nicht wütend sein wollen

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stern
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Beitrag Fr., 14.10.2016, 18:27

@ mio:
Die meisten haben die Frage anscheinend so verstanden, ob nicht gewollte Wut (als Ursache) zur Depression (Folge) führen kann. Ja, solche Theorien gibt es. Ich genau andersherum, sprich ob es an der Depression (Ursache) liegen kann, dass Wut nicht gewollt ist (Folge). Und bei depressiver Emotionslosigkeit halte ich Nichtwollen nicht ganz für die passende Kategorie. Und ich äußerte, dass es viel geben kann, weshalbman nicht wütend sein will. Ist aber nicht so wesentlich... vielleicht ist es tatsächlich anders gemeint gewesen. Nur klarstellend wegen der Nachfrage...

Wie auch immer: Ich sehe in Theoretisierung nur einen beschränkten Nutzen... sondern ich kann nur für mich schauen. Und solche theoretischen Konstrukte können auch wegführen, zumal ich es so in Erinnerung habe, dass zombie in der Sache mit dem Ex-Therapeuten nicht zu knapp wütend war.

Und wenn man nicht wütend sein will, sagt das ja noch nichts darüber aus, ob man wütend ist oder nicht (sondern nur darüber, was man will... also es kann ja sein, dass man sehr wohl wütend IST, das aber nicht will (was dann in dem Sinne auch keine Aggressionshemmung wäre).

Daher bin ich bei isabe und broken, dass so ein Zweizeiler zu wenig hergibt... außer vielleicht Gemeinplätze. Aber was bringt's?

Und was Tris anspricht ist Verlustangst... nun, die kann bei sehr vielen Störungen eine Merkmal sein. Ist also auch kein Beweis für Depression.
Und ich erlebe es schon so, dass meine Thera so arbeitet und mit mir über so mögliche Hintergründe spricht, wenn sie da irgendwas im Kopf hat. Ich finde das auch gut und wichtig, weil ich dann schauen kann, ob da eventuell was dran ist.
[/quote]
Jo, IN der Therapie... in der der Therapeut den Patienten auch einigermaßen kennt und nicht nur Zweizeiler zur Verfügung hat... und wo nicht nur theoretisiert wird. So kenne ich das.
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Broken Wing
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Beitrag Fr., 14.10.2016, 21:54

Ich finde die Frage(n) ziemlich inkohärent. Passt doch, wenn man nicht wütend sein will. Das will doch niemand, genauso wie niemand traurig sein will. Die Leute wollen auch keine Zahnschmerzen. Also warum sollten sie wütend werden wollen? So super ist die Wut auch wieder nicht, aber nicht immer vermeidbar. Und natürlich auch nicht immer gut, vor allem die von der ohnmächtigen Sorte.

Ich denke, dass etwas Anderes gemeint ist, zB Angst davor, wütend zu werden. Finde aber, da könnte sich die TE ruhig mehr mühe geben und sich zum Thema einbringen.
Habe jedenfalls keine Lust zu spekulieren.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]


mio
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Beitrag Fr., 14.10.2016, 22:56

stern hat geschrieben:Und was Tris anspricht ist Verlustangst... nun, die kann bei sehr vielen Störungen eine Merkmal sein. Ist also auch kein Beweis für Depression.
Klar, Verlustangst kann mit rein spielen. Fragt sich eben: Der Verlust von was? Verlustangst ist ja eine komplexe Angst.

Habe ich Angst, der andere verlässt mich dann (bin also "zu abhängig" emotional)? Habe ich Angst, dass ich mich dann von mir selbst entfremde? Habe ich Angst, irgendeine "Sicherheit" zu verlieren, die nichts direkt mit dem anderen zu tun hat emotional (also eine Existenzangst)?

Ich persönlich bin der Meinung dass solche Ängste bei Depressionen eine große Rolle spielen können und dass sie sich sowohl als "Ursache" als auch als "Wirkung" begreifen lassen können, wenn man sie mal auseinander dividiert.

Aber die Tatsache, dass Depressionen oft - wenn auch nicht immer - mit unbewussten Aggressionsängsten (im Sinne von aktiv zum eigenen Besten/den eigenen Bedürfnissen gemäss) handeln zu tun haben leuchtet mir auf alle Fälle ein. Frage ist halt: Warum?

Und die lässt sich sicher nicht verallgemeinernd beantworten. Da muss Zombie schon für sich schauen. Hier können ihr da nur Gedankenanstösse geliefert werden, so die Bereitschaft dazu da ist.

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stern
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Beitrag Sa., 15.10.2016, 07:39

Und am Ende bringt Zombie Theorien und Erfahrungen anderer in die Therapie. Denn letztlich kann man ja eh nur für sich selbst schauen. In einer Therapie geschieht das i.d.R. nicht nur theoretisierend, zumal man dazu vermutlich ganze Abhandlungen in verschiedene Richtungen schreiben könnte. Wer mag? Warum also nicht an den Therapeuten wenden? Bin hier tatsächlich etwas bei isabe und broken wing.
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isabe
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Beitrag Sa., 15.10.2016, 10:08

Vor allem stört es mich mittlerweile wirklich, dass du, zombie, dich an den entstehenden Diskussionen regelmäßig gar nicht mehr beteiligst. Möchtest du, dass man dir von außen an eine Glasscheibe irgendwelche Zettel hält, auf denen jeder irgendwelche Stichpunkte notiert hat? Irgendwie hat das was von einem Zoobesuch, wobei ich nicht weiß, wer hier innen und wer außen ist...

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zombie78
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Beitrag Sa., 15.10.2016, 12:57

vielen Dank für eure vielen Antworten. Ich möchte mich auch bei allen für meine Schreibfaulheit entschuldigen. Diese liegt aber im Moment wohl sehr an meiner Depression. Ich kann mich zu so gut wie nichts mehr wirklich aufraffen und somit schreibe ich nur minimal, sorry. Damit möchte ich niemanden ärgern oder sonst was, es ist nur so, dass ich nicht mehr viel schaffe über den Tag, nicht einmal das schreiben.

Ich meinte mit meiner Wut eher eine Art "Es bringt doch ohnehin nichts mehr wütend zu sein". Ich meinte damit Resignation, Aufgeben, nicht mehr können, nicht mehr wollen, keine Lust mehr auf irgendwas und auch nicht auf das wütend sein. Ich hatte große Wut in mir, die ich auch nach außen gelassen habe (auch in der Therapie). Aber was jetzt?? Es geht mir nicht besser dadurch. Jetzt fühle ich manchmal gar nichts oder auch große Traurigkeit. Aber die Wut? Müsste nicht die Wut NACH der Trauer kommen? ich bin verwirrt...

Zu den Themen denke ich, dass sich in einer Therapie mehrere Themen auftun können und nicht jeder nur EIN Thema haben muss...

Liebe Grüße (ich möchte die Diskussion gerne weiter führen und bemühe mich allen zu antworten)

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solanine
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Beitrag Sa., 15.10.2016, 13:41

Ich möchte auch gern meinen Senf dazu geben:
In meiner Therapie geht es in letzter Zeit oft um Wut und Ärger. Ich bin der Meinung, ich spüre keine Wut. Ich befürchte aber oft, dass andere Leute (die Thera oder mein Gegenüber) wütend sind auf mich. Ich male mir das dann sehr detailliert aus. Meine Therapeutin meint, dass ich so meine Gefühle von Wut (die eben doch da sind, auch wenn ich sie nicht spüren kann) gegen mich richte, indem ich sie bei meinem Gegenüber vermute.
Ich wollte wissen, was ich tun kann, wenn ich Wut spüre und sie sagte, im Sinne der Psychohygiene ist es gut, die Gefühle anzusprechen.
Das fällt mir sehr schwer.

Ich kann mir auf jeden Fall vorstellen, dass die Depression der Grund ist dafür, dass ich meine Gefühle nicht so gut spüre. Und wenn ich beim anderen Wut und Ärger befürchte, beeinflusst das sicher auch mein Verhalten und begünstigt depressive Gedanken.

Alles Gute für dich!
Die Stimme der Vernunft ist leise, aber sie ruht nicht, ehe sie sich Gehör verschafft hat.
Sigmund Freud

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stern
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Beitrag Sa., 15.10.2016, 14:28

Es erwartet sicherlich niemand, dass du auf jedes Posting eingehst. Nur wenn man sinnvolle Antworten will, ist i.d.R. mehr als ein sehr allgemein gehaltener Zweizeiler, nach dem man sich dann ganz zurückzieht, sinnvoll.
zombie78 hat geschrieben:Ich meinte mit meiner Wut eher eine Art "Es bringt doch ohnehin nichts mehr wütend zu sein". Ich meinte damit Resignation, Aufgeben, nicht mehr können, nicht mehr wollen, keine Lust mehr auf irgendwas und auch nicht auf das wütend sein.
Das hört sich wie Sinnlosigkeit an, die mit der Depression zu tun haben kann. Aber es gilt das oben gesagte: Das kann man nur für sich selbst beantworten. Und selbst wenn man das bejahen kann, dürfte der Erkentnisgewinn allein daraus nicht sonderlich hoch sein. Bezieht die Resignation sich vorwiegend auf Wut oder ist diese übergreifender? Letzteres wäre zumindest nicht selten... ebenso wie eine oben erwähnte Emotionsdämpfung. Oder auch Antriebslosigkeit.
Ich hatte große Wut in mir, die ich auch nach außen gelassen habe (auch in der Therapie). Aber was jetzt?? Es geht mir nicht besser dadurch.
Reiner Abreaktion messe ich auch höchstens einen begrenzten Nutzen bei. Aber wie auch immer: Du warst dann also doch wütend. Dass du jetzt nicht immer noch wütend bist, ist vielleicht sogar gesund... sofern es sich auf das gleiche bezieht.

Ich weiß nicht, wie ausgeprägt die Depression bei dir ist, aber evtl. hilft eine vorübergehende Medikamenteneinnahme, dass die Gefühle wieder zurückkommen, die die ja anscheinend ohne Depression auch hast. Was anderes wäre, wenn du Gefühle wegdrückst. Hier wären Medikamente wohl weniger sinnvoll. Das kann ich aber nicht einschätzen, wie es sich bei dir verhält.

Außerdem verhalten sich Gefühle nicht unbedingt danach, wie man glaubt, dass es sein soll.
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zombie78
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Beitrag Sa., 15.10.2016, 17:05

in meinem Eingangspost hatte ich aber ja auch nach EURER Wut gefragt und nicht nach der Beurteilung meiner Situation. Ich wollte vor allem von euch hören, welche Rolle Wut bei euch und in eurer Therapie spielt. Bei mir ist es schwierig, meine Wut müsste ja dem Berater gelten. Diese kommt aber in der Therapie mit meinem Thera nicht durch, weil ich eben denke, dass das keinen Sinn mehr ergibt. Aber es ist schon richtig, ich bin sehr rational, zu rational für eine Therapie. Vielleicht würde es zu sehr weh tun, wenn ich meinen Verstand ausschalten und meine Gefühle einschalten würde Komme nicht dran, vielleicht schafft es ja der Thera irgendwann..


mio
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Beitrag Sa., 15.10.2016, 17:30

Zombie, ich bin auch eigentlich selten wütend auf meine Thera...sie gibt mir auch wenig Grund. Ein paar Mal hat sie mich (meiner Meinung nach , sie sagte erst mal: Sie täuschen sich, ja ja...) deshalb bewusst provoziert mit "Versagen" ihrerseits und einmal in die leere Laufen lassen bei einem Thema...da war ich dann schon ziemlich stinkig, das hat sie allerdings per mail abgekriegt, bis zur Stunde hatte ich mich wieder beruhigt, da konnte ich dann gar nix machen...

Ansonsten hab ich mehr mit "Wut" die so im Alltag/in "normalen Beziehungen" aufgetaucht ist beschäftigt und versucht an/über solche Situationen zur "bewusst gefühlteren Wut" zu kommen. Wäre vielleicht ne Idee? Fühlst Du denn im Alltag Wut? Oder ist es überall so, dass Dich nichts wütend macht?


kaja
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Beitrag Sa., 15.10.2016, 17:35

@zombie78

Wut spielt in meiner Therapie eine ganz zentrale Rolle. Es ist die einzige Emotion die ich zuverlässig erkenne und auch nach außen transportieren kann.
Durch die lange Zeit der Depression erkenne oder bemerke ich Emotionen nicht mehr zuverlässig. Bei manchen dachte ich z.B. ich habe Magenschmerzen, dabei hatte ich Angst oder war traurig.

Aktuell versuchen wir meine Wut als Schlüssel zu nutzen um andere Emotionen für mich wieder erkennbar und wahrnehmbar zu machen.
After all this time ? Always.

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stern
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Beitrag Sa., 15.10.2016, 18:53

Ich versuche, wie gesagt, Wut wie jedem anderen Gefühl auch Beachtung zu schenken.

Ich empfinde deine Schilderungen auch als sehr inhohärent. Mal ist von nicht wollen die Rede. Dann von Depression (bei der Nichtwollen von Gefühlen bei der Gefühlsdämpfung nicht direkt für eine passende Kategorie halte), dann von Resignation, nicht mehr können, keine Lust auf Wut, Rationalität. Dann dass du sehr wohl wütend warst und das auch nach außen gelassen hast. Und das willst du nun auch noch mit Erlebnissen anderer anreichern? Bleibe doch bei dir... Was erwartest du denn, wenn du nicht wütend sein willst und Gefühl unterdrücken solltest?? Aber wie gesagt, ich erlebe dich hier sehr inkohärent.

Es liegt doch nun auch schon einige Zeit dazwischen... und wie gesagt: du warst ja auch wütend. Wenn man akute Wut sehr lange mitschleppt, würde ich auch nicht für ganz gesund erachten. Und Gefühle gehorchen auch nicht danach, wie du sie gerne hättest.
Zuletzt geändert von stern am Sa., 15.10.2016, 19:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag Sa., 15.10.2016, 19:02

zombie78 hat geschrieben:in meinem Eingangspost hatte ich aber ja auch nach EURER Wut gefragt und nicht nach der Beurteilung meiner Situation.
Nöö... nicht nur. Das ist dann vielmehr eine weitere Widersprüchlichkeit, die es schwer macht etwas zu antworten, wenn unklar bleibt, worum es dir geht.
Hängt das mit meiner Depression zusammen? -- Quelle: viewtopic.php?f=20&t=37830
Zuletzt geändert von stern am Sa., 15.10.2016, 19:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag Sa., 15.10.2016, 19:03

Jo. Für einen langen Thread ist neben einer äußerst zielungerichteten Frage wichtig, das Rad neu zu erfinden. Tja, aber das geht auch nicht so einfach, weil hierfür der Kreis erfunden werden muss und das Quadrat, denn dieses braucht man, um die Fläche eines Kreises berechnen zu können.

Im Anfang war die Definition und die müssen wir aus dem A. des Anfangs ziehen und auf ihn draufstellen, so dass sie am Anfang steht.

Also. Was versteht ihr unter Wut? Ich habe das Gefühl, dass wir an einander vorbeireden, weil jeder etwas Anderes unter Wut versteht, so erzielen wir kein Ergebnis.

Für mich ist wut, wenn ich die Lust verspüre, dem anderen ein Magazin in den Hintern zu jagen. Problem: Ich verspüre Lust. Wut hat also mit Lust zu tun. Daher muss die Definition an dieser Stelle abgebrochen werden, weil die Lust noch nicht definiert wurde.
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zombie78
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Beitrag Sa., 15.10.2016, 20:18

einige eurer Posts hat mich nachdenken lassen, zum Beispiel darüber, warum ich mir mit Gefühlen schwer tue bzw. sie nicht zulassen kann oder will oder wie auch immer. Ich denke dass ich im Moment überfordert bin und versuche der Therapie gerecht zu werden, gleichzeitig aber nicht weiß, wie ich der Therapie gerecht werden kann. Natürlich ist das gerecht werden wollen wieder MEIN Problem. Ich kann es im Moment nicht einmal recht beschreiben. Ich kann auch grade schlecht fühlen, auch andere Gefühle "funktionieren" gerade nicht. Es ist grade nichts an Gefühlen greifbar und vermutlich überfordert mich das gerade am meisten... ich weiss nicht wie ich dran kommen soll

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