Vorarbeit für eine reguläre Sexualtherapie, die zumindest zunächst als Beratung von Muffin alleine in Anspruch zu nehmen wäre. Daß ein Partner mit sexuellen Störungen von sich aus zunächst eine solche Therapie ablehnt, dürfte nicht ungewöhnlich sein und ich halte es für möglich, daß ein Sexualtherapeut dem beratungs- oder therapiewilligen Partner Hilfestellungen an die Hand geben kann, wie er seinen Partner insofern zur Kooperation bringen könnte.
Gruß
Möbius
h....
Therapie steht für mich ganz ober auf der to - do Liste. Aber nicht nur für dich, sondern - vor allem - für ihn! Ich könnte mir auch eine Paartherapie vorstellen. Ich würde auch vorschlagen, in diesem besonderen Fall einen Sexualtherapeuten aufzusuchen.
Grüße Lauli
Therapie steht für mich ganz ober auf der to - do Liste. Aber nicht nur für dich, sondern - vor allem - für ihn! Ich könnte mir auch eine Paartherapie vorstellen. Ich würde auch vorschlagen, in diesem besonderen Fall einen Sexualtherapeuten aufzusuchen.
Grüße Lauli
Das gute Gelingen ist zwar nichts Kleines, fängt aber mit Kleinigkeiten an.
Sokrates
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-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2978
@ Bergziegenmuffin:
Du tust mir schon Leid. Bevor ich sein Verhalten überhaupt verstehen wollte, würde mich interessieren, wieso er so lange single war. Dass er seine Eigenheiten aus dem Porno haben soll, will ich nicht glauben.
Ich kann mir gut vorstellen, dass er mindestens ein psychisches Problem hat und wahrscheinlich auch einen Mangel an seinem Körper (Unattraktivität, einen kleinen Lümmel und daraus resultierende Komplexe).
Ich nehme an, dass er auch beruflich kein Überflieger ist.
Besser wird's nicht. Was gut beginnt, endet schlecht, was schlecht beginnt, endet katastrophal. Ein schöner Mensch wird mit zunehmendem alter unschön, ein schon unschöner einfach nur widerlich.
Ob Therapien helfen, ist sehr fraglich. Du musst dir überlegen, ob du dir das antun willst,
Du tust mir schon Leid. Bevor ich sein Verhalten überhaupt verstehen wollte, würde mich interessieren, wieso er so lange single war. Dass er seine Eigenheiten aus dem Porno haben soll, will ich nicht glauben.
Ich kann mir gut vorstellen, dass er mindestens ein psychisches Problem hat und wahrscheinlich auch einen Mangel an seinem Körper (Unattraktivität, einen kleinen Lümmel und daraus resultierende Komplexe).
Ich nehme an, dass er auch beruflich kein Überflieger ist.
Besser wird's nicht. Was gut beginnt, endet schlecht, was schlecht beginnt, endet katastrophal. Ein schöner Mensch wird mit zunehmendem alter unschön, ein schon unschöner einfach nur widerlich.
Ob Therapien helfen, ist sehr fraglich. Du musst dir überlegen, ob du dir das antun willst,
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
"Es ist alles einfach nur sinnlos ... so furchtbar sinnlos ..."Broken Wing hat geschrieben: ↑Mi., 15.03.2017, 20:58 (...)
Besser wird's nicht. Was gut beginnt, endet schlecht, was schlecht beginnt, endet katastrophal. Ein schöner Mensch wird mit zunehmendem alter unschön, ein schon unschöner einfach nur widerlich.
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