Was sind Freunde?

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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struggle
Forums-Insider
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Beiträge: 154

Beitrag Sa., 24.05.2008, 14:13

Hi!

Zuerst möchte ich noch schreiben, was Freunde für mich sind:

Ein Freund ist immer für mich und meine Probleme da. Er hört zu, auch wenn er sie vielleicht nicht ganz versteht, gibt mir keine Handlungsanweisung sondern Anregungen, die ich ausprobieren kann.
Ein Freund kennt mich. Selbst wenn wir uns (aus welchen Gründen auch immer) länger nicht gesehen haben, können wir genau dort weitermachen, wo wir beim letzten Mal aufgehört haben.
Mit einem Freund kann ich etwas unternehmen, mich aber auch gemeinsam langweilen.
Ein Freund freut sich für mich, wenn es mir gut geht, ohne eifersüchtig zu sein.
An Freunde denkt man, auch wenn sie gerade nicht anwesend sind (z.B. beim Bummeln, wenn ich etwas sehe, das meiner Freundin gut gefallen würde).
Freunde müssen nicht den gleichen Geschmack haben und auch nicht die gleichen Interessen, aber sie akzeptieren und respektieren die Meinung des jeweils anderen ohne ihn "bekehren" zu wollen.
Ein Freund ruft mich auch mal von sich aus an.
Ich gönne einem Freund sein Glück (z.B. Heirat und Kind, auch wenn ich schon ewig solo bin).
Einem Freund bringe ich Wertschätzung entgegen.

@Ragenir
Beschreib doch mal dein Verhältnis zu deinem Vater! Wart ihr euch so ähnlich, dass es dadurch Probleme gab? Konntest du dich früher, als er noch lebte gut von ihm abgrenzen oder war das schon immer ein Problem?
MinaM hat geschrieben:ch weiss nicht mehr ob ich nur ein Co-.... bin, oder auch Ursache.
Was meinst du damit?

lg, struggle
Dieser Beitrag wurde extrem umweltfreundlich aus wiederverwerteten Buchstaben und Wörtern von weggeworfenen E-Mails geschrieben und ist deshalb voll digital abbaubar!

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Georgine
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 10
Beiträge: 1095

Beitrag Sa., 24.05.2008, 15:05

wie geht ihr damit um, wenn es eine konkurrenz gibt zwischen freunden, wenn es um das andere geschlecht geht? das finde ich sehr schwierfig. da kann man plötzlich zu feinden mutieren und, was man vorher nie machte, die schwächen des anderen/der anderen hervorkramen, um sie dem umschwärmten unter die nase zu reiben.
trotzdem ist es in diesem fall ja legitiem so, sonst käme man ja nie zu etwas in sachen liebe.
auch ist mir aufgefallen, dass ich bei meinem partner plötzlich über freundinnen herziehe, was ich sonst eigentlich nie mache, um sie aus dem rennen zu stoßen, falls wir uns dann öfter mal mit denen treffen etc.....es ist nicht schön, aber...(das zeugt vermutlich von einem mangel an selbstbewusstsein).

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Thread-EröffnerIn
Ragenir
Helferlein
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männlich/male, 41
Beiträge: 80

Beitrag So., 25.05.2008, 07:27

Liebe Mina!
Im übrigen, wer einen guten Freund will, sollte selbst ein guter Freund sein.
Dieser Satz birgt eine Teufelsfalle. Er zementiert die Meinung, dass man aus dem Leben nur das raus, was man rein steckt. Es gibt aber kein Nullsummen-Spiel.

Vorsicht, vorsicht.

Verkomplexitieren wollte ich überhaupt nicht - ich wollte lediglich vertiefen. Mir kommt es manchmal so vor, dass unsere Sprache entweder zu viel oder zu wenig Worte dafür kennt, seine Gefühle auszudrücken.

Es gibt einen Stamm in Westafrika, die "nur" 600 Wörter kennen. Dort gibt es keine Depression, Herzinfarkt, oder sonstiges. Allerdings ist die Kindersterblichkeit gross.

Stell bitte nochmals Deine Frage!

LG, Ragenir
Dankbarkeit. Demut. Liebe.

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