Mein Verlobter ist auf Silvester vor unseren Freunden total durch gedreht
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in meinen Augen könnest du dich um Hilfe an die Drogenberatung/ Suchtberatungsstelle wenden. Kostet nicht mal was, und die kümmern sich auch um Angehörige
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Dramatisieren hilft doch jetzt nicht weiter... Der Mann hat erstmal ein Problem. Das ist aber seins. Und die Threatstarterin muss sich um ihr Leben kümmern.Broken Wing hat geschrieben:Naja was erwartest von einem Säufer und Kiffer?
Drohungen ernst nehmen, Anzeige erstatten und gehen. Aber weit weg. Nicht bloß bis zum Zahnarzt.
Es ist nicht gesagt, dass man so einem irren entkommt, dass er dich nicht finden und dir was antun wird. Aber da müsste er dich erst mal suchen und möglicherweise fahren. Wie ich solche Leute kenne, tun die das auch mit ihrem Auto. Es besteht also die Chance, dass er irgendwo reinkracht und dabei sein Leben lässt.
Zur Zeit muss er dich nicht mal suchen und ist dank dir auch noch sicher.
Ich zumindest bin dankbar, dass ich Freunde haben, die eben ggf. ein Gespräch mit mir suchen. Deshalb wäre das, wenn sie nicht schon viel zu viel Angst vor ihm hat, eben mein erster Vorschlag. Bisschen autoritär werden und deutlich sagen, ich gehe, wenn du nicht zum Arzt gehst- allerdings nur, wenn ich wirklcih sicher wäre, dass er dann nicht durchdreht. Allerdings kann ich aus der Ferne, deshalb mein Rat das Frauentelefon zu kontaktieren, nicht einschätzen, ob die Situation so noch weiter eskalieren würde. Die sind mit Gewalt, sicher auch mit solchen Fällen vertraut. Das wäre halt etwas, dass ich mir an deiner Stelle, liebe Threaderstellerin mit jemandem klären würde, der sich da besser auskennt.
Und zu guter Letzt: Ich würde wenn er wieder durchdreht auch die Polizei rufen. Du musst dich so nicht behandeln lassen, egal welche Gründe (Krankheit... oder auch nicht(?)- nicht dein Problem!) er für sein Verhalten hat. Die Polizei ist in diesem Fall dein erster Ansprechpartner.
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Was heißt hier dramatisieren? Ich glaube kaum, dass ein Vernünftiger so einem Menschen eine Träne nachweinen würde.
Aber man kanns ja nochmal probieren. Vielleicht geht die nächste Attacke glimpflich aus. Vielleicht aber auch nicht.
Aber man kanns ja nochmal probieren. Vielleicht geht die nächste Attacke glimpflich aus. Vielleicht aber auch nicht.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
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Ich finde auch, bei Aggression und Gewalt hört die Toleranz auf. Solche Menschen merken erst was los ist, wenn man sich von Ihnen abwendet. Vorher könntest du ihm in einem lichten Moment noch sagen, entweder ich oder die Drogen. Also entweder lässt du dich behandeln oder ich verlasse ich dich. Der Wahn an sich ist problematisch, den werden die nicht los solange sie sich nicht entsprechend behandeln lassen. Aber auch bei richtiger Behandlung sind Rückfälle möglich. So hat ein drogensüchtiger, psychotischer Verwandter von mir einfach die Tabletten weggelassen, es drauf ankommen lassen und ist hier durchgedreht, hat Dinge zerstört, versucht Menschen zu attackieren, wurde darauf von der Polizei festgenommen und in die Psychiatrie gebracht. Später meinte er noch, er könne sich an nichts erinnern und wurde sogar noch bei mehreren Besuchen aggressiv. Irgendwann ist einfach der Ofen aus. Würde sich jeder so verhalten wie der, wie sollte dann die Welt funktionieren? Das geht einfach nicht.
Zuletzt geändert von sine.nomine am Do., 05.01.2017, 19:02, insgesamt 1-mal geändert.
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ich will hier keine Ferndiagnosen anstellen, finds komisch, dass der noch arbeiten gehen kann und es da wohl keine Probleme gibt, aber ggf. ist der einfach schwer krank und kann sich auf Arbeit tatsächlich noch zusammenreißen... Und da finde ich es durchaus vernünftig, ihm helfen zu wollen. Das kann aber nur ein Fachmensch... nicht die TE. Das geht eindeutig über ihr Können und ihre Grenzen... das heißt aber nicht, dass der Mensch(!) nicht ggf. wirklich Hilfe braucht. Und in so einem Fall ist auch Polizei Hilfe- nicht nur für die TE, sondern letztlich auch für ihn.
Zu der Drogen- und Alkoholproblematik wollte ich eigentlich nichts schreiben, aber es gibt da durchaus den Mechanismus, dass Menschen ihre Symptome eben so behandeln wollen. Das kann durchaus mit seiner Erkrankung zusammenhängen. Und auch das ist erstmal nichts, was die Threadstarterin momentan zu interessieren hat, weil es um ihr Leben geht. Trotzdem wollte ich das dir mal kurz aufzeigen.
Deine Aussagen @ Broken Wing finde ich ehrlich gesagt ziemlich heftig. Ich weiß, wie Psychose ist und ich weiß deshalb auch, dass ich in der U-Bahn vorsichtig werde, wenn da jemand "auffällig" und aggressiv ist. Aber mir tut das tatsächlich erstmal auch ein Stück weit leid, weil der eben im Eimer ist. Ich weiß nur, dass ich da nicht helfen kann und das ich gerne heile aus so einer SItuation rauskommen möchte. Sprich, ich werde unruhig, weil ich weiß, guck ich den an, kann er seine Aggressionen gegen mich richten (ich als Teil der Weltverschwörung), ignoriere ich ihn krampfhaft, kann mir das selbe passieren (ebenfalls Teil der Weltverschwörung...). Einfach weil Psychotiker eben komisch ticken. Trotzdem sind es Menschen. Und in deiner Aussage vermisse ich das dann doch irgendwie. Letztlich kann der Partner der TE einfach ein Arschloch sein, das ist möglich (das weiß hier keiner; die TE hat unter Angehörige psychisch Erkrankter gepostet und Diagnosen angeführt, die bestimmt nicht zum Spaß gestellt wurden)- aber ggf. hat der eben ein massives gesundheitliches Problem. Und letzteres finde ich schon menschlich. Seinen Umgang damit finde ich unverantwortlich und lieblos. Aber sich solche Krankheiten einzugestehen, ist auch nicht so einfach. Und sollte er einen akuten Schub haben, ist es unmöglich, dass er einsichtig sein kann. Aber trotzdem ist der Mann ein Mensch. Und die TE hat ein Problem sich ihm gegenüber durchgesetzt zu haben (als er seine Medikamente abgesetzt hat), sie wollte die Diagnose vielleicht auch nicht wahrhaben und muss jetzt eben schauen, wie sie heil aus der Geschichte rauskommt, sich ggf. mal ihre Baustellen anschauen und sich definitiv Hilfe holen. Ich finde es aber nicht hilfreich, ihn hier als absolutes Monster darzustellen. Ist schon noch irgendwie ein Mensch, es sei denn der hat keine der im Eingangsposting benannten Erkrankungen und schlägt, weils ihm Freude macht. Beides ist für die TE eine nicht tragbare Situation und sie wird sich da rauskämpfen müssen, weil es jetzt erstmal nur um ihr eigenes Befinden geht. Deshalb finde ich es auch nicht so hilfreich, hier darauf rumzureiten, was er für einer ist und das zu dramatisieren... Es geht darum, wie sie jetzt damit umgeht. Und das für sich löst. Und sicher, es kann passieren, dass er ihr anfängt nachzustellen- dann ist eben die Polizei und Zwangseinweisung angesagt. Das kann man aber besprechen, wenn es soweit kommt.
Zu der Drogen- und Alkoholproblematik wollte ich eigentlich nichts schreiben, aber es gibt da durchaus den Mechanismus, dass Menschen ihre Symptome eben so behandeln wollen. Das kann durchaus mit seiner Erkrankung zusammenhängen. Und auch das ist erstmal nichts, was die Threadstarterin momentan zu interessieren hat, weil es um ihr Leben geht. Trotzdem wollte ich das dir mal kurz aufzeigen.
Deine Aussagen @ Broken Wing finde ich ehrlich gesagt ziemlich heftig. Ich weiß, wie Psychose ist und ich weiß deshalb auch, dass ich in der U-Bahn vorsichtig werde, wenn da jemand "auffällig" und aggressiv ist. Aber mir tut das tatsächlich erstmal auch ein Stück weit leid, weil der eben im Eimer ist. Ich weiß nur, dass ich da nicht helfen kann und das ich gerne heile aus so einer SItuation rauskommen möchte. Sprich, ich werde unruhig, weil ich weiß, guck ich den an, kann er seine Aggressionen gegen mich richten (ich als Teil der Weltverschwörung), ignoriere ich ihn krampfhaft, kann mir das selbe passieren (ebenfalls Teil der Weltverschwörung...). Einfach weil Psychotiker eben komisch ticken. Trotzdem sind es Menschen. Und in deiner Aussage vermisse ich das dann doch irgendwie. Letztlich kann der Partner der TE einfach ein Arschloch sein, das ist möglich (das weiß hier keiner; die TE hat unter Angehörige psychisch Erkrankter gepostet und Diagnosen angeführt, die bestimmt nicht zum Spaß gestellt wurden)- aber ggf. hat der eben ein massives gesundheitliches Problem. Und letzteres finde ich schon menschlich. Seinen Umgang damit finde ich unverantwortlich und lieblos. Aber sich solche Krankheiten einzugestehen, ist auch nicht so einfach. Und sollte er einen akuten Schub haben, ist es unmöglich, dass er einsichtig sein kann. Aber trotzdem ist der Mann ein Mensch. Und die TE hat ein Problem sich ihm gegenüber durchgesetzt zu haben (als er seine Medikamente abgesetzt hat), sie wollte die Diagnose vielleicht auch nicht wahrhaben und muss jetzt eben schauen, wie sie heil aus der Geschichte rauskommt, sich ggf. mal ihre Baustellen anschauen und sich definitiv Hilfe holen. Ich finde es aber nicht hilfreich, ihn hier als absolutes Monster darzustellen. Ist schon noch irgendwie ein Mensch, es sei denn der hat keine der im Eingangsposting benannten Erkrankungen und schlägt, weils ihm Freude macht. Beides ist für die TE eine nicht tragbare Situation und sie wird sich da rauskämpfen müssen, weil es jetzt erstmal nur um ihr eigenes Befinden geht. Deshalb finde ich es auch nicht so hilfreich, hier darauf rumzureiten, was er für einer ist und das zu dramatisieren... Es geht darum, wie sie jetzt damit umgeht. Und das für sich löst. Und sicher, es kann passieren, dass er ihr anfängt nachzustellen- dann ist eben die Polizei und Zwangseinweisung angesagt. Das kann man aber besprechen, wenn es soweit kommt.
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@ MariJane:
Wenn ich mir das so überlege, hast du Recht. Die beiden sind schon seit 12 Jahren zusammen. Der einzige Unterschied ist, dass es diesmal vor Anderen passiert ist und dies wohl peinlich war.
aber das bräuchte es überhaupt nicht zu sein, wenn nur das das Problem sein sollte. Bei den Anderen liegen sicher auch viele Leichen im Keller und das nächste Mal ist irgendwo irgendwer von ihnen an der Reihe.
Bei Alkohol und Drogen, ich bin da empfindlich. Egal ob krank oder nicht, es rechtfertigt nichts den Griff zur Flasche. Alkohol ist ein Nervengift, es gibt kein gesundes Ausmaß. wer das ignoriert, und das tut eben jeder Trinker, der braucht nicht mit mir zu rechnen. So lange es noch mit ihm lustig ist, ok. Ich würde aber niemals an seiner Seite bleiben, sobald sich Schwierigkeiten abzeichnen. Er hat die ja selber zumindestens in Kauf genommen.
Wenn ich mir das so überlege, hast du Recht. Die beiden sind schon seit 12 Jahren zusammen. Der einzige Unterschied ist, dass es diesmal vor Anderen passiert ist und dies wohl peinlich war.
aber das bräuchte es überhaupt nicht zu sein, wenn nur das das Problem sein sollte. Bei den Anderen liegen sicher auch viele Leichen im Keller und das nächste Mal ist irgendwo irgendwer von ihnen an der Reihe.
Bei Alkohol und Drogen, ich bin da empfindlich. Egal ob krank oder nicht, es rechtfertigt nichts den Griff zur Flasche. Alkohol ist ein Nervengift, es gibt kein gesundes Ausmaß. wer das ignoriert, und das tut eben jeder Trinker, der braucht nicht mit mir zu rechnen. So lange es noch mit ihm lustig ist, ok. Ich würde aber niemals an seiner Seite bleiben, sobald sich Schwierigkeiten abzeichnen. Er hat die ja selber zumindestens in Kauf genommen.
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Naja, ich finde schon, dass das peinlich sein darf. Es war vielleicht einfach der Schuss vor den Bug, den sie noch gebraucht hat. Faktisch hat sie sich in der vorangegangen Zeit eine Menge gefallen lassen und jetzt scheint ja wenigstens der Groschen gefallen zu sein. Was ja erstmal gut ist. Und jetzt geht's eben erstmal darum, wie sie die Sache heile übersteht. Und wünschenswert, aus meiner ganz persönlichen Perspektive, wäre es eben, wenn er anfängt sich helfen zu lassen- nicht von der TE, sondern von Fachleuten. Und sie mal aufarbeitet, wieso sie sich so lange so hat, behandeln lassen. Aber ggf. ist das frommes Wunschenken von mir, dass er noch kapiert, dass er Hilfe braucht.
Was die Drogen und den Alkohol angeht, versteh ich dich vollkommen. Ich weiß einfach aus der Klinik, dass das oft auf ne Art zusammenhängt, die nicht so kausal ist, wie es scheinen mag: Alkohol und Drogen und dann halt die psychischen Probleme. Oft ist das umgekehrt. Aber das ist hier irrelevant. Insbesondere für die TE. Die muss bei sich bleiben.
@Birkenblatt: Ich hab da länger drüber nachgedacht... ich glaube, du kommst am weitesten wenn du ihn etwas hinterlistest, wenn du dir das zutraust. Entschuldige dich bei ihm, wie er es verlangt. Sag ihm, du findest dennoch, dass ihr eine Paartherapie braucht, weil es ja momentan nicht optimal zwischen euch funktioniert und schlage vor, dass ihr gemeinsam einen Psychiater aufsucht, der euch die geeignete Therapie anraten kann. Ich denke, so kommst du am Weitesten, er fühlt sich nicht missverstanden und bedroht (er soll alleine ne Therapie machen; er ist das Problem) und du bekommst ihn so vielleicht in deinem Beisein zu nem Facharzt. Der kann entscheiden, ob dein Freund wirklich akut psychotisch oder was auch immer ist. Ich will das aus der Ferne nicht beurteilen. Er geht immerhin noch arbeiten. Und der Psychiater kann eben auch die richtigen Schritte einleiten, wenn du erzählst, wie dein Partner mit dir umgeht. Wenn er nen akuten Schub von was auch immer hat, braucht er erstmal Medikamente- keine Therapie.
Was die Drogen und den Alkohol angeht, versteh ich dich vollkommen. Ich weiß einfach aus der Klinik, dass das oft auf ne Art zusammenhängt, die nicht so kausal ist, wie es scheinen mag: Alkohol und Drogen und dann halt die psychischen Probleme. Oft ist das umgekehrt. Aber das ist hier irrelevant. Insbesondere für die TE. Die muss bei sich bleiben.
@Birkenblatt: Ich hab da länger drüber nachgedacht... ich glaube, du kommst am weitesten wenn du ihn etwas hinterlistest, wenn du dir das zutraust. Entschuldige dich bei ihm, wie er es verlangt. Sag ihm, du findest dennoch, dass ihr eine Paartherapie braucht, weil es ja momentan nicht optimal zwischen euch funktioniert und schlage vor, dass ihr gemeinsam einen Psychiater aufsucht, der euch die geeignete Therapie anraten kann. Ich denke, so kommst du am Weitesten, er fühlt sich nicht missverstanden und bedroht (er soll alleine ne Therapie machen; er ist das Problem) und du bekommst ihn so vielleicht in deinem Beisein zu nem Facharzt. Der kann entscheiden, ob dein Freund wirklich akut psychotisch oder was auch immer ist. Ich will das aus der Ferne nicht beurteilen. Er geht immerhin noch arbeiten. Und der Psychiater kann eben auch die richtigen Schritte einleiten, wenn du erzählst, wie dein Partner mit dir umgeht. Wenn er nen akuten Schub von was auch immer hat, braucht er erstmal Medikamente- keine Therapie.
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Wenn du das als Chance sehen willst, bei der er wach gerüttelt und zum Handeln gezwungen wird, dann musst du jetzt klare Ansagen machen.
Ist der Ofen für dich nun aus, dann musst du ebenfalls klare Ansagen machen.
Ein Gespräch gäbe es bei mir erst, wenn er mir meine Tasche übergibt und da wäre ich nicht allein.
Er hat dich mehrmals in der letzten Zeit gewürgt, Du hast das zugelassen und nichts dagegen unternommen. Du hasr keine Grenzen gesteckt. Das rächt sich jetzt denn auch bei deinen freunden erwartet er jetzt, dass ihm keiner Grenzen setzt. Aber so spielt es sich nhicht!
Ist der Ofen für dich nun aus, dann musst du ebenfalls klare Ansagen machen.
Ein Gespräch gäbe es bei mir erst, wenn er mir meine Tasche übergibt und da wäre ich nicht allein.
Er hat dich mehrmals in der letzten Zeit gewürgt, Du hast das zugelassen und nichts dagegen unternommen. Du hasr keine Grenzen gesteckt. Das rächt sich jetzt denn auch bei deinen freunden erwartet er jetzt, dass ihm keiner Grenzen setzt. Aber so spielt es sich nhicht!
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Hallo Birkenblatt,
mal unabhängig davon, welche psychische Grundstörung er hat (Stichwort bipolar) und welche Sucht-und Drogenprobleme... mal diese Sachen und alle emotionalen Verstrickungen beiseite lassend:
Wenn sich jemand betrunken ins Auto setzt, gehört sich die Polizei gerufen. Punkt. Aus. Ende. Völlig egal, ob er einmal oder öfters betrunken ist oder nicht. Ganz egal ob er ausgerastet ist, weil er EINMAL über den Durst trank oder eine bipolare Störung dahinter steckt.
Verzeih bitte die klaren, deutliche Worte. Ich weiß, wie das ist. In der Theorie sagt sich das leicht, aber in der Familie und Freundeskeis zögert man doch oft. Man will dem andere ja prinzipiell nichts Böses (wie z.B. Führerscheinverlust), und man möchte nicht die Freundschaft/Beziehung riskieren, und hat Mitleid und ist schon darauf konditioniert, dererlei Fehlverhalten hinzunehmen... am beliebtesten sind Ausreden wie "Der meint es nicht so!" oder "Der kann nichts dafür, da spricht die Krankheit/der Alkohol aus ihm".
Mag ja alles sein wie es ist, dass ändert nichts daran: wenn jemand so ausrastet und ins Auto steigt, dann MUSS man die Polizei rufen, alles andere ist unterlassene Hilfeleistung.
Viele Leute befürchten, dass der Betroffene später sehr sauer sein könnte. Woran sehr viele Leute dabei jedoch NICHT denken: dass diese Person nicht nur sich selbst gefährdet, sondern auch eine massive FREMDGEFÄHRDUNG für den Straßenverkehr darstellt. Hart gesagt, wenn solche Leute sich selbst totfahren, dann ist es zwar bedauerlich, aber deren eigene Schuld. Aber wenn sie dann noch andere mit ins Grab ziehen...
... kannst dir ja mal ausdenken, was DU dich fühlen würdest, wenn du ihn fahren lässt und dann fährt er eine junge völlig unbeteiligte Mutter tot. So was musst du dir (und andere in der Situation) immer vor Augen halten! Zumindest an dem Punkt hat er recht, wenn er wütend ist, dass du ihn hast fahren lassen.
Und ja, ich weiß, ich hatte diese Konsequenz und Härte auch nicht immer. Die muss man erst lernen. Passiert ist jetzt passiert, aber merk es dir bitte für das nächste Mal.
mal unabhängig davon, welche psychische Grundstörung er hat (Stichwort bipolar) und welche Sucht-und Drogenprobleme... mal diese Sachen und alle emotionalen Verstrickungen beiseite lassend:
Wenn sich jemand betrunken ins Auto setzt, gehört sich die Polizei gerufen. Punkt. Aus. Ende. Völlig egal, ob er einmal oder öfters betrunken ist oder nicht. Ganz egal ob er ausgerastet ist, weil er EINMAL über den Durst trank oder eine bipolare Störung dahinter steckt.
Verzeih bitte die klaren, deutliche Worte. Ich weiß, wie das ist. In der Theorie sagt sich das leicht, aber in der Familie und Freundeskeis zögert man doch oft. Man will dem andere ja prinzipiell nichts Böses (wie z.B. Führerscheinverlust), und man möchte nicht die Freundschaft/Beziehung riskieren, und hat Mitleid und ist schon darauf konditioniert, dererlei Fehlverhalten hinzunehmen... am beliebtesten sind Ausreden wie "Der meint es nicht so!" oder "Der kann nichts dafür, da spricht die Krankheit/der Alkohol aus ihm".
Mag ja alles sein wie es ist, dass ändert nichts daran: wenn jemand so ausrastet und ins Auto steigt, dann MUSS man die Polizei rufen, alles andere ist unterlassene Hilfeleistung.
Viele Leute befürchten, dass der Betroffene später sehr sauer sein könnte. Woran sehr viele Leute dabei jedoch NICHT denken: dass diese Person nicht nur sich selbst gefährdet, sondern auch eine massive FREMDGEFÄHRDUNG für den Straßenverkehr darstellt. Hart gesagt, wenn solche Leute sich selbst totfahren, dann ist es zwar bedauerlich, aber deren eigene Schuld. Aber wenn sie dann noch andere mit ins Grab ziehen...
... kannst dir ja mal ausdenken, was DU dich fühlen würdest, wenn du ihn fahren lässt und dann fährt er eine junge völlig unbeteiligte Mutter tot. So was musst du dir (und andere in der Situation) immer vor Augen halten! Zumindest an dem Punkt hat er recht, wenn er wütend ist, dass du ihn hast fahren lassen.
Und ja, ich weiß, ich hatte diese Konsequenz und Härte auch nicht immer. Die muss man erst lernen. Passiert ist jetzt passiert, aber merk es dir bitte für das nächste Mal.
"Auch andere Wege haben schöne Steine. "
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Hallo zusammen,
danke für eure Anteilnahme und die vielen guten Ansätze.
Ich werde mich mit der Caritas in Verbindung setzen, die bieten eine offene Sprechstunde an. Ein Therapieplatz ist derzeit in meiner näherer Umgebung nicht zu bekommen.
Gestern hatte ich mit meinem Verlobten gesprochen, weil wir die Tage bzw. Abende nach der Arbeit kaum ein Wort gewechselt hatten.
Ich habe ihm gesagt, dass wir etwas machen müssen. Das sich jetzt wirklich etwas ändern muss. Er war/ist noch nicht ganz meiner Meinung, bzw. sieht keine Parallelen zum Vorfall an Silvester und den Situationen, die zwischen uns auftreten. Das seien zwei unterschiedliche Sachverhalte... hmmm. Grundsätzlich ist er bereit eine Therapie zu machen, lehnt im Moment aber Medikamente ab. Die taten ihn nicht gut etc. Leider ist er während seiner Betreuung drei mal weiterverwiesen worden an einen anderen Ansprechpartner und die Dosierungen wurden immer höher angesetzt. Das alles erschwert im Moment die Einsicht, dass sehr wahrscheinlich wieder Medikamente benötigt. Das war zu seiner Zeit Abilify. Ich spüre, dass er Angst hat und versucht sich selbst zu schützen. Ich sehe das alles als Krankheit, die man behandeln kann, wenn man das selbst will.
Von sich selbst hat er gesagt, dass er erstmal nicht trinken wird... als ich ihn mit anderen Konsum konfrontierte, reagierte er zögerlich. Also, ich weiß nicht, ob er versteht, was dieser Mix mit ihm macht.
Arbeiten gehen? Ja klar, er zieht sein Programm durch. Er arbeitet in der IT und kommt nicht ständig mit Menschen in Kontakt... er hat einen Putzfimmel und nimmt alles sehr genau.
danke für eure Anteilnahme und die vielen guten Ansätze.
Ich werde mich mit der Caritas in Verbindung setzen, die bieten eine offene Sprechstunde an. Ein Therapieplatz ist derzeit in meiner näherer Umgebung nicht zu bekommen.
Gestern hatte ich mit meinem Verlobten gesprochen, weil wir die Tage bzw. Abende nach der Arbeit kaum ein Wort gewechselt hatten.
Ich habe ihm gesagt, dass wir etwas machen müssen. Das sich jetzt wirklich etwas ändern muss. Er war/ist noch nicht ganz meiner Meinung, bzw. sieht keine Parallelen zum Vorfall an Silvester und den Situationen, die zwischen uns auftreten. Das seien zwei unterschiedliche Sachverhalte... hmmm. Grundsätzlich ist er bereit eine Therapie zu machen, lehnt im Moment aber Medikamente ab. Die taten ihn nicht gut etc. Leider ist er während seiner Betreuung drei mal weiterverwiesen worden an einen anderen Ansprechpartner und die Dosierungen wurden immer höher angesetzt. Das alles erschwert im Moment die Einsicht, dass sehr wahrscheinlich wieder Medikamente benötigt. Das war zu seiner Zeit Abilify. Ich spüre, dass er Angst hat und versucht sich selbst zu schützen. Ich sehe das alles als Krankheit, die man behandeln kann, wenn man das selbst will.
Von sich selbst hat er gesagt, dass er erstmal nicht trinken wird... als ich ihn mit anderen Konsum konfrontierte, reagierte er zögerlich. Also, ich weiß nicht, ob er versteht, was dieser Mix mit ihm macht.
Arbeiten gehen? Ja klar, er zieht sein Programm durch. Er arbeitet in der IT und kommt nicht ständig mit Menschen in Kontakt... er hat einen Putzfimmel und nimmt alles sehr genau.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Da bin ich ganz bei dir!!!Kellerkind hat geschrieben:... kannst dir ja mal ausdenken, was DU dich fühlen würdest, wenn du ihn fahren lässt und dann fährt er eine junge völlig unbeteiligte Mutter tot. So was musst du dir (und andere in der Situation) immer vor Augen halten! Zumindest an dem Punkt hat er recht, wenn er wütend ist, dass du ihn hast fahren lassen.
Das heißt scheinbar, dass Trennung für dich nicht in Frage kommt, oder? (So lese ich dein letztes Posting...)
Du schreibst, du siehst es als Krankheit... und daran kann man was ändern, wenn der Betreffende das will. Und wenn er nicht will? Hast du dir eine Deadline gesetzt, wie lange zu noch "mitspielst"?
Ich finde auch, er ist (wahrscheinlich) krank. Das liegt aber in seiner Verantwortung. Wenn du jetzt mit ihm in endlose Diskussionen verfallen solltest, wäre das für dich nicht gesund.
Und im übrigen: Bei bipolaren Störungen und Schizophrenie sind in allererster Instanz Medikamente zu wählen. Ich hasse das Zeug auch regelrecht, weil ich mir mit jedem Tablettchen vor Augen führe, dass ich nicht gesund bin (und dann auch noch so...), aber bevor er mit einem Psychotherapeuten anfängt zu arbeiten, muss er sich erstmal auf diese Weise stabilisieren. Sonst muss der Therapeut ja Angst um sein Leben haben. Ich kann mir also kaum vorstellen, dass ihn jemand so, wie er gerade drauf ist, in Therapie nimmt. Das sollte dir (und ihm...) klar sein.
Du schreibst, du siehst es als Krankheit... und daran kann man was ändern, wenn der Betreffende das will. Und wenn er nicht will? Hast du dir eine Deadline gesetzt, wie lange zu noch "mitspielst"?
Ich finde auch, er ist (wahrscheinlich) krank. Das liegt aber in seiner Verantwortung. Wenn du jetzt mit ihm in endlose Diskussionen verfallen solltest, wäre das für dich nicht gesund.
Und im übrigen: Bei bipolaren Störungen und Schizophrenie sind in allererster Instanz Medikamente zu wählen. Ich hasse das Zeug auch regelrecht, weil ich mir mit jedem Tablettchen vor Augen führe, dass ich nicht gesund bin (und dann auch noch so...), aber bevor er mit einem Psychotherapeuten anfängt zu arbeiten, muss er sich erstmal auf diese Weise stabilisieren. Sonst muss der Therapeut ja Angst um sein Leben haben. Ich kann mir also kaum vorstellen, dass ihn jemand so, wie er gerade drauf ist, in Therapie nimmt. Das sollte dir (und ihm...) klar sein.
Hallo Birkenblatt,
ich habe einen Spruch, der geht so: "Man kann Menschen nicht ändern, so gern man auch wollte".
Soll heißen: Du kannst dir den Arsch aufreißen bis zum geht nicht mehr, ihn zur Therapie schleppen und täglich zur Medikamenteneinnahme drängen - Du wirst kaum etwas verändern und schon gar nicht Dankbarkeit oder Anerkennung erfahren, solange dieser Mensch das nicht selber wirklich und eindeutig will.
Schon dieses Beschwerde, dass man ihn nicht fahren hätte lassen sollen - so als ob er nicht alt genug wäre, erwachsene Entscheidungen zu treffen. Katastrophe.
Ich wünsche dir, dass er zur Besinnung kommt und sich deine Situation verbessert, aber wenn du schon Angst haben musst, wie dein Mann reagiert, stehen die Chancen nicht wirklich gut.
Überstürze aber nichts, sondern entwickle einen Plan am Besten mit Hilfe einer außenstehenden kompetenten Person.
Meine Meinung.
FG
ich habe einen Spruch, der geht so: "Man kann Menschen nicht ändern, so gern man auch wollte".
Soll heißen: Du kannst dir den Arsch aufreißen bis zum geht nicht mehr, ihn zur Therapie schleppen und täglich zur Medikamenteneinnahme drängen - Du wirst kaum etwas verändern und schon gar nicht Dankbarkeit oder Anerkennung erfahren, solange dieser Mensch das nicht selber wirklich und eindeutig will.
Schon dieses Beschwerde, dass man ihn nicht fahren hätte lassen sollen - so als ob er nicht alt genug wäre, erwachsene Entscheidungen zu treffen. Katastrophe.
Ich wünsche dir, dass er zur Besinnung kommt und sich deine Situation verbessert, aber wenn du schon Angst haben musst, wie dein Mann reagiert, stehen die Chancen nicht wirklich gut.
Überstürze aber nichts, sondern entwickle einen Plan am Besten mit Hilfe einer außenstehenden kompetenten Person.
Meine Meinung.
FG
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Hallo Birkenblatt,
da bin ich ja froh, dass du "ganz bei mir" bist...(s.o.). Dennoch noch mal ein kleiner Nachtrag:
Du solltest nicht nur mit ihm, sondern auch a) mit deinen Freunden, und b) deinem Vater sprechen. Unabhängig von all dem anderen Kram, ist es schlichtweg ein Unding, jemand betrunkenen Auto-fahren zu lassen oder jemand, der gerade so abgeht sogar noch ZUSÄTZLICH Alkohol einzuflößen, in der Hoffnung, dass er dann umkippt und nicht mehr fährt. Also, wie man auf DIE Idee kommt, während so einem Schub auch noch ZUSÄTZLICH Alkohol zu geben... sorry, da ist definitiv Aufklärungs- und Nachbesserungspotenzial, nicht nur was ihn angeht, sondern was euer komplettes Umfeld angeht.
Auch es wenn nicht MEIN Partner wäre oder MEINE Party bzw. MEINE Wohnung, wenn ich so was mit ansehen würde, hätte ich definitiv auf die eine oder andere Weise gehandelt. Was hast du denn für Freunde, die anscheinend tatenlos zu sehen, wenn dein Partner ausrastet und auf dich einschlägt?!
Was ist aus dem guten alten Schlüssel wegnehmen geworden?! Vielleicht googelst du das sicherheitshalber noch mal, denn soweit ich es in Erinnerung habe, macht ihr euch sogar strafbar, wenn ihr NICHT die notwendigen Maßnahmen trefft, um so einen extreme Trunkenfahrt zu verhindern.
Nochmals: in so einer Situation ist KEINE falsche Scheu oder gar Scham angesagt. So jemand gefährdet nicht nur sich, sondern auch andere und stellt somit definitiv eine Fremdgefährdung da, und da sollte man nicht zimperlich sein, aus Angst, derjenige könnte hinterher sauer sein....
da bin ich ja froh, dass du "ganz bei mir" bist...(s.o.). Dennoch noch mal ein kleiner Nachtrag:
Du solltest nicht nur mit ihm, sondern auch a) mit deinen Freunden, und b) deinem Vater sprechen. Unabhängig von all dem anderen Kram, ist es schlichtweg ein Unding, jemand betrunkenen Auto-fahren zu lassen oder jemand, der gerade so abgeht sogar noch ZUSÄTZLICH Alkohol einzuflößen, in der Hoffnung, dass er dann umkippt und nicht mehr fährt. Also, wie man auf DIE Idee kommt, während so einem Schub auch noch ZUSÄTZLICH Alkohol zu geben... sorry, da ist definitiv Aufklärungs- und Nachbesserungspotenzial, nicht nur was ihn angeht, sondern was euer komplettes Umfeld angeht.
Auch es wenn nicht MEIN Partner wäre oder MEINE Party bzw. MEINE Wohnung, wenn ich so was mit ansehen würde, hätte ich definitiv auf die eine oder andere Weise gehandelt. Was hast du denn für Freunde, die anscheinend tatenlos zu sehen, wenn dein Partner ausrastet und auf dich einschlägt?!
Was ist aus dem guten alten Schlüssel wegnehmen geworden?! Vielleicht googelst du das sicherheitshalber noch mal, denn soweit ich es in Erinnerung habe, macht ihr euch sogar strafbar, wenn ihr NICHT die notwendigen Maßnahmen trefft, um so einen extreme Trunkenfahrt zu verhindern.
Nochmals: in so einer Situation ist KEINE falsche Scheu oder gar Scham angesagt. So jemand gefährdet nicht nur sich, sondern auch andere und stellt somit definitiv eine Fremdgefährdung da, und da sollte man nicht zimperlich sein, aus Angst, derjenige könnte hinterher sauer sein....
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Hallo Birkenblatt,
das liest sich wirklich schrecklich. Und ja, mein erster Gedanke ist da genau wie Kellerkind: er gefährdet im höchsten Maße andere mit! Da MUSS das Umfeld und du einschreiten. Da ist dann die 'Selbstverantwortung' außer Kraft gesetzt. Eben. Und wenn das so ist, ist es ausdrücklich erlaubt, jemanden aufzuhalten und an seiner statt diese wahrzunehmen.
Für mich ist das weit eine andere Frage, ob sich jemand für sich alleine das Leben nehmen möchte zb.
Ich war mal einer Partysituation dabei vor sehr langem, da ist auch ein ansonsten sehr nerdy Typ ausgerastet da wohl Mix aus Drogen und Alk. Seine engeren Freunde haben ihn in ein Zimmer gesperrt. Da gilt Schutz vor Selbstverantwortung. Und was Medikamente anbelangt gegen Psychose (eine frühere Freundin war betroffen, in einer Zeit in der wir mehrere Jahre keinen Kontakt hatten) - sie sagte, dass sie ihre danach wiedergefundene Gesundung auch einer Ärztin zu verdanken hatte, die sie zunächst einfach überzeugte, es mal damit zu probieren, von Woche zu Woche, um zu schauen, wie es ihr damit gehen würde.
Ich wünsche euch, dass er Hilfe findet und annimmt.
Gruß,
Miss Understood
das liest sich wirklich schrecklich. Und ja, mein erster Gedanke ist da genau wie Kellerkind: er gefährdet im höchsten Maße andere mit! Da MUSS das Umfeld und du einschreiten. Da ist dann die 'Selbstverantwortung' außer Kraft gesetzt. Eben. Und wenn das so ist, ist es ausdrücklich erlaubt, jemanden aufzuhalten und an seiner statt diese wahrzunehmen.
Für mich ist das weit eine andere Frage, ob sich jemand für sich alleine das Leben nehmen möchte zb.
Ich war mal einer Partysituation dabei vor sehr langem, da ist auch ein ansonsten sehr nerdy Typ ausgerastet da wohl Mix aus Drogen und Alk. Seine engeren Freunde haben ihn in ein Zimmer gesperrt. Da gilt Schutz vor Selbstverantwortung. Und was Medikamente anbelangt gegen Psychose (eine frühere Freundin war betroffen, in einer Zeit in der wir mehrere Jahre keinen Kontakt hatten) - sie sagte, dass sie ihre danach wiedergefundene Gesundung auch einer Ärztin zu verdanken hatte, die sie zunächst einfach überzeugte, es mal damit zu probieren, von Woche zu Woche, um zu schauen, wie es ihr damit gehen würde.
Ich wünsche euch, dass er Hilfe findet und annimmt.
Gruß,
Miss Understood
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