Psychotherapeutin meldet sich nicht

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

Alyssa
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Beitrag Sa., 04.06.2016, 17:28

Candle
Susy schrieb, dass sie den Weg über den Psychiater NICHT gehen will.

Susy
Du hast hier gefragt, wie du vorgehen kannst, hast Tipps und Ideen bekommen, und nun ganz eigenständig für dich eine Lösung gefunden. Das ist doch gut so. Viel Erfolg mit der Psychotherapeutenkammer, und dass du deinen Bericht dann auch fix bekommst!

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stern
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Beitrag Sa., 04.06.2016, 17:40

Susy Q. hat geschrieben:Nachdem sie sich derart stur stellt werde ich den Weg über den Psychiater garantiert nicht gehen.

Der erhält nur solche Unterlagen deren Inhalt ich kenne.
Ja, verstehe ich. Ich würde auch nur ungern solche Unterlagen herausgeben, insbes. wenn ich den Inhalt nicht kenne.

Was noch eine Möglichkeit wäre: Zu hinterfragen (beim Psychiater), ob der Psychiater den Bericht unbedingt braucht. Ich habe schon öfters erlebt, dass alles mögliche routinemäßig verlangt wird, dann aber keines Blickes gewürdigt wird, insbes. wenn es um Berichte geht. Vielleicht gerade noch die Diagnose(n). Aber auch was Diagnose angeht: Er muss eh eigene stellen und kann nicht einfach übernehmen. Und wenn es ihm mehr um die Diagnosen geht, würde es einfache Mitteilung auch tun. Natürlich bist du nicht verpflichtet, die Schweigepflicht aufzugeben (die für die Berichte grds. gilt).

Ich finde es unverständlich, dass sie nicht reagiert... vielleicht hat sich das überschnitten. Bzw. etwas Zeit wird sie sich auch lassen können.

Ich meine, dass die Kopien erhalten darfst, ist sogar im Gesetz geregelt... und das wiegt sogar mehr als die Berufsordnung. Na ja, du hast dich bereits informiert:
https://www.kvno.de/downloads/patienten ... gesetz.pdf

Fristsetzung, wie isabe schrieb, ist auch immer eine gute Möglichkeit.
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candle.
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Beitrag Sa., 04.06.2016, 18:01

Und per Einschreiben mit Rückantwort um sicher zu gehen, dass sie die Post erhalten hat.

@Stern, ich sehe die Notwendigkeit für den Psychiater auch nicht. Vor allem finde ich eine Therapie, die 5 Jahre zurück liegt nicht sonderlich aktuell. Auch bei anderen Verfahren geht man meiner Erinnerung nach mit Befunden/ Berichten zeitlich gar nicht so weit zurück. Man kann ja selber kurz seine Symptomatik umreißen bzw. zuletzt gestellte Diagnose mündlich nennen. Zumal es beim Psychiater nur um die Medikation geht- nie um therapeutische Inhalte.

Ob das nun über die Psychotherapeutenkammer Erfolg hat, weiß ich nicht. Ich kann es mir nicht vorstellen, dass da eingegriffen wird.

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stern
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Beitrag Sa., 04.06.2016, 18:14

Ja, das kommt hinzu, dass 5 Jahre bereits eine lange Zeit sind. Die unbedingte Notwendigkeit sehe ich im Moment auch noch nicht... zum einen wegen der 5 Jahre, zum anderen wüsste ich keinen Grund, warum ein Psychiater einen solchen Bericht benötigt. Allerallerhöchstens unter best. Umständen beim Beantragen einer Therapie, aber das ist ja auch nicht unbedingt Kerngeschäft eines Psychiaters. Daher lohnt evtl. auch ein Gespräch mit dem Psychiater. Trotzdem kann es einen Schatten auf die Therapie werfen.
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Beitrag Sa., 04.06.2016, 18:18

stern hat geschrieben: Trotzdem kann es einen Schatten auf die Therapie werfen.
Also wenn mir da so fiel dran liegt, nehme ich den Bericht sofort mit. Hat bei mir ja geklappt damals.

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werve
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Beitrag Sa., 04.06.2016, 20:06

candle. hat geschrieben:Zumal es beim Psychiater nur um die Medikation geht- nie um therapeutische Inhalte.
O ha, sehr gewagt! Es gab und gibt doch tatsächlich Psychiater (möglicherweise eine Minderheit), die ihr Fachgebiet in der vollen Breite auszuführen bereit und in der Lage sind, was bedeutet: klassische Psychiatrie (die angeblich nur Medis verteilt, was nicht wahr ist), die sogenannte Psychosomatik (ein Modewort, inhaltlich war dies immer Bestandteil der Psychiatrie ebenso wie die Somatopsychik) und die Psychotherapie als nicht biologisches Behandlungsverfahren. Alles klar?

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candle.
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Beitrag Sa., 04.06.2016, 21:01

werve hat geschrieben: O ha, sehr gewagt!
Gewagt? Geht es dir dabei um was? "Gewagt" klingt komisch. Wagen zu sagen? Falsches?
Alles klar?
Nein, allerdings nicht! Ich habe ja auch von Therapieinhalten geschrieben. Nichts Gewagtes. Wer wagt gewinnt!

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mio
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Beitrag Sa., 04.06.2016, 21:04

Üsch glaube Werve meint das NIE.

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werve
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Beitrag Sa., 04.06.2016, 21:07

Genau.....

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Beitrag Sa., 04.06.2016, 21:17

mio hat geschrieben:Üsch glaube Werve meint das NIE.
Ach so. Wortklauberei.

werve, dann formuliere doch besser meine Sätze um, dann verstehe ich das besser. Dich würde ich gerne mal sprechen hören, ob da jedes Wort genau überlegt ist. Aber ich denke die Masse hat verstanden was ich gemeint habe. Sonst müßte ich das ja künftig so detailliert beschreiben was die Aufgaben eines Psychiaters sind, dass ich Seiten bräuchte.

candle

PS: Das "Üsch" konnte ich mir problemlos übersetzen.
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werve
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Beitrag Sa., 04.06.2016, 21:19

candle. hat geschrieben:Dich würde ich gerne mal sprechen hören, ob da jedes Wort genau überlegt ist.
Wenn ich spreche, dann eher nicht


mio
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Beitrag Sa., 04.06.2016, 21:22

Kommunikation funktioniert wohl nie ohne Klärung - darum redet man ja.

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candle.
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Beitrag Sa., 04.06.2016, 21:24

mio hat geschrieben:Kommunikation funktioniert wohl nie ohne Klärung - darum redet man ja.
Ich glaube nicht, dass er werve darum geht, sonst hätte sie ja fragen können.

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mio
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Beitrag Sa., 04.06.2016, 21:28

Na ja, ich habe verstanden was sie meinte... Einen Anspruch auf "jederzeit" verständliche Kommunikation gibt es meiner Meinung nach hingegen nicht. Und Du hast Dir doch geholfen, von daher?

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Beitrag Sa., 04.06.2016, 21:31

mio hat geschrieben: Und Du hast Dir doch geholfen, von daher?
Ich habe mir wo geholfen?

Nun, es ist so schade, dass dieser Thread mal wieder gesprengt wird, aber ich habe mal das Wagnis eingegangen mitzumachen- gut finde ich das nicht, weil es keinen Sinn für die Fragestellung macht.

candle
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