Vaterrolle in der Therapie
Um es kurz zu fassen, mein Freund ist toll!
Wir sind uns eigentlich auch sehr ähnlich. Gleiches Sternzeichen, gleiche Ansätze und Gedankengänge, mit ihm kann man sich stundenlang über Themen unterhalten, er kann sich gut in mich hineinversetzen und versteht mich auch. Er ist groß und kräftig sowie hilfsbereit und fleißig. Wir sind beide leidenschaftlich und kuschelbedürftig. Uns beiden ist Sex wichtig, ... eigentlich meine zweite bessere Hälfte!
Aber was mache ich, wenn ich meine Beziehung zu meinem Vater untersuche, was ich zwangsläufig machen muss, und mich danach plötzlich für Gleichaltrige interessiere?
Wenn das Interesse an Älteren weg ist, kann mein Freund noch so toll sein.
Ich weiß ja aktuell nicht, ob ich mich für meinen Freund interessiere, weil er 15 Jahre älter ist als ich und (beinahe) mein Vater sein könnte.
Daher ja meine Frage, ob eine Psychotherapie so grundlegenden Einfluss auf einen Menschen bzw. dessen Interesse nehmen kann?
Wir sind uns eigentlich auch sehr ähnlich. Gleiches Sternzeichen, gleiche Ansätze und Gedankengänge, mit ihm kann man sich stundenlang über Themen unterhalten, er kann sich gut in mich hineinversetzen und versteht mich auch. Er ist groß und kräftig sowie hilfsbereit und fleißig. Wir sind beide leidenschaftlich und kuschelbedürftig. Uns beiden ist Sex wichtig, ... eigentlich meine zweite bessere Hälfte!
Aber was mache ich, wenn ich meine Beziehung zu meinem Vater untersuche, was ich zwangsläufig machen muss, und mich danach plötzlich für Gleichaltrige interessiere?
Wenn das Interesse an Älteren weg ist, kann mein Freund noch so toll sein.
Ich weiß ja aktuell nicht, ob ich mich für meinen Freund interessiere, weil er 15 Jahre älter ist als ich und (beinahe) mein Vater sein könnte.
Daher ja meine Frage, ob eine Psychotherapie so grundlegenden Einfluss auf einen Menschen bzw. dessen Interesse nehmen kann?
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Ich habe eben deinen ersten Thread gelesen und bin jetzt irritiert über diesen Thread.
Damals warst du "therapeutisch gut aufgestellt" und was ist jetzt?
candle
Damals warst du "therapeutisch gut aufgestellt" und was ist jetzt?
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Hallo Skorpi,
ich kann sehr gut verstehen, dass dir das alles Angst macht. Ich bin durch Ähnliches durchgegangen. (Um es vorwegzunehmen: Schwierigkeiten können Beziehungen auch stärken, das war bei mir so, auch wenn es für uns beide nicht leicht war.)
Schwierig, deine Frage nach dem Einfluß von Psychotherapie zu beantworten. Ja, der Einfluß kann groß sein.
Aber - so mein Eindruck - letzten Endes kann niemand dir nehmen, was du nicht freiwillig gibst.
Ich kann mich noch erinnern, dass ich ähnliche Ängste hatte wie du und rückblickend glaube ich, dass ich in Wahrheit selbst meine Beziehung in Frage gestellt habe, meinen Partner und ich mich selbst.
Leider können wir nicht erzwingen, was wir fühlen wollen.
Ich habe den Eindruck, ich höre das hinter deiner Angst vor den Folgen der Psychotherapie heraus, vielleicht auch, weil ich die selbe Angst hatte, sehr stark. Angst ist aber nicht immer schlecht und man muss negative Gefühle wie Zweifel und Unsicherheit auch nicht immer wegmachen, ganz im Gegenteil. Alles anschauen, Für und Wider erwägen, wie fühlt sich dieses an und wie jenes ...gehört meiner Meinung nach zu jedem Wachstums- und Entscheidungsprozeß.
Du hast nach dem Einfluß von Psychotherapie auf dich und deine Beziehung gefragt - ich möchte dir gerne ein paar Gegenfragen stellen:
Was sind deine Alternativen zu Therapie?
Und wenn Psychotherapie - wie sollte die sein, was erwartest du von Therapeut und was wäre dein Beitrag.
Was sind deine Alternativen zu deiner Beziehung?
Und wenn Beziehung - wie sollte die sein, was erwartest du von deinem Partner und was wäre dein Beitrag.
Wenn ich recht gelesen habe, steht ein Klinikaufenthalt kurz bevor - diesfalls würde ich meinen, dass das schon sehr grundsätzlich wichtig wäre, um wieder eine stabile Basis herzustellen. Wie geht es deinem Freund damit, mit Klinik bzw. Psychotherapie und deinen Problemen?
ich kann sehr gut verstehen, dass dir das alles Angst macht. Ich bin durch Ähnliches durchgegangen. (Um es vorwegzunehmen: Schwierigkeiten können Beziehungen auch stärken, das war bei mir so, auch wenn es für uns beide nicht leicht war.)
Schwierig, deine Frage nach dem Einfluß von Psychotherapie zu beantworten. Ja, der Einfluß kann groß sein.
Aber - so mein Eindruck - letzten Endes kann niemand dir nehmen, was du nicht freiwillig gibst.
Ich kann mich noch erinnern, dass ich ähnliche Ängste hatte wie du und rückblickend glaube ich, dass ich in Wahrheit selbst meine Beziehung in Frage gestellt habe, meinen Partner und ich mich selbst.
Leider können wir nicht erzwingen, was wir fühlen wollen.
Ich habe den Eindruck, ich höre das hinter deiner Angst vor den Folgen der Psychotherapie heraus, vielleicht auch, weil ich die selbe Angst hatte, sehr stark. Angst ist aber nicht immer schlecht und man muss negative Gefühle wie Zweifel und Unsicherheit auch nicht immer wegmachen, ganz im Gegenteil. Alles anschauen, Für und Wider erwägen, wie fühlt sich dieses an und wie jenes ...gehört meiner Meinung nach zu jedem Wachstums- und Entscheidungsprozeß.
Du hast nach dem Einfluß von Psychotherapie auf dich und deine Beziehung gefragt - ich möchte dir gerne ein paar Gegenfragen stellen:
Was sind deine Alternativen zu Therapie?
Und wenn Psychotherapie - wie sollte die sein, was erwartest du von Therapeut und was wäre dein Beitrag.
Was sind deine Alternativen zu deiner Beziehung?
Und wenn Beziehung - wie sollte die sein, was erwartest du von deinem Partner und was wäre dein Beitrag.
Wenn ich recht gelesen habe, steht ein Klinikaufenthalt kurz bevor - diesfalls würde ich meinen, dass das schon sehr grundsätzlich wichtig wäre, um wieder eine stabile Basis herzustellen. Wie geht es deinem Freund damit, mit Klinik bzw. Psychotherapie und deinen Problemen?
Fundevogel
@Candle
Mein anderer hat hiermit nichts zu tun. Jetzt kommen nämlich viele Dinge hoch. Dinge von früher, die es für mich zu bearbeiten gilt. Mutter- und Vaterrolle sowie Missbrauch! Aktuell warte ich auf meinen nächsten stationären Aufenthalt. Eine ambulante Therapeutin habe ich auch, aber derzeit keine Termine. Eben weil ich in die Klinik gehen soll und sie dann den Bericht abwarten möchte. Ich habe mir aber gedacht, Montag bei meiner Therapeutin anzurufen und sie nach einen Termin zu fragen. Eben weil ich seit Monaten ohne therapeutische Unterstützung bin und bei mir alles drunter und drüber geht.
Mein anderer hat hiermit nichts zu tun. Jetzt kommen nämlich viele Dinge hoch. Dinge von früher, die es für mich zu bearbeiten gilt. Mutter- und Vaterrolle sowie Missbrauch! Aktuell warte ich auf meinen nächsten stationären Aufenthalt. Eine ambulante Therapeutin habe ich auch, aber derzeit keine Termine. Eben weil ich in die Klinik gehen soll und sie dann den Bericht abwarten möchte. Ich habe mir aber gedacht, Montag bei meiner Therapeutin anzurufen und sie nach einen Termin zu fragen. Eben weil ich seit Monaten ohne therapeutische Unterstützung bin und bei mir alles drunter und drüber geht.
Zuletzt geändert von Skorpi83 am Sa., 12.11.2016, 11:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Fundevogel hat geschrieben:Hallo Skorpi,
ich kann sehr gut verstehen, dass dir das alles Angst macht. Ich bin durch Ähnliches durchgegangen. (Um es vorwegzunehmen: Schwierigkeiten können Beziehungen auch stärken, das war bei mir so, auch wenn es für uns beide nicht leicht war.)
Schwierig, deine Frage nach dem Einfluß von Psychotherapie zu beantworten. Ja, der Einfluß kann groß sein.
Aber - so mein Eindruck - letzten Endes kann niemand dir nehmen, was du nicht freiwillig gibst.
Ich kann mich noch erinnern, dass ich ähnliche Ängste hatte wie du und rückblickend glaube ich, dass ich in Wahrheit selbst meine Beziehung in Frage gestellt habe, meinen Partner und ich mich selbst.
Leider können wir nicht erzwingen, was wir fühlen wollen.
Ich habe den Eindruck, ich höre das hinter deiner Angst vor den Folgen der Psychotherapie heraus, vielleicht auch, weil ich die selbe Angst hatte, sehr stark. Angst ist aber nicht immer schlecht und man muss negative Gefühle wie Zweifel und Unsicherheit auch nicht immer wegmachen, ganz im Gegenteil. Alles anschauen, Für und Wider erwägen, wie fühlt sich dieses an und wie jenes ...gehört meiner Meinung nach zu jedem Wachstums- und Entscheidungsprozeß.
Du hast nach dem Einfluß von Psychotherapie auf dich und deine Beziehung gefragt - ich möchte dir gerne ein paar Gegenfragen stellen:
Was sind deine Alternativen zu Therapie?
Und wenn Psychotherapie - wie sollte die sein, was erwartest du von Therapeut und was wäre dein Beitrag.
Was sind deine Alternativen zu deiner Beziehung?
Und wenn Beziehung - wie sollte die sein, was erwartest du von deinem Partner und was wäre dein Beitrag.
Wenn ich recht gelesen habe, steht ein Klinikaufenthalt kurz bevor - diesfalls würde ich meinen, dass das schon sehr grundsätzlich wichtig wäre, um wieder eine stabile Basis herzustellen. Wie geht es deinem Freund damit, mit Klinik bzw. Psychotherapie und deinen Problemen?
Hallo Fundvogel! Ich habe keine anderen Alternativen als eine weitere Psychotherapie. Ich muss noch vieles bearbeiten. Unter anderem die Vaterrolle. Ich habe auch keine Lust mehr, mich von Männern, die mein Vater sein könnten, emotional abhängig zu machen. Ich weiß nicht, welche Alternativen ich zu meiner Beziehung habe. Ich bin ehrlich! Ich weiß derzeit gar nicht, wer ich bin und wohin mich mein Weg führt. Ich weiß, dass vieles meiner Kindheit zu zuordnen ist, aber derzeit fällt mir diese Einordung schwer, weil meine Kindheit immer mehr Macht gewinnt.
Mein Freund und ich versuchen das Thema Psychotherapie innerhalb unserer Beziehung zu meiden. Einfach weil alles in die Therapie und nicht in unsere Beziehung gehört. Verständlicherweise fällt uns das beiden schwer. Er muss auch noch an sich arbeiten.
Ich möchte in meiner Beziehung keine Gewalt mehr erleben. Ich brauche einen Partner auf meiner Ebene, der mich liebt, ehrlich und offen ist. Treue ist mir sehr wichtig. Einen Partner, mit dem ich etwas unternehmen kann. Ein Partner, der mir gesunde Liebe zeigt. Von dem ich mich nicht abhängig mache, weil in mir noch etwas von früher schlummert. Ein Partner auf meiner Ebene. Stolz, stark und gut aussehend.
Darf ich dich fragen, welche Ängste du hinsichtlich deines Partners genau hattest und was aus diesen Ängsten geworden ist?
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Hallo Skorpi,
nun ja, Ängste hinsichtlich meines Partners waren ...
...dass ich in der Therapie entdecke, dass ich ihn gar nicht liebe und er der falsche Mann für mich
...dass mit ihm alles, was gut in meinem Leben ist, verschwindet
...dass er mich fallen läßt, weil ich nicht mehr arbeiten konnte und an unserem Leben, so wie es war, nicht mehr teilnehmen konnte, weil ich schon wieder krank war
...später dann als das Vaterthema kam und das Missbrauchsthema, dass er mich verachtet, dass er sich ekelt, dass es unsere Beziehung zerstört, dass ich ihn verachte, dass ich mich vor ihm ekle
Und was daraus geworden ist ...
... wir sind immer noch zusammen und es geht uns besser als jemals zuvor, weil wir das alles durchgestanden haben. Er hat mich nicht verlassen und ich ihn auch nicht.
...ich habe gelernt, dass durch die Therapie sich meine Beziehungen verbessern und zwar alle.
...ich habe gelernt, dass Ängste nicht verschwinden, wenn ich sie ignoriere, sondern dass sie nur dann verschwinden, wenn ich lerne hinzusehen und darüber zu sprechen.
...ich habe gelernt, dass das oft nicht so schnell oder auf genau die Art und Weise geht, wie ich mir das wünsche.
Geduld haben ist immer noch schwer.
Schmerz und Angst ertragen wenn sie auftauchen ist immer noch schwer. Aber es gibt zunehmend gute Zeiten.
An all dem zu Lernenden arbeite ich immer noch. Liebe zu erkennen und anzunehmen und vor allem zu geben ist Thema.
Nichts Gutes ist selbstverständlich, alles ist kostbar.
nun ja, Ängste hinsichtlich meines Partners waren ...
...dass ich in der Therapie entdecke, dass ich ihn gar nicht liebe und er der falsche Mann für mich
...dass mit ihm alles, was gut in meinem Leben ist, verschwindet
...dass er mich fallen läßt, weil ich nicht mehr arbeiten konnte und an unserem Leben, so wie es war, nicht mehr teilnehmen konnte, weil ich schon wieder krank war
...später dann als das Vaterthema kam und das Missbrauchsthema, dass er mich verachtet, dass er sich ekelt, dass es unsere Beziehung zerstört, dass ich ihn verachte, dass ich mich vor ihm ekle
Und was daraus geworden ist ...
... wir sind immer noch zusammen und es geht uns besser als jemals zuvor, weil wir das alles durchgestanden haben. Er hat mich nicht verlassen und ich ihn auch nicht.
...ich habe gelernt, dass durch die Therapie sich meine Beziehungen verbessern und zwar alle.
...ich habe gelernt, dass Ängste nicht verschwinden, wenn ich sie ignoriere, sondern dass sie nur dann verschwinden, wenn ich lerne hinzusehen und darüber zu sprechen.
...ich habe gelernt, dass das oft nicht so schnell oder auf genau die Art und Weise geht, wie ich mir das wünsche.
Geduld haben ist immer noch schwer.
Schmerz und Angst ertragen wenn sie auftauchen ist immer noch schwer. Aber es gibt zunehmend gute Zeiten.
An all dem zu Lernenden arbeite ich immer noch. Liebe zu erkennen und anzunehmen und vor allem zu geben ist Thema.
Nichts Gutes ist selbstverständlich, alles ist kostbar.
Fundevogel
Deine Worte berühren mich. Eben weil du "leider" die selben Erfahrungen wie ich durchmachen musstest. Das tut mir leid. Natürlich sind die Menschen verschieden und jeder entwickelt sich auch anders, aber dein Beitrag gibt mir Hoffnung, dass meine derzeitigen Ängste unbegründet sein können. Darf ich dich fragen, wie groß bei euch der Altersunterschied ist und wie du es annehmen konntest, dass dein Partner eventuell auch dein Vater sein könnte? Derzeit empfinde ich es als unangenehm, wenn ich an meinen Freund denke und mir der Begriff "Vaterersatz" in den Sinn kommt. Letztendlich ist mein Freund auch nur 15 Jahre älter als ich.Fundevogel hat geschrieben:Hallo Skorpi,
nun ja, Ängste hinsichtlich meines Partners waren ...
...dass ich in der Therapie entdecke, dass ich ihn gar nicht liebe und er der falsche Mann für mich
...dass mit ihm alles, was gut in meinem Leben ist, verschwindet
...dass er mich fallen läßt, weil ich nicht mehr arbeiten konnte und an unserem Leben, so wie es war, nicht mehr teilnehmen konnte, weil ich schon wieder krank war
...später dann als das Vaterthema kam und das Missbrauchsthema, dass er mich verachtet, dass er sich ekelt, dass es unsere Beziehung zerstört, dass ich ihn verachte, dass ich mich vor ihm ekle
Und was daraus geworden ist ...
... wir sind immer noch zusammen und es geht uns besser als jemals zuvor, weil wir das alles durchgestanden haben. Er hat mich nicht verlassen und ich ihn auch nicht.
...ich habe gelernt, dass durch die Therapie sich meine Beziehungen verbessern und zwar alle.
...ich habe gelernt, dass Ängste nicht verschwinden, wenn ich sie ignoriere, sondern dass sie nur dann verschwinden, wenn ich lerne hinzusehen und darüber zu sprechen.
...ich habe gelernt, dass das oft nicht so schnell oder auf genau die Art und Weise geht, wie ich mir das wünsche.
Geduld haben ist immer noch schwer.
Schmerz und Angst ertragen wenn sie auftauchen ist immer noch schwer. Aber es gibt zunehmend gute Zeiten.
An all dem zu Lernenden arbeite ich immer noch. Liebe zu erkennen und anzunehmen und vor allem zu geben ist Thema.
Nichts Gutes ist selbstverständlich, alles ist kostbar.
Er hat schon ziemlich gleiche Inhalte und die Frage, ob Therapie hilft? Hast du noch gar keine Therapieerfahrungen gemacht? Das finde ich erstaunlich, wobei ich ja auch so ein therapeutischer "Spätzünder" bin.Skorpi83 hat geschrieben:@Candle
Mein anderer hat hiermit nichts zu tun.
Das ist nun auch egal, du wirst den Weg gehen müssen. Wie der ausgeht, hängt ja auch zu einem großen Teil von dir ab.
Und was mich hier immer stört, dass du deinen Partner alt findest, vor allem den Altersabstand, den ich absolut im Rahmen finde und nicht für einen Vaterkomplex halten werde. Ich hätte da schon an mehr Altersunterschied gedacht. Dass da was bei dir hochkommt, scheint mir klar.
Man kann ja auch ganz alterslos Dinge in dem Mann suchen, die einfach deinem Vater sehr ähnlich sind.
Dass du jetzt quasi ohne Therapie bist, finde ich schon merkwürdig, aber ich habe auch keinen Plan wie das in Österreich läuft.
Ich habe hier auch den Eindruck, dass ich hier sehr versuche aufzupassen was ich schreibe, damit du dich nicht weiter so reinhängst. Versuche dich abzulenken und stabil zu halten bis du stationär kannst. Dein Partner kann dir doch sicher dabei helfen?
LG candle
Now I know how the bunny runs!
Hallo candle! Ich habe schon jahrelange Therapieerfahrung. Aber nun ist der Zeitpunkt da, in dem alles von früher hoch kommt. Ja, mein Partner ist wirklich "nur" 15 Jahre älter. Es muss aber einen Grund haben, warum mir ausgerechnet jetzt der Gedanke an meinen Vater aufkommt. Kann ja auch sein, dass mein Freund letztendlich nichts mit meinem Vater zu tun hat. Dass ich mich zu sehr in alles immer hineinsteigere, weiß ich. Derzeit ist es so, dass ich jeden Gedanken und Zusammenhang hinterfrage. Am Ende ist es soweit, dass ich nicht mehr weiß, wer ich bin und was ich wirklich möchte.
Das kommt mir sehr bekannt vor! Aber das vergeht auch wieder!Skorpi83 hat geschrieben: Derzeit ist es so, dass ich jeden Gedanken und Zusammenhang hinterfrage. Am Ende ist es soweit, dass ich nicht mehr weiß, wer ich bin und was ich wirklich möchte.
candle
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candle. hat geschrieben:Das kommt mir sehr bekannt vor! Aber das vergeht auch wieder!Skorpi83 hat geschrieben: Derzeit ist es so, dass ich jeden Gedanken und Zusammenhang hinterfrage. Am Ende ist es soweit, dass ich nicht mehr weiß, wer ich bin und was ich wirklich möchte.
candle
Hast du diese Erfahrung also auch machen müssen?
Bei mir geht es dann wie folgt ab:
1) Sind meine Gefühle derzeit echt?
2) Liebe ich meinen Freund nur wegen meiner fehlenden Vaterfigur?
3) Stehe ich überhaupt auf Ältere?
4) Was passiert, nachdem ich meine Vaterrolle abgearbeitet habe?
...
Und dann habe ich auch noch diese kindliche Stimme in mir. Also dass Kind mit seinen eigenen Wünschen und Bedürfnissen sowie Ängsten, Triggern, dem Gefühl der Depression, Inneren Leere, Abhängigkeiten zu vielen anderen Menschen usw. ...
Es ist aktuell ein Kampf zwischen mir der Erwachsenen und dem Kind in mir mit den Erfahrungen von früher. Eigentlich kann ich es gut filtern, aber manchmal weiß ich eben nicht, von wem der Gedanke kommt...vom Kind oder von der Erwachsene und dann dreht sich alles in mir, ich bin fertig mit der Welt und heule. Vieles vom Kind wird automatisch auf meinen Freund bezogen. Aber welche Rolle nun mein Vater in meiner Beziehung zu meinem Freund spielt, weiß ich noch nicht.
-
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Hallo Skorpi,
ich glaube nicht, dass diese Ängste mit dem Altersunterschied zu tun haben.
Mehr möchte ich dazu im Moment nicht sagen und bitte um Verständnis.
ich glaube nicht, dass diese Ängste mit dem Altersunterschied zu tun haben.
Mehr möchte ich dazu im Moment nicht sagen und bitte um Verständnis.
Fundevogel
Ja gut! Muss ich jetzt so hinnehmen.Fundevogel hat geschrieben:Hallo Skorpi,
ich glaube nicht, dass diese Ängste mit dem Altersunterschied zu tun haben.
Mehr möchte ich dazu im Moment nicht sagen und bitte um Verständnis.
Mittlerweile ist es so, dass ich viel um meinen Freund weine und dabei immer mehr mein Vater zum Vorschein kommt. Also nicht dass ich wegen meinem Freund, sondern meinen Vater weine. Meine Beziehung kann ich dann wohl vergessen.
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Das ist Quatsch!!!
Ich habe allerdings de Eindruck, da Du deine Beziehung unbedingt zerreden/zerstören willst.
Denn sonst würdest Du es einfach akzeptieren wie es ist.
Ich habe allerdings de Eindruck, da Du deine Beziehung unbedingt zerreden/zerstören willst.
Denn sonst würdest Du es einfach akzeptieren wie es ist.
Liebe Grüße
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