Frage deinen Therapeuten das. Eine allgemeine Antwort kann es nicht geben. Es hängt davon ab, wie er mit dir die Therapie durchführt. Eine bei der Kasse abgerechnete "Verhaltenstherapie" hat sehr, sehr viel Spielraum. Manche Therapeuten, besonders solche die weitere Ausbildungen haben, nehmen sich den, andere arbeiten enger an Manualen.Ich wüsste beispielsweise gerne, ob sich Probleme in der Beziehung zu meinen Eltern in meiner aktuellen Partnerschaft äußern. Ich würde es schade, irgendwie unvollständig, empfinden, wenn das nicht möglich ist.
-- Quelle: viewtopic.php?f=20&t=37528
Ansonsten würde ich schon sagen, nach der Erfahrung in meiner Therapie, dass der Aspekt das Leben im Hier und Jetzt auf die Reihe kriegen erstmal im Vordergrund steht und wenn es kriselt immer wieder im Fordergrund steht. Dies ist die Basis. Du machst doch die Theraie und auch die Arbeit an der Vergangenheit um jetzt und in Zukunft besser, leichter leben zu können. Du kannst noch so viel über dich herausfinden, was nützt das alles, wenn du zu hause einsam und ohne Arbeit sitzt, weil du deine Parnerschaft und Arbeit und Sozialleben durch Depression, Psychosomatik, Ängste, Zwänge was auch immer an die Wand gefahren hast?
Ich verstehe allerdings deine Ungeduld. Nur denke ich auch, das ein wirkliches Verstehen, dass sich in erweiterten handlungsspielräumen und positiven Veränderungen im Leben äußert, eine solide Basis braucht. Denn es kommt der Punkt, da tut es heftig weh und da reicht ein trösten des Therapeuten vielleicht nicht mehr, da möchte man sich an Dingen und Menschen festhalten, die real sind, Partner, Freunde. Da möchte man sich an Fähigkeiten festhalten, die man hat: Zur Arbeit gehen trotz allem, Kinder gut groß ziehen trotz allem. Einem anderen Menschen Liebe und Geborgenheot geben können trotz allem.
Die Chancen dazu sollte man sich nicht verbauen, wenn man schon das Glück hatte etwas davon zu haben.