Und was ist daran falsch? Der Psychotherapeut ist doch für das seelische da. Klar sollte er die körperlichen Beschwerden kennen. Aber für deren Behandlung gibt es eben andere Ärzte.Kimba&Blacky hat geschrieben: @Alyssa und Krang2:
Ich meinte damit, dass der Therapeut einem den körperlich bedingten Anteil glaubt, aber trotzdem mit dem Klienten an der zusätzlichen seelisch bedingten Antriebshemmung arbeitet.
Ne, das ist nicht einfach. Aber evtl. kann der Patient ja selber entscheiden, was ihm am wichtigsten ist: Vorrangige Behandlung der körperlichen Symptome (mit unterstützender Behandlung der seelischen), oder vorrangig Behandlung der seelischen Symptome (mit unterstützender Behandlung der körperlichen).Kimba&Blacky hat geschrieben: Leider erlebte ich Therapeuten, die entweder den körperlich bedingten Anteil leugnen und alle Symptome psychologisieren oder welche, die einen nicht behandeln wollen, weil eben eine körperliche Diagnose vorliegt. Die also nicht differenzieren können. Zugegebenermaßen ist das auch wirklich nicht einfach.
Wenn beides zusammen behandelt werden muss/soll, empfiehlt sich evtl. eine Klinik für Psychosomatik?
Nun, dafür ist man ja in Therapie...und arbeitet dran, eben diese negativen Denkmuster abzulegen...und ob das zu 100% geschafft werden kann, weiss ich nicht. Man kann halt nur versuchen, einen Status Quo zu erreichen, der einem das Leben so gut wie möglich macht, und dann muss man selebr immer wieder und jeden Tag dran arbeiten, diesen Status Quo zu erhalten.Kimba&Blacky hat geschrieben: Hat hier überhaupt jemand positive Therapieerfahrungen bei psychogener Müdigkeit (ob mit oder ohne körperlicher Zusatzdiagnose) gemacht? Hat es jemand geschafft, seine negativen Denkmuster und Angst vor dem Leben abzulegen?
Diese Frage wird dir hier wohl keiner wirklich beantworten können. Das solltest du einen erfahrenen Psychiater oder Therapeuten fragen.Kimba&Blacky hat geschrieben:Meinst du, sowas ist auch möglich, wenn so ein Erlebnis länger zurückliegt, also, wenn Eltern einen nicht ausreichend geliebt haben? Kann einen das derart schwächen, dass man sich grundsätzlich für nicht-liebenswert hält und Angst vor Menschen bekommt?