Bitteschön, keine Ursache.
So wie jeder zu seiner Weltsicht kommt: Ich hab Dinge erfahren (entweder direkt durch Erleben oder indirekt durch Lesen) und die Erfahrungen daraus dann ausgewertet. Irgendwann kristallisiert sich ein bestimmtes Schema raus und man wird sich sicherer, dass es das richtige ist. Es hat sicher auch damit zu tun, dass ich meine ersten Erfahrungen auch später gemacht habe und deswegen genug Zeit zum Nachdenken hatte Außerdem bin ich noch in einem (bzw. zwei) anderen Foren aktiv, die sich auf diese und verwandte Themen spezialisieren, da bekommt man natürlich auch einiges mit und denkt automatisch darüber nach.wie kommt es, dass du mit nur 24 jahren das alles schon weißt?
Danke für das Kompliment Das kommt natürlich erst mit der Zeit. Ich bin da auch all den Frauen dankbar, mit denen ich bisher zu tun hatte, denn die haben mir - jede auf ihre Art - gezeigt, auf was es ankommt bzw. bestätigt oder widerlegt, was ich vorher als These oder Vorurteil hatte. Die jetzige Gelassenheit verdanke ich sicher auch sehr meiner jetzigen Freundin, die das selbst auch wohltuend gelassen sieht und bei der ich einfach das Gefühl habe, angekommen zu sein. Allerdings meint sie, so jung seh ich nicht mehr aus, da fordert wohl die Weisheit ihren Tribut :mrgreen:wie schafft man das, dass man in so jungen jahren schon eine derartige (und das ist jetz durch und durch positiv gemeint!!!) "gesunde gelassenheit" beim thema sex hat?
Scherz beiseite, es ist einfach eine Einstellungssache, wie ich schon mehrmals gesagt habe. Natürlich hat die Erfahrung auch ihr Scherflein dazu beigetragen und Erkenntnisse abgesichert, aber der Hauptpfeiler ist die Einstellung, mit der man an die Sache rangeht. Und ich kann da entdeckerische Neugierde gepaart mit Teamgeist und einer vertrauensvollen Basis nur empfehlen. Es gibt sicherlich auch noch andere Möglichkeiten zum irdischen Glück, die anderen Menschen mehr taugen (da soll jeder nach seiner Facon glücklich werden), bei mir klappt es halt so am besten. Hör da auf deinen Bauch - wenn es plausibel klingt, dann ist die Chance groß, dass es gut ist. Rein vom Lesen habe ich das Gefühl, dass du tief in dir schon weißt, was gut ist, was du dir wünscht usw., aber dich nicht so recht traust und das ist schade. Deswegen nerven mich auch deine Einwände und Fragen nicht, ich bin eher froh, dich auf dem richtigen Weg bekräftigen zu können. Ich kann dir nur wünschen, dass du einen einfühlsamen Partner kennenlernst, der auf dich einzugehen weiß.
Natürlich hast du diese Chance. Der Glaube / die Willenskraft kann Berge versetzen. Und so groß sind die Dimensionen meines Erachtens nicht, es ist eher ein Schalter, bei dem man den richtigen Griff finden muss, um ihn umzulegen.auch wenn du jetzt diese lockerheit besitzt, darf ich fragen, ob das bei dir von anfang an so war, oder ob ich auch noch eine chance habe zumindest ein bisschen so zu werden wie du?
Nein, das war natürlich nicht von Anfang an so. Schön wär's, da hätte ich noch einige lukrative Chancen nutzen können, bei denen ich zu schüchtern war *fg* Ich war sogar recht zurückhaltend, was Mädels betraf, hielt nicht so viel auf mich und hab dem auch nicht so viel Wert beigemessen, das geschah dann erst mit der Zeit. Als ich das Problem erkannt habe, habe ich dann bewusst und unbewusst nach Auswegen gesucht, mich versucht, mich reingelesen und hatte großes Glück, einen Menschen zu finden, der mir eine solide Einstellung und die nötige Sicherheit vermittelte und dazu noch eine kleine Kneipe, in der sich die "Dorfjugend" traf, wo man sich eben leicht kennenlernen und flirten konnte. Mit der Zeit hat sich das dann gefestigt. Ich bin da auch noch nicht fertig und weiß nicht mal, ob man da überhaupt fertig werden kann. Ich hoffe es nicht, denn wenn ich das Gefühl habe, etwas komplett durchblickt zu haben, dann wird es für mich schnell langweilig.
Genug abgeschweift... Mein Problem war rückblickend eher, dass ich mich nicht recht traute, ich selbst zu sein und für meine Überzeugungen und Wünsche aufzustehen. Ich hatte weniger Angst, dass es schiefgehen würde beim ersten Mal, sondern dass es überhaupt zum ersten Mal kommt. Die Fragen, wie stark man nun zu Werke gehen darf und ob man sich ankuscheln darf und wie das nun mit dem Lecken in Realität ist und ob sich Blasen echt so geil anfühlt, wie andere behaupten und vieles weitere hat die Zeit gezeigt. Im Rückblick ist es teilweise schon witzig, über was man sich so alles Gedanken macht und welche Ängste man hatte. Ich denke, das ist ganz natürlich und es wäre auch schade, wenn man sie nicht hätte, denn es macht ja auch ein bissl was vom Reiz aus.
Fortsetzung folgt...