Empathielosigkeit und Hang zur Gewalt - Problem im Umgang mit anderen
Ich denke du hast nicht verstanden, worum es beim BDSM geht. Ist aber auch nebensächlich, ich denke ich habe verstanden worum es dir geht.
Dir wird es aber nicht wie den Schwulen, sondern wie den Pädophilen gehen.
Denn es geht dir ja ganz egoistisch nur um Leid, wie sollte das jemals akzeptiert werden?
Ich denke, dir bleibt nur die Vermeidung und nicht die Hingabe, geschweige denn die Akzeptanz, in deine Fantasie, wenn du schon Sorge hast, du könntest Grenzen überschreiten.
Dir wird es aber nicht wie den Schwulen, sondern wie den Pädophilen gehen.
Denn es geht dir ja ganz egoistisch nur um Leid, wie sollte das jemals akzeptiert werden?
Ich denke, dir bleibt nur die Vermeidung und nicht die Hingabe, geschweige denn die Akzeptanz, in deine Fantasie, wenn du schon Sorge hast, du könntest Grenzen überschreiten.
Das größte Problem mit der Kommunikation ist die Illusion, sie sei gelungen
Alle großen Wahrheiten waren anfangs Blasphemien
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Alles was du hier schreibst, erinnert mich mindestens an zwei andere User. Vielleicht solltest du dich mit denen mal kurzschließen?
Warum mußt du denn diese kraftvollen Ausdrücke verwenden? Oder wozu überhaupt aussprechen?
Ich denke, dass ich verstanden habe. Mir vergeht da jetzt allerdings auch so langsam das Interesse. Es entsteht hier gar kein vernünftiger Dialog, sondern dann immer nur das Gleiche.
Und was wohl passiert, wenn der Druck zu hoch ist?
candle
Naja, ist es nicht normal, dass man für Fremde nicht so viel empfindet oder so extrem mitleidet wie man das mit ganz engen Vertrauten tut? Ich finde das eigentlich doch fast normal. Es wäre anstrengend, wenn man sich überall mit voller Trauer reinhängen wollte. Es ist einfach deine Wortwahl. Das könntest du durchaus anders ausdrücken und würde das selbe aussagen, nur eben dosiert für andere Menschen.Evocatio invisum hat geschrieben: mit Fremden empfinde ich kein generelles Mitgefühl, ich empfinde Abneigung den meisten Fremden gegenüber, deswegen ist mir ihr Schicksal meist egal oder es freut mich.
Warum mußt du denn diese kraftvollen Ausdrücke verwenden? Oder wozu überhaupt aussprechen?
Ich finde es nicht banal, aber traurig, dass diese Menschen nicht liebesfähig sind.leider finde ich BDSM sehr banal und kann damit absolut nichts anfangen.
Gut, dann sei doch mal vielseitig und streiche alles andere was mit Gewalt zu tun hat aus den Gesprächen, dann könnte es gehen. Das kannst du ja hier direkt ausprobieren, denn das ist ja ein Selbsthilfeforum und nicht ein Selbsterhaltungsforum für eigene Schwächen- mal so etwas plastisch ausgesdrückt.Natürlich gibt es mehr als das. Kultur, Literatur, Politik, wissenschaftliche Themen, Alltag. Ich bin ein vielseitiger Mensch,
Na gut, du willst dich nur auf dieses eine Thema einlassen, merke ich.Aber ich fühle mich ungesehen. Ich möchte, so wie Freunde mir ehrlich sagen, wenn sie etwas in der Politik nervt oder sie bestimmte Aspekte des Genderings überflüssig finden, ansprechen können, dass ich mich freue, dass endlich ein paar Menschen gestorben sind. Das klingt natürlich schockierend, aber es ist mein Empfinden. So bin ich.
Ich bitte dich, das ist doch überhaupt kein Vergleich!!!Das ist womöglich wie vor 30, 40 Jahren bei einem Homosexuellen.. er ist kultiviert, charmant, liebevoll, witzig, sympathisch und wird dafür sehr gemocht, aber seine Homosexualität und damit einen großen Teil von sich muss er verstecken, weil dieser geächtet wird.
Ich denke, dass ich verstanden habe. Mir vergeht da jetzt allerdings auch so langsam das Interesse. Es entsteht hier gar kein vernünftiger Dialog, sondern dann immer nur das Gleiche.
Und was wohl passiert, wenn der Druck zu hoch ist?
candle
Now I know how the bunny runs!
Das sind sie so wie du und ich nur nicht Evocatio invisum und deshalb ist es nichts für ihn.candle. hat geschrieben:leider finde ich BDSM sehr banal und kann damit absolut nichts anfangen.
Ich finde es nicht banal, aber traurig, dass diese Menschen nicht liebesfähig sind.
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Ich war eine Zeit lang in der BDSM-Szene unterwegs, aber mich reizt das, wie bereits erwähnt, nicht, weil ich nicht darauf stehe, Menschen, die ich attraktiv finde, zu unterwerfen und ich mich auch nicht als sexuell dominant wahrnehme. Das ist nicht meine Vorstellung von einvernehmlichem Sex - ist völlig gut, wenn andere das toll finden, ich tus nicht. Meine Vorstellung von sexuellem Sadismus auch nicht, deshalb kann ich dort nicht fündig werden. Macht auch nichts, sexuell geht es mir wirklich gut, es ist nur schade, dass ich meine Pornosammlung immer verbergen muss, aber gut, das geht den meisten Normalen ebenso und schränkt mich nicht weiter ein.
Vermeidung kann es meines Erachtens nicht geben. Niemand gibt auf, woran er Freude hat und ich bin nicht selbstlos genug, um für andere solche Dinge nicht mehr zu konsumieren. Ich denke offen gesagt, dass die wenigsten Menschen das sind.
Die Sorge besteht eher, wenn ich nur noch mit solchen Menschen Kontakt haben kann, weil ich sonst keinen Platz finde, aktuell ist das kein Thema, ich habe kein Interesse daran, selbst irgendwelche Straftaten zu verüben oder Menschen zu schaden. Ich bin sozial bislang sehr gut eingebunden, aber ich merke, dass es schwieriger wird, weil meine Freunde mich zunehmend seltsamer finden. Meine Art wurde wohl bislang als Jugendspleen abgetan und das bröckelt langsam. Das möchte ich ändern.
Vermeidung kann es meines Erachtens nicht geben. Niemand gibt auf, woran er Freude hat und ich bin nicht selbstlos genug, um für andere solche Dinge nicht mehr zu konsumieren. Ich denke offen gesagt, dass die wenigsten Menschen das sind.
Die Sorge besteht eher, wenn ich nur noch mit solchen Menschen Kontakt haben kann, weil ich sonst keinen Platz finde, aktuell ist das kein Thema, ich habe kein Interesse daran, selbst irgendwelche Straftaten zu verüben oder Menschen zu schaden. Ich bin sozial bislang sehr gut eingebunden, aber ich merke, dass es schwieriger wird, weil meine Freunde mich zunehmend seltsamer finden. Meine Art wurde wohl bislang als Jugendspleen abgetan und das bröckelt langsam. Das möchte ich ändern.
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Dann oute dich und lebe mit den Folgen.
Oder du behälst deine Fantasien für dich. Ich gehe mit meinen auch nicht hausieren, die sind privat.
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Ist OT, und nein, ich bin da nicht wie du Ayla.Ayla hat geschrieben: Das sind sie so wie du und ich nur nicht Evocatio invisum und deshalb ist es nichts für ihn.
Ich habe da viel recherchiert, selber so kleine Erlebnisse gehabt und nur traurige Gestalten dabei kennengelernt. Das war mir doch zu krank.
Nee, ist nicht meins.
candle
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Nennst du mir die Nutzernamen?candle. hat geschrieben:Alles was du hier schreibst, erinnert mich mindestens an zwei andere User. Vielleicht solltest du dich mit denen mal kurzschließen?
Ich sage zu Freunden nicht, dass mich das nicht betrifft, ich umschreibe das entweder rational, aber Mimik und körperliche Reaktionen (nein, keine sichtbare sexuelle Erregung, sondern normale Reaktionen der Freude und Lust) kann ich nicht ausschalten und die werden gesehen. Mir sind leider schon eher unglimpfliche Kommentare entglitten, als es darum ging, dass eine gute Freundin eines Freundes vergewaltigt wurde. Danach hatten wir langen Streit, den wir zum Glück begraben konnten. Seitdem bin ich noch umsichtiger und trinke vor allem mit ihm keinen Alkohol mehr - einer der Abende, an dem wir mal anstoßen, obwohl ich sehr selten trinke und dann so ein Thema, Enthemmung..candle. hat geschrieben:Naja, ist es nicht normal, dass man für Fremde nicht so viel empfindet oder so extrem mitleidet wie man das mit ganz engen Vertrauten tut? Ich finde das eigentlich doch fast normal. Es wäre anstrengend, wenn man sich überall mit voller Trauer reinhängen wollte. Es ist einfach deine Wortwahl. Das könntest du durchaus anders ausdrücken und würde das selbe aussagen, nur eben dosiert für andere Menschen.
Ich denke, das geht nicht. Es gibt im Alltag einfach immer emotionale Themen, Menschen, die mich stören, Menschen, die sich verletzen, Kinder, die sich erschrecken.. ich _kann_ da nicht angemessen reagieren. Ich kann meinen Mund halten, aber den Rest sieht man dennoch, vor allem, wenn man schon aufmerksam geworden ist. Deswegen würde ich gern offen damit umgehen, auch, weil ich es schade finde, Freunde zu belügen.candle. hat geschrieben:Gut, dann sei doch mal vielseitig und streiche alles andere was mit Gewalt zu tun hat aus den Gesprächen, dann könnte es gehen. Das kannst du ja hier direkt ausprobieren, denn das ist ja ein Selbsthilfeforum und nicht ein Selbsterhaltungsforum für eigene Schwächen- mal so etwas plastisch ausgesdrückt.
Ich rede mit meinen Freunden selten über Gewaltthemen oder Terrorismus, die meisten Themen sind ganz normale Themen unter Studenten/ehemaligen Studenten, Kulturkram, Beziehung, Lebensplanung, Wanderplanungen.. aber wenn so was doch mal aufkommt, ist das schlecht für mich.
Für meine speziellen Themen habe ich meinen besten Freund, da kann ich in die Tiefe gehen, auch mal über meine moralischen Grenzen hinausgehen, sogar ein wenig in seine Welt eintauchen. Und selbst da reden wir ebenso oft über ganz normale Themen, gehen gemeinsam ins Theater, gehen mit den Hunden spazieren.
Nur, Candle, wie verhalte ich mich am besten? Doch immer wieder verstecken spielen, aufpassen, nicht aufzufallen, sich immer mehr selbst abgrenzen, weil man sich unwillkommen fühlt? Ist das wirklich der richtige Weg? Ein gesunder Weg?
Muss es ja auch nicht, bezog sich auf die Liebesfähigkeit.
Hätte auch so liebesfähig wie Herr und Frau Mustermann schreiben können.
Liebesunfähige gibt es auch bei den "Normalos"
Meins ist es auch nicht, aber deswegen stempel ich sie doch generell nicht als liebesunfähig ab.
Hast du vielleicht die Falschen kennen gelernt.
Hätte auch so liebesfähig wie Herr und Frau Mustermann schreiben können.
Liebesunfähige gibt es auch bei den "Normalos"
Meins ist es auch nicht, aber deswegen stempel ich sie doch generell nicht als liebesunfähig ab.
Hast du vielleicht die Falschen kennen gelernt.
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Du erwartest von jemanden, dessen Frau vergewaltigt wurde Emphatie, zu der du nicht fähig bist.Evocatio invisum hat geschrieben:Doch immer wieder verstecken spielen, aufpassen, nicht aufzufallen, sich immer mehr selbst abgrenzen, weil man sich unwillkommen fühlt? Ist das wirklich der richtige Weg? Ein gesunder Weg?
Merkst du eigentlich wie absurd das ist?
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Da wärest du mit diesen Fragen besser bei deinem Therapeuten aufgehoben gewesen.Evocatio invisum hat geschrieben: Nur, Candle, wie verhalte ich mich am besten? Doch immer wieder verstecken spielen, aufpassen, nicht aufzufallen, sich immer mehr selbst abgrenzen, weil man sich unwillkommen fühlt? Ist das wirklich der richtige Weg? Ein gesunder Weg?
Naja: Du schriebst hier unter Persönlichkeitsstörungen. Da geht es letztlich immer um Verhaltensänderungen und sich unter Kontrolle zu halten.
candle
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Ich erwarte keine Empathie und es wurde auch nicht seine Frau, sondern eine gute Freundin, vergewaltigt. Ich erwarte keinen Beifall, sondern ich wünsche mir einen Diskurs. Nicht an dieser Stelle, nicht, wenn er betroffen ist, weil jemand, den er wertschätzt, vergewaltigt wurde, aber an anderer Stelle, allgemein.
Ich gehe ja nicht zu meinen Freunden und sage: "Hey, sag mal, wie waren denn die Details der Vergewaltigung? - Vielleicht ist das ja attraktiv für mich", normalerweise frage ich, ob die Person in Therapie ist, sage, dass Vergewaltigungen immer schlimm für die Betroffenen sind, versuche, mein positives Interesse an eventuell genannten Details zu verbergen und gebe Tipps, wie man zukünftig am besten helfen kann, dass man jetzt aufbauen muss.. Ich bemühe mich, verständnisvoll zu wirken, an diesem Abend konnte ich das nicht.
Nur würde ich gern erklären, warum ich reagiere, wie ich reagiere. Dass ich das nicht mache, um meine Freunde zu veräppeln oder, weil ich so ein Riesen*rsch bin, sondern, weil ich anders gelagert bin.
Mit meinem Therapeuten habe ich intensiv alle Vorstellungen besprochen, er musste auch schwer schlucken, ich bin mir sicher, es ist für niemanden leicht, aber selbst er, der alles bis ins kleinste Detail kennt, fand mich nicht für andere gefährlich oder asozial. Er hat mir geraten, Candle, mich zurückzuhalten, versucht, Empathie aufzubauen, wo keine ist, aber das hat nicht funktioniert. Wir haben alle Fragen besprochen und da es zu keinem Ergebnis mehr kam, haben wir die Therapie beendet, mit der Option, dass ich jederzeit zum Austausch wiederkommen kann. Das liegt nun ein paar Monate zurück und ich fand es sinnvoll, mir von Nichtfachleuten Antworten zu suchen, die vermutlich alltagstauglicher sind. Die suche ich hier noch immer.
Ich fand es hier passend; vielleicht gehört der Thread eigentlich in ein anderes Unterforum, es ist mein erster hier, man sehe es mir nach.
Ich gehe ja nicht zu meinen Freunden und sage: "Hey, sag mal, wie waren denn die Details der Vergewaltigung? - Vielleicht ist das ja attraktiv für mich", normalerweise frage ich, ob die Person in Therapie ist, sage, dass Vergewaltigungen immer schlimm für die Betroffenen sind, versuche, mein positives Interesse an eventuell genannten Details zu verbergen und gebe Tipps, wie man zukünftig am besten helfen kann, dass man jetzt aufbauen muss.. Ich bemühe mich, verständnisvoll zu wirken, an diesem Abend konnte ich das nicht.
Nur würde ich gern erklären, warum ich reagiere, wie ich reagiere. Dass ich das nicht mache, um meine Freunde zu veräppeln oder, weil ich so ein Riesen*rsch bin, sondern, weil ich anders gelagert bin.
Mit meinem Therapeuten habe ich intensiv alle Vorstellungen besprochen, er musste auch schwer schlucken, ich bin mir sicher, es ist für niemanden leicht, aber selbst er, der alles bis ins kleinste Detail kennt, fand mich nicht für andere gefährlich oder asozial. Er hat mir geraten, Candle, mich zurückzuhalten, versucht, Empathie aufzubauen, wo keine ist, aber das hat nicht funktioniert. Wir haben alle Fragen besprochen und da es zu keinem Ergebnis mehr kam, haben wir die Therapie beendet, mit der Option, dass ich jederzeit zum Austausch wiederkommen kann. Das liegt nun ein paar Monate zurück und ich fand es sinnvoll, mir von Nichtfachleuten Antworten zu suchen, die vermutlich alltagstauglicher sind. Die suche ich hier noch immer.
Ich fand es hier passend; vielleicht gehört der Thread eigentlich in ein anderes Unterforum, es ist mein erster hier, man sehe es mir nach.
Wenn du zu deinem Therapeuten gehen kannst, dann nutze das doch.
Ja, und dann im nöchsten Schritt versuchen dich da etwas zu offenbaren, wenn es da eine intensivere "normale" Freundschaft ist.
Aber Leid erkennen an der Gestik und Mimik kannst du schon bei anderen?
candle
Ja, und dann im nöchsten Schritt versuchen dich da etwas zu offenbaren, wenn es da eine intensivere "normale" Freundschaft ist.
Aber Leid erkennen an der Gestik und Mimik kannst du schon bei anderen?
candle
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Ich weiß nicht wie ich reagieren würde, weil ich meine Freunde als emphatisch empfinde und das auch Grundlage unserer Freundschaft ist. Es wäre wohl nicht dein Vergnügen an sich über das ich mir Gedanken machen würde, da du es ja nicht auslebst, sondern die Basis der Freundschaft, die ich in Frage stellen würde.
Es hängt wohl von der Art euer Freundschaft ab ob sie dein Outing übersteht.
Es hängt wohl von der Art euer Freundschaft ab ob sie dein Outing übersteht.
Das größte Problem mit der Kommunikation ist die Illusion, sie sei gelungen
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Für mich liest es sich so, Evocatio invisum, als würde Dich das, was gemeinhin als "böse, abseitig" u. ä. m. definiert ist, in starker Weise anziehen und Dir Lust und Freude bereiten. Da das gesellschaftlich geächtet ist - und das mit gutem Grund - ist Dein Wunsch nach Akzeptanz und Annahme dieser Neigung (in größerem Rahmen) schlicht nicht zu verwirklichen.
Es gibt zwei Möglichkeiten:
I. Du pflegst Deine Neugungen weiter im Verborgenen und (er)trägst die sich daraus ergebenden Konsequenzen Deiner Vorlieben. Suchst Dir vielleicht Leute, die ähnlich empfinden und baust eine Art Zweitidentität auf.
II. Du machst weiterhin Therapie und versuchst eine mögliche Ursache zu finden und zu bearbeiten, so dass dieses "Böses in Dir" sich zurückbilden kann und Du lernst Mitgefühl zu haben. Womöglich bist Du jedoch auch von Geburt an antisozial, was genetisch bedingt sein kann.
Es ist also gar nicht gesagt ob Du etwas ändern könntest, selbst wenn Du es wolltest.
Würdest Du es denn überhaupt wissen (oder ändern) wollen?
Hast Du Wünsche/Fantasien Verbrechen zu begehen? Oder beschränkt sich das Ganze "nur" auf harmlose Situationen und Häme/Genugtuung, wo Betroffenheit eine reguläre Reaktion wäre?
Grüßerle!
Mondin
Für mich liest es sich so, Evocatio invisum, als würde Dich das, was gemeinhin als "böse, abseitig" u. ä. m. definiert ist, in starker Weise anziehen und Dir Lust und Freude bereiten. Da das gesellschaftlich geächtet ist - und das mit gutem Grund - ist Dein Wunsch nach Akzeptanz und Annahme dieser Neigung (in größerem Rahmen) schlicht nicht zu verwirklichen.
Es gibt zwei Möglichkeiten:
I. Du pflegst Deine Neugungen weiter im Verborgenen und (er)trägst die sich daraus ergebenden Konsequenzen Deiner Vorlieben. Suchst Dir vielleicht Leute, die ähnlich empfinden und baust eine Art Zweitidentität auf.
II. Du machst weiterhin Therapie und versuchst eine mögliche Ursache zu finden und zu bearbeiten, so dass dieses "Böses in Dir" sich zurückbilden kann und Du lernst Mitgefühl zu haben. Womöglich bist Du jedoch auch von Geburt an antisozial, was genetisch bedingt sein kann.
QUELLE --> http://www.spektrum.de/ratgeber/antisoz ... ng/1018465Neurobiologie und Genetik: Eigenschaften wie Impulsivität sowie ein Mangel an Empathie, Furcht und Moralempfinden gehen mit einer Reihe von Hirnanomalien einher. Beeinträchtigt sind unter anderem der präfrontale Kortex und der Schläfenlappen, insbesondere Amygdala, Hippocampus und der superiore temporale Gyrus – Regionen, die am Erlernen von Furchtreaktionen sowie dem Moral- und Mitgefühl beteiligt sind.
Es ist also gar nicht gesagt ob Du etwas ändern könntest, selbst wenn Du es wolltest.
Würdest Du es denn überhaupt wissen (oder ändern) wollen?
Hast Du Wünsche/Fantasien Verbrechen zu begehen? Oder beschränkt sich das Ganze "nur" auf harmlose Situationen und Häme/Genugtuung, wo Betroffenheit eine reguläre Reaktion wäre?
Grüßerle!
Mondin
Ich glaube, dass die Welt damit nie wirklich klarkommen wird.Mich interessiert, ob es einen Weg gibt, mich zu offenbaren, ohne völlige Ausgrenzung fürchten zu müssen..? -- Quelle: viewtopic.php?p=920594#p920594
Offenbar fehlt dir die (affektive) Empathie.
Bei manchen Dingen kann ich deine Gefühle schon nachvollziehen (bin aber ansonsten eher das Gegenteil von dir, Leid anderer triggert mich stark, wenn ich es an mich heranlasse).
Zum Beispiel ist es doch völlig normal, über ein ungezogenes lautes übergriffiges Kind Ärger zu empfinden, vor allem, wenn man selber eher ruhebedürftig ist. Diesen Ärger empfinden ganz viele, die meisten sagen es nur nicht laut. Wenn man ein Kind zurechtweist und es dann heult, kann man auch im ersten Moment Genugtuung empfinden, denn man hat es in die Schranken gewiesen und sozusagen Gerechtigkeit hergestellt. Nur normalerweise lösen dann die Tränen wieder Mitgefühl aus, und es kann einem schnell leid tun, aber ich denke, auch das ist nicht bei allen Menschen gleich. Du sagtest, du hast Freude empfunden. Aber hielt die Freude an, oder war es nur im ersten Moment? War es echte Freude/Vergnügen, oder nur Genugtuung?
Ich finde, es ist außerdem auch normal, nicht sofort in Mitleid zu zerfließen, wenn man in den Nachrichten von Unglücksfällen oder Katastrophen hört. Das meiste, was Menschen da an Mitgefühl äußern ist nur aufgesetzt, ein Wegwerfgefühl, mal fünf Minuten so tun, als würde es einen berühren und dann vergessen. Warum? Weil diese Dinge weit weg sind und das eigene Leben nicht beeinflussen. Und auch weil die Masse an schlechten Nachrichten einen eh überflutet. Man müsste ja ständig heulen, würde man das alles an sich heranlassen. 15 Minuten Tagesschau und man wäre traumatisiert (aus dem Grund schaue ich mir keine Nachrichten an, mir ist das zu viel).
Ich glaube, echtes Mitgefühl entwickelt man dann, wenn man eigene Gefühle in anderen Menschen wiedererkennt. Deshalb klappt das nur bei Einzelschicksalen. Also z.B. kann es sein, dass in einem Krieg 200.000 Menschen umkommen, aber diese Tatsache erweckt keine größeren Emotionen außer vielleicht allgemeine (anerzogene) Betroffenheit. Dann kann es sein, dass man sieht, wie ein einzelner Mensch in den Trümmern nach Überresten seines Besitzes oder auch nach Angehörigen sucht, und man sieht im Gesicht die Verzweiflung, Tränen, und das Mitgefühl ist schlagartig voll da. Man weiß ungefähr, wie sich dieser Mensch fühlt, weil man es selbst schon gefühlt hat, wenn auch vielleicht nicht in so einer extremen Situation, aber man kennt andere Situationen, wo man verzweifelt war. Wenn man diesen Mensch so wahrnimmt, fühlt man die eigenen Gefühle und man fühlt seine Gefühle wie die eigenen.
Bei dir scheint genau das nicht zu funktionieren.
Die Frage ist daher: kannst du deine eigenen Emotionen gut wahrnehmen, und zwar alle, auch z.B. Trauer, Einsamkeit, Wut, Enttäuschung, Verlust, Schmerz? Damit meine ich Gefühle bei Dingen, die dir selbst passieren. Oder fühlt es sich eher so diffus an, ohne dass du klar sagen könntest, was du fühlst? Zum Beispiel wenn ein Freund etwas Schlechtes über dich sagen würde, oder sonst etwas passiert, wo man normalerweise eine emotionale Reaktion hat. Kannst du dann Verletztheit, Enttäuschung, Trauer oder Wut empfinden?
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