Chef verhält sich respektlos. Wie damit umgehen?

[Dorottya]

Ich hoffe, dass es nicht darauf hinauslaufen wird.

Nun ja, wie soll es anders laufen? Du scheinst ja eher passiv zu sein und nichts zu tun, dein Chef wird sich vermutlich auch nicht ändern. Ich sehe da jetzt keine Zwischenlösung.

candle

DIE Lösung könnte nur sein, dass er sich in Zukunft mehr zurückhalten wird. Sowohl mit privaten Fragen als auch mit Sprüchen über sein Sexleben.
Vielleicht hat er ja schon selbst erkannt, dass er zu indiskret war.

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[candle.]

DIE Lösung könnte nur sein, dass er sich in Zukunft mehr zurückhalten wird. Sowohl mit privaten Fragen als auch mit Sprüchen über sein Sexleben.
Vielleicht hat er ja schon selbst erkannt, dass er zu indiskret war.

Und WIE soll das gehen?

Naja, vielleicht findest du ja bald einen Full Time Job, dann dürfte sich das erledigt haben.

candle

[Dorottya]

DIE Lösung könnte nur sein, dass er sich in Zukunft mehr zurückhalten wird. Sowohl mit privaten Fragen als auch mit Sprüchen über sein Sexleben.
Vielleicht hat er ja schon selbst erkannt, dass er zu indiskret war.

Und WIE soll das gehen?

Naja, vielleicht findest du ja bald einen Full Time Job, dann dürfte sich das erledigt haben.

candle

Vielleicht eine Art Selbsterkenntnis bei ihm?
Doch natürlich hoffe ich, bald einen Vollzeitjob zu finden und nicht mehr auf diesen Nebenjob angewiesen zu sein.

[candle.]

Vielleicht eine Art Selbsterkenntnis bei ihm?

Da kannst du sicher lange darauf warten. Deine Selbsterkenntnis schreitet in diesem Fall ja auch nicht voran.

Das Problem ist, dass du ihm sofort eine Grenze setzen hättest müssen. Wenn du es jetzt tust, was du ja nicht tust, könnte er gekränkt reagieren. Und weil du eben nichts tust, wird es vermutlich bleiben wie es ist. So ist das. Ich rate dir, künftig von Chefs ein klein wenig Abstand zu halten. Es geht letztlich um deine Arbeit und nicht um dich persönlich.

candle

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[Ragneda]

d. Du gibst dich diesem Mann zukünftig gegenüber extrem wortkarg. Falls Nachfragen kommen, sagst du, du möchtest .

Wie soll ich mich in Zukunft bei derartigen Gesprächen verhalten? -- Quelle: viewtopic.php?f=7&t=37306&p=876957#p876957

gar nicht. Sieh zu, dass es solche Gespräche nicht mehr geben wird.

Genau so würde ich auch handeln. Was passiert ist schon passiert und nicht mehr rückgängig zu machen. Ändere einfach Dein Verhalten, denn zu solchen Situationen gehören immer Beide Parteien. Es ist eben, leider, ausgeartet und hat sich in einer falschen Richtung entwickelt. Mach einfach Dein Job weiter und vermeide die Smaltalks mit dem Chef.

[Dorottya]

Zum Glück hat er mich seitdem nicht mehr angequatscht. Er ist jetzt ziemlich distanziert mir gegenüber.
Vielleicht hat er in dem Gespräch keinen guten Eindruck von mir gewonnen. Möglicherweise war ich zu offenherzig und unprofessionell. Doch er hat sich ja auch nicht angemessen verhalten.
Oder ihm ist im nachhinein bewusst geworden, dass er mit seinen indiskreten Fragen zu weit gegangen ist.

Wenn es so bleibt, kann ich einfach in Ruhe meine Arbeit erledigen.

[Alienia]

Hi!

Also kündigen oder so was, würde ich wegen soner Kleinigkeit auch nicht. Wie hier alle gleich überdramatisieren

Wenn du diese Art von Gespräch nicht willst, dann musst du es ihm entweder direkt sagen oder ihm den Spaß dran verderben.

Ich meine er baggert dich ja schon son bisschen an. "Wieso hat so ne hübsche Frau keine Mann" Würg.

Also wen du da trotzem auf Harmonie mache willst, dann beantworte das nicht. Sag einfach stänig solche Sachen, wie: "Hab ich noch nie drüber nachgedacht, keine Ahnung. Ich mach dann mal hier weiter." Und dann widmest du dich deiner Arbeit. Du musst ihn halt ständig abwürgen.

Ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass er jetzt damit aufhört. Du hast ihm natürlich jetzt durch eine Gesprächsbereitschaft signalisiert, dass du zumindest Interesse an ihm hast. Männer sind da sehr einfach gestrickt: Sie redet mit mir nett und freunlich = Juhuu, da könnte noch mehr gehen!!!! Ob er dann wirklich weiter geht und dich richtig anbaggert hängt halt von seiner Persönlichkeit und Hormonen ab.

[Dorottya]

@ Alienia

Ich gehe mal davon aus, dass er mich nicht weiter anbaggern wird.
Nachdem er mich jetzt zwei Wochen gar nicht angesprochen und nur "guten Tag" gesagt hat, verwickelte er mich heute in ein kurzes Geplänkel. Ein Gespräch war es nicht.

Er wies mich auf eine Aufgabe hin, die ich zu erledigen hatte, und fragte, wie es mir gehe. Ich antwortete kurz mit "danke, gut". Daraufhin meinte er dass ich auch gut aussehe. Ich habe ja auch ein schönes Alter und sehe noch jung aus.
Ich antwortete, dass ich aber manchmal schon merke, dass ich über 40 bin. Er meinte dann, dass ich doch wohl nicht mehr ganz jung sein wollte. Was würde ich denn mit einem 25-jährigen wollen. Ich sagte, dass ich trotzdem nichts dagegen hätte, noch mal 30 zu sein. Er gab zur Antwort:"Ach was, Sie sind doch im besten Frauenalter."

Dieses Mal fand ich es eher harmlos und nicht so schmierig wie neulich.
Wenn es so bleibt, kann ich vielleicht doch zufrieden sein, oder?

[freeway]

hallo Dorottya,

ich finde, dafür, dass du dich mit diesem herrn nicht unterhalten möchtest, antwortest du zu ausführlich... ein kurzes "danke" oder lediglich ein beiläufiges lächeln als erwiderung zu seinem "kompliment" genügt als höflichkeit... gleichzeitiges in arbeitsbewegungen bleiben unterstreicht deine absicht (zu arbeiten) und lässt seine "absicht" bei ihm...

lg freeway

[Nico]

Ich vermute er hat sich einfach einen Spaß mit dir erlaubt weil du gar so bereitwillig darauf eingegangen bist.

[Dorottya]

@ freeway

Ich glaube, du hast recht, dass ich noch distanzierter ihm gegenüber sein sollte. Habe halt nur immer Angst, dass es unhöflich wirken könnte, da ich auf viele sehr verschlossen wirke.
Was meinst du denn, was seine "Absicht" sein könnte?

@ Nico

Nein, ich denke nicht, dass er sich einen Spaß daraus gemacht hat, weil ich ausführlicher darauf eingegangen bin.
Er war gestern eh wieder ziemlich anhänglich mit sinnlosem Geplänkel.
Als ich in sein Büro kam, fragte er mich nach der genauen Schreibweise meines Nachnamens, ob das mein Mädchenname sei und wie schön es doch für eine Frau sei, ihren Mädchennamen zu behalten.
Er war dann kurz in der Stadt und als er zurückkam, machte er mich auf den großen Karton mit Tabletten aufmerksam, den er gerade in der Apotheke geholt hatte. Ich vermute, er wollte, dass ich interessiert nachfragen würde, ob er krank sei. Ich habe nichts dazu gesagt.
Auch, nachdem er gemeint hatte, dass ich gut und ja auch noch junge aussehe, habe ich nicht reagiert. Er sagte schon "tschüss" und redete dann doch weiter.

Doch ich sage mir, solange es bei solch harmlosen Geplänkel bleibt, ist es ok.

[freeway]

ich finde es genügt völlig, wenn du ausschließlich deine absicht für ausschlaggebend in auge und interesse behältst

seine darf meiner meinung nach, innerhalb dessen, was und wie du beschreibst, gut und gerne spekulations-unrelevant sein.

lg
freeway

[jana77]

Warum kannst du nicht durch Ausdruck und Körperhaltung zeigen , dass dir solche
Gespräche nicht passen . Zeigst du dich immer so unterwürfig ?

Warum muss dein Gehalt aus seiner Tasche bezahlt werden ? Das muss er doch verbuchen , als
Angestelltenkosten . Ist etwas seltsam .

[Dorottya]

Warum kannst du nicht durch Ausdruck und Körperhaltung zeigen , dass dir solche
Gespräche nicht passen . Zeigst du dich immer so unterwürfig ?

Warum muss dein Gehalt aus seiner Tasche bezahlt werden ? Das muss er doch verbuchen , als
Angestelltenkosten . Ist etwas seltsam .

Ich kann generell durch Ausdruck und Körperhaltung Ablehnung schon deutlich zeigen.
Nur wollte ich es dem Chef gegenüber vielleicht nicht so signalisieren, weil ich Angst hatte, er könnte das sehr unhöflich finden. Vor allem, da er schon desöfteren betont hat, dass zickige Frauen ihm ein Dorn im Auge sind.

Zum Glück aber hat er sich in den vergangen Wochen zurückgezogen und nicht mehr versucht, mich in irgendwelche privaten Gespräche zu verwickeln.
Nur einmal hat er sich noch mal etwas sonderbar verhalten. Er meinte, seine Augen haben sich in der letzten Zeit verschlechtert. Da wollte ich schon mitfühlend fragen, ob er Probleme mit der Netzhaut oder Grauer Star habe. Doch er fragte gleich, ob ich auch Probleme mit dem Sehen habe, was ich bejahte. Er antwortete, das könne doch nicht sein. Schließlich sei ich noch keine 50. Dabei tätschelte er mir freundschaftlich den Arm. Als er ging, kam dann noch: "Aber junge, hübsche Männer können Sie bestimmt noch gut sehen, nicht wahr?"

Wenn es so bleibt, ist es ok für mich.

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