gestörtes Verhältnis zu Frauen

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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Centralpark
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Beitrag Sa., 25.02.2017, 02:13

Hallo

Ich hab ein sehr ähnliches Problem wie der TE.....

Der einzige Unterschied bei mir ist, dass ich schon jahrelange "Beziehungen" hatte, allerdings mit der Komponente, dass nur Küssen, anfassen und das ganze Romantikgedöns mit drin war (ist für mich kein Problem) sobald es ums eingemachte ging allerdings alles Weitere gescheitert ist. Viel mehr als Handarbeit oder Trockenvögeln ist da eigentlich nie passiert...

Auch über meine extremen Vorlieben mit Frauen zu sprechen fällt mir bis heute sehr schwer. Meine "Ex" war zwar nicht grade verklemmt ich bin jedoch relativ sicher, dass da auf Dauer keine große Kompatibilität bestand.

Ich hab auch das Problem, dass ich ohne -mit dem Threadersteller vergleichbare- Fantasien umzusetzen, nur sehr schwer zum Höhepunkt komme. Das geschieht dabei recht unwillkürlich, ohne bestimmte extreme Stimulationen u. Reize regt sich ganz einfach nicht viel. Da kann sonstwie noch so viel Gefühl und Romantik dabei sein...

Vergleiche mit Empathie / Psychopathie haben damit nichts zutun...

Interessanterweise kann ich mir jedoch vorstellen auch "herkömmlichen" Sex zu haben sobald einer Frau auch der extremere Kram Spaß macht.

Mit Prostituierten oder Schauspielerinnen klappt das leider nicht!

Zumal ich bei Prostituierten regelmäßig den Drang verspüre entweder sofort mein Geld zurückzuverlangen oder diese erst garnicht zu bezahlen (ich weiß anderes Thema)

Was mich mal interessieren würde ist wo man eigentlich solche echten "masochistische" bzw. generell für spezielle Anforderungen sexuell kompatiblen Frauen klarmacht und zwar am Besten solche die auch bereit wären Hardcorefilme (auf US-Level) zu drehen? Weil zumindest auf den einschlägig bekannten Seiten geht GARNICHTS...

Und das was dort geht ist i.d.R entweder den Aufwand nicht Wert oder nicht true...

Ob sowas überhaupt behandelbar ist (Psychiater etc.) wag ich auch zu bezweifeln, ich glaube bestimmte Dinge kann man auch erst besser verstehen wenn man sie zumindest mal real erlebt hat.

Ein viel größeres Problem was ich eher sehe ist das (zu 90%) fehlende Grundverständnis, dass derartige Dinge in der großen Öffentlichkeit eher totgeschwiegen werden -oder aber ins andere Extrem hyperkommerzialisiert!!-, dass am liebsten alle auf Gutmenschen machen und so oder so ein Großteil der Landschaft von Lügen überzogen ist!

Ein Weiteres Problem was ich auch im Zusammenhang mit Frauen sehe, dass es mir sehr oft sehr schwer fällt sie ausreichend ernst zu nehmen oder zu respektieren (umgekehrt ist es meistens nicht anders). Doch anstatt, dass die Gesellschaft hier mal endlich für angemessene klare Verhältnisse sorgt, bekommen Frauen seit einigen Jahren -teils von staatlichen Stellen- quasi in jeder Lebenshinsicht pauschal die Oberhand zugeschrieben. Aufgrunddessen bin ich oft gezwungen mich zu verbiegen und Dinge zu tun, die ich sonst nicht tun würde, die massiv meinen inneren Überzeugungen widersprechen und die ich auf Dauer auch nicht für richtig halte.

Möglicherweise muss man dagegen auch Medikamente einnehmen?

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candle.
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Beitrag Sa., 25.02.2017, 02:30

Auch hallo!
Centralpark hat geschrieben: Ein viel größeres Problem was ich eher sehe ist das (zu 90%) fehlende Grundverständnis, dass derartige Dinge in der großen Öffentlichkeit eher totgeschwiegen werden -oder aber ins andere Extrem hyperkommerzialisiert!!-, dass am liebsten alle auf Gutmenschen machen und so oder so ein Großteil der Landschaft von Lügen überzogen ist!
In welcher Sache denn?

VG candle
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Kaonashi
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Beitrag Sa., 25.02.2017, 11:26

frankoletti hat geschrieben:Es gab keine Mutter,die ist schon früh abgehauen. Die Erziehung haben mein Vater(Soldat) und Großvater(Bauer) im Wechsel übernommen. Sicherlich war nach heutigen Maßstäben kein pädagogisch wertvolles Erziehungskonzept dahinter, aber sie haben das Bestmögliche gegeben. Ich hatte eine schöne Kindheit.
-- Quelle: viewtopic.php?f=5&t=38611
Dann hat es ja sozusagen in deiner Kindheit keine Frau gegeben, vermutlich hat dein Vater auch nicht oft positiv von deiner Mutter gesprochen ("abgehauen"). Vielleicht hat dich das geprägt, und falls das so ist, wäre es wichtig, dir darüber klar zu werden, was du gegenüber deiner Mutter empfindest. Vielleicht könnte dann ein Therapeut dabei helfen, zu einer besseren Einstellung gegenüber Frauen zu kommen. Die sexuelle Veranlagung wird sich dadurch vermutlich nicht ändern, aber vielleicht könntest du mit der Zeit Frauen anders wahrnehmen und Zuneigung über das Sexuelle hinaus entwickeln.

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frankoletti
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Beitrag Sa., 25.02.2017, 16:12

Centralpark hat geschrieben: Zumal ich bei Prostituierten regelmäßig den Drang verspüre entweder sofort mein Geld zurückzuverlangen oder diese erst garnicht zu bezahlen (ich weiß anderes Thema)
Kenne ich auch und spielt auch mit rein. Hart erarbeitetes Geld abzudrücken und dann noch an eine Frau. Also in irgendeiner Weise von einer Frau abhängig zu sein......ein grauenhaftes Gefühl.
Centralpark hat geschrieben:Was mich mal interessieren würde ist wo man eigentlich solche echten "masochistische" bzw. generell für spezielle Anforderungen sexuell kompatiblen Frauen klarmacht[...]
Ich spreche jetzt nicht über die "zieh mir beim Sex an den Haaren und hau mir auf den Popo Frauen", sondern über andere Kaliber.
Aus eigener leidvoller Erfahrung kann ich dir nur raten unbedingt die Finger von solchen Frauen zu lassen.
Obwohl sie durch und durch masochistisch sind, sind diese Frauen komplett "ich" bezogen und sehr manipulativ. Ganz üble Egoisten, die dir dein letztes bisschen Lebensfreude rauben. Anstatt endlich mal im Haus tätig zu werden, sitzt dieser Frauentypus am Fenster und schreibt an seinen Memoiren oder schwachsinnige Gedichte über Sonne, Mond und Sterne und die Finsternis. Komplett Gaga....

Mein Rat, sozusagen von Frauenhasser zu Frauenhasser.....mach dich nicht unglücklich und behalte dein Herz sauber. Das Elend ist auch der beste Sex nicht Wert.Spätestens wenn du nach dem Orgasmus wieder klar denken kannst, wirst du dich jedesmal dreckig fühlen. Ich persönlich möchte deshalb nur noch Beziehungen mit normalen Frauen aufbauen. Dabei steht mir jedoch in erster Linie die Sexualität im Wege. Deshalb lasse ich es im Moment ganz sein.
Centralpark hat geschrieben: Ein Weiteres Problem was ich auch im Zusammenhang mit Frauen sehe, dass es mir sehr oft sehr schwer fällt sie ausreichend ernst zu nehmen oder zu respektieren.
Auch das geht mir ganz genauso. Man verstellt sich natürlich und lässt sich nichts anmerken, aber innendrin ist immer dieses "räum die Küche auf und blubber mir nicht die Ohren voll" Gefühl. Ich bin beruflich häufiger im Ausland(Afrika) unterwegs. Kurioserweise ist mein Verhältnis zu den dort lebenden Frauen deutlich entspannter. Sex habe ich aber aufgrund gesundheitlicher Aspekte dort noch nicht praktiziert.

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FirstLady
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Beitrag Sa., 25.02.2017, 18:46

frankoletti hat geschrieben: Auch gehe ich regelmäßig zu Prostituierten, die die entsprechenden "Leistungen" anbieten. Es geht mir auch gar nicht um den Sex als solches, sondern den Schmerz des Gegenübers zu sehen.
frankoletti hat geschrieben:Ist es möglich wieder ein "normales Verhältnis" zu Frauen aufzubauen oder muss man sich mit dieser Situation dauerhaft arrangieren?
Wenn Du mich fragst, lautet meine Antwort klar und deutlich - Nein. Es ist nicht mehr möglich, ein (sexuell) gesundes Verhältnis zu Frauen aufzubauen, wenn du regelmäßig zu Prostituierten gegangen bist.

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candle.
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Beitrag Sa., 25.02.2017, 19:25

FirstLady hat geschrieben: Wenn Du mich fragst, lautet meine Antwort klar und deutlich - Nein. Es ist nicht mehr möglich, ein (sexuell) gesundes Verhältnis zu Frauen aufzubauen, wenn du regelmäßig zu Prostituierten gegangen bist.
Da lautet dann meine Antwort nein. Nur weil ein Mann man- so ganz generell- mal Prostituierte aufsucht, ist er noch lange kein Beziehungskrüppel.

candle
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FirstLady
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Beitrag Sa., 25.02.2017, 20:02

candle. hat geschrieben:Nur weil ein Mann man- so ganz generell- mal Prostituierte aufsucht, ist er noch lange kein Beziehungskrüppel.candle
Meine Antwort bezog sich auf die konkrete Frage von TE.

@candle; hast Du eigentlich schonmal ein paar Bilder zu dem Thema "porno sadismus" gegoogelt...?

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frankoletti
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Beitrag Sa., 25.02.2017, 21:55

FirstLady hat geschrieben:
candle. hat geschrieben:Nur weil ein Mann man- so ganz generell- mal Prostituierte aufsucht, ist er noch lange kein Beziehungskrüppel.candle
Meine Antwort bezog sich auf die konkrete Frage von TE.

@candle; hast Du eigentlich schonmal ein paar Bilder zu dem Thema "porno sadismus" gegoogelt...?
@FirstLady
geh mal nicht gleich vom Schlimmsten aus. Bei Prostituierten ist der Rahmen zudem genau abgesteckt. Mt den Dingen, die du dir jetzt vermutlich angeschaut hast, kann ich übrigens auch nichts anfangen.

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candle.
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Beitrag Sa., 25.02.2017, 21:58

FirstLady hat geschrieben: @candle; hast Du eigentlich schonmal ein paar Bilder zu dem Thema "porno sadismus" gegoogelt...?
Aha, das hast du offenbar angefügt. Und nein ich habe das nicht gegoogelt, das liegt nicht in meinem Interesse.

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Beitrag So., 26.02.2017, 06:58

Hallo,
Ich kann verstehen, dass man sich nicht um sich selbst drehen möchte. Allerdings solltest du bedenken, dass du der wichtigste Mensch in deinem Leben bist. Wenn Deine Sexualität nicht mehr nur Freude und Bereicherung in dein Leben bringt, sondern eine Belastung darstellt, dann ist es richtig sich damit auseinanderzusetzen. Du machst hier ja schon erste gute Schritte in diese Richtung.
Ich wünsche dir alles Gute.

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Beitrag Mi., 01.03.2017, 18:46

frankoletti hat geschrieben:(...)
Kenne ich auch und spielt auch mit rein. Hart erarbeitetes Geld abzudrücken und dann noch an eine Frau. Also in irgendeiner Weise von einer Frau abhängig zu sein......ein grauenhaftes Gefühl.(...)
aber innendrin ist immer dieses "räum die Küche auf und blubber mir nicht die Ohren voll" Gefühl. (...)
Lustig, genau dasselbe Gefühl habe ich als Frau im Bezug auf Männer. Meinen Wohlstand habe ich mir selbst hart erarbeitet, und der überwiegend größte Teil der Männer, mit denen ich zu tun habe und die deutlich Interesse an mir haben fallen für mich in die Kategorie "laber nicht, hör auf rumzusülzen und mach' dich nützlich". So gibt es eben beide Seiten... nicht nur Männer, die mit Frauen "nichts anfangen" können, sondern auch Frauen, die ihren eigenen Wert kennen und keine dummschwallenden Kerle ertragen können. Ich vermute einmal, dass dieses Verhalten am Ende gar nichts mit Sexualität zu tun hat, sondern mit reiner Ich-Bezogenheit und Machtgefühl. Weshalb sollte man das mit "Unwürdigen" teilen, was man selbst hart erarbeitet hat? Weshalb sollte man (respektive frau) für offensichtlich schwächere oder minderbemittelte (in der eigenen Wahrnehmung) aufkommen? Für mich ist es bisher unmöglich, einen Mann auf meiner (gefühlten und so empfundenen) Augenhöhe zu akzeptieren. Ich bin übrigens inzwischen deutlich älter als die vom Forum angegebenen 30.

Es geht meiner Meinung nach also um Macht und Ego, und eher weniger um Sexualität im ursprünglichen Sinne. Für mich ist's kein Problem, und ich wüsste auch nicht, wie ich es lösen sollte, hätte ich Interesse an Mann, Kindern, Familie, Haus. Ich komme super damit klar, meine eigenen Ziele zu verwirklichen, mein eigenes Geld auszugeben und mein eigenes Leben zu genießen. Ich hoffe, dass du dir darüber klar wirst, wie du deine Lebensziele erreichen kannst, und die entsprechenden Veränderungen in die Wege leitest. Von meiner Seite aus empfinde ich dich als völlig "normal".

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