Zuerst möchte ich noch schreiben, was Freunde für mich sind:
Ein Freund ist immer für mich und meine Probleme da. Er hört zu, auch wenn er sie vielleicht nicht ganz versteht, gibt mir keine Handlungsanweisung sondern Anregungen, die ich ausprobieren kann.
Ein Freund kennt mich. Selbst wenn wir uns (aus welchen Gründen auch immer) länger nicht gesehen haben, können wir genau dort weitermachen, wo wir beim letzten Mal aufgehört haben.
Mit einem Freund kann ich etwas unternehmen, mich aber auch gemeinsam langweilen.
Ein Freund freut sich für mich, wenn es mir gut geht, ohne eifersüchtig zu sein.
An Freunde denkt man, auch wenn sie gerade nicht anwesend sind (z.B. beim Bummeln, wenn ich etwas sehe, das meiner Freundin gut gefallen würde).
Freunde müssen nicht den gleichen Geschmack haben und auch nicht die gleichen Interessen, aber sie akzeptieren und respektieren die Meinung des jeweils anderen ohne ihn "bekehren" zu wollen.
Ein Freund ruft mich auch mal von sich aus an.
Ich gönne einem Freund sein Glück (z.B. Heirat und Kind, auch wenn ich schon ewig solo bin).
Einem Freund bringe ich Wertschätzung entgegen.
@Ragenir
Beschreib doch mal dein Verhältnis zu deinem Vater! Wart ihr euch so ähnlich, dass es dadurch Probleme gab? Konntest du dich früher, als er noch lebte gut von ihm abgrenzen oder war das schon immer ein Problem?
Was meinst du damit?MinaM hat geschrieben:ch weiss nicht mehr ob ich nur ein Co-.... bin, oder auch Ursache.
lg, struggle