Das habe ich nicht geschrieben, das ist von jemand Anderem.Peter5 hat geschrieben:Klein-Ida hat geschrieben:Es könnte sein, dass die Ärzte Angst haben, sich sogar strafbar zu machen, wenn sie dazu beitragen, dass jemand Sterbehilfe bekommt. In Deutschland sind die Gesetze dazu nicht gerade liberal.
Außerdem kann ein Arzt ja auch erst dann feststellen, dass eine Situation "hoffnungslos" ist, wenn er den Patienten sehr gut kennt. Deshalb fragte ich nach älteren Arztberichten. Diese Berichte dokumentieren ja, was alles gemacht worden ist. Beim Anfordern von solchen Arztberichten würde ich dann nicht unbedingt sagen, wozu sie gedacht sind.
Wenn noch gar keine richtige Therapie gemacht wurde (Krankenhausaufenthalt, Medikamente, Psychotherapie), dann sind die Chancen gering, dass irgendein Arzt bestätigt, dass die Lage hoffnungslos ist.
Leider habe ich keine, und noch schlimmer ich vertraue keien Arzt mehr, besonders nachdem was ich in meinem Leben viel erlebte, deshalb suche ich gerade nach einem Arzt, der mir verspricht, ein ärzlisches Attest nach fünf Sitzungen mir zu geben.
Sterbehilfe: Warum wollen die Ärzte meine Entscheidung nicht respektieren?
"Wer nicht weiß wohin er will, der darf sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt."
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Aber auch aus psychologischen Gründen halte ich nicht viel davon, sich für den Notfall einen Suizidplan zu machen. Solange ich mit dem Gedanken durchs Leben ging, mich im Notfall umzubringen, gab ich mir wenig Mühe in der Gegenwart. Wozu auch? Ich hatte ja die Patentlösung in der Tasche, oder richtiger in der Schublade. So hatte ich nichts von meinem Suizidplan, aber auch nicht wirklich etwas vom Leben.
Außerdem werden bis zu meinen weiteren Gebrechen noch Jahrzehnte vergehen. Bis dahin könnte sich die gesetzliche Lage für Sterbehilfe verändert haben, neue Behandlungsmethoden existieren u.u. Warum also unnötig viel Energie in der Gegenwart in eine Zukunft Investieren, die absolut unvorhersehbar ist? Man könnte ja stattdessen einen herzerwärmenden Tee trinken und abwarten.
Es ist ja schon in der Gegenwart schwer, etwas zu planen und ihn umzusetzen, weil immer etwas dazwischenkommt und den Plan oft genug auch vernichtet oder überflüssig macht.
Ich würde es wieder frisch angehen, wenn bedarf bestünde.
Außerdem werden bis zu meinen weiteren Gebrechen noch Jahrzehnte vergehen. Bis dahin könnte sich die gesetzliche Lage für Sterbehilfe verändert haben, neue Behandlungsmethoden existieren u.u. Warum also unnötig viel Energie in der Gegenwart in eine Zukunft Investieren, die absolut unvorhersehbar ist? Man könnte ja stattdessen einen herzerwärmenden Tee trinken und abwarten.
Es ist ja schon in der Gegenwart schwer, etwas zu planen und ihn umzusetzen, weil immer etwas dazwischenkommt und den Plan oft genug auch vernichtet oder überflüssig macht.
Ich würde es wieder frisch angehen, wenn bedarf bestünde.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
Blume1973 hat geschrieben:Hallo Herr Peter!
Ich hoffe es ist nicht geschmacklos, wenn ich frage, woran es lag, dass die Suizidversuche nicht geklappt haben?
Liebe Grüße
Hallo Blume 1973, Entschuldugung für Verspätung.
Erster Versuch war echt, aber ich habe sich im Griff, und habe ich sich versprochen, wie schnell wie möglich, raus vom Land, wo ich war, wo ich sehr sehr sehr schlechten Lagen hatte, und es hat geklappt, raus aus diesem Land, aber mit Behandlung meiner Depression hat es nicht geklappt.
Zwiteweiter Versuch war nachdem ich ein Medikament, das ein Arzt mir verschrieben hat, und es heißt quetiapin retard, aber ich konnte sich kontrollieren, weil ich dachte, dass in nächster Sitzung ein Ärztliches Attest bekommen, aber ich habe dritten Finger bekommen, und habe ich die Behandlung abgebrochen.
Broken Wing hat geschrieben:Ich habe kein Problem außer, dass ich Ihren Text wirklich nicht verstehe.
Ja, ich habe einen Beipackzettel gelesen. Es hat schon einen Grund, warum bei vielen Mitteln darauf hingewiesen wird, nicht Auto zu fahren.
Aber Sie müssen schon zugeben, dass so ein aufblitzendes Messer an der Kehle nicht gerade motiviert.
Freut mich, dass Sie ihre Suizidgedanken überwunden haben. In die Schweiz wollen Sie aber trotzdem. Verständlich, so schöne Berglandschaften kann Deutschland nicht bieten.
Komme gerne mit.
Also ich bin mensch, und ich mache Fehler, aber wenn Sie mir zeigen, wo mein Text nicht klar ist, und welche Fehler enthält er, werde ich von Ihnen lernen, wie ich richtig schreiben kann.
Was gehört dem aufblitzendem Messer, also ich wollte meinen Kopf stechen und nicht meine Kehle.
Meine Kehle hat mit meiner Konzentration nicht zu tun.
Ich denke, dass. es kein mehr Schweitz gibt !!!!!!!! Ohne Aussagekräftige von Ärzten, gibt es keine Sterbehilfe!!!!!!!!!
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Lockenkopf hat geschrieben:Warum sich umbringen, wenn man nicht mehr suizidal ist?
Ist doch eigendlich überflüssig.
Ich habe in meinem ersten Beitrag geklärt.
Dass es was kostet, hatte ich auch schon gelesen, es erschien mir aber machbar, zumal man ja danach nichts mehr braucht....
Aber das mit der Verwandtschaft oder Partner verstehe ich nicht. Wird deren Vorhandensein als Voraussetzung verlangt, oder wird nur danach gefragt zweck Klärung der Frage, ob Verwandte oder Partner einbezogen werden sollen?
Zum Verfahren schreibt dignitas hier was:
http://www.dignitas.ch/index.php?option ... 84&lang=de und hier:
http://www.dignitas.ch/index.php?option ... =5&lang=de
wobei ich da gerade lese, dass man auf jeden Fall einen aktuellen Arztbericht braucht. Ältere Berichte allein würden also nichts helfen.
Mich würde interessieren, was die Leute von Dignitas einem raten, wenn man keine Arztberichte ausgehändigt bekommt. Das Problem wird ja nicht so selten sein, gerade in Deutschland. Vielleicht gibt es dann ja doch auch andere Möglichkeiten, die sie nicht gleich auf ihre homepage schreiben?
Ich hatte schon überlegt, ob man notfalls noch für ein paar Monate in die Schweiz (oder Niederlande, Belgien) umziehen müsste, damit man dort seinen Wohnsitz hätte und dort Ärzte in Anspruch nehmen kann.
(Nur zur Klarstellung: ich denke über Dignitas überhaupt nur nach für den Fall, dass das Älterwerden nicht so lustig wird, ausgehend vom bisherigen Leben scheint mir die Prognose nicht so rosig, und wenn dann noch körperliche Krankheiten dazukommen, dann möchte ich die Möglichkeit haben, selbst zu bestimmen und zu sagen, wann es genug ist. Und dann will ich nicht gezwungen sein, das ganz allein zu tun, heimlich, und andere unbeteiligte Leute mit meiner Leiche zu konfrontieren, die sich ihren Tag vielleicht auch anders vorgestellt hätten. Also in meinem Fall rein vorsorglich. Rein vorsorglich hätte ich auch gerne eine Patientenverfügung, aber das kriege ich auch nicht auf die Reihe, weil mir ein Bevollmächtigter fehlt, den man dafür schon besser haben sollte. Blödes Thema.)
Aber das mit der Verwandtschaft oder Partner verstehe ich nicht. Wird deren Vorhandensein als Voraussetzung verlangt, oder wird nur danach gefragt zweck Klärung der Frage, ob Verwandte oder Partner einbezogen werden sollen?
Zum Verfahren schreibt dignitas hier was:
http://www.dignitas.ch/index.php?option ... 84&lang=de und hier:
http://www.dignitas.ch/index.php?option ... =5&lang=de
wobei ich da gerade lese, dass man auf jeden Fall einen aktuellen Arztbericht braucht. Ältere Berichte allein würden also nichts helfen.
Mich würde interessieren, was die Leute von Dignitas einem raten, wenn man keine Arztberichte ausgehändigt bekommt. Das Problem wird ja nicht so selten sein, gerade in Deutschland. Vielleicht gibt es dann ja doch auch andere Möglichkeiten, die sie nicht gleich auf ihre homepage schreiben?
Ich hatte schon überlegt, ob man notfalls noch für ein paar Monate in die Schweiz (oder Niederlande, Belgien) umziehen müsste, damit man dort seinen Wohnsitz hätte und dort Ärzte in Anspruch nehmen kann.
(Nur zur Klarstellung: ich denke über Dignitas überhaupt nur nach für den Fall, dass das Älterwerden nicht so lustig wird, ausgehend vom bisherigen Leben scheint mir die Prognose nicht so rosig, und wenn dann noch körperliche Krankheiten dazukommen, dann möchte ich die Möglichkeit haben, selbst zu bestimmen und zu sagen, wann es genug ist. Und dann will ich nicht gezwungen sein, das ganz allein zu tun, heimlich, und andere unbeteiligte Leute mit meiner Leiche zu konfrontieren, die sich ihren Tag vielleicht auch anders vorgestellt hätten. Also in meinem Fall rein vorsorglich. Rein vorsorglich hätte ich auch gerne eine Patientenverfügung, aber das kriege ich auch nicht auf die Reihe, weil mir ein Bevollmächtigter fehlt, den man dafür schon besser haben sollte. Blödes Thema.)
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